[...] Bei den Überwachungsplänen in Brüssel, die vom EU-Rat und der EU-Kommission mit Nachdruck vorangetrieben werden, geht es prinzipiell um die Speicherung der Verbindungs- und Standortdaten, die bei der Abwicklung von Diensten wie Telefonieren, SMS, E-Mailen, Surfen oder Filesharing anfallen.[...]
Es ist echt krass was die dort in Bruessel so alles anstellen. Langsam habe ich Probleme meiner Unmut noch mit normalen Worten Ausdruck zu verleihen. Diese verdammten Minister in Kommission und Rat machen genau das, was die Terroristen schon immer versuchen: Die Freiheiten und Grundrechte aller Buerger zu untergraben und einzuschraenken. Mit dem einzigen Unterschied, dass es bei den Ministern auch tatsaechlich funktioniert.
Edit: Ueberschrift angepasst
Dieser Beitrag wurde von hullbr3ach: 01 Nov 2007, 15:45 bearbeitet
somit würde ich eher sagen - kriege, konflikte und terror sind spielchen gesättigter individuen, deren geltungssucht durch friedliche mittel nicht befriedigt werden konnte (und hierbei spielt es keine rolle wie edel die ziele waren und unter welcher berechtigung der kampf aufgenommen wurde)
Da mein obiges Zitat ja letztlich auch eine Gleichstellung von Krieg und Terror macht, hast du natürlich recht. Allerdings find ich Ustinovs Formulierung wesentlich eingängiger.
Zitat(Chris @ 09 Jul 2007, 18:54)
Es geht doch nur um Macht und wie man sie behält/bekommt.
Wird man nicht demokratisch gewählt, so bleibt einem eben nur noch der Umweg über eine gewaltsame Aktion. Und da alle Staaten, die halbwegs in unserem Blickfeld liegen demokratisch wählen, wird jeder, der anders an die Macht kommen will, als Terrorist bezeichnet.
Nun, das würde uns auch nicht sonderlich stören. Die Terroristen schießen hin, die Staatschefs zurück, manchmal geht einer von beiden drauf, aber generell war das Risiko durch Absicherung von Gebäuden und mit Leibwächtern relativ gut eindämmbar. Hat auch schon in der Antike gut funktioniert.
Dummerweise haben jetzt einige der Mächtigen in dieser Welt festgestellt, dass man sich etwas von seinem Volk wegentwickelt hat. Ist ja auch klar. Wenn man auf seiner Insel sitzt und das Volk, dass davor badet, geht unter, dann erhöht sich der Abstand. Was will man machen.
Und jetzt kommt die neue große Angst heraus, dass das Volk sich zusammenrottet und den kapitalen Fehler, den es schon einmal in der franzöischen Revolution begangen hat - nämlich die wirklich weisen, gütigen und besten aller Herrscher zu enthaupten - noch einmal begehen will. Und gegen diesen Untergrunddiletantismus ist nun mal kein Kraut gewachsen. Zumindest, wenn er von > 200.000 Personen betrieben wird.
Deswegen muss bessere Überwachung her. Damit das Volk vor diesen Attentätern und Bombenlegern und gemeinhin als Terroristen zu bezeichnenden Pack geschützt wird. Geht nämlich echt nicht an, dass die sich beim Arbeiten oder Geldausgeben stören lassen. Also das Volk mein ich jetzt.
Wie toll, das kann man sich richtig als "Sendung mit der Maus"-Beitrag vorstellen.