[...] Bei den Überwachungsplänen in Brüssel, die vom EU-Rat und der EU-Kommission mit Nachdruck vorangetrieben werden, geht es prinzipiell um die Speicherung der Verbindungs- und Standortdaten, die bei der Abwicklung von Diensten wie Telefonieren, SMS, E-Mailen, Surfen oder Filesharing anfallen.[...]
Es ist echt krass was die dort in Bruessel so alles anstellen. Langsam habe ich Probleme meiner Unmut noch mit normalen Worten Ausdruck zu verleihen. Diese verdammten Minister in Kommission und Rat machen genau das, was die Terroristen schon immer versuchen: Die Freiheiten und Grundrechte aller Buerger zu untergraben und einzuschraenken. Mit dem einzigen Unterschied, dass es bei den Ministern auch tatsaechlich funktioniert.
Edit: Ueberschrift angepasst
Dieser Beitrag wurde von hullbr3ach: 01 Nov 2007, 15:45 bearbeitet
.. was mich allerdings wundert ist, was daran neu sein soll?
Sekundengenaue Abrechnungen und Verbindungsnachweise gibt es schon seit etlichen Jahren, in wie weit die Daten gespeichert wurden weiß eigentlich keiner genau aber ich könnte mir vorstellen, dass auch jetzt schon solche Daten länger als 3 Monate gespeichert wurden.
Genau so wie die Lokalisation des Handys. Hier gabs neulich einen Fall bei dem ein Manager seine Lebensgefährtin samt Kind verschwindenlassen hat. Da wurde auch "nachträglich", sprich Monate später geschaut wo der vermeindliche Täter wann mit seinem Handy unterwegs war. Anfangs war er ja auch kein Verdächtiger also hat man auch nicht gezielt sagen können "die Daten müssen wir speicher", die wurden einfach so gespeichert und monate Später abgerufen...
Das aktuelle Gesetzt ist also im Grunde nur eine Art Legalisierung von Praktiken die schon jetzt genutzt werden (was nicht heißt, dass sie dadurch gut und richtig sind).
Das was durch das Gesetzt neu sein wird ist, dass diese gespeicherten Daten als legaler Beweis angesehen werden wohingegen dieses vorher nicht der Fall war.
Ich bin nicht für das Gesetzt ich finde nur, dass der Aufschrei Jahre zu spät kommt.