Saarbrücken ist nicht mehr Tabellenletzter der zweiten Fußball-Bundesliga. Die Saarländer machten im Nachholspiel Dynamo Dresden den Garaus.
Geburtstagskind Chadli Amri hat Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Saarbrücken beim ersten Heimsieg der Saison auf Erfolgskurs gehalten. Der 21 Jahre alte Franzose (8./36) trug am Mittwochabend mit zwei Treffern maßgeblich zum 5:1 (3:1)-Sieg im Kellerduell mit Dynamo Dresden bei.
Giraffen statt Giraffenmasten !
edit by mod: nachdem der thread jetzt mal ne ernsthafte Richtung genommen hat, hab ich ihn umbenannt
Dieser Beitrag wurde von Kramsky: 06 Mar 2006, 20:06 bearbeitet
Für alle. Für den Investor. Für die Stadt. Für Dynamo Dresden. Und für deren Fans. Auch für den DFB. Anstatt dafür zu sorgen, dass Fussball Fussball bleibt und kein Ausverkauf schaut man achtlos zu, wie der Jojoeffekt vor allem die ostdeutschen Fußballclubs trifft. Anstatt ihnen unter die Arme zu greifen, haut man ihnen Lizenzverweigerungen um die Ohren. Anstatt sie in der 2ten Liga zu behalten, erlaubt man den Abverkauf von Spielern an andere Vereine. Anstatt bei Fanprojekten zu helfen, bleiben die Vereine auf sich gestellt.
Die kapitalistische Gesellschaft hat keinen Platz für sozialen Fussball. Die Freunde des Fussballs müssen lernen ihre Kosten alleine zu tragen. Wird randaliert entstehen eben mehr Kosten. Und wenn ein Stadion sich nicht durch Werbefinanzierungen alleine tragen kann, dann müssen halt die Fans spenden, oder es gibt kein Stadion. Für die Stadt Dresden stellt sich doch die Frage, ob es sich lohnt dem Stadioninvestor Millionen in den Rachen zu schmeißen um mit jedem Heimspiel wieder negative Publicity und Polizeigebühren im sechstelligen Bereich zu sammeln.
Die Widerstände gegen den Stadionneubau bestehen ja zurecht. Hatte der Investor nicht zugesagt, dass er das Stadion auch für den Abstieg bauen wollte. Ja, hatte er. Trotzdem fordert er, dass die Stadt fast das volle Risiko dafür tragen soll und trotzdem keinen Gewinn dabei machen kann. Jeder wirtschaftlich denkenden Mensch würde das ablehnen. Die Stadt sollte das Stadion selber bauen, und dafür auch jährlich die Gewinne einstreichen.