Saarbrücken ist nicht mehr Tabellenletzter der zweiten Fußball-Bundesliga. Die Saarländer machten im Nachholspiel Dynamo Dresden den Garaus.
Geburtstagskind Chadli Amri hat Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Saarbrücken beim ersten Heimsieg der Saison auf Erfolgskurs gehalten. Der 21 Jahre alte Franzose (8./36) trug am Mittwochabend mit zwei Treffern maßgeblich zum 5:1 (3:1)-Sieg im Kellerduell mit Dynamo Dresden bei.
Giraffen statt Giraffenmasten !
edit by mod: nachdem der thread jetzt mal ne ernsthafte Richtung genommen hat, hab ich ihn umbenannt
Dieser Beitrag wurde von Kramsky: 06 Mar 2006, 20:06 bearbeitet
Arena. Der Vertrag zum Neubau liegt jetzt vor. Langsam wird klar, welche Streitpunkte ausgeräumt werden müssen.
Gehütet wird er fast so wie das Uran in Rossendorf. Was schwer verständlich ist. Denn der Vertrag zwischen der Stadt und dem Stadionkonsortium um das Bauunternehmen HBM hat längst nicht die Brisanz wie der strahlende Stoff. Dennoch: Weder die Stadt noch das Regierungspräsidium, das den Deal genehmigen muss, wollen sich äußern. Man sei in Verhandlungen, heißt es seit Wochen. Ende offen.
Der SZ liegt der 37 Seiten starke und bereits zweimal überarbeitete Entwurf nun vor. Das Papier erhellt, warum sich die Rechtsaufsicht so schwer mit der Genehmigung des Millionen-Projekts tut.
Weil das Regierungspräsidium (RP) die kommunale Bürgschaft in Höhe von rund 40 Millionen Euro (genau sind es 40763414 Euro und 66 Cent) absegnen muss, will es die Mitsprache der Stadt stärken. Im vom Rathaus nachgebesserten Entwurf liest sich das so: „Das Stadion ist als Sportstätte des Spitzen-, Breiten-, Amateur- und Schulsports sowie als Austragungsort für bedeutende Veranstaltungen eine jedermann offenstehende Einrichtung“. Das RP sähe es offenbar auch gerne, wenn Verwaltungsvertreter sogar mit im Betreiberkonsortium säßen – damit die öffentliche Bürgerschaft gerechtfertigt wäre. Die Stadtspitze , heißt es im Rathaus, winkt bislang aber dankend ab. Zu kompliziert, auch nicht ganz risikofrei sei der Betrieb einer Profisportstätte. Das zeigten die Querelen um die neue Eishalle. Das RP jedoch wollte dem Vernehmen nach sogar bereits Verträge für städtische Veranstaltungen wie etwa Schulsportfeste sehen – für ein Stadion, das noch nicht gebaut ist.
Ausräumen lässt sich das, wenn der Wille auf beiden Seiten da ist. So könnte die Stadt etwa Stimmrechte bei bestimmten Betriebsfragen erhalten. Bei einem Patt zählte ihr Votum doppelt.
Doch das sind technische Details. Spannend ist: Gehen die Partner von HBM, ein Leasingunternehmen und ein Sportstättenbetreiber sollen dazuzählen, mit? Bisher haben die Partner offenbar zähneknirschend zugestimmt.
Zweite Gretchenfrage, die vor allem im Regierungspräsidium gestellt wird: Was sagt der Landesrechnungshof? Der Vertrag soll so wasserdicht sein, dass er keine Angriffsfläche bietet.
Möglicher Hintergrund: Neben den städtischen Finanzen sorgt sich die Behörde auch um sich selbst und will in der Debatte um die Abschaffung der Präsidien nicht unangenehm auffallen.
Das ist einfach nur noch lächerlich... Keine Ahnung warum das RP überhaupt solche Forderungen stellen darf, ist sicherlich auch sehr mühselig sich weiterhin über dieses Thema zu unterhalten. Einfach abwarten wie diese Politikposse sich entwickelt und wir doch noch unser Waldschlößchen Stadion bekommen… Wenn es dann wirklich irgendwann mal in voller Pracht erstrahlen sollte, können wir jedenfalls alle Federball, Tauziehen und faules Ei spielen. Das hat was...
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Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen. Albert Einstein (14.03.1879 - 18.04.1955)