Die Fehde zwischen Brandenburgs Innenminister Schönbohm und dem Generalbundesanwalt nimmt an Schärfe zu. Der CDU-Politiker wirft Nehm vor, er habe im Fall Ermyas M. "überzogen" gehandelt und dem Land geschadet. Erst das Eingreifen der Bundesanwaltschaft habe den Überfall zum Politikum gemacht.
Dass die Äußerungen von Schöhnbohm zu einem anderen Thema jetzt aufgetischt werden, bestätigt mich in meiner Ansicht, dass da irgendjemand die Medien nur benutzt.
Hier zeigt sich nur einmal mehr, mit welch' zweierlei Maß gemessen wird: beim Trauermarsch im Februar war noch das Hauptargument, dass wir nicht allen Opfern sondern nur den deutschen Opfern gedenken. Hier wird diese Logik genau umgekehrt angewendet.