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Kampf der Kulturen? TU-Prof. lehnt syrische Studentin ab..
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 12 May 2006, 02:58
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2. Schein  
Punkte: 85
seit: 26.05.2003
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siehe SPON: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0...,415707,00.htmlZitat Eine scharf formulierte E-Mail eines Professors an eine ausländische Studentin sorgt für Furore an der TU Dresden. Der Wirtschaftswissenschaftler wies sie als Doktorandin glatt zurück, nur weil sie aus Syrien kommt - und wegen der "feindseligen Haltung Ihres Landes". Meinungen?
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Nun in Berlin angekommen, aber noch oft in der Elbmetropole.
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Antworten
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 12 May 2006, 19:11
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drawn to wisdom       
Punkte: 1230
seit: 20.10.2005
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es fehlt immer noch die transreligiöse Kommunikationsplattform. Allein die Aufklärung schafft ein ausgewogenes miteinander. Aber wie es mir scheint, wird diese Geisteshaltung zur einer kurzen Epoche der Menschheitsgeschichte. Religion wird instrumentalisiert und der Mensch als Mittel gebraucht. Welche Armut.
Zu dem Hr.Prof. : es mag eine rein kosmopolitische Intuition hinter seiner Handlung stecken, jedoch ist Syrien nur ein kleines Puzzelteil des Ganzen. Des weiteren bin ich mir sicher, dass diese Handlung aber gerechtfertigt ist, wenn eineindeutig und unbezweifelbar ist, dass terroristische, antidemokratische Bestrebungen von der Person ausgehen. Das ist aber ein jurist. Grenzfall, wie bei den Hetzpredigern in Dtl., wo die verfassungsmäßige Ordnung nur latent in Gefahr gerät. Dennoch kann man, ohne die Menschenrechte einzuschränken, verwirrten Menschen den richtigen Weg zeigen. Humanismus muss transzendent werden und für alle gelten, sonst würden wir unsere Werte (Gleichheit aller Menschen, Menschenwürde, Freiheit der Person) nicht wahrlich umsetzen. Und darin liegt ihre Stärke und ihr Potential -in ihrer Ausübung. So schließe ich mich der Einstellung des Professors an [Vorbildhaft], aber nicht in seiner disjunktiven Auswirkung auf einer eher unbedarftes Geschöpf unserer Gattung [Orientierungsgebung]. liebe Grüße #myrmikonos
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