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 16 May 2006, 20:55
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Dr. Jan Itor     
Punkte: 693
seit: 09.04.2005
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Zitat("nappunk") ich sehe unser allseits geliebter brauner randprediger tortenhuber in der liste der leute die diesn thread lesen..bin mal gespannt welche halbwahrheiten und verherrlichungen der neuen nationalen sozialisten er diesmal auf lager hat Früher hat man gesagt was man dachte, heute sagt man lieber garnichts mehr. Was ein Euphemismus ist sollte aber auch unter deinem politischen Klientel bekannt sein. mehr gibts zu diesem speziellen thema nicht zu sagen.
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 16 May 2006, 22:21
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3. Schein   
Punkte: 340
seit: 22.01.2005
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also meiner meinung nach ist das schon auf angst der deutschen medien und politik zurückzuführen, wörter wie "migrationshintergrund" zu gebrauchen. ausländer oder einwanderer sind zwar neutrale begriffe, werden jedoch meiner meinung nach von betreffenden gruppen als abwertend angesehen. man ist halt in deutschland mit der bezeichnung "nazi" ziemlich schnell bei der hand. übrigens bezeichnen sich menschen mit migrationshintergrund selbst als "ausländer". am wochenende hatte ich auch ne begegnung mit einem arfro-amerikanischen mitbürger, der sich selbst nur "der neger" nannte. da macht man sich schon so seine gedanken.
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 18 May 2006, 13:44
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alleingelassen.         
Punkte: 9598
seit: 22.10.2004
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Zitat(willy @ 16 May 2006, 17:36) Es vergeht kein Tag, an dem man diese Begrifflichkeit nicht vernimmt. [...] Wer hat den Begriff überhaupt derartig salonfähig gemacht? Ich denke dabei auch an Begriffe wie Gleichstellung ( hier bei eXma), Medienkompetenz ( hier bei eXma) oder ADS ( hier bei eXma). Zur Frage der Salonfähigkeit würde ich also die Erziehungswissenschaften heranziehen. Seit man sich das Praxisfeld Sozialpädagogik leistet und damit hausieren geht kommt es eben auch zu einer Rezeption in den Medien. Mag sein, dass der eigentliche inflationäre Gebrauch dann eher bei Politikern und Journalisten stattfindet, aber die Vorarbeit wurde in der Soz.päd. geleistet. Zitat Kann es sein, dass sämtliche Medien Angst davor haben, als politisch unkorrekt oder gar ausländerfeindlich zu gelten? Ist es denn überhaupt politisch unkorrekt von Einwanderern, Asylanten oder Ausländern zu sprechen? Diese Angst besteht, ja. Nennt man Stigmatisierung, vgl. auch Juden. Zitat Für mich klingt das immer wie das grüne Wimmern der stets entrüsteten Frau Roth, die sich wie Jeanne d'Arc als Schutzpatronin der Schwachen geriert. Die Spitze mußte kommen, eh? *slap* Das belegst jetzt aber bitte mit einem Zitat. Zitat Wie denkt Ihr darüber? Bedient man bei Nichtverwendung den rechten Rand des politischen Spektrums? Vor allem, fühlen sich unsere ausländischen Kommilitonen ausgegrenzt oder unkorrekt behandelt, wenn man von Ausländern oder Einwanderern spricht? Nein und nein. Das gefühl habe ich nicht. Zwei der besten Beispiele haben wir ja in unserem Umfeld: valexx und HerrVorragend. #abd, der jetzt erstmal die übrigen Antworten in diesem Thread liest.
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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 19 May 2006, 11:42
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32. Schein       
Punkte: 1131
seit: 26.06.2005
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Zitat(abadd0n @ 18 May 2006, 13:44) Zwei der besten Beispiele haben wir ja in unserem Umfeld: valexx und HerrVorragend. #abd, der jetzt erstmal die übrigen Antworten in diesem Thread liest.  Wenn HerrVorragend ein Ausländer oder Einwanderer ist, was bin dann ich? 32er-maul, der mit dem 32er-mikuni liebäugelt, Dieser Beitrag wurde von 32er-maul: 19 May 2006, 11:54 bearbeitet
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 28 May 2006, 00:53
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1. Schein 
Punkte: 42
seit: 22.10.2005
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das Problem bei dem Begriff "Ausländer" ist meiner Meinung nach, dass er für Menschen verwendet wird, die gar keine Ausländer im herkömmlichen Sinne sind. Früher war ein Ausländer jemand, der halt mal für eine bestimmte Zeit zu Besuch war.
Aber jemand, dessen Vorfahren vor 3 Generationen hier nach Deutschand kamen, hat längst einen deutschen Pass, spricht deutsch usw. Er sieht dann vielleicht noch ausländisch aus, ist aber kein Ausländer im herkömmlichen Sinne mehr wegen (wie bereits geschrieben) Pass, Sprache, Freunden usw.
Da ist der Begriff "Migrationshintergrund" doch deutlich besser, weil er auf der einen Seite klarstellt, dass jemand von den Vorfahren her nicht deutsch ist, aber auf keinen Fall jemand, der kein Deutsch kann usw.
Die Benutzung des Wortes "Ausländer" impliziert, dass jemand nicht dazugehört zu deutschen Gesellschaft (er AUSsen vor bleibt). Wie beschissen ist es für jemanden, der hier geboren ist, der gar keine andere Sprache kann, als "Ausländer" bezeichnet zu werden, nur weil seine Haare nicht blond sind, um es mal zugespitzt zu sagen?
Dieser Begriff teilt immer in Deutsche und Ausländer auf, und ist somit für die Integration völlig kontraproduktiv.
Jemand hat mal angeregt, statt "Ausländer" den Ausdruck "neue Inländer" zu benutzen, weil sie das ja auch sind. Das find ich übertrieben, aber "Migrationshintergrund" ist nicht so ausschließend wie "Ausländer".
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 28 May 2006, 14:32
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1. Schein 
Punkte: 41
seit: 05.12.2004
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Ich finde auch, dass das Wort 'Migrationshintergrund' einfach viel passender ist, wenn es z.B um Integrationsfragen geht, als 'Ausländer', denn das ist für mich z.B. auch ein Franzose, der hier mal ne Woche Urlaub macht. Ausländer ist einfch unspezifisch.... 'Menschen mit Migratonshintergrund' ist besser, weil es nicht wertet, sondern nur ausdrückt, dass sie einen Hintergrund haben, der zu gewissen Problemen führen kann(!!).. für sie oder für die Gesellschaft sei mal dahingestellt. Und 'Hintergrund' ist auch noch passend, wenn die 'Migration' schon drei Generationen zurück liegt.. trotzdem macht sie eine Person unter Umständen zum Teil mit(!!) aus.. es ist eben Teil ihres 'Hintergrunds', der die Person aber nicht nur(!!) ausmacht, also nicht im 'Vordergrund' stehen muss, aber eben doch da ist. Dass dieses Wort zusätzlich auch noch sehr neutral ist und nicht so schnell missbraucht werden kann, ist ein guter Nebeneffekt..
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