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>Skandal Ergebnis der Logikprüfung nachträglich korrigiert

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post 02 Jun 2006, 14:41
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5. Schein
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http://141.76.22.55/tud/forum/messages?topic=259475

vielleicht haben es ja einige von euch schon mitbekommen, oder sind vielleicht auch selber davon betroffen. gestern gingen mails von prüfungsamt rum, wo studenten die letzte logikprüfung doch als bestanden gewertet wurde. viele davon haben sich deswegen schon vor 2 monaten exmatrikuliert und anderwertig orientiert.
nun wird ihnen wieder die chance geben doch mit dabei zu sein.
was haltet ihr davon?
ist alles ein grosser skandal der öffentlich gemacht werden sollte?
ist es immer noch ein fake?
was sind die folgen? - ein halbes jahr nicht mitstudiert, keine prüfungen, praktikas etc abgelegt, ein halbes jahr verloren, kein bafög bezogen bzw. jetzt vielleicht kein anspruch mehr drauf, den studenten moralisch demutiviert etc etc
auf der offiziellen logikseite gibt es leider noch keine stellungsnahme dazu. im logik-forum auch nicht.
euere meinungen sind gefordert.

!- zazi

Dieser Beitrag wurde von zazi: 02 Jun 2006, 14:43 bearbeitet


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Antworten(15 - 29)
post 02 Jun 2006, 18:22

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Für eine eine richtige Soap Opera fehlt nun aber noch die Handlung, wer konkret aus Exma jetzt wieder da ist. Die Mumie kehrt zurück oder so.


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post 03 Jun 2006, 05:18
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der christian
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Zitat(rakete @ 02 Jun 2006, 16:54)
wieso überhaupt noch Informatiker in Deutschland ausbilden, wenn man in Indien eh viel motiviertere, besser ausgebildete und vor allem günstigere Informatiker bekommt...

Ist zwar immernoch 'n bissl off topic, aber: die Informatiker-Ausbildung in Indien beschränkt sich augenscheinlich (Erfahrungsberichte mir direkt bekannter Personen) auf Programmiertätigkeiten, die zudem von denen, die wir in Dresden erlernen/erlent haben doch sehr stark abweichen (oder ein wenig überspitzt: "wozu kommentieren?", "englisch? ist das was zum Essen?", "das ist mein quellcode, und wenn ich ihn lesen kann, muss das reichen.").

So, aber nochmal zum Thema: Wow...Skandal ist wohl das richtige Wort, denke ich...zumindest, was den Ruf der Fakultät angeht. Allein das "eine nochmalige Überprüfung" und das "vergleichsweise schwerer". Man hat auf alle Fälle einige junge Menschen dazu gebracht, ihr Leben deutlich umzuplanen - und wer weiss, vielleicht klagt der eine oder andere noch auf Schadenersatz (wegen eigentlich unnötiger Umzüge und Folgekosten oder so beispielsweise). Ich glaube kaum, dass das alle Betroffenen auf sich beruhen lassen werden...und wenn diese Prüfung "vergleichsweise schwerer" war: wer beurteilt den Ausgang der nächsten Prüfung? Die, die die Aufgaben stellen, sind ja wohl eher ungeeignet für eine solche Beurteilung, oder?!
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Perseus
post 03 Jun 2006, 11:52
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Zitat(georg @ 02 Jun 2006, 17:11)
dass die inf-fak einen image-schaden davontragen könnte
*


Den Schaden hat sie meines Erachtens nach bereits mit dieser WH2-Sache bekommen.
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post 03 Jun 2006, 18:05
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5. Schein
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nun ist es also öffentlich. dann wird es wohl nicht mehr lange bis der inf-fak die klagen ins haus flattern.
der image-schaden ist nun so oder so schon da. nun geht es wohl nur noch um schadensbegrenzung.
armes deutschland!

!-zazi
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post 03 Jun 2006, 18:13
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m4d d3m0n
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.....man will halt zur elite uni werden, wenns auf legalem weg nciht eght muss man halt sowas veranstalten.
Ich habe cht ca. 2 jahre zu spät mit studieren angefangen^^


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ZITAT: Der Kopf ist rund damit das Denken seine Richtung ändern kann.

3 gänge sinds...

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post 03 Jun 2006, 18:45

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Die TU hat schon immer strenger zensiert als andere, nicht nur in Jura, wo das bundesweit üblich ist. Das ist aber inzwischen relativ bekannt. Es gab mal im Spiegel eine Tabelle, wo die Durchschnittsnoten der Unis tabellarisch aufgelistet waren. Es reichte an manchen Fakultäten inklusive Diplomarbeitsnote, die meist besser ausfällt als Klausuren, von 1,3 in Oldenbourg bis 3,1 an der TU, da sind die schlechtesten 40% schon gar nicht mehr dabei. Man darf sich davon nur nicht demotivieren lassen, und darf auch betont selbstbewußt sich ruhig selbst darüber lustig machen. Es stimmt nicht, dass sich kein Mensch für die Noten interessiert, aber man kann das Kriterium wenn man in der Offensive bleibt sehr abgewichten.
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post 03 Jun 2006, 18:48
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m4d d3m0n
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...also.....werden wir härter drangenommen bzw. ist die lehrqualität schlechter?

Wenn ich mir die logik übungen anschaue schonmal letzteres...
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post 03 Jun 2006, 19:33
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Straight Esh
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Zitat(zazi @ 03 Jun 2006, 18:05)
nun ist es also öffentlich. dann wird es wohl nicht mehr lange bis der inf-fak die klagen ins haus flattern.
der image-schaden ist nun so oder so schon da. nun geht es wohl nur noch um schadensbegrenzung.
armes deutschland!

!-zazi
*

Es wird das selbe passieren, wie auch mit den WH2s. Man wird es einfach abschaffen. Dann wird es halt fortan keine Neukorrektur mehr geben, wenn vielleicht von studentischer Seite die Eingabe kommt, dass die Durchfallquote etwas hoch ist.

Ich weiss ja nicht, wie es aussieht, welche Regeln für die Korrektur einer Klausur gelten, ob dort ein gewisser Prozentsatz durchkommen muss, oder ob es ok ist, wenn keiner durchkommt.

Aber wenn man halt gleich damit rechnen muss, dass man eine Klage am Hals hat, wenn man etwas für die Studenten tut (siehe WH2-Sache, und jetzt eben auch mit der Nachkorrektur), wird es für andere Professoren und sicher auch für den Lehrstuhl sehr leicht fallen die nächsten Anträge abzulehnen. Bedeutet weniger Arbeit und weniger Stress.

Die große Frage ist halt, ob es sich bei der Erstkorrektur um einen Fehler gehandelt hat, oder um eine völlig reguläre Korrektur, in einer Klausur, in der die Studenten generell sehr stark durchfallen (zum Vergleich, in meinem Jahrgang 2000 haben von den Erstschreibern der Scheinklausur 17 von 400 Leuten bestanden).


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 03 Jun 2006, 19:37
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Straight Esh
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Zitat(Cappricorn @ 03 Jun 2006, 18:48)
...also.....werden wir härter drangenommen bzw. ist die lehrqualität schlechter?

Wenn ich mir die logik übungen anschaue schonmal letzteres...
*

Das ist kein Problem der Logikübungen. Eigentlich dürfen Übungen nur von wissenschaftlichen Mitarbeitern gehalten werden, dass es aber trotz dem andauernden Sparzwang überhaupt noch Übungen gibt, liegt eben daran, dass man schlechter bezahlte Studenten nimmt.

Anderes Problem ist natürlich, dass die Studenten massgeblich am Erfolg der Übung beteiligt sind. Jeder Professor betont es, dass man die Übungsblätter vor den Übungen bearbeiten soll. Keiner macht das. Ausserdem ist betreffender Professor in seiner Sprechstunde allen Fragen offen, doch wenn von 800 Studenten diese Möglichkeit nur 10 in Anspruch nehmen, braucht man sich nicht wundern, wenn der Professor denkt, dass es gar keine Notwendigkeit einer besseren Betreuung gibt.
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post 04 Jun 2006, 00:00
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m4d d3m0n
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Zitat(Chris @ 03 Jun 2006, 19:37)
Das ist kein Problem der Logikübungen. Eigentlich dürfen Übungen nur von wissenschaftlichen Mitarbeitern gehalten werden, dass es aber trotz dem andauernden Sparzwang überhaupt noch Übungen gibt, liegt eben daran, dass man schlechter bezahlte Studenten nimmt.

Anderes Problem ist natürlich, dass die Studenten massgeblich am Erfolg der Übung beteiligt sind. Jeder Professor betont es, dass man die Übungsblätter vor den Übungen bearbeiten soll. Keiner macht das. Ausserdem ist betreffender Professor in seiner Sprechstunde allen Fragen offen, doch wenn von 800 Studenten diese Möglichkeit nur 10 in Anspruch nehmen, braucht man sich nicht wundern, wenn der Professor denkt, dass es gar keine Notwendigkeit einer besseren Betreuung gibt.
*

also ich weiß ja nicht...bei den logik übungen läuft das wahrscheinlicha bissl anders. ich hatte übungen bei studenten und "wissenschaftlichen mitarbeiten" und die logik übungen von diesen wissenschaftlichen mitarbeitern waren so ziemlich das mieseste was ich erlebt hab.
Andererseits hab ich SOI/IKT bei wissenschaftlichen mitarbeitern und programmieren (aud hatte ich auch) bei studenten - und diese übungen sind/waren spitze.

Das problem bei Logik ist, denke ich, das man nicht unbedingt die geeignetsten leute zum lehren einsetzt....ich hätte früher die übungsgruppe wechseln sollen.
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post 04 Jun 2006, 04:48
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Straight Esh
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Das Problem ist, dass eine Übungsgruppe nicht zum Lehren gedacht ist. D.h. sie ist nicht dazu da, dass der Übungsleiter die Aufgaben an der Tafel vorrechnet, sondern dass er die Fragen der Studenten beantwortet und bei Nichtverständnis auch mal was erklären kann. Dass selbst das einige nicht können ist ein anderes Thema. Aber generell sollte eine Übungsstunde kein Frontalunterricht sein.
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Perseus
post 04 Jun 2006, 11:34
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Zitat(Chris @ 03 Jun 2006, 19:33)
Aber wenn man halt gleich damit rechnen muss, dass man eine Klage am Hals hat, wenn man etwas für die Studenten tut (siehe WH2-Sache,
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rofl.gif

Was bitte hat man in dieser WH2-Sache für die Studenten getan?

lol.gif
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post 04 Jun 2006, 11:50
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atg: man hat den studenten vorher relativ einfach ermöglicht, eine wh2 zu machen obwohl das nicht vorgesehen war.


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post 04 Jun 2006, 13:02
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Ivan
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Ja also ein Kumpel von mir hat bestanden wegen der Nachkorrektur.


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Tenac auf der Suche nach seinem Meister ious D

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Perseus
post 04 Jun 2006, 13:10
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Zitat(Wanda @ 04 Jun 2006, 11:50)
atg: man hat den studenten vorher relativ einfach ermöglicht, eine wh2 zu machen obwohl das nicht vorgesehen war.
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falscher Thread um das endgültig auszudiskutieren, daher nur so viel:
es geht nicht um die Änderung der Verfahrensweise als solche, nur um deren Einführung. - Und da hat man definitiv nichts für die Studenten getan.
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