Mit Bananen und Brechmittel auf Menschenjagd(exma) I'm going bananas (eng.: Ich werd' verrückt): Das blutige Image von United Fruits, heute besser bekannt unter dem Markenname
Chiquita, soll reingewaschen werden. Der US-Konzern hatte in Zentralamerika Regierungen gestürzt, Invasionen vorbereitet, Kriege angezettelt und Morde beauftragt, Regenwald abgeholzt und Kindern Arbeit "gegeben" [
Beispiel].
Nun initiiert das Unternehmen nicht nur einen bundesweiten Wettbewerb für Jugendjournalismus unter dem Motto "Global denken, lokal handeln" (eigentlich ein Slogan der Globalisierungskritiker), sondern hat seit letztem Jahr auch eine irreführende Umweltmarke eingeführt: Die Kooperation mit der "Rainforest Alliance" soll wohl eine Besserung in der Unternehmensstrategie suggerieren. Ob dieser Imagewandel gelingt?

Zum Kotzen? Keine Sorge, endlich wurde durch den Europäischen Gerichtshof die zwangsweise Verabreichung von
Brechmittel als unrechtens
verurteilt. Die Methode verstößt gegen
Artikel 3 der Menschenrechtskonvention.
"Für zwei afrikanische Drogenkuriere kommt das Urteil aber zu spät. Sie starben, als ihnen Ärzte in Bremen und in Hamburg Magensonden in den Leib schoben, um ihnen unter Zwang das mit Wasser verdünnte Medikament einzutrichtern."
Derweil findet in UK eine virtuelle
Menschenjagd* statt, die Community übt gnadenlose Selbstjustiz
*, um einen Kleinkriminellen zu stellen, so der Tenor. Das Blog zum "Broken Laptop" hat jedenfalls genug Zugriffe und der Webmaster wird sich eine goldene Nase verdienen.
abadd0n für UNN