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Cannabis macht dumm!

von Dr. Merten Gareiss
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post 06 Feb 2004, 00:21
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Aus gegebenem Anlass:

Zitat
Um den Verstand gekifft: Einer US-Langzeit-Studie zufolge führt Dauer-Konsum von Cannabis zur nachhaltigen Abnahme von Intelligenz und motorischer Kontrolle.

Immer wieder wird von Verfechtern der Freigabe des Cannabis-Konsums die Harmlosigkeit der Droge im Vergleich zu anderen Suchtmitteln (Nikotin, Alkohol) angeführt. Dass bei kurzzeitigem Konsum, abgesehen vom sozialen Desinteresse mit all seinen Gefahren, keine wesentlichen, gesundheitlichen Probleme auftreten, ist weitgehend unbestritten. Eine in der medizinischen Fachzeitschrift veröffentlichte amerikanische Studie (JAMA; Vol. 287 No. 9) untersuchte jetzt erstmals die Langzeitfolgen des Cannabis-Konsums.

In den Jahren zwischen 1997 und 2000 untersuchten die Forscher 102 Cannabis-Konsumenten, die täglich Cannabis konsumierten und sich deshalb hilfesuchend an Beratungsstellen wandten, sowie eine Kontrollgruppe von 33 Nicht-Konsumenten. Die Cannabis-Benutzer unterteilten sich noch einmal je zur Hälfte in Langzeit-Konsumenten (durchschnittlich 23,9 Jahre) und Probanden, die vergleichsweise kurz (durchschnittlich 10,2 Jahre) der Substanz "verfallen" waren. Die Nicht-Konsumenten gaben an, noch nie Cannabis eingenommen zu haben.

Untersucht wurde die geistige Leistungsfähigkeit der Probanden nach mindestens 17-stündiger Cannabisabstinenz. Geprüft wurden Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Handlungsfähigkeit.

Bei der Untersuchung der Aufmerksamkeit und des Gedächtnises schnitten Kurzzeitkonsumenten und Kontrollgruppe deutlich besser ab, als Langzeitkonsumenten. Bei diesen Tests wurde beispielsweise die Fähigkeit zum Wiederholen von Wörtern getestet. Die kognitiven Funktionen waren bei allen Cannabis-Verwendern im Vergleich zur Abstinenten-Gruppe deutlich verlangsamt. Die Verschlechterung der Funktion war abhängig von der Dauer des Konsums, jedoch unabhängig von eventuellen Beeinträchtigungen durch Entzugsbeschwerden.

Die Resultate beweisen, dass regelmäßiger Cannabiskonsum die geistige Leistungsfähigkeit herabsetzt, wobei die Beeinträchtigung mit der Dauer des Konsums zunimmt.


Quelle: http://freenet.meome.de/app/fn/artcont_por....jsp/83662.html


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post 06 Feb 2004, 00:41
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3. Schein
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Zitat(Chino @ 05 Feb 2004, 23:21)
abgesehen vom sozialen Desinteresse mit all seinen Gefahren

mir doch egal :D

Aber wieso aus gegebenem Anlass?


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post 06 Feb 2004, 00:43
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Straight Esh
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Hey eine Studie. Da stellen sich mir doch gleich einige Fragen.

Zum einen: wie waren den die untersuchten Gruppen sortiert, d.h. aus welchen Schichten kamen sie? Waren z.B. die 33 Nichtkonsumenten Studenten, währendhingegen die Konsumenten Fließbandarbeiter waren? Und was waren das für Konsumenten? Was heißt Langzeit? Jemand der einmal in der Woche 23 Jahre lang einen Joint raucht, oder jemand der sich 23 Jahre lang hoffnungslos die Birne zukifft, von der Sozialhilfe lebt und den ganzen Tag lang nichts tut? Vielleicht geht er auch zu einer monotonen Arbeit, wie Fließband etc.
Das wären interessante Grundvoraussetzungen, die man wissen und beachten sollte. Denn Forscher gehen auch davon aus, dass das Gehirn "einrostet" wenn man es nicht benutzt. D.h. eventuell macht nicht der Cannabiskonsum dumm, sondern das daraus resultierenden Chillen. Eventuell macht es auch dumm, wenn man 23 Jahre lang am Fließband immer die gleiche Arbeit macht.

Fragen über Fragen. Aber ich glaube dass Cannabis wirklich in gewissem Maße dumm macht, aber alleinig schuldig ist es sicher nicht.

Der Spiegel: Stillsitzen macht dumm: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0...,203935,00.html
Lärm macht auch dumm: http://notebook.pege.org/2003-wirtschaftsk...-macht-dumm.htm
Dunkelheit ebenso: http://www.buero-forum.de/content/con1/erg...nkel/index_html
Günter Grass behauptet sogar Siegen macht dumm: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,26282...,262823,00.html
Stress macht dumm, Faulenzen macht dumm, auch Arbeit macht dumm, Schlafentzug macht dumm und Rassismus macht dumm, Fisch, GATS, Liebe, Rauchen, Urlaub, Elite-Uni, Schund, Mobilfunk, Regieren macht dumm. Darf man hier denn überhaupt nichts mehr machen ohne dabei zu verblöden?
Google sagt uns was alles dumm macht :) http://www.google.com/search?hl=en&lr=&ie=...G=Google+Search


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bonum agere et bonum edere,
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(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 06 Feb 2004, 01:56
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Das zeigt mal wieder, wie dumm die Welt ist!! :lach: Aber ich denke mal nicht das Kiffen selbst macht, dumm. Denn, so wie ich das "sehe", wird man teilweise sehr kreativ und kann riesige Gedankensprünge machen und so viel schneller zu bestimmten Zielen kommen!!

Außerdem Verursacht nicht das Canabis das soziale Desinteresse, sondern die Reaktionszeit/Faulheit. :stock2: Und Kiffen tut man ja eigentlich immer zusammen mit anderen und deshalb machts eigentlich sogar gesellschaftsfähiger. Im Vergleich zu Jemand, der sich abends sein Bier vorm TV reinzieht.

Aber zuviel kiffen is dann doch was etwas zu krass!! :sleep_1:

Dieser Beitrag wurde von Tequila: 06 Feb 2004, 01:58 bearbeitet


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post 06 Feb 2004, 02:12
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über eine lange Zeit "dauer zu kiffen" macht schon dumm...
In sofern haben die Amis schon recht... :(


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„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 1 Abs. 1



Selber denken statt fern sehen!
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post 06 Feb 2004, 03:17
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lowdesertpunk
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dumm is der der dummes tut.

was sollen solche studien, außer für gesprächsstoff sorgen, die, die ernsthaft kiffen machen sich eh drüber lustig...

ich trink mein bier übrigens auch lieber in gesellschaft, zu hause alleine eigentlich so gut wie nie...


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» Stoner rock doesn't bother me. If thats what the people decide to call this musical movement then so be it. I just hope it doesn't become too formulaic. There is nothing wrong with Black Sabbath riffs and songs about weed ... I would just like it to evolve musically as much as stay the same. That way we can talk about stoner rock in 15 years and it will still be a vital and credible thing. « (Brant Bjork)
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post 06 Feb 2004, 09:22
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Ich trink eigentlich auch nur in Gesellschaft. Dann isses zwar meist einiges mehr, als es manchmal gut wäre, aber egal. Macht man ja nich allzu oft. Und es wird nich so teuer da man ja nicht so viel gewöhnt ist.

Aber dennoch gibts genug, die das mit dem TV Abend für Abend machen!! wacko.gif
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post 06 Feb 2004, 09:50
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don't do hiphop
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ich hab zwar im abitur auch schon einmal vor 'na mathe-klausur nen köpken geraucht und ne 1+ bekommen, aber glaubt mir langfristig viel kiffen macht dumm - es schlägt vor allem auf das kurzzeit-gedächtnis.


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How up do high-knee

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post 06 Feb 2004, 10:07
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... eigentlich passt der Thread eher in "Studium und Drogen" (wenn der nicht zum Offtopip verkommen wäre) ...

... es geht hier um regelmäßigen Konsum, spich jeden Tag, nicht um "mal einen Kiffen". Ich denke aus dem Alter wo es noch cool war zu kiffen sind wir alle raus ...

.. gegen Kiffen an sich habe ich ja gar nichts da ich ja auch nicht immer abgeneigt bin B) ..
.. ich bin nur der Meinung, dass man davon sehr wohl abhängig werden kann und dann mindestens genau so Hilfe braucht wie ein Alkoholiker oder ähnliches ..
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post 06 Feb 2004, 19:33
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Wohl war. Aber wenn man mal gehört/gesehn hat, was so auf der Inneren Station im Krankenhaus abgeht, dann möchte man meinen, dass Alkohol doch die krassere Droge von beiden ist. Die zerstört den Körper zumindest mittelfristig schneller. Und das schlimme ist, dass sie eigentlich mit Haschisch auf die gleiche hohe Stufe gestellt werden müsste. Wenn ich sehe, wieviele Jugendliche unter 16 schon übelst am saufen sind, is das schon arg erschreckend. Aber mit dem Kiffen is das auch nich grad besser bei denen ...
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post 06 Feb 2004, 19:43
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:goodpost:
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post 06 Feb 2004, 20:04
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3. Schein
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Was die leidige Diskussion mit Alk und Ganja angeht:

Alkohol ist eine der härtesten Drogen der Welt, steht auf einer Stufe mit Heroin und Kokain.
Nur ist sie bei uns kulturell etabliert, genauso wie Opium in Asien und Koka in den Anden.
zum Vergleich
Wein/Bier = Opium = Kokablätter = Cannabis,
Stroh 80 = Heroin = Kokain/Crack

Und als ex Dauerkiffer (jede Stunde einen Hut) kann ich nur sagen, das man davon schneller loskommen kann (ohne Hilfe), als wenn man "nur" Niktoinsüchtig ist.

Zur Studie der Kommentar - sie kommt ausgerechnet aus dem Land, in dem Cannabis als erstes mit sehr merkwürdigen Argumenten
(macht aggressiv!!! bringt "Neger" dazu Weiße Frauen zu vergewaltigen..., 10 Jare später (MC Carthy) wurde das Verbot aufrechterhalten mit dem Argument, kiffen macht pazifistisch und somit kommunistisch [um dieses Argument zu entkräften wurde '52 im Ostblock {sogar China !!!! wo seit über 4 000 jahren gekifft wurde} Ganja verboten] ...)
verboten wurde.
Denen soll man glauben ??? :frage:

Tut mir Leid aber da muß ma ein ganz kranker Vergleich Herhalten:
Is wie, wenn die Braunen immernoch regieren würden und "wissenschaftliche" Studien eindeutig belegen das Juden "Untermenschen" (dumm, gemein etc.pp.) und Arier "Herrenmenschen" wären.

Naja, zur Dummheit - trotz "Probandentum", weiß ich nicht. Mathe z.B. hatte ich trotzdem besser gerafft als zum Abi (damals gelegentlicher Konsum), obwohl der Stoff schwerer is...
Es verstärkt auf jeden Fall die Kreativität und die Fähigkeit abstrakt denken zu können.
Wo wir bei der Frage was ist eigentlich Dummheit angekommen sind.
Da führe ich am liebsten das Beispiel mit den Hardcore Professoren an, auf ihrem Gebiet absolut intelligent, aber zu dumm um Kartoffeln zu schälen ....
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post 06 Feb 2004, 20:16
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∴~∇~∞~Δ~Ξ
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.. ich gebe Dir ja ja eigentlich Recht. Du hast es geschafft aufzuhören, respekt!

Ich kenn aber auch genug Leute die genau damit ein wirkliches Problem haben weil sie den täglichen Konsum nicht als Sucht anerkennen (aus den verschiedensten Gründen)

Wie schon gesagt, ich bin ja auch der Meinung , das Hanf an sich was feines ist. Aber der Mißbrauch ist es sicher nicht.

In den "richtigen" Mengen ist es sicherlich alles andere als schädlich, aber das kann man z.B. auch von Alkohol sagen.
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post 06 Feb 2004, 21:26
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eXma bunny
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die hardcore allergikerin kann dazu wohl wieder mal nur dinge sagen die sie von andren gehört hat.. demnach bestätigen mir einige die dem übermässigen konsum nicht abgeneigt sind schon selbst dass sie davon verblöden.. aber immerhin merken sie es noch selber..

losgekommen sind in meinem freundeskreis aber die leute eher davon als vom alk...


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TANZEN IST TRÄUMEN MIT DEN BEINEN...
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post 07 Feb 2004, 02:22

3. Schein
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punk.gif :joint: punk.gif

es kommt doch nur darauf an, wie es der mensch verkraftet und was er vor hat im leben. ich bin der meinung,dass wenn man ein jahr lang volles programm durchzieht, egal auf welcher droge, hat man "kilometer gelassen".
das man auf den canabiskonsumenten noch so rumhackt ist medienstrategie, zum einen verkauft es sich noch gut und zum anderen verträgt die öffentlichkeit noch nicht wahrheit über die deutsche jugend...


denkt mal darüber nach!!!

http://www.nachrichten.at/lokal/243311?PHP...21f58b651ef2a29

Dieser Beitrag wurde von Steppenwolle: 07 Feb 2004, 02:25 bearbeitet


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ich lach dich aus, du haust mich nieder, ich stehe auf und lache wieder...*bIIaTCh*
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