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Du entscheidest Ende November
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 29 Nov 2006, 18:53
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De Puta Madre       
Punkte: 1001
seit: 01.10.2003
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Zitat(JoSchu @ 29 Nov 2006, 13:44) Was hat dir denn gefehlt? Es geht bei den kommenden Verhandlungen doch nur um die Alternativen: a) Semesterticket komplett abschaffen b) Semesterticket räumlich stark verkleinern c) alles bleibt, wie es ist d) Semesterticket für eine relativ geringe Kostensteigerung relativ stark ausdehnen.  Genau so eine direkte Frage hat mir gefehlt. Wozu muss man für die Verhandlungen wissen, ob ich dann zu Fuss, auf das Auto oder Fahrrad umsteige, wenn es kein Semesterticket mehr gibt. Ich meine, ja klar lässt sich daraus einiges herausablesen wie Parkplatznot am Campus oder andere Sachen, aber das spielt doch eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, dass man klar erkennt, was die Studenten wollen und daher hab ich echt Zweifel, ob meine Kreuze, die ich auf den Umfragebogen abgegeben habe wirklich meine Meinung zum Semesterticket klar widergeben. Multiple Choice: Ich hätte b,c, d angekreuzt und sozusagen die Wahl der Mehrheit überlassen, weil ich alle drei Möglichkeiten okay finde.
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 29 Nov 2006, 18:55
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Vermutlich möchte man keinen bindenen Beschluß, sollte am Ende wirklich herauskommen, dass die Mehrheit kein Semesterticket mehr will
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 29 Nov 2006, 19:08
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Ironieresistenz I.         
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Ich würd eher behaupten, man möchte damit alle Aspekte der einzelnen Alternativen herausstellen. Bei der Frage zur Zvon-Erweiterung könnten zum Beispiel Leute "Ja" ankreuzen, weil sie die Teuerung nicht beachten oder "Nein", weil sie die Teuerung als zu stark einstufen. Durch die Frage, wieviel man bereit ist, mehr zu bezahlen, wird deutlich, dass die Erweiterung nicht so kostspielig ist (20 € entspricht ca. 1 Hin- und Rückfahrt zwischen Arnsdorf und Löbau ohne Bahncard), was beide Gruppen zu beeinflussen könnte.
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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.
... validiert nach dem Isso-Standard 1.0 ...
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 30 Nov 2006, 11:20
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1. Schein 
Punkte: 15
seit: 11.04.2005
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Zitat(JoSchu @ 29 Nov 2006, 13:44) d) Semesterticket für eine relativ geringe Kostensteigerung relativ stark ausdehnen.  Sehr subjektiv! Die relativ geringe Kostensteigerung würde, wenn sie bei 20€ liegt, immerhin ca. 20% des bisherigen Betrages bedeuten. Und die relativ starke Ausdehnung wiederum ist doch auch nur für jene bemerkbar, die auch in dieser Region unterwegs sind und was zum Teufel soll man da, außer vielleicht Mutti und Papi wohnen haben. Und wer die regelmäßig besuchen will, soll das Ticket gefälligst selbst bezahlen oder sich von ihnen bezahlen lassen.
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"Aus Hackepeter wird Kacke später." - Opa
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 30 Nov 2006, 16:08
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verkwirtsch         
Punkte: 4565
seit: 09.04.2004
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Zitat(Chris @ 30 Nov 2006, 14:39) Bei eXma würden ja 63% wählen gehen. Sind die Leute hier überdurchschnittlich politisch? Oder ist die Menge von 90 Leuten nur nicht repräsentativ genug? Oder existieren an dieser Uni wirklich  50% Scheinstudenten, die sich um nix kümmern, sondern nur ihr Semesterticket und sonstige Studivergünstigungen abgreifen wollen?  Liegt doch auf der Hand: die Abstimmenden sind nicht repräsentativ. Wer sich gar nicht für die Arbeit des FSR und die Wahlen interessiert, liest den Thread nicht und stimmt auch nicht ab, das sind dann auch die Leute, die nicht wählen gehen. Ich war wählen und mach das auch jedes Jahr. Ich mag meinen FSR. Die konnten mir schon oft helfen und sei es nur mit ner Info zur Studienordnung. Aber sie machen auch so Sachen wie Altklausuren sammeln, Einsprüche in Prüfungen organisieren, bei uns gibts ne richtig gute ESE usw. Deshalb find ich auch, erklärt sich die hohe Wahlbeteiligung bei den Verkehrswissenschaften von selbst. Ein FSR der durch gute Arbeit und OFFENSIV (das ist wichtig, Arbeit im Untergrund wird selten honoriert) für sich wirbt wird gut unterstützt und findet auch immer neue Anwärter. Dieser Beitrag wurde von die_dan: 30 Nov 2006, 16:09 bearbeitet
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 30 Nov 2006, 16:20
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(michael1902 @ 30 Nov 2006, 14:59) Nananananaaaa, sooo würd ich das nicht sagen. Manche sind auch einfach im Moment gar nicht in Dresden, weil sie etwa nen Praktikum, Auslandssemester machen oder auch weil sie mit den notwendigen Vorlesungen fertig sind. Da kenn ich viele aus meinem Semester (oder zwei über mir) - in den höheren Semestern aber auch nicht verwunderlich.  Klar gibts welche, die sich im Urlaubssemester befinden, aber doch nicht soviele. Lass es einfach, inklusive der Fernstudenten 10% aller Studenten sein, die mal nicht an der Wahl teilnehmen können. Wenn du dann noch geschätzte 50% Scheinstudenten abziehst und das mit den 63%, die wir aus der Umfrage gewonnen haben multiplizierst erhältst du gut 25%. Das liegt erschreckend nahe an den durchschnittlich 23%, die jährlich wählen gehen.
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 30 Nov 2006, 16:32
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Ja weiss ich doch ... ich kenn aber durchaus auch viele, die trotzdem wählen gehen, obwohl sie keine Vorlesungen haben ... und klar stempel ich viele pauschal ab ... zumal man nie wissen kann, wieviele jetzt wirklich Scheinstudenten sind. Es gab mal eine Arbeit zu dem Thema, die eben darauf hinauslief, dass 50% nur zum Schein eingeschrieben sind, also entweder um sich wirklich den Status zu holen, oder weil man schon das Studium innerlich aufgegeben hat aber noch eingeschrieben ist etc.
Ich frag mich halt nur, ob die Studenten wirklich so hochschulpolitisch desinteressiert sind (bzw. den FSR keine Kompetenzen zusprechen) oder ob es zusätzlich auch an anderen Gründen liegen kann, dass man nicht mehr als 23% motiviert bekommt.
Mein FSR ist genauso wie Dan's hinterher einiges für die Studenten zu tun, eine Wahlbeteiligung von mehr als 30% ist trotzdem nicht drin. Und das obwohl sogar an 2 Orten gewählt wird.
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 30 Nov 2006, 19:04
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3. Schein   
Punkte: 251
seit: 06.10.2006
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Mit den unterschiedlichen Beteiligungen hat aber auch noch andere Gründe. Die Verkehrswissenschaftler machen ja die aggressivste Werbung, die ich gesehen habe. Du kannst ja gar nicht durch den Potthoff-Bau ohne wählen zu gehen, so schlimm ist das Bei uns wissen viele nicht mal, das Wahl ist... zum einen, weil sie selten an der Uni sind, aber auch, weil man irgendwann werbungsblind wird und gar nicht mehr auf die Flyer und Plakate achtet. Trotzdem haben wir es heute auf über 31% Wahlbeteiligung gebracht. Wenn man sich überlegt, dass einige Bürgermeister von weniger Wählern legitimiert sind (prozentual gesehen meine ich), und das obwohl die Leute ja sogar nen Brief mit einer Wahlbenachrichtigung bekommen haben, und die Plakate bei ner Bürgermeisterwahl ja auch offensichtlicher (weil mehr und größer) sind, dann ist es doch um das Politikinteresse der Studenten auch nicht so schlecht bestellt. Wenn man sich dann noch überlegt, dass rund 2% der Wahlberechtigten noch nach Schließung des "Wahllokales" kamen... was ja bei 3 Tagen Zeit zum wählen kein bisschen wundert Dieser Beitrag wurde von Bibero: 30 Nov 2006, 19:06 bearbeitet
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