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Kein Alkoholverkauf in Spätshops
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 20 Nov 2006, 17:57
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(SHARK @ 20 Nov 2006, 15:09) Ein striktes Alkoholverbot kann nicht durchgesetzt werden (siehe Rußland, USA).
Das ist klar, jede Gesellschaft braucht ihre Drogen. Warum das so ist, darüber kann man spekulieren. Es gibt aber sicher nicht umsonst das geflügelte Wort "die Sorgen ersäufen". Zitat Eine Tabuisierung des Trinkens in der Öffentlichkeit führt zum Rauschrückzug ins Private, mit noch schlimmeren Folgen (diese lustigen Parties in den US-amerikanischen Teenagerfilmchen sind dagegen Kindergeburtstage). Wer auch hier ein Brett vorm Kopf hat, möge sich doch mal [Schublade] Studenten aus Ländern in denen Alkohol "tabuisiert" wird [/Schublade] bei deutschen Parties anschauen. Die saufen sich hier fast ins Koma. Selbst Religion scheint in Dtl. dann nicht mehr wichtig.
Ist das nicht genau das was wir wollen. Die Prügelnden sollen weg von der Straße. Wenn sie ihre Exzesse zu Hause ausleben, sind wir doch alle froh drüber. Wir wären auch froh darüber, wenn sie in Prohlis vor ihrer Haustür schlägern würden, oder alle nach Leipzig fahren. Hauptsache sie prügeln sich nicht in der Neustadt. Das mit dem Verbot die Alkoholprobleme der einzelnen Leute nicht eingedämmt werden, ist auch mir klar. Das geht nur mit genügend Aufklärung, dass man mit Drogen verantwortungsvoll umgehen kann und Hilfe, wenn Leute ein Alkoholproblem haben. Das kostet Zeit und Geld und beides sind wir nicht gewillt zu investieren. Zitat Und dann finde ich es immer und immer wieder sehr lustig, dass es immer etwas anderes ist aber niemals der Mensch. Stößt sich das ungeschickte Kind an der Tischkante, dann ist es der böse Tisch. Randalieren irgendwelche Assis ist es der Alkohol. Wenns keine Parkplätze in der Neustadt gibt, ist natürlich die Stadt schuld und nicht der faule Autofahrer ...
Oh ich bin der Meinung es ist sehr wohl der Mensch. Und ein Mensch wird man zur Hälfte durch seine Gene und zur Hälfte durch seine Erziehung. Da man die Gene nicht ändern kann, muss man eben die Erziehung ändern. Und wenn man es versäumt hat, in Kindesjahren eine brauchbare Erziehung an den Betroffenen zu bringen, muss man ihn halt jetzt erziehen. Aber das geht halt in höherem Alter nur dadurch, dass man sich selbst durch seine Aktion großen Schaden (Bsp: Geldstrafe, Haftstrafe, starke gesundheitliche Beeinträchtigung) zuführt, oder durch Unterlassen der Aktion Vorteile erwirbt (Bsp: Geldbonus wenn man ohne Schlägerei wieder nach Hause kommt). Letzteres dürfte sich aber kaum bezahlen lassen. Zitat Quintessenz: Man sollte sich lieber mal überlegen, wie man das Agressionspotential sinnvoll abbauen kann. Unterdrückung kann auf Dauer nicht funktionieren. Und irgendwo stand hier, das Bildung weniger Agression bedeutet.  Danke für den Gag.  Zum einen hab ich gesagt, dass mehr Bildung weniger Schlägerei (bzw. körperliche Gewaltausbrüche) zur Folge hat. Zum anderen muss der Zusammenhang nicht direkt bestehen. Man könnte aber sagen, dass gut ausgebildete Leute mehr Sachen wissen, die man mit seiner Zeit anfangen kann. Gut ausgebildete Leute könnten auch durchaus mehr Geld haben, um nicht vor der Scheune sitzen zu müssen, während sich die Druffis kloppen. Gut ausgebildete Leute könnten auch einfach mehr in ihrer Zukunft zu sehen, als zu riskieren, dass sie sich ein Auge ausschlagen lassen. Oder oder oder. Da kann man tausend Zusammenhänge finden. Aber eins muss man ganz klar sagen: einen Haufen Akademiker wird man sicher nicht finden, die sich selbst zusammenrotten und prügeln. Ob das jetzt an der guten Ausbildung oder etwas anderem liegt.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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