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post 13 Jan 2007, 18:06
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parse error
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seit: 27.05.2003

Zitat(papajoe @ 13 Jan 2007, 16:05)
ich versteh immernoch nich, was leute an blitzern, welcher art auch immer, 'fies' finden. wenn man die zulässige geschwindigkeit überschreitet, sollte man sich der möglichen konsequenzen bewusst sein. wenn einem die möglichen konsequenzen nich passen, sollte mans einfach nich tun. so einfach is das.
*


blahblah.gif heute wieder einen moralapostel zum frühstück gehabt? (ein selten dummer spruch)

fies sind blitzer, die als bewusste schikane eingesetzt werden um den örtlichen etat aufzustocken. da werden auf durchfahrtsstraßen sinnlose geschwindigkeitsbeschränkungen errichtet nur um n blitzer dahinter zu stellen und nicht-ortskundige ins offene messer laufen zu lassen. und diese art von blitzern sind ja wohl offensichtlich so konstruiert, dass man sie möglichst nicht sieht. und das ist wohl ein zeichen dafür, dass man sich freut wenn einer reinfährt, weil dann die kasse klingelt. und das ist fies!
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post 13 Jan 2007, 18:18
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32. Schein
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zum gesprächspunkt "sinnvolle geschwindigkeitsbeschränkungen":

man sollte den menschen die freiheit unvernünftig zu sein nicht vollständig nehmen!

siehe:
USA - schusswaffen
NL - drogen
D - tempolimits

in diesem sinne:

Tachomanen aller Länder, beschleunigt Euch!!!



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Man sieht sich ... wetten?
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Perseus
post 13 Jan 2007, 18:28
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Zitat(rakete @ 13 Jan 2007, 15:56)
ihr könn schon lesen, oder?  yeahrite.gif
*

ich schon - du auch?

der Hoax besteht nur in der Ortsangabe - dass die Dinger existieren, ist nirgends bestritten.
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post 13 Jan 2007, 18:30
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Straight Esh
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Wer als Ortsunkundiger sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, ist selbst schuld. Vielmehr gefährdet er mit seiner Fahrweise auch andere Verkehrsteilnehmer und wird zurecht zur Kasse gebeten. Desweiteren werden die 5 Sekunden Unachtsamkeit, von denen Magic Peat spricht, und die einem durchaus das Leben kosten können, nur mit bis zur 35 Euro strafbewährt. Selbst wenn man es verrafft, dass 30 ausgeschrieben ist, gibts noch keinen Punkt (vorrausgesetzt, man ist nicht der Meinung, dass innerorts 60 oder 70 als Tempolimit gelten). Lediglich der Ortskundige kann meiner Meinung nach einschätzen, ob Geschwindigkeitsbegrenzungen sinnlos sind, aber die wissen auch, wo ein Blitzer steht und wo nicht.

Von Schikane kann man bei einem Blitzer nicht reden. Schikane wäre, wenn man alle Leute rausziehen würde, und sie fragen würde, warum sie sich nicht dem Verkehrsfluß mit 60 anpassen und 50 fahren wie auf dem Tempolimit angegeben um sie den 200 Meter später in eine Radarfalle mit Tempo 60 rauschen zu lassen.

Und psychologisch gesehen ist es gut, den Blitzer möglichst versteckt zu halten. Wird er nämlich vorher wahrgenommen, kann es dazu kommen, dass gerade ortsunkundige Raser voll in die Eisen gehen und damit anderen Verkehrsteilnehmer gefährden.

Man könnte es aber auch machen, wie in England, dort steht alle 2 Kilometer ein Schild "Achtung Radarmessung" mit zugehörigem Kasten. Von denen sind zwar 3/4 nicht eingeschaltet, aber existieren durchaus, so dass man nie weiß, wann jetzt wirklich geblitzt wird, und wann nicht.

Ich schließ mich aber Papajoe an, dass man sich nur an die Verkehrsregeln halten braucht, um nicht von Abzocke und Schickane (wenn man es so nennen mag) betroffen zu sein. Ich weiß natürlich auch, dass der normale (und noch mehr der ortskundige) Autofahrer über jeden Zweifel erhaben ist, und viel besser als die Stadt weiß, welche Geschwindigkeiten auf der Straße möglich und sinnvoll sind, und diese auch benutzt.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 13 Jan 2007, 19:07
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lowdesertpunk
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nunja, über die fiesheit müssen wir glaubich ncih weiter diskutieren. meinem (und chris') standpunkt gibts nichts mehr hinzuzufügen.
höchstens noch zu fiesen verstecken oder tarnungen:
natürlich sind die dinger möglichst gut getarnt. die rennleitung is ja nich dumm und weiß genau, dass jederpotentielle raser, der weiß, wo nen blitzer steht, dann genau an der stelle seine geschwindigkeit anpasst, aber davor udn danach wieder drauf scheißt. wenn die dinger nur gut genug getarnt wären, und reichlich, so dass das risiko beim rasen erwischt zu werden schön groß wäre, wäre die sache effektiv, weil sich nich mehr soviele leute zum rasen verleiten lassen würden. ich bin in diesem atemzug übrigens auch gegen die veröffentlichung von blitzern im rundfunk, total kontraproduktiver unsinn... einer wunder, dass das noch erlaubt is...


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» Stoner rock doesn't bother me. If thats what the people decide to call this musical movement then so be it. I just hope it doesn't become too formulaic. There is nothing wrong with Black Sabbath riffs and songs about weed ... I would just like it to evolve musically as much as stay the same. That way we can talk about stoner rock in 15 years and it will still be a vital and credible thing. « (Brant Bjork)
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post 13 Jan 2007, 19:22
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creamed my pantz.
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kann man auch anders sehen, einerseits könnte es kontraproduktiv sein, weil dann jeder weiß wo die dinger stehen, will man aber nun einen best. bereich der straße absichern, dann stellt man einen hin, alle wissen es und fahren auch genau an der stelle nach vorschrift..

ansonsten würden sie evtl. immer fahren wie sie wollen und eben darauf setzen nicht erwischt zu werden..


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post 13 Jan 2007, 19:39
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folgendes szenario: bundesstraße 1, östlicher berliner stadtrand. zweispurige fahrbahn, leitplanken an beiden seiten. warum in aller welt wird auf einer schnurgeraden str die geschwindigkeit auf 70 begrenzt und ein blitzer hingestellt, wenn doch diese straße sicherer als normale landstraßen sind, auf denen man aber 100 fahren darf? anwohner gibts an der stelle nämlich auch nicht direkt, die sich über lärm beschweren könnten. natürlich kann jeder das 70 zeichen lesen und sollte sich daran halten. aber es gibt eigentlich keinen grund, die geschwindigkeit zu beschränken. das ist das was ich mit schikane meine. und jetzt kommt mir hier nich so moralisch rüber, ihr geht auch alle mal bei rot über die ampel wenn keiner kuckt.

ps: der blitzer ist zwar seit ein paar jahren weg, aber bis vor ein paar jahren gabs den. und 70 gilt da auch heute noch.
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post 13 Jan 2007, 20:54
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lowdesertpunk
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jo du hast schon selber richtig erkannt, dass jeder das zeichen lesen und sich dran halten könnte. das hat nüscht mit moralisch oder unmoralisch zu tun.
und ja, ich fahr mitm ratt öfters ma über ne rote ampel, oder hab zb keine reflektoren dran. aber ich bin mir dessen bewusst, dass ich dafür belangt werden kann und beschwer mich dann nich, dasses schikane is (gabs neulich nen lustigen fall in bonn, als die rennleitung einem kurier sein bahnrad (starre nabe, keine sonstigen bremsen) abgenommen haben. in sonem kurierforuim wurde daraus die größte ungerechtigkeit seit dem dritten reich draus gestrickt... von wegen, ob die ihm überhaupt das ratt wegnehmen dürfen, was er ja zum arbeiten braucht, um seine brötchen zu verdienen, was er ohne nich mehr tun könnte.).

wir leben numal nich in anarchie und müssen uns eben auch mit gesetzen und vorschriften abfinden und arrangiern, deren sinn wir nich sehen oder einsehen.
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post 13 Jan 2007, 22:56
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Straight Esh
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Zitat(mcnesium @ 13 Jan 2007, 18:39)
folgendes szenario: bundesstraße 1, östlicher berliner stadtrand. zweispurige fahrbahn, leitplanken an beiden seiten. warum in aller welt wird auf einer schnurgeraden str die geschwindigkeit auf 70 begrenzt und ein blitzer hingestellt, wenn doch diese straße sicherer als normale landstraßen sind, auf denen man aber 100 fahren darf?
*

Das kann ich erklären:
1. Die Straße ist in beide Richtungen zweispurig. Trotzdem darf man quer über alle Spuren abbiegen. Und das sogar nach links. Das bedeutet, dass man auf der LINKEN Spur damit rechnen muss, dass entweder ein Auto aus einer der komischen Ausfahrten kommt, oder jemand auf der linken Spur steht und nicht abbiegen kann, aber will.
2. Die Straße ist teilweise eine Allee. Eine Allee führt zu einer Störung der kognitiven Aufnahmefähigkeit. Das führt dazu, dass man gerade bei Überholmaneuvern, bzw. Spurwechseln die Entfernungen nicht mehr korrekt einschätzen kann, und häufiger als normal von der Straße abkommt.

Aus diesen zwei Gründen ist es sehr wohl gerechtfertigt auf einer schnurgeraden Straße Tempo 70 zu halten. Gerade weil auch auf Landstraßen bei Kreuzungen Tempo 70 angeordnet ist, dort aber spezielle Abbiegespuren zu finden sind.

/edit: ich sehe gerade, auch hier gibs Abbiegespuren. Trotzdem ist Tempo 70 angebracht.

Dieser Beitrag wurde von Chris: 13 Jan 2007, 22:58 bearbeitet
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post 14 Jan 2007, 12:13
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Zitat(papajoe @ 13 Jan 2007, 19:54)
[..]ich fahr mitm ratt öfters ma über ne rote ampel, oder hab zb keine reflektoren dran. aber ich bin mir dessen bewusst, dass ich dafür belangt werden kann und beschwer mich dann nich, dasses schikane
[...]
wir leben numal nich in anarchie und müssen uns eben auch mit gesetzen und vorschriften abfinden und arrangiern, deren sinn wir nich sehen oder einsehen.


zu 1)

unterscheidet Dich das von einem "in-der-tempo-50-zone-60-fahrer", weil Du nicht so "schwer bewaffnet" bist?

zu 2)

arrangieren bedeutet in der regel tolerieren - und ist auch gut so!

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post 14 Jan 2007, 15:01
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Papa & Chris haben schon recht, wenn man schneller fährt muß man sich der Konsequenzen bewusst sein. Muß bald 30 Euro zahlen, weil ich gestern 20 drüber war (btw das 1. mal geblitzt), aber ich seh meinen Fehler ein und an der Stelle war es auch berechtigt, da dort eine Ausfahrt war und die Leute schlecht bergauf rauskommen wenn jmd. mit 90 um die Kurve angerauscht kommt. Es war bestens in einem Auto getarnt und da hat das Auto plötzlich rot aufgeleuchtet, dafür erschrickt man sich wenigstens nicht so, wenn man sich an die Geschwindigkeit hält, nen Blitzer sieht und plötzlich bremst weil man denkt man ist etwas drüber obwohl mans nicht ist.
Es gibt aber auch Ausnahmen, wo z.B. paar Wochen vorher schon auf der Autobahn ein 80 Schild für 500m aufgestellt wird, obwohl dort noch keine Baustelle ist. Natürlich ist es auch scheiße wenn man grad so schön Geschwindigkeit drauf hat und dann sinnloserweise ausgebremst wird, keine Frage. Trotzdem halt ich mich dran. Aber das sind eher Ausnahmen von der Regel. Zu 90% haben solche Geschwindigkeitsbegrenzungen einen Sinn und innerorts fahr ich nie schneller als 10 drüber, weil überall mal ein Kind, ne Katze oder sonstwer angerannt kommen kann.

Nur eins kann ich Papa im Generellen nicht zustimmen: "müssen uns eben auch mit gesetzen und vorschriften abfinden und arrangiern, deren sinn wir nich sehen oder einsehen.", nur mal Vorratsdatenspeicherung, Antiterrorgesetz, GEZ für Internet,... als Beispiele genommen, aber das wird schon wieder zu OT.
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post 15 Jan 2007, 00:54
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Zitat(32er-maul @ 14 Jan 2007, 11:13)
zu 1)

unterscheidet Dich das von einem "in-der-tempo-50-zone-60-fahrer", weil Du nicht so "schwer bewaffnet" bist?[...]

es geht hier überhaupt nich drum, wie schlimm oder verwerflich etwas is, sondern nur, dass man sich der (möglichen) konsequenzen seines handelns bewusst sein sollte. genau deswegen hat das auch nichts mit moral zu tun.


Zitat(Shanesia @ 14 Jan 2007, 14:01)
[...]
Nur eins kann ich Papa im Generellen nicht zustimmen: "müssen uns eben auch mit gesetzen und vorschriften abfinden und arrangiern, deren sinn wir nich sehen oder einsehen.", nur mal Vorratsdatenspeicherung, Antiterrorgesetz, GEZ für Internet,... als Beispiele genommen, aber das wird schon wieder zu OT.
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ich glaube, ich weiß, was du meinst. aber mit beschlossenen gesetzen müssen wir uns nunmal eben arrangieren, weil wir bestraft werden, wenn wir gegen sie verstoßen. das shcließt ja nich aus, dass man etwas dafür tut, dass sie geändert werden.
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post 15 Jan 2007, 01:48
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ja klar stimmt
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