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 28 Jan 2007, 17:02
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lowdesertpunk         
Punkte: 3684
seit: 01.10.2003
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Zitat(loco @ 28 Jan 2007, 11:53) [...] das minimieren eines fensters in die taskleiste.. nun stell dir mal vor, dass wäre nicht animiert, dann wüsstest du nicht sofort, welcher 'button' in der taskleiste dein gerade minimiertes fenster wiederspiegelt, sondern müsstest immer erst die beschriftung lesen, damit du weißt welcher 'button' zu welchem fenster gehört.. natürlich merkst du dir irgendwann die reihenfolge der fenster und liest nicht mehr, aber du musst zugeben, mit animation ist das ganze intuitiver.. [...]  muss ich nich zugeben, weil bei mir is das nämlich nich animiert und das is auch gut so. kost alles nur sinnlos zeit (ich hab zb auch die verzögerung beim aufklappen von menüs und submenüs auf null gestellt). meine taskleiste bleibt idR so aufgeräumt, dass das noch nie ein problem war (wozu hat man tabs in einzelnen applikationen udn so geschichten, wie mehrere desktops). sind ja auch icons mit drin, die einem das lesen ersparen. ich bin bei weitem kein kommandozeilennerd. ganz im gegenteil. ne shell kann auch gerne nen ansprechendes design haben. aber von diesem ganzen überblend und animationseffektfirlefanz halte ich nunmal nichts, weil ich nich sehe, was mir das bringen sollte, außer resourcen und zeit zu rauben.
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» Stoner rock doesn't bother me. If thats what the people decide to call this musical movement then so be it. I just hope it doesn't become too formulaic. There is nothing wrong with Black Sabbath riffs and songs about weed ... I would just like it to evolve musically as much as stay the same. That way we can talk about stoner rock in 15 years and it will still be a vital and credible thing. « (Brant Bjork)
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 28 Jan 2007, 19:21
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creamed my pantz.         
Punkte: 2512
seit: 05.01.2007
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intuitivität und effektivität schließen sich eben manchmal gegenseitig aus.. was du gerade beschrieben hast ist evtl. effektiver bzw besser deinem arbeitsverhalten angepasst, weil du es gewöhnt bist, aber keines falls intuitiver
du sparst zeit, weil die ganzen millisekunden von animationen wegfallen, dafür brauchst du aber mehr zeit, wenn du sehr viele sachen geöffnet hast, beim suchen
dies willst du scheinbar umgehen, indem du mehrere desktops nutzt, aber diese müssen auch umgeschaltet werden..
und bei den fensterminimieranimationen meine ich nicht diese ewig langen im mac os, wo das fenster so nach unten gezogen wird.. könnte aber auch sein, dass ich mich täusche und diese animation nur subjektiv länger dauert, wegen ihrer art und weise
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 28 Jan 2007, 21:36
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5. Schein      
Punkte: 842
seit: 15.07.2004
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Zitat(loco @ 28 Jan 2007, 18:21) du sparst zeit, weil die ganzen millisekunden von animationen wegfallen, dafür brauchst du aber mehr zeit, wenn du sehr viele sachen geöffnet hast, beim suchen dies willst du scheinbar umgehen, indem du mehrere desktops nutzt, aber diese müssen auch umgeschaltet werden..  Um auch mal etwas Literatur ins Spiel zu bringen: http://doi.acm.org/10.1145/502907.502909http://doi.acm.org/10.1145/168642.168647(Sollte von Rechnern im Uni-Netz lesbar sein.)
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 28 Jan 2007, 22:17
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lowdesertpunk         
Punkte: 3684
seit: 01.10.2003
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Zitat(loco @ 28 Jan 2007, 18:21) intuitivität und effektivität schließen sich eben manchmal gegenseitig aus.. was du gerade beschrieben hast ist evtl. effektiver bzw besser deinem arbeitsverhalten angepasst, weil du es gewöhnt bist, aber keines falls intuitiver du sparst zeit, weil die ganzen millisekunden von animationen wegfallen, dafür brauchst du aber mehr zeit, wenn du sehr viele sachen geöffnet hast, beim suchen dies willst du scheinbar umgehen, indem du mehrere desktops nutzt, aber diese müssen auch umgeschaltet werden.. und bei den fensterminimieranimationen meine ich nicht diese ewig langen im mac os, wo das fenster so nach unten gezogen wird.. könnte aber auch sein, dass ich mich täusche und diese animation nur subjektiv länger dauert, wegen ihrer art und weise  wie gesagt, ich muss nicht suchen, weil ich versuche, in meiner taskleiste von vornherein ordnung zu halten. und selbst wenn, ich wüsste nich, was mir ne minimierungsanimation dabie helfen sollte, die tasks schneller zu finden. ich glaube nich, dass man sich das denn unterbewusst merkt, wo es hingeflutscht is. ich finde übrigens zb gruppierung von fenstern in der taskleiste eine der schlimmsten erfindungen, die mit xp kamen (bin ja immernoch bei 2k). sie bewirkt genau das, was du vermeiden willst: suchaufwand. von da aus kann ich einen guten bogen zu dem 3d firlefanz schlagen. genau den selben effekt werden nämlich stapel von dokumenten haben. die bringen unordnung und chaos. das hab ich hier shcon auf meinem real life schreibtisch und brauchs nich noch im rechner. ok, wer den desktop ernsthaft zum ablegen von daten nutzt, is dahingehend eh verloren. ich habe stattdessen nen simplen temp ordner, der von zeit zu zeit aufgeräumt wird. alles andere wird in ner vernünftigen ordnerstruktur im filesystem abgelegt. hier wird immer mit begriffen um sich geworfen, kann mir überhaupt jemand mal sagen, was einen vorgang 'intuitiver' macht? für mich ist etwas intuitiv, wenn ich damit ohne große einarbeitung ausm stehgreif mit klarkomme. die frage ist, wie weit man damit kommt. bei manchen sachen kommt man eben nich um nen gewissen einarbeitungsaufwand herum. ode rman bleibt eben auf nem popligen grundniveau hängen, weil es eben intuitiv nich höher geht. kann man intuitiv fahrradfahren lernen? wie wärs mal mit nem intuitiven studium? socres: was soll an ner 'fensterwelle' sinnvoll sein?
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 29 Jan 2007, 12:31
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5. Schein      
Punkte: 842
seit: 15.07.2004
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Zitat(papajoe @ 28 Jan 2007, 21:17) ich glaube nich, dass man sich das denn unterbewusst merkt, wo es hingeflutscht is.  Das ist aber in der Tat so. Die Aufgabe etwas wiederzufinden wird in deinem Fall nahezu vollstaendig von deinem konitiven System geloest (du denkst, "ja, ich weiss es war das dritte Item von Links"), waehrend eine Animation einen guten Teil dieser Aufgabe auf das perzeptive System verlagert (du hast wahrgenommen, dass es "dieses eine Item da links unten" ist). Das perzeptive System ist dafuer naemlich wesentlich besser geeignet, was sich dann in Studien i.d.R. auch in den durchschnittlichen Zeiten aeussert, die ein Proband braucht um etwas wiederzufinden. Als Einstieg sei dir wie gesagt der erste Link oben empfohlen: Zitat [...] Researchers [Donskoy and Kaptelinin 1997; Robertson et al. 1989] have shown that a smooth change, even it if occurs rapidly, shifts the interpretation of the change to the user’s perception system, allowing the cognitive system to stay focused on the task at hand. The overall effect is that the interface seems smoother and more pleasant to use.
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 31 Jan 2007, 20:15
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4. Schein    
Punkte: 399
seit: 13.08.2004
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Die 3D-Geschichte, die am Anfange gepostet wurde find ich sehr überflüssig. Wer räumt seinen Desktop denn bitte so auf? Alles in eine ecke schmeißen und dann stapeln... hm... Es gibt noch was: http://www.youtube.com/watch?v=UcKqyn-gUbYDas ist zwar nicht 3D und schon etwas älter, aber sowas fand ich genial. Auch wenn die Foto-Groß-mach-Funktion, jetzt schon im iPhone stecken wird.
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sers
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 01 Feb 2007, 15:57
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creamed my pantz.         
Punkte: 2512
seit: 05.01.2007
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noch anzumerken bei der ganzen sache wäre noch, dass ein mensch objekte schneller lokalisieren kann, als identifizieren..
und wenn man das nun auf die fensteranimation ummünzt, dann heißt das bei paps, dass er das richtige fenster identifizieren muss (er liest quasi immer den titel des icons, um das richtige zu finden), mit einer animation wird das fenster einfach nur lokalisiert..
dabei geht es um sekundenbruchteile und so richtig bemerken wird man das ganze nicht, weil es eben unterbewusst abläuft, aber wie hullbr3ach schon sagte, es "fühlt" sich während der bedienung besser an
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 01 Feb 2007, 17:13
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creamed my pantz.         
Punkte: 2512
seit: 05.01.2007
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ok, da hast du sicherlich recht, dass man nicht so oft minimiert, um ein fenster zu finden, aber um genau das problem der identifikation zu verdeutlichen, braucht man ein paar extremere bsps, wie zb das:  da stimmst du mir doch sicher zu, obwohl jedes fenster sichtbar ist, fällt es mit der identifikation etwas schwerer als sonst, nun minimierst du ein fenster von den sichtbaren, komplett ohne animation.. und jetzt sage mir sofort, wo es sich in der taskleiste befindet! oder du willst das aktuell aktive fenster finden.. dauert ein ganzes stück.. oder du willst in einem best. fenster weiter arbeiten, dabei stell dir aber mal vor, es wären nicht alle fenster schön nebeneinander oder es wären so viele, dass sie verdammt klein sind, also brauchst du in dem fall die taskleiste (in der kann man dann zwar auch nix lesen aber das ist jetzt erstmal egal), um nacheinander das richtige fenster zu identifizieren.. ok du hast es nach paar min auf der taskleiste gefunden und klickst darauf, das fenster wird aktiv, aber komplett ohne animation.. viel spaß beim suchen auf dem desk :p würde es aber einfach für 200ms kurz wackeln *bam* du siehst es sofort! also du weißt jetzt hoffentl. worauf ich hinaus will.. animation kann durchaus zeitsparen, solange sie sinnvoll und nicht zu viel eingesetzt wird
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 01 Feb 2007, 17:37
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lowdesertpunk         
Punkte: 3684
seit: 01.10.2003
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ich weiß schon lange, worauf du hinaus willst, sehs aber trotzdem nich ein. bei mir, und so is das auch per default, is der aktive task in der taskleiste von den anderen abgehoben, die scheint bei dir nich der fall. wenn ich nun minimiere sehe ich, wie dieses fokusierung aufgehoben oder weitergegeben wird. sollte ich tatsächlich mal soviele fenster gleichzeitig offen haben, is auch die titelleiste des fokusierten fensters gegenüber den anderen hervorgehoben. das is imho essentiell. diese sachen reichen mir für meine arbeitsweise.
wie ich schon sagte, sollen die sone dollen animationen ruhig einbauen, gibt ja auch genügend leute, die sich lauter firlefanz einbauen, weil sie es schön finden (siehe mac0S). solange alles optional bleibt!
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