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Medien & Medienströme

..davon bekomm ich Mum(p)s
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post 13 Feb 2007, 07:21
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.o0o.
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Zitat(YaYstefan @ 12 Feb 2007, 20:45)
es gibt einige, bei denen man selbst mit lösungsvorlage, schreib-zeit-technisch es nicht schafft die lösung abzuschreiben in 90min!!!


ATG:

Also in meinem Minf-Grundstudium gab es sowas nicht - darfst halt nicht versuchen die ganze Klausur mit handgezeichnetem Frutiger-Schriftsatz zu malen...


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° Wer will, findet Wege. Wer nicht will, Gründe! °
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post 13 Feb 2007, 09:17
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6. Schein
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Zitat(yocheckit @ 13 Feb 2007, 02:32)
...


es gibt immer wieder leute, die wollen einfach jeden, der eine andere meinung hat falsch verstehen.
aber du hast recht, auf diesem niveau müssen wir nicht diskutieren...


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„Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt!“
-B. Pascal-
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post 13 Feb 2007, 11:02
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Hack-O-Nator
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Man sollte hier doch auch mal erwähnen dass es auch noch Fakultäten gibt, bei denen die Welt in
Ordnung ist. Also ich fühle mich bei meiner Fak. im Grundstudium sehr gut aufgehoben und habe auch
noch nicht von übermäßig ungerechten Prüfungen oder so gnadenlos schlechter Organisation (wie
eingangs von loco beschrieben) gehört...


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“Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissen-
schaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die
Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.”
A. Einstein, 1930, Funkausstellung in Berlin


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post 13 Feb 2007, 12:49
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~ Perle der Natur ~
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Zitat(SnakePlissken @ 13 Feb 2007, 10:02)
Man sollte hier doch auch mal erwähnen dass es auch noch Fakultäten gibt, bei denen die Welt in
Ordnung ist. Also ich fühle mich bei meiner Fak. im Grundstudium sehr gut aufgehoben und habe auch
noch nicht von übermäßig ungerechten Prüfungen oder so gnadenlos schlechter Organisation (wie
eingangs von loco beschrieben) gehört...
*


die et-fak ist zusammen mit der mb-fak die älteste an der uni, da darf man auch etwas organisation erwarten smile.gif et brauch niemanden extra rauszuekeln, das macht der stoff schon wink.gif


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post 13 Feb 2007, 12:50
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3. Schein
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Zitat(Chris @ 13 Feb 2007, 01:22)
@bibero:
Es geht natürlich nicht nur um das blinde Auswendiglernen, obwohl es durchaus vorkommen kann, dass man dies machen muss. So ist gerade bei Herrn Meißner viel Basiswissen vorhanden, dass man einfach lernen muss. Gehört auch dazu, auch wenn ich es nicht sonderlich toll finde. Hingegen gibt es dann auch pure Verständnisklausuren wie Logik, bei dem man einfach durchgestiegen sein muss, wie es funktioniert. Da gibt es für beide Anwendungsfälle Studenten, die damit Probleme haben.
*


Mag sein, dass das in Informatik so aussieht - so finde ich es auch richtig - das was ich bei uns (Psüchos) erlebt habe und erzählt bekommen habe sieht aber leider ganz anders aus. Da wird nicht der Fähigste sondern der Fleißigste belohnt, und es kommt nicht darauf an, ob du es verstanden hast. Aber im ersten Post gesagt, wollt ich mich auskotzen, und wie im zweiten Post gesagt, will ich ich das auch gar nicht verallgemeinern.

Zitat(Chris @ 13 Feb 2007, 01:22)
Natürlich muss man zugeben, dass das deutsche Bildungssystem an einigen Ecken krankt. Gerade die zunehmende schlechte Bezahlung vom Staat lässt nicht viel Spielraum. Aber die Frage, ob die Uni jetzt Bildung oder Ausbildung ist, hat damit nicht allzuviel zu tun. Meiner Meinung nach ist die einzige Ausbildungsfunktion, die die Uni besitzt, die Funktion dich dahin zu bringen, dass du eigenständig mit einem selbstgewählten Thema wissenschaftlich arbeiten kannst. Die Themen auf dem Weg dorthin sind Nebensache. Die Lehrfunktion der Professoren erstreckt sich auf das Weitergeben von Wissen. Hauptsächlich auf ihr selbst erarbeitetes Wissen. Alles andere kann man in Büchern nachlesen. Meiner Meinung nach nicht die Aufgabe der Uni ist es, den Studenten das Wissen in kleinen mundgerechten Portionen vorzusetzen, um nachher zu fragen, ob alle schön satt geworden sind und diese Leistung mit 1 zu bewerten.
*

Ich frag mich jetzt aber schon, warum dann Millionen von Euro Steuergelder und zusätzlich noch weitere Millionen, die durch Studiengebühren erhoben werden sollen, für die Universität ausgegeben werden, wenn deren einzige Aufgabe darin besteht, Prüfungen abzunehmen.
Natürlich muss sich jeder selbst um seine Bildung kümmern, aber ich muss auch die Angebote bekommen um mir Bildung anzueignen. Es geht nicht darum, dass mir alles vorgekaut wird, es geht darum, dass Professoren und Dozenten viel Geld dafür bekommen, um mir Bildungsmöglichkeiten anzubieten. Und wenn dann ein Prof einfach nur auf Bücher verweist und seine Vorlesungen hinrotzt - Dabei geht es nicht um Herrn Meißner, ich kenne weder ihn noch seine VL - dann ist das nicht dem System Uni entsprechend.
Die Universität ist nach meinem Verständnis einfach dafür da, mir die Möglichkeit zu geben, alles zu lernen, was für meinen Abschluß relevant ist. Und das wird nach meinem Empfinden nicht erreicht.

Zitat(Chris @ 13 Feb 2007, 01:22)
Wenn der Dozent aber die Studenten auffordert nicht zu denken, was besseres könnte dem (arbeitsscheuen) Studenten nicht passieren, denn hier scheint er wirklich das Wissen gut vorgekaut zu bekommen.
*

Darum gehts nun wirklich nicht - Ich will nichts vorgekaut haben, ich will die Möglichkeit zur Entfaltung meiner Bildung UND meiner Denkfähigkeit haben.

Zitat(Chris @ 13 Feb 2007, 01:22)
Grundsätzlich ist aber das deutsche Bildungssystem schon eins der besten der Welt. Es hat nur leider irgendwann aufgehört mit den Studentenzahlen zu wachsen.
*

Schön. Eines der besten der Welt, dass Absolventen hervorbringt, die Begriffe wie soziale Verantwortung, Familie, usw. niemals gehört haben, weil sie ja den ganzen Tag zu Hause gesessen haben und das Lernen mussten, was in keiner Vorlesung drankam. Ich find das ist kein Grund stolz zu sein - selbst wenn es in anderen Ländern schlechter aussieht!
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post 13 Feb 2007, 14:03
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creamed my pantz.
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seit: 05.01.2007

Zitat(EnjoyTheChris @ 13 Feb 2007, 03:11)
solche Klagen, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, immer erst nach der Prüfung kommen.

richtig, weil ich nicht die vorlesung bemängel, sondern den ablauf der prüfung

Zitat
Ich will jetzt keinem vorwerfen, dass er sich zu Unrecht hier beschwert, aber wenn ich z.B. ehrlich zu mir selber bin, dann weiß ich, warum ich manche Prüfungen nicht beim ersten Mal bestanden habe, bzw. mich immer noch mit Logik herumschlage; weil ich einfach schlecht vorbereitet war.

da hast du auch recht, aber man kann sich nicht immer auf alle prüfungen so perfekt vorbereiten, dass man diese unter allen umständen perfekt ablegen kann und dann sind schlechte organisation nicht gerade hilfreich

über den abgefragten stoff will ich mich hier garnicht beschweren..


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post 13 Feb 2007, 14:32
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Ironieresistenz I.
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seit: 02.06.2005

Also:

Zitat(Bibero @ 12 Feb 2007, 22:04)

Klar habt ihr theoretisch recht, aber die Praxis sieht nun mal anders aus:
Ich habe es erlebt, das Leute Klausuren und Prüfungen mit ner 1 abgeschloßen haben, und selbst zugegeben haben, dass sie vom Stoff nix verstanden haben. Gleichzeitig fallen Leute durch, die anderen (Leute, die dann ne 1 geschrieben haben) alles erklärt und beigebracht haben. Wo ist da Logik und Gerechtigkeit? Es geht - zumindest bei uns - aber ich hab dasselbe auch von anderen gehört - nur ums blinde auswendig lernen.

1) Du solltest anfangen, zwischen Klausuren und Prüfungen zu trennen. Klausuren sind (bis auf wenige Ausnahmen im Hauptstudium) nur Voraussetzungen zur Prüfungszulassung. Insofern sind sie meist recht einfach und umfassen tatsächlich nur den Vorlesungsstoff. Prüfungen gehen über den Vorlesungsstoff hinaus, wobei man meist ganz gut anhand der Literaturliste einschätzen kann, wie breit und tief das Wissen sein muss. Letztlich kommt man aber auch in vielen Prüfungen mit dem Vorlesungsstoff aus (mind. ne 2 für den Vorlesungsstoff gibts in Methoden, Allgemeine I und II; in Biopsychologie und Persönlichkeit sollte man in die Bücher schauen; in Sozial und Entwicklung kenn ich eure derzeitigen Dozenten nicht).
Und wenn ein Prof eben von Anfang an sagt, dass nicht seine Vorlesung, sondern ausschließlich ein bestimmtes Buch prüfungsrelevant ist, dann lässt man die Vorlesung eben links liegen und konzentriert sich auf dieses Buch. Soviel Verstand trau ich einem Studenten eigentlich zu.
2) Es kommt meines Erachtens sehr wohl auf Verständnis an, spätestens in den (bei uns ja mündlichen) Prüfungen, in denen man ja viel erklären und anwenden muss. Natürlich hängt es vom Fach ab, wieviel Verständnis man mitbringen muss. In Methoden ist Auswendiglernen wichtiger als in Biopsychologie.
In den Klausuren geht es tatsächlich eher um Wissen, aber das liegt wohl in der Natur der Sache. Letztlich solltest du dir aber vor Augen halten, das Wissen die Voraussetzung für Verständnis ist. Wie willst du etwas erklären, wenn du nicht die entsprechenden Begriffe und ihre Beziehungen zueinander kennst?
Daneben ist in den Prüfungen natürlich auch die Präsentation deines Wissens und Verständnisses relevant. Du kannst noch so viel Ahnung von einem Thema haben, wenn du in der Prüfung nur rumstotterst, bringt das gar nichts. Und das ist meines Erachtens gut so. Denn wir werden in einem sozialen Beruf arbeiten. Wir werden den Leuten erklären müssen, was für eine Störung sie haben und wie man die therapieren kann, wie man einen Kandidaten für eine Arbeitsstelle auswählen will, wie man einen Vorbestraften resozialisieren will, et cetera. Wir müssen leider auch heute noch andere von der Notwendigkeit unserer Arbeit überzeugen können, und dies wird hier trainiert und geprüft.
Zudem sind unsere Prüfungen im Vergleich zu anderen Studiengängen doch relativ einfach. Man kann den Prof in der Prüfung im Allgemeinen in seiner Themenauswahl lenken, man hat manchmal ein Einsprechthema, mit dem man gleich zu Beginn glänzen kann, man beginnt im Allgemeinen bei einer 1 und rutscht bei Falschantworten nur sehr langsam ab (im Gegensatz zum Hauptstudium, wo du bei ner 4 beginnst und dich hocharbeiten musst).
Nicht zu vergessen gibt es bei uns einen sehr starken Zusammenhalt innerhalb der Studenten, auch zwischen den Jahrgängen. Das bedeutet, dass man fast ohne Probleme von oberen Jahrgängen Ausarbeitungen, alte Klausuren und Tipps und Tricks für die Prüfungen erhält. Natürlich wird einem sowas nicht in der Vorlesung vom Dozenten gesagt, dazu muss man schon ein bisschen Eigeninitiative zeigen. (bei Interesse PM an mich)
Zitat
Und zum Thema Vorlesungen.
Ich soll also nich an eine Uni gehen, wenn ich erwarte, dass mir hier etwas beigebracht wird  pinch.gif
Ich bin vollkommen eigenverantwortlich für meine Bildung? Natürlich!

Du solltest nicht an die Uni gehen, wenn du alles Relevante vorgekaut haben möchtest. Eine Vorlesung ist dazu da, einen groben Überblick über ein Thema zu geben, eine breite Einführung, wenn man so will. Für die Vertiefung bist du selbst zuständig. Wie du das machst, ist dein Problem.
Zitat(Bibero @ 13 Feb 2007, 11:50)
Und wenn dann ein Prof einfach nur auf Bücher verweist und seine Vorlesungen hinrotzt - Dabei geht es nicht um Herrn Meißner, ich kenne weder ihn noch seine VL - dann ist das nicht dem System Uni entsprechend.

Jetzt würde mich aber schon einmal interessieren, um wen es geht. Auf die Beschreibung passt eigentlich kein Prof oder Dozent, mit dem ich im Grundstudium zu tun hatte.


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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.

... validiert nach dem Isso-Standard 1.0 ...
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post 13 Feb 2007, 14:37
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Ultimate Pirat
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@loco
Bei den Prüfungen im Grundstudium geht es ja auch primär ums Bestehen, wenn man nicht gerade den Accenture-Preis bekommen möchte für das beste Vordiplom oder Extreme Blue machen möchte (und selbst da, hat man mit einem "soliden" Zweierschnitt glaube ich auch noch gute Chancen).

Im HS ist das alles viel besser, da die Komplexprüfungen klar definiert sind, man muss einfach alles können :P

C'ya,

Christian


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