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Scheiß TUD Also ich finde die TU mittlerweile voll fürn Arsch
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 18 Feb 2007, 11:45
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3. Schein   
Punkte: 340
seit: 22.01.2005
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ich sag nicht viel dazu, nur dass ich die tud mittlerweile hasse... früher fand ich se mal noch ganz angenehm, aber neee!!!
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Antworten
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 18 Feb 2007, 21:38
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2. Schein  
Punkte: 130
seit: 12.02.2006
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Ausgehend von der Annahme, dass der primäre Zweck einer Prüfung darin besteht, zu ermessen, wie gut der Prüfling einen Sachverhalt verstanden hat, bin ich der Meinung, dass die Subjektivität nicht erst bei der Bewertung der Anwort, sondern bereits bei der Formulierung der Aufgabe beginnt: Ein Professor, der das Verständis irgendeines mathematisch-naturwissenschaftlichen Zusammenhangs prüfen will, hat mehrere Möglichkeiten 1. Er stellt eine konkrete Aufgabe, deren Lösung aus einer Abfolge von Rechenschritten, die sich aus dem Verständnis des Problems ergeben, besteht. Problem hier: Das in vielen Übungen "antrainierte" durchrechnen dieser oder einer ähnlichen Aufgabenstellung sagt nichts darüber aus, was der Prüfling tatsächlich verstanden hat. 2. Er stellt eine Aufgaben, in der ein mathematisch-naturwissenschaftlicher Sachverhalt bewiesen werden soll. Eine solche Aufgabe ist ohne Zweifel nur mit einem guten Überblick und Verständnis zu lösen, scheint also die optimale Prüfmethode zu sein. Problem hier: Zur Lösung ist nicht nur das Fachwissen sondern auch die Fähigkeit erforderlich, einen Beweis formal korrekt zu führen und (unter dem Druck der Prüfung) kreativ genug zu sein, einen geschickten Beweis zu finden. Das Ergebnis könnte also wesentlich schlechter also notwendig ausfallen und zum anderen ist es je nach Aufgabenstellung auch hier möglich, fertige geübte Schemata abzuarbeiten. 3. Er stellt eine Aufgabe, in der nicht nach einem geübten Schema gerechnet werden kann, sondern in der ein etwas allgemeineres Problem zu lösen ist und die Lösung eher aus qualitativen Aussagen und Einschätzungen besteht. Auch bei solchen Aufgaben ist ein guter fachlicher Überblick erforderlich, jedoch haben derartige Aufgaben meist mehrere Lösungen und diese sind objektiv schwerer zu bewerten. Daher bin ich der Meinung, dass schon die Art der Aufgabe sehr viel darüber entscheidet, wer wie gut abschneiden wird, unabhängig von seinem tatsächlichen Wissensstand. Im übrigen glaube ich, dass es bei der Bewertung bei geisteswissenschaftlichen Fächern mindestens so sehr um die Methodik und Herangehensweise wie um den Inhalt geht und erstere lässt sich sehr wohl auch objektiv bewerten.
Gruß Dr.Seltsam
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 18 Feb 2007, 23:25
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Drehrumbum der Runde        
Punkte: 1995
seit: 07.03.2006
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Zitat(Dr.Seltsam @ 18 Feb 2007, 20:38) Ausgehend von der Annahme, dass der primäre Zweck einer Prüfung darin besteht, zu ermessen, wie gut der Prüfling einen Sachverhalt verstanden hat, bin ich der Meinung, dass die Subjektivität nicht erst bei der Bewertung der Anwort, sondern bereits bei der Formulierung der Aufgabe beginnt: Ein Professor, der das Verständis irgendeines mathematisch-naturwissenschaftlichen Zusammenhangs prüfen will, hat mehrere Möglichkeiten 1. Er stellt eine konkrete Aufgabe, deren Lösung aus einer Abfolge von Rechenschritten, die sich aus dem Verständnis des Problems ergeben, besteht. Problem hier: Das in vielen Übungen "antrainierte" durchrechnen dieser oder einer ähnlichen Aufgabenstellung sagt nichts darüber aus, was der Prüfling tatsächlich verstanden hat. 2. Er stellt eine Aufgaben, in der ein mathematisch-naturwissenschaftlicher Sachverhalt bewiesen werden soll. Eine solche Aufgabe ist ohne Zweifel nur mit einem guten Überblick und Verständnis zu lösen, scheint also die optimale Prüfmethode zu sein. Problem hier: Zur Lösung ist nicht nur das Fachwissen sondern auch die Fähigkeit erforderlich, einen Beweis formal korrekt zu führen und (unter dem Druck der Prüfung) kreativ genug zu sein, einen geschickten Beweis zu finden. Das Ergebnis könnte also wesentlich schlechter also notwendig ausfallen und zum anderen ist es je nach Aufgabenstellung auch hier möglich, fertige geübte Schemata abzuarbeiten. 3. Er stellt eine Aufgabe, in der nicht nach einem geübten Schema gerechnet werden kann, sondern in der ein etwas allgemeineres Problem zu lösen ist und die Lösung eher aus qualitativen Aussagen und Einschätzungen besteht. Auch bei solchen Aufgaben ist ein guter fachlicher Überblick erforderlich, jedoch haben derartige Aufgaben meist mehrere Lösungen und diese sind objektiv schwerer zu bewerten. Daher bin ich der Meinung, dass schon die Art der Aufgabe sehr viel darüber entscheidet, wer wie gut abschneiden wird, unabhängig von seinem tatsächlichen Wissensstand. Im übrigen glaube ich, dass es bei der Bewertung bei geisteswissenschaftlichen Fächern mindestens so sehr um die Methodik und Herangehensweise wie um den Inhalt geht und erstere lässt sich sehr wohl auch objektiv bewerten. Gruß Dr.Seltsam  genau das!  wobei man anmerken sollte, dass es tatsächlich oft das ziel ist, eine methodik im sinne von lösungsschema, welches man nur abarbeiten muss, zu vermitteln. das ist dann auch nicht ungewollt, wenn dies in der prüfung so wieder auftaucht Dieser Beitrag wurde von drölf: 18 Feb 2007, 23:26 bearbeitet
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