|
.. gerecht oder nicht gerecht?? ..
|
|
 07 May 2004, 12:10
|

∴~∇~∞~Δ~Ξ         
Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
|
(pro Monat) Laurenz Meyer (56), CDU-Generalsekretär: 19 692,67 Euro  Ulla Schmidt (54), Gesundheitsministerin: 16 966 Euro  Bundespräsident Johannes Rau (73): 17 750 Euro  Ole von Beust (49, CDU), Erster Bürgermeister von Hamburg: 13 477,80 Euro  Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker (84) aus Berlin: 17 833,33 Euro  erteidigungsminister Peter Struck (61, SPD) aus Uelzen : 16 965,50 Euro  Heide Simonis (60, SPD), Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein: 13 380,25 Euro  Erwin Teufel (64, CDU), Ministerpräsident von Baden-Württemberg: 16 918,05 Euro  Franz Thönnes (49, SPD), Parlamentarischer Staatssekretär im Gesundheitsministerium: 14 396,50 Euro ... und so weiter .. sagt über die Quelle was ihr wollt, aber das Thema hatte ja alle Zeitungen ja schon mal. Ich finde das nicht gerecht wenn man mal vergleicht, was der Rest der normalen Bevölkerung so verdient. Da gibt es für mich eigentlich nur eines, selber Politiker werden. Quelle und alle weitere gibt es hier: http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html
--------------------
∴ ~ ∇ ~ ∞ ~ ◊ ~ ☺ ~ ☼wie∞oben∞so∞unten☼ ~ ☻ ~ ■ ~ ∅ ~ Δ ~ Ξ
|
|
|
|
|
 07 May 2004, 14:48
|

old 's cool!         
Punkte: 9493
seit: 12.07.2003
|
nee, genau das isses ja. das ist das reine grundgehalt nach der jeweiligen Vergütungs-/ Besoldungsgruppe. das heißt, da sind überhaupt keine zuschläge dabei. um eine vorstellung von den grundzuschlägen zu bekommen, hab ich folgende quelle gefunden: QUOTE (Sabine Tenta @ WDR) | Die Grundeinkünfte
Politische Laufbahnen beginnen oft in Gemeinderäten. Dort ist allerdings außer Ruhm und Ehre nicht viel zu verdienen. Je nach Größe der Gemeinde gibt es eine unterschiedlich hohe Aufwandsentschädigung. In Viersen erhält ein Ratsmitglied beispielsweise 326 Euro im Monat. Interessanter ist da schon ein Landtagsmandat. In NRW bekommen die Landesvolksvertreter eine Grunddiät von 4.722 Euro (steuerpflichtig). Dazu kommen weitere Pauschalen von maximal 5.045 Euro (steuerfrei). Wer das Volk sogar bundesweit vertritt, bekommt im Bundestag eine Grunddiät von 6.878 Euro und eine Kostenpauschale von 3.417 Euro.
Wer Regierungsverantwortung übernimmt, wird natürlich stattlicher entlohnt. Für ihre Tätigkeit als Bürgermeisterin der Stadt Viersen wird Marina Hammes nach der Besoldungsgruppe B7 bezahlt (ca. 7.300 Euro). Ein Landesminister in NRW bezieht im Schnitt 13.244 Euro. Die Bundesminister hingegen haben weniger in der Tasche: sie verdienen rund 12.700 Euro monatlich. Der Ministerpräsident von NRW, Wolfgang Clement, hat als Politiker monatliche Einkünfte von 17.426 Euro. Der Spitzenverdiener unter den Regierenden in Deutschland ist Bundeskanzler Gerhard Schröder mit 23.076,25 Euro im Monat. Nebeneinkünfte sind keine Nebensache
So genannte "Verhaltensregeln" fordern von den Abgeordneten, dass sie ihre Nebentätigkeiten und Nebeneinkünfte dem jeweiligen Präsidenten (Landtag oder Bundestag) anzeigen. Diese Verhaltensregeln haben sich die Abgeordneten selbst gegeben. Sie sind Teil des Abgeordnetengesetzes. In NRW werden die Nebentätigkeiten im Handbuch des Landtages veröffentlicht. Doch ob sie ehrenamtlich oder vergütet sind, geht nicht daraus hervor. Ministerpräsident Wolfgang Clement hat beispielsweise 23 Nebentätigkeiten.
Ein Verstoß gegen die Anzeigepflicht von Nebeneinkünften bleibt ohne nennenswerte Konsequenzen. Einem Mitglied des Bundestages droht schlimmstenfalls eine Veröffentlichung der Pflichtverletzung als Bundestagsdrucksache. Mit einer Geldstrafe ist dies nicht verbunden. Was in diesem Fall zählt, ist der politische Schaden. Durch die derzeitigen Verhaltensregeln des Bundestages ist keine öffentliche Transparenz gegeben. Die Informationen über Nebentätigkeiten laufen zwar bei Bundestagspräsident Thierse zusammen, doch er muss sie vertraulich behandeln.
Deshalb wollen SPD und Bündnis 90/Die Grünen noch vor der Bundestagswahl weiter gehende Verhaltensregeln für Bundestagsabgeordnete beschließen. |
[edit] wahl.tagesschau.de[/edit] ich habe mal gelesen, dass so ein politiker monatlich zwischen dem doppelten und dem dreifachen grundgehalt bekommt - von "verdienen" kann man ja nur in ausnahmefällen sprechen. das sind dann die leute, die sich die diäten erhöhen müssen weil die lebenskosten gestiegen sind und gleichzeitig behaupten der euro wäre kein teuro! Dieser Beitrag wurde von yocheckit: 07 May 2004, 14:50 bearbeitet
--------------------
Kleine Aster Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster! -Gottfried Benn (1912)-
|
|
|
|
|
 07 May 2004, 15:06
|
2. Schein  
Punkte: 88
seit: 08.02.2004
|
Ich stimme Kramsky zu. Ist schon soweit gerecht, aber die Pensionen sind viel zu hoch. Da wird jeder Posten irgendwie einzeln berechnet. Also Bundesminister bekommen dafür, daß sie Minister waren einen extra Zuschlag (der erhöht sich alle paar Jahre). Also selbst Abgeordnete, die nur wenige Monate Minister waren (ein Name liegt mir auf der Zunge), haben Anspruch auf das Plus. Das ist doch nicht fair.
|
|
|
|
|
 07 May 2004, 15:44
|

Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
|
Ich persönlich wäre ja dafür, dass an zentralen Stellen dem Volk offengelegt werden muss, welche Nebeneinkünfte die Politiker haben. Und zwar bis auf den letzten Penny. Und am besten noch, wieviel Arbeitszeit für welche Arbeit aufgewandt wurde. Und Verstöße gegen das Offenlegungsgesetz werden damit geahndet, dass die betreffende Person das Recht verwirkt, jemals wieder vom Staat Leistungen zu erhalten, also Rente, Kindergeld, Arbeitslosengeld, was auch immer.
Die SPD hatte ja schon einmal einen Vorstoß in der Richtung gewagt, der aber von der Union niedergeschmettert wurde. Ein markanter Auspruch aus den Reihen der Nein-Sager war damals: "Was interessiert es das Volk, wenn ich 2500 Euro im Monat aus meiner Anwaltskanzlei verdiene!" Ich sag dazu nur: "Eine ganze Menge, Herr Minister, eine ganze Menge!"
--------------------
bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
|
|
|
|
|
 07 May 2004, 17:18
|

~disconnected~     
Punkte: 741
seit: 28.04.2004
|
ich fange gerade an es zu bereuen, mein politikwissenschaft studium geschmissen zu haben...
--------------------
I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
|
|
|
|
netguru |
 07 May 2004, 19:22
|
Abgemeldet
|
Ich würde sagen, das ist angemessen, nicht zu viel, nicht zu wenig. Die haben doch teilweise eine extrem hohe Verantwortung, obwohl Parteien nur passiv reagiernde Werbeagenturen sind, die Zielgruppen nachlaufen, und es sind nicht immer die kompetentesten. Ich würde, persönliche Meinung, sogar für mehr plädieren, es würde dann automatisch anders überprüft und professioneller bei der Medienpräsenz. Und bei nur echten Topleuten würde sich eine elitäre Klasse bilden, die nicht nur von Wahl zu Wahl denkt, sondern der es nur um die Würdigung durch die Nachwelt geht.
Ein etablierter Quereinsteiger 50+ mit angesehener Kanzlei, der als erfolgreicher Praktiker gilt und wenn er Geld braucht ein paar Vorträge in Werkhallen hält, ansonsten eher seinem Hobby nachgeht und ab spätestens Donnerstagabend ins Wochenende fährt (Viel Arbeit war noch nie ein Zeichen von Intelligenz.), der den ganzen typischen Politikweg (wenn man den als Berufsziel hat kommt man mit Anpassung bis auf Landesebene hin am weitesten, man muß der Zielgruppe in ganz einfachen Sätzen mit maximal 7 Wörtern nach dem Mund reden und darf kein Ganzkonzept haben, sondern muß sich kurz vor der Wahl mediengerecht in Szene setzten sowie intern ungeliebte unkreative Jobs übernehmen um intern gewählt zu werden) NICHT mitgemacht hat, tut sich das vielleicht auch nur an, wenn er signifikant mehr verdient als im bisherigen Job.
|
|
|
2 Nutzer liest/lesen dieses Thema (2 Gäste)
0 Mitglieder:
|