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Musikquote im Hörfunk
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 02 Oct 2004, 22:12
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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QUOTE | Um den Musikern unter die Arme zu greifen, haben sich sich mehrere Politiker für eine Quote für deutsche Lieder im Radio ausgeprochen. Sie unterstützten damit eine Künstler-Initiative.
Politiker aller Parteien haben in der «Bild am Sonntag» eine Quote für deutsche Musiktitel im Radio gefordert. «Bei der Quotierung geht es die Förderung von kultureller Vielfalt und Kunst, nicht um die Unterstützung erfolgloser Künstler oder Deutschtümelei», wird Claudia Roth (Grüne) zitiert. «Die reale Existenzsituation nationaler Künstler ist besorgniserregend», sagte Roth, die in den 80er Jahren Managerin der Rockband Ton Steine Scherben war.
Quelle un der ganze Artikel hier |
Erst dachte ich da sei eine gute Idee, aber dann sind mir einige Dinge aufgefallen. Z.B. der hier: In meiner Heimat gibt es z.B. einen Sender mit dem Namen " Radio 21" und der spielen Classic Rock der 60er, 70er und 80er. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die es schaffen würde die Quote zu spielen (ich hab da noch nicht einen deutschen Song gehört) ohne von ihrem Sende-Motto abzuweichen. Solche, oder ähnliche Sender, wird es doch sicherlich auch deutschlandweit geben. Was sollen die denn dann machen? Was denkt Ihr darüber? Was spricht Euer Meinung nach dafür, was dagegen bzw, was erhoffen sichdie Politiker davon?
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Antworten
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 05 Oct 2004, 14:22
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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.. größtenteils finde ich das ja auch eine gute Idee, allerdings halt auch nicht alles ..
.. Techno und teilweise auch Hip Hop wird nicht Online funktionieren, da eine MP3 kein Vinyl ist. In einigen Jahren wird sich das wohl ändern, aber momentan sind die alternativen Entwicklungen wie Final Scratch (MP3 doer Wav werden über Palttenteller abgespielt und verhalten sie wie eine Platte) noch nicht ausgereift und zu teuer ..
.. und die deutsche Musikindustrie zu subventionieren halte ich auch für falsch. Es würde reichen, wenn wir es machen würden wie die Amerikaner (oh mann, dass ich sowas noch mal sagen würde), bei denen es ausländische Künstler einfach schwer haben. Woran das genau liegt weiß ich nicht, aber ich glaube mich zu erinnern, dass viele der nicht Amerikanischen Bands blockiert werden um die eigene Musikindustrie zu stärken. Robbie Williams kennt da z.B. keiner und Rammstein würde ich mal als absolute Ausnahme bezeichnen (keine Ahnung wie die es geschafft haben, muss wohl an der Bühnen Show liegen oder so)..
.. Ich habe es z.B. schon ziemlich oft gehört, dass nicht Amerikanische Künstler gar keine Visum zur Einreise in die USA bekommen haben, oder die Bearbeitungszeit so lange gedauert hat, dass alle Konzerte ausfallen mussten usw.. Laurent Garnier (Frankreich), eine sehr bekannter DJ und Produzent, der eine Menge Platten in den USA verkauft hat, hat vor ca. 2 Jahren aufgehört in den USA GIGs zu geben, nachdem er etliche Termine absagen musste, weil seine Koffer im Zoll steckten oder er erst gar kein Visum bekam oder die Bearbeitung, wie schon erwähn, eine Ewigkeit dauerte. So wie ihm geht es vielen Künstlern und ist absolut keine Ausnahme! ..
.. Warum dreht man es also nicht einfach um. Nicht die deutschen Produktionen werden gefördert, stattdessen werden die ausländischen nicht mehr so einfach "aufgesogen" wie es jetzt passiert, wie auch immer das aussehen mag (z.B. Zölle oder wie auch immer .... Das soll ja nichts Neues sein, sondern nur das, was die Amerikaner jetzt auch schon mit nicht amerikanischer Musik, die nach Amerika will, macht. Das wäre doch nur fair!) ..
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