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190 km/h Mindestgeschwindigkeit
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netguru |
 05 Oct 2004, 14:37
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Abgemeldet
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„Angst meines Lebens“ Elektro-Panne: Auto rast mit Tempo 200 stundenlang unkontrolliert über Autobahn
Clermont-Ferrand - Ein Autofahrer, der wegen einer Elektronik-Panne mit rund 200 Kilometern pro Stunde über die Autobahn in Frankreich gerast ist, hat nur durch seinen kühlen Kopf Schlimmeres verhindert. Erst nach rund einer Stunde gelang es ihm, die Kontakt-Chipkarte herauszuziehen und den Motor zu stoppen. „Ich habe die Angst meines Lebens ausgestanden“, sagte der Fahrer der Zeitung „Le Parisien (Dienstagsausgabe). „Sehr unwahrscheinlich“, mit diesen Worten kommentierte Renault-Chef Louis Schweitzer dagegen die Panne.
Er kündigte eine Untersuchung des Autos an. Ob sich ähnliche Zwischenfälle in Frankreich bereits ereignet haben, wurde nicht bekannt.
Als der etwa 30 Jahre alte, unfreiwillige Raser feststellte, dass der elektronische Geschwindigkeitsregler seines Renault „Vel Satis“ defekt war, alarmierte er per Handy die Polizei, die zur Verfolgung ansetzte. Das Auto erreichte Spitzengeschwindigkeiten von 190 bis 200 Kilometern. „Ich habe mit aller Macht auf die Bremse getreten, es ist nichts passiert“, erzählte der Autofahrer, der nach Einschätzung der Polizei „einen kühlen Kopf bewahrte“. Andere Autos auf der Strecke habe er mit der Lichthupe gewarnt.
Gefährlich wurde es, als vor ihm ein Lastwagen auf der linken Spur ein anderes Fahrzeug überholte. Er habe nur auf den Standstreifen ausweichen können. „Ich dachte, mein letztes Stündlein hat geschlagen.“
Erst nach „vielen Versuchen“ habe er die Chipkarte entfernen können. Daraufhin habe das Auto allmählich an Geschwindigkeit verloren und sei 20 Kilometer vor einer Mautstelle endlich zum Stehen gekommen. Der Polizei bescheinigte der Mann ein „bewundernswertes Verhalten“: „Sie haben am Telefon mit mir Lösungsmöglichkeiten durchgesprochen.“ Die Beamten hatten außerdem über Verkehrsfunk die übrigen Autofahrer gewarnt. Sie ließen die Mautstelle räumen, alle Sperren wurden beseitigt und vorsorglich Feuerwehr und Krankenwagen alarmiert. (dpa)
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 05 Oct 2004, 16:02
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Ehrenmitglied    
Punkte: 384
seit: 01.10.2003
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Elektronische Bremssysteme MK20, MK60, MK70, MK25, MK50
MK60, das weltweit fortschrittlichste Elektronische Bremssystem für Pkw, ist Teil einer EBS-Familie, mit der wir zukunftsweisende Bremstechnik für alle Fahrzeugklassen vom Kompaktwagen bis zum Leicht-Lkw bieten.
Durch neue Technologien ist das MK60 noch leichter und kompakter als sein Vorgänger MK20 und bietet zugleich leistungsstärkere Elektronik und Hydraulik. Es wiegt als ABS nur 2 kg und kann bei gleicher Größe und 2,3 kg Gewicht auf die Funktionen ASR und ESP erweitert werden.
Das MK60 wurde für die Volumenmodelle des europäischen Marktes entwickelt. Für Pkw der Oberklasse, Vans und Leicht-Lkw wird das MK25 eingesetzt, für große Leicht-Lkw das MK50. Ein weiter im Gewicht reduziertes System für reine ABS-Funktion ist mit dem MK70 verfügbar.
Merkmale und Verbesserungen des MK60
Neues Pumpen- und E-Motor-Design, neue Ventil-Generation Integrierter elektronischer Regler mit Kern-Redundanz-Konzept und »two chip« Design Kompatibel mit aktiven und passiven Raddrehzahlsensoren Äußerst kompakte Bauform Erweiterung von ABS auf ASR und ESP bei gleicher Größe Verbesserter Komfort Gewichtsreduzierung im Vergleich mit MK20: ABS 0,7 kg, ASR 0,8 kg, ESP 1,3 kg
(continental)
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Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurst-Bratgerät.
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 05 Oct 2004, 16:10
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5. Schein      
Punkte: 766
seit: 05.08.2004
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@Schnitzeljunge: Danke für die Info. Da zieh ich doch lieber die alte Mechanik vor - zumindest noch für die Handbremse. Die E-technik kommt mir da doch bissl zu anfällig vor. Zur Not sollte man immer noch direkt eingreifen können. So wie bei meinem Handy: Letztens wollte es einfach nicht mehr aufhören zu telefonieren. Weder auflegen noch ausschalten hat da was genützt. Da half nur noch: Akku raus! Dieser Beitrag wurde von Theo: 05 Oct 2004, 16:12 bearbeitet
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netguru |
 05 Oct 2004, 22:25
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Abgemeldet
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Ich hatte mal so eine Schrägtiefgarage, da mußte ich die Handbremse jeden Monat fester anziehen, ohne je damit gefahren zu sein.
Die Handbremse ist keine richtige Bremse, sie kann nur verhindern, daß das Auto wegrollt. Sie wird einfach mitgeschleift und verqualmt.
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 06 Oct 2004, 11:57
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~disconnected~     
Punkte: 741
seit: 28.04.2004
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kann man da nicht einfach den zündschlüssen rausziehen?
naja, das mit der handbremse ist bei der geschwindigkeit wohl relativ nutzlos, oder aber man fliegt ab, weil das heck plötzlich ausbricht, aber normalerweise dürfte es keinen effekt haben wenn man die handbremse zieht
aber sonst klingt die ganze geschichte nach adrenalin pur *g*
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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
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 06 Oct 2004, 15:38
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Ehrenmitglied    
Punkte: 384
seit: 01.10.2003
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handbremse iss ne richtige bremse da eben genau mit den scheiben oder trommeln gebremst wird wie beim hydraulischen bremsen, die bremskraft wird eben nur über erwähntes seil mechanisch übertragen. dea kommts dann eben auf die qualitat desw stahlseils an obs reisst oder eben nich. die bremskraft hängt dann eben davon ab wie stark am hebel gezogenj wird, da man beim zug auch auf asphalt die hinterräder zum blockieren bekommt bin ich der meinung das mann das auto auch nur mit der handbremse anhalten kann dauert halt nur etwas längwer und schmelzen tut da bestimmt auch nix. bremskrafverteilung is ja ungefär 70/30 damit krigte die hinterräder nich mal zum blokcieren somit haste in der handbremse effektiv sogar nochmehr bremskraft als die die aufg der hinterachse im normalen betrieb anliegt.
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