_
toggle menu eXmatrikulationsamt.de
online: simpson und 402 gäste

Studiengebühren

Freie / Kostenlose Bildung für Alle !!!
Eure Meinung zu Studiengebühren
Strikt dagegen 10 ** 27.78%
Bedingt dagegen 12 ** 33.33%
Unentschlossen 4 ** 11.11%
Bedingt dafür 9 ** 25.00%
unbedingt dafür 0 ** 0.00%
Mir doch egal 1 ** 2.78%
Totale Stimmen: 36
Gäste können an Umfragen nicht teilnehmen 
Themen Layout: [Standard] · Linear · Outline Thema abonnieren | Thema versenden | Thema drucken
post 27 Oct 2004, 21:13
avatar
2. Schein
**

Punkte: 108
seit: 27.10.2004

QUOTE (baren @ 18 Oct 2004, 21:25)
Ihr geht es um harte Kalkulierung und nicht um Gefühle.

doch, es geht um gefühle. oder noch besser: um einstellungen. wieviele leute sind denn bei studienbeginn eigentlich noch unentschlossen, wohin sie wollen und probieren einfach irgendwas aus? bei der "selbstvorstellung" in der ESE hab ich da so einige gesehen (und ich will mich da selbst auch nicht vollständig ausschliessen).
und wieviele nehmen das studium nicht wirklich ernst und trödeln halt so vor sich hin, weil sie es nicht schaffen, sich voll und ganz dafür einzusetzen? gerade die älteren semester reiben einem ja ständig grinsend unter die nase, wie lässig das doch ist, früh morgens sowieso nicht aufstehen, reichlich freizeit...aber wehe, es heisst gebühren für langzeit-studenten, dann ist die böse uni schuld, dass man die regelstudienzeit um ein paar semester gesprengt hat.

und man muss bei diesem thema auch nicht immer gleich die pösen, pösen USA ranziehen, auch in europäischen sozialstaaten gibt es teilweise gebühren, ohne, dass dies deutlich negative auswirkungen hätte.

ich hätte mit gebühren, die auch als zinsfreies darlehen vorgestreckt werden können (!), kein problem - und nein, mein studium bezahlt nicht papi.
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 27 Oct 2004, 21:31
avatar
Mahatma Cosmo
*****

Punkte: 661
seit: 06.01.2004

das mit der unentschlossenheit, also erstmal irgendwas auszuprobieren, liegt meiner meinung an der uninformiertheit der studienanfänger. OK ich geb zu, wenn ich dafür bezahlen müßte, würd ich mich vorher besser informieren und danach auch überlegter einen studiengang auswählen. ich bin dafür, dass in den schulen besser informiert werden sollte. erst einmal allgemein, was es für möglichkeiten gibt und dann sollte jeder die möglichkeit haben nachzufrage und sich genauer zu informieren. sowas sollte aber an den schulen angeboten werden, optimaler weise sollten es die alltäglichen lehrer machen, denn sie kennen ihre schüler meißt sehr gut und können dahingehend am besten ratschläge geben.

und hier noch was zum drübernachdenken:
früher hat deutschland sich arbeiter ins land geholt (türken (BRD) und vietnamesen (DDR)), heute holen wir uns akademiker. ist das nicht traurig --> ARMES DEUTSCHLAND !!!


--------------------
"Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen."
- Pearl S. Buck -

"Wir haben die Pflicht, stets die Folgen unserer Handlungen zu bedenken."
- Mahatma Gandhi -
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 27 Oct 2004, 21:50
avatar
rationaler Idealist
*******

Punkte: 1233
seit: 01.10.2003

konkret.gif

Muss aber zu geben, dass ich mich nicht recht entscheiden beim Studienfach, weil es so vieles Interessantes gab.


--------------------
Was haben ein Mann und ein Gebrauchtwagen gemeinsam?
Beide sind leicht zu kriegen, billig und unzuverlässig.

Zu fällen einen schönen Baum
Braucht's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
Braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert

Früher morgens wach ich auf - 16 Uhr 10,
die ganze Welt scheint sich um mich zu drehen.
Nur im Magen fühle ich mich nicht so recht,
eins von den 30 Bierchen gestern war wohl schlecht.
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 27 Oct 2004, 23:35

3. Schein
***

Punkte: 229
seit: 12.04.2004

Ich finde auch, dass die vielen "Gammelstudenten"(?) ein Problem darstellen. Wenn die nicht wären, würden die Unis schonmal viel weniger Kosten haben, was sich dann wieder positiv auf die Qualität des Studiums auswirkt.
Aber ich finde, dagegen könnte man am besten mit einem von Anfang an leistungsorientierten Studium vorgehen.
Mit "Gammelstudenten" meine ich diejenigen, die z.B. der Meinung sind, das Vordiplom müsse man erst zum 8. Semester haben - bis zum 4. stauen sich die ganzen Klausuren auf, und die werden dann bis zum 8. almählich bestanden, so dass man dann die Scheine hat und die Vordiplomprüfungen ablegen kann. - bei Leuten mit so einer Einstellung sieht man doch von vornherein, dass das nichts wird. Aber die 8 Semester müssen halt vom Staat finanziert werden.



Man könnte es ja z.B. so regeln, dass man für jeden Schein, den man am Ende eines Semesters nicht besteht, für dieses Semester einen Teil der Studiengebühren bezahlen muss. Damit es nicht zu hart wird, könnte man im selben Semester noch Nachklausuren anbieten.

Bezüglich Studiengangwechsel könnte man es so machen, dass bis zum 3. oder 4. Semester ein Wechsel frei möglich ist. Wenn jemand später wechselt, muss er für die vorangegangenen Semester Studiengebühren bezahlen. Und wenn jemand in dieser Zeit irgendwelche Scheine erworben hat (die er im neuen Studiengang evtl. weiter nutzen kann), verringert sich der zu zahlende Betrag.



Es stimmt auch, dass die Schulen sehr wenig Information über Studienmöglichkeiten anbieten, aber leider ist es auch so, dass viele Schüler sich nicht wirklich anstrengen, um mal über die Möglichkeiten zu recherchieren und sich damit Vorstellungen über die Zukunft zu machen.

P.s.: Wenn wir schon beim Thema Information sind, da möchte ich noch anmerken, dass ich die Struktur der Website der TUD total doof finde. wacko.gif bleh.gif

Dieser Beitrag wurde von rob.m: 27 Oct 2004, 23:38 bearbeitet
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 28 Oct 2004, 02:03
avatar
Mahatma Cosmo
*****

Punkte: 661
seit: 06.01.2004

QUOTE (cosmophon @ 19 Oct 2004, 02:43)
wie ich schon mal sagte, für die qualität des studiums sind die fakultäten zuständig, indem sie konkrete und scharfe richtlinien für das studium geben.

ich würd aber sagen, der anteil an "gammelstudenten" ist vernachlässigbar klein, diese fallen nur halt mehr auf. viele dieser vermeintlichen "gammelstudenten" sind dies auch nur oberflächlich betrachtet. denn einige müssen nebenbei arbeiten um ihr studium zu finanzieren oder engagieren sich ehrenamtlich an der hochschule (FSR, StuRa), in studentenclubs und anderen studentischen und nichtstudentischen vereinigungen oder auch anderes.
oder was glaubt ihr, wer ständig die zahlreichen studentenpartys auf die beine stellt !? ich kann da aus erfahrung sprechen, es ist scheiß viel arbeit, meißt für keinen cent und keine anerkennung.
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 28 Oct 2004, 07:45
avatar
Straight Esh
*********

Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

QUOTE
Ich finde auch, dass die vielen "Gammelstudenten"(?) ein Problem darstellen. Wenn die nicht wären, würden die Unis schonmal viel weniger Kosten haben, was sich dann wieder positiv auf die Qualität des Studiums auswirkt.


Total falsch. Man nehme an, eine Fakultät bekommt pro Student eine gewisse Geldmenge zugewiesen. Des weiteren nehme man an, dass 50% aller Studenten gammeln, d.h. wenige bis keine Veranstaltungen besuchen und nur das tolle Studentenleben geniessen.

D.h. die Unis finanzieren die Ausbildung von 50% der Studenten mit 100% der Mittel. D.h. jede Uni gibt doppelt soviel für jeden Studenten aus, wie sie vom Staat bekommt.

Jetzt stelle man sich vor, dass alle Gammelstudenten rausfliegen. Die Fakultäten hätten jetzt nur noch die Hälfte an Geld übrig. Was für eine miese Lehre muss das sein?


--------------------


bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder: