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Bush kommt nach Ostdeutschland Sollten wir uns darauf freuen ?
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 23 Dec 2004, 17:48
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QUOTE | Kommt Bush an die Oder? Bundesregierung nennt Frankfurt als mögliches Besuchsziel
Martin Klesmann
BERLIN. Die EU-Osterweiterung feierten Außenminister Joschka Fischer und sein polnischer Amtskollege auf der symbolträchtigen Oderbrücke, die Frankfurt (Oder) und das polnische Slubice verbindet. Hier treffen sich in der Diktion von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld also das alte und das neue Europa. Nun trifft sich US-Präsident George W. Bush womöglich im Februar 2005 mit Bundeskanzler Gerhard Schröder vor die-ser Kulisse in Frankfurt (Oder). Das Spitzentreffen Bush-Schröder werde an "einem symbolischen Ort" außerhalb von Berlin stattfinden, hieß es jedenfalls in Berliner Regierungskreisen. Die US-Regierung habe neben Frankfurt (Oder) auch Meißen, Heidelberg und Rothenburg ob der Tauber vorgeschlagen. Vieles spreche aber für einen Ort in Ostdeutschland.
Die Stadt Frankfurt (Oder) will den US-Präsidenten gerne empfangen. "Vom Oderturm aus kann der US-Präsident dann zwei Staaten sehen, die keine Grenze mehr haben, sondern nur noch einen Fluss - Deutschland und Polen", sagte Heinz-Dieter Walter, der Sprecher der Stadt, am Donnerstag. Die Stadt hoffe, dass sich Washington für Frankfurt (Oder) entscheidet. Ein Bush-Besuch wäre ein erheblicher Imagewinn für die Stadt, die sich gerne auch als Brücke nach Ostmitteleuropa profilieren will, hieß es in der Stadtverwaltung.
Vor genau einem Jahr hat bereits US-Botschafter Daniel Coats mit seiner Frau Marsha die Oderstadt besucht. Der Botschafter sei sehr angetan gewesen, weiß Walter zu berichten. Und Frau Coats habe sich sehr für die historischen Kirchenfenster der Marienkirche interessiert und überdies kontrovers mit Schülern über den US-Krieg im Irak diskutiert. Botschafter Coats hatte seinerzeit der Lokalzeitung gesagt: "Unser Besuch hier ist Teil unseres Bestrebens, den Ostteil Deutschlands besser zu verstehen. Wir versuchen so oft wie möglich nach Ostdeutschland zu kommen."
Allerdings wird Coats in Kürze seinen Posten wechseln, doch hat Frankfurt (Oder) weitere Freunde in der US-Botschaft: Ein Mitarbeiter der Kulturabteilung hatte als Ein-Mann-Formation am Festumzug zum 750-jährigen Stadtjubiläum teilgenommen und dort die amerikanische Partnerstadt Yuma repräsentiert. Die liegt im US-Staat Arizona direkt an der Grenze zu Mexiko. |
Quelle:www.berlinonline.deIn der Thüringer Allgemeine war die Rede von Weimar statt Frankfurt. Wie dem auch sei. Was haltet ihr davon ?
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