Ich dachte, ich würde - gerade um diese Zeit - mal etwas über eure Träume erfahren. Ich persönlich träume schrecklich gerne und das geht auch ziemlich schnell, bis ich in Traumphasen komme. Da reichen schon 10 Minuten Schlaf während Englisch-Seminar oder eine Stunde auf der Laptop-Bank im HSZ. Albträume hab ich auch nie.
Was träumt ihr denn so? Könnt ihr euch morgens noch an eure Träume erinnern? Passiert euch das auch manchmal, dass sie eure realen Erinnerungen mit Träumen vermischen und ihr das nicht auseinander halten könnt? Habt ihr solche Träume, die immer wieder kommen? Ich bin neugierig... aber ich finde Träume ziemlich interessant.

traumdeutungen halte ich für sehr interessant. leider wird das meißte aber als quatsch abgestempelt.

Ich hab mal vor längerer Zeit ein Traumtagebuch geführt, weil ich mehr über meine Träume rausfinden wollte. Da hab dann bevor ich ins Bett bin, aufgeschrieben, wann das war und ob ich was getrunken hatte. Am Morgen hab ich dann aufgeschrieben, was ich geträumt hab, sofern ich mich erinnern konnte.
Bei der ganzen Geschichte bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mich nur an meine Träume erinnern kann, wenn ich so gegen halb 12 Nachts oder halt vorher ins Bett gehe... es spielte dabei auch kaum eine Rolle, wie lange ich Früh schlafen konnte. Alkohol hatte bei mir zur Folge, dass die Reihenfolge der einzelnen Szenen irgendwie noch schwerer zuzuordnen war, als es so schon gewesen ist.
Als ich noch klein war (sagen wir besser: ein Kind) hatte ich auch so einen wiederkehrenden Traum:
Kennt ihr diese Elefanten aus dem "Zauberer von Oz", die auf diesen Rollen unterwegs sind... die haben mich immer verfolgt und dann hab ich immer noch so eine Art Gesicht gesehen, dass sich so wie gemorpht hat. Beide Träume waren nicht direkt Albträume, sie haben eher ein unbehagliches Gefühl bei mir ausgelöst!
Vor einiger Zeit (oder doch erst vor Kurzem) war ein Artikel über träume im Focus. Da stand, dass man Monster, in Albträumen nach der Uhrzeit fragen soll und, dass die dann verschwinden. Das hätten die wohl in Untersuchungen herausgefunden.

Manche meiner lieben Freunde halten mich auch schon bisschen für verrückt, wenn ich mal wieder erzähle, dass ich doch irgendwas schon gemacht hab, oder ihnen schon was gegeben habe... aber nein... war alles nur ein Traum.
So hab ich heute Nacht geträumt, dass ich einer Freundin bescheid gesagt hab, dass ich das Buch habe, dass ich für sie bestellt hatte. Als ich heute in der Vorlesung neben ihr saß und sie gefragt hab, ob sie das Geld mit hat, wusste sie nicht, wovon ich rede... ich hatte es wie gesagt nur geträumt.

Aber das krasseste kommt noch: Das werde ich jetzt mal versuchen zu trainieren.
Ich hab heute in der Vorlesung geschlafen und geträumt habe ich, dass ich in der Info-Vorlesung sitze und zuhöre... und mich sogar konzentrieren konnte. Und als ich aufgewacht bin, war der Stoff, den ich im Traum gelernt hab, tatsächlich der, der heute dran kam. Das ganze hatte den Vorteil, dass ich danach trotzdem ausgeschlafen war.

So... damit hab ich erst mal genug beigetragen!

@all, die sich an ihre träume nicht erinnern können:
leutz, das kommt vom kiffen!!! wenn ihr aufhört regelmäßig zu kiffen, wisst ihr auch wieder, dass ihr träumt und evtl. auch mal wieder was ihr geträumt hab.


mein krassester albtraum und der traum an den ich mich am besten erinnern kann lief folgendermaßen ab:
meine schon 2 jahre verstorbene oma ruft mich an und sagt mir, dass mein bruder tod sei. dann wachte ich sofort auf, war aber noch für die nächsten stunden total aufgewühlt und hab auch erstmal im netz recherchiert, was das bedeuten könnte. dort stand dann auch was, was mit dem geschehen nix wirklich zu tun hatte, dies beruhigte mich dann schließlich doch ein wenig.

nupagadie ^^ klar sagt mir das was...meine freundin hat gerade zu weihnachten eine original russische dvd mit 18 folgen drauf bekommen da kamen alte erinnerungen hoch. </offtopic>

das mit dem nachfedern kenn ich, hab ich frueher oft gehabt, wenn ich mich aus einem traum "gerettet" habe ^^
lief in etwa so ab: irgendwas verfolgt mich, kann nicht sagen was es war...teils auch unterschiedliche "monster", hab dann schnell was hohes gesucht, bin "raufgeklettert" bzw treppen hochgerannt und hab mich dann runtergestuerzt. hat tatsache immer mit dem wohligen im bett abfedernden gefuehl geendet. hatte dann nur staendig das problem, das ich mir hab vorher immer gaenzlich bewusst machen muessen, das ich mich auch wirklich in einem traum befinde

.oO(die einen koennen sich fallen lassen, die andern muessen erstma nach "oben" fliegen)

btw das mit der pubertaet versteh ich nich ^^ bzw was das mit pubertaet zu tun haben soll *g*

@cosmophon: an deiner aussage mit dem kiffen ist was wahres

naja... also das hatte und habe ich nur, wenn ich nuja... "stau" habe... erzähl mir nicht, du hast das immernoch wöchentlich wie damals

nein also woechentlich hatte ich sowas nie...sagen wir es kommt gelegentlich vor ^^ damals wie heute...

...mist ich wollt doch nix zu schreiben

hey also ich träum imma die verrücktesten sachen. da werden sämtliche personen und szenarien zusammengewürfelt, dass is einfach nur noch abstrus. oft verarbeite ich auch irgendwelche geschehenen dinge.
und das man sich selber sieht, also als fremder, is bei mir nich so. wenn ich träum dann auch so wie ich alles au normal seh, quasi durch meine augen gesehn.
und das mit dem wegrenn kenn ich au ganz gut, is schon derbe wenn man einfach ni renn kann...
aber fliegen fetzt schon, is bei mir auch wie schwümm
ich glaub das derbste was ich getrümt hab war das ich mal mit n auto gefahren bin, au nich sonderlich schnell oder so, auf jeden fall hat ich mich dann cerschalten und daraufhin hat sich das auto paar mal überschlagen...schon komisch, war aber richtig derbe krass, weil wie gesagt ich seh das aus meinen augen aus und hab das ziemlich realistisch mitbekomm.
könnt noch mehr krasse sachen erzählen, aber alles weiß ich au nich mehr. wenn ich nach dem traum nich noch sonderlich drüber nachdenk, dann merk ichs mir meist eh nich. kann mich oft nur noch an die menschen erinnern die vorkamen...

ich träume meistens von Krieg, wo ziemlich perverse Sachen abgehn und zwar genau das, was in Kriegszeiten so üblich ist, aber es sind keine Alpträume, sondern Träume, wo ich einfach nur in dieser Kriegszeit lebe. Mit rumstehenden Panzern oder Donner im Hintergrund. Es hat ungefähr so eine Art Flair, die einen überkommt, wenn man Rob Zombie hört. Hart, erbarmungslos, aber herzlich eben. Ist so eine Versinnbildlichung davon, dass selbst im Krieg Leben möglich ist.
Ironischweise ist Krieg nicht nur eine Ausnahmesituation sondern lässt auch extremere Verhältnisse und Gegebenheiten zu. Es sind also auch sehr intensive Träume. Irgendwie ist immer Krieg in meinem Träumen im Hintergrund, aber seltenst etwas, wovor ich Angst habe und davon aufwache - das letzte, wovon ich aufgewacht habe, waren einmal ein Traum, wo ich in einem Labyrinth mit ca. 10 Meter hohen Wänden gefangen war und mich ein ebenso hoher Löwe verfolgt hat und das andere ein Traum, wo ich über eine Kuhwiese gelaufen bin und eine Art Reinkarnation des Teufels in Ochsengestalt mich über Abhänge gejagt hat, was noch aus meiner Kindheit resultiert, als ich vor großen Tieren Angst hatte.
Aber diese Kriegs-Träume haben eigentlich nur eines miteinander gemeinsam: Es ist immer der Ausnahmezustand und somit kommen Gefühle und Energien viel geballter als normal - es ist quasi wie Sex pur und das gefällt mir daran. Schliesslich ist beim Sex nicht allein der Sex das, was es wert macht ihn überhaupt zu haben, sondern die Spannung. Und auch wenn viele dabei nicht auf kratzen, beissen stehen - ich tus, weil meine zweite Seite dabei mit enormer Macht zuschlägt und ich mich völlig ausleben kann - soviel zur Frustbewältigung.
Was ich allerdings am geilsten finde, sind diese Träume, wo man fliegen kann.
Es gab eine Zeit, wo ich mich vorm Einschlafen auf diese Träume konzentriert habe, um wieder dieses Gefühl beim schlafen zu erleben, denn eines hab ich gelernt: wenn man sich auf etwas vorm einschlafen - also in der Halbschlafphase - konzentriert, dann geht es in den Traum über und entwickelt sich meist so, wie gewünscht.

lo... Autofahr-Träume hab ich auch gelegentlich! Vor allem, als ich noch Zivi war und immer mit einem alten Golf ohne ABS über die ganzen eingeschneiten und vereisten Landstraßen musste. Da war mal sowas, dass ich durch die Stadt gefahren bin und plötzlich ist das Auto ins rutschen gekommen. Das Lenkrad hats voll von links nach rechts und hin und her gedreht und ich bin immer kleiner geworden und hing an dem Lenkrad und ich wurde aus dem Sitz gehoben und hab die Drehung des Lenkrads mitgemacht... das ging echt lange so... passiert ist aber nichts... also kein Unfall! War ziemlich abstrus das ganze!
Ich seh eigentlich auch immer durch meine eigenen Augen.

Um nochmal auf das Wegrennen zurückzukommen, da gabs auch eine Stelle auf meinem Schulheimweg von gaaanz früher ... bisschen den Berg hoch, ich bin immer relativ flott zu Fuss unterwegs, aber dort gings einfach nicht weiter, ich hab in die Beine "getreten" so doll ich konnte, aber kam nicht von der Stelle, tat richtiggehend weh, wie ein Krampf.
Ist öfters vorgekommen, aber das merkwürdige ist, ich weiß heute nicht (und auch damals nicht) wenn ich mich daran erinner, ob das Realität war oder nur ein extrem lebhafter Traum

Übrigens, was die "feuchten" Träume angeht: ich glaub, wenn Mann mal wieder ein paar Tage zu viel "geladen" rumgelaufen ist, bilden sich unterbewusst absichtlich "heiße" Träume, die dann quasi zwanghaft zu einer Entladung führen (müssn und sollen).
Vielleicht isses auch andersrum wer weiß

jepp denk ich auch, was das mit den feuschten Träumen angeht.
Was das laufen angeht: Ich lauf immer so schnell, dass ich jedes Mal Milchsäure in den Beinmuskeln hab, aber ich brauch das halt, weil ich a) selbst schneller als die meisten anderne Menschen gehe und weil ich einfach meinen Auslauf brauche. (Mahct mir ja sogar Spass, beim nach hause laufen vonna KNM am Schluss alle Leute vor mir zu überholen. Und nur dadurch hab ich einen inna Neustadt kennengelernt, der n Höchsttempo drauf hatte und mit dem ich das letzte Mal dann noch n Döner gepfiffen hab).

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Ich glaub Luzi dann bist du mein Mann *g*
Immer wenn ich mit jemandem rumlauf, zB. zur Uni oder so, muss ich mir nach 2 Minuten anhören wie derjenige keuchend fragt warum ich so "renne", dabei lauf ich doch nur (für mich normales) schritttempo ...
Seh halt nicht ein warum ich auf der Strasse rumtrödeln soll, is ja kein Sonntagnachmittagsspaziergang
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erinnert mich daran, als ich mit paps und womme vonna KNM zum Spasskassenautomat inner Momsenstraße gelatscht bin und womme hinterher meinte, ich hätte n schnelles Schritttempo drauf...

Autofahr-Träume... hatte ich nach nem Unfall noch ne ganze Zeit lang sehr krass... Sah dann immer so aus, dass ich erst ganz normal gefahren bin, und dann irgendwie nicht mehr an die Bremse kam oder die Bremse nicht mehr ging und solche Sachen. Denke mal, weil bei dem realen Unfall bremsen nicht mehr viel genutzt hat, in Anbetracht dessen, dass da soviel Öl auf der Straße war, dass ein Scheich seine wahre Freude daran gehabt hätte. Die Träume waren immer sehr krass und sehr real, das eine mal ist die Heckscheibe über mir zusammengefallen und ich war voller Glassplitter und ich hatte so ein ganz komisches, gedämpftes Gefühl, abzugleiten und dachte echt ich muss sterben, wenn ich nicht irgendwie versuche, wachzubleiben. Letztendlich bin ich davon dann wachgeworden. Hat sehr lange gedauert, bis das weniger wurde und auch nachdem ich dann wieder gefahren bin, kam das noch vor. Manchmal sogar heute noch, obwohl ich gar nicht mehr fahren kann.

Neuerdings träume ich oft, dass ich meine Zähne verliere, laut Mama von meiner mb (Kinder- und Jugendpsychologin) steht das für Verlustangst...

Dieser Beitrag wurde von Katze: 11 Jan 2005, 00:50 bearbeitet

Sagt mal... kennt ihr diese "Träume" in der Phase, wenn man gerade erst ins Bett ist:
Ich stolpere dann immer im Traum und zucke dann voll im Bett zusammen... halt der entsprechende Reflex! Ich glaube das ist normal, oder?

Bei Katze klingt das klar nach "Post-traumatischer Stressbewältigung". Dafür sind Träume nämlich auch da... um negative Erfahrungen zu verarbeiten, die einen im realen Leben nur belasten (wenn auch nur unterbewusst).

Zu den Flug-Träumen: Als Kind hab ich immer geträumt, dass ich das Treppenhaus bis in den vierten Stock hochgeflogen bin. Das ist aber auch mal wieder so ein Traum, wo sich Realität und Traum vermischt haben, denn heute würde ich schwören (!!!), dass ich wirklich hochgeflogen bin, wenn ich nicht genau wüsste, dass ich nicht fliegen kann... außer natürlich auf die Nase!

Hat sich eigentlich schon mal jemand über das Timing im Traum gedanken gemacht? Läuft das da in "Echtzeit" ab, oder irgendwie gerafft. Also brauche ich wirklich 5 Minuten Traumzeit um eine Strecke zu laufen, die 5 minuten Laufzeit benötigt. Ich glaube zwar, dass alles gerafft ist (zumindest bei den 10 Minuten Seminar-Schläfchen), aber wie ist das in den richtigen Nachtträumen???

Nachtrag: Ha ich habs: FOCUS Nr. 53 2004. quasi der letzte oder vorletzte im Dezember!
Da steht ne ganze Menge interessantes Zeug über tröume drin... natürlich auch ne ganze Menge spekulation, aber egal.
@katze: In dem Artikel ist auch etwas von einem Mann geschrieben, dem immer wieder eine Wildkatze erschienen ist, der die Zähne ausgefallen sind... bei ihm hieß das, dass er seine bissigkeit verloren hat! Falls du weißt, was ich meine... er ist zu sehr verweichlicht!

Dieser Beitrag wurde von lonestar84: 11 Jan 2005, 01:16 bearbeitet