Man hört ja oft genug von Aktionen gegen Rechtsextremismus und ähnliches, aber was ist eigentlich mit Linksextremismus? Ich kann mich nicht erinnern in letzter Zeit auch nur ansatzweise irgendwas gehört zu haben, dass sich gegen Links richtet, wird da unter den Studenten ein Unterschied zwischen linkem und rechtem Extremismus gemacht? Wird linke Gewalt sogar toleriert oder als gerecht empfunden? Die NPD zieht in den Landtag ein und alles protestiert, die PDS ist in allen ostdeutschen Parlamenten vertreten und wird sogar noch unterstützt, wobei die Einstellung der PDS nicht weniger gefährlich für eine Demokratie ist als die der NPD beispielsweise, zumal die Geschichte der PDS unweigerlich mit der der SED und der DDR verbunden ist, und die Sinnlosigkeit ihres Programms bzw der Meinungen innerhalb der PDS wurden ja spätestens bei den Hartz 4 Protesten eindeutig. Ich will hier keine erneute Diskussion über die Legitimation der PDS starten, sondern eine generelle Diskussion warum eigentlich niemand unter den Studenten gegen linke Gruppen protestiert, die genauso gegen das bestehende System sind wie rechtsextreme Gruppen, und die genauso Gewalt anwenden wie rechte Gruppen (Beispiele: Chaostage Hannover (früher), heute: Mai in Berlin, Randale der Globalisierungsgegner, Angriff auf rechte Demonstationen, Ausschreitungen bei Castortransporten, etc.).
Gerade im Angesicht der DDR-Vergangenheit sollten doch den Leuten klar sein, dass man linke Gruppen weder unterstützen noch tolerieren sollte, aber anscheinend ist unsere Gesellschaft so brutal auf Rechts fixiert, dass man kein Auge mehr für den linken Rand hat..und RAF-Terroristen, die vorsätzlich Menschen umgebracht haben, die Bombem gelegt haben, werden plötzlich zu Helden stilisiert, genauso wie ein Che Guevara als Held angesehen wird, während er mitverantwortlich für den Tod von tausenden Menschen ist, und dafür, dass heute noch ein Diktator in Kuba regiert... Irgendetwas läuft falsch in dieser Welt...und im Denken der Menschen..
QUOTE
Während Aktionen gegen Rechtsradikalismus an den ostdeutschen Unis also hier und da vorhanden sind, gehen die Initiativen gegen linke Extremisten praktisch gegen Null. Nach wie vor gäbe es aber unter Studenten mehr linksextreme Positionen und Organisationen, weiß Uwe Backes. ?Ich spreche von anarchistischen, autonomen Gruppen oder den radikalen Globalisierungskritikern, zu denen ja auch extreme Formationen gehören?, sagt der Politikwissenschaftler. ?Nur: Das wird gar nicht so als Tabubruch wahrgenommen. Angesichts der DDR-Geschichte hätte man sich schon denken können, dass es eine antikommunistische Szene gäbe, die Front macht gegen die PDS und andere linke Gruppierungen. Aber da mache ich mir keine Illusionen.?
(aus einen Beitrag über Extremismus im Internet aus der aktuellen Unicum => Link dazu)
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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
vorab will ich eins klarstellen... ich hatte eigentlich nie vor überhaupt mit tortenriker auch nur ansatzweise zu sprechen... aber diese dummen kommentare schlagen dem fass den boden aus!
Zitat(RikerForCaptain @ 18 May 2006, 13:09)
Bis heute sollte es jedem, der sich mit dem Schulmassaker in Erfurt auseinandergesetzt hat schwer fallen nachzuweisen, dass der angebliche Massenmörder Robert Steinhäuser auch nur einen Schuss am Tage seiner Bluttat abgefeuert hat.
die sind alle vor schreck umgefallen als robert steinhäuser, bewaffnet mit einem bunten strauß selbstgepflückter wiesenblumen in der schule aufkreuzte...
Zitat(Tortenhuber @ 18 May 2006, 14:51)
daher merkt man bei vielen auch schon nach austausch der ersten argumente, ob es sinn hat weiter zeit zu investieren
du beleidigst ihn, indem du suggerierst er sei bescheuert.
1. ich frage mich grad warum ich zeit investiere hierauf überhaupt zu antworten 2. ihr seit bescheuert, das "suggeriere" ich euch beiden jetzt mal ganz offiziell!
Zitat(Fuchs @ 18 May 2006, 15:48)
Diese Forum erscheint mir als eine recht unpassende Plattform für eine Auseinandersetzung diesbezüglich. Wiederum schlage ich einen philosophischen Stammtisch vor...
bin dabei
Zitat(Tortenhuber @ 18 May 2006, 15:57)
@stormi: das ist für den thread minder interessant, welchen minderwertigen freizeitbeschäftigungen du nachgehst. mach doch einfach nen neuen thread auf "stormi säuft und kotzt" oder so ... da würde das dann inhaltlich reinpassen.
@ fuchs: philosophischer stammtisch ist aus den von mir genannten gründen total sinnlos. ausser du willst mit ner schubkarre voll literatur da einziehen und jedem die zeit geben alles zu lesen.
1. stormi? machst du sowas? ich will mitmachen :P 2. hast schiss? ich wär gern dabei... und ich würde sogar nen stapel bücher mitbringen :P
Zitat(RikerForCaptain @ 19 May 2006, 01:24)
Du scheinst nicht zu verstehen, was wir sagen wollen. Es geht nicht darum, dass niemand umgebracht wurde. Es geht auch nicht darum zu wissen, warum die Tat begangen wurde. Sondern es geht darum, dass es gute Gründe gibt anzunehmen, dass Robert Steinhäuser unschuldig, ja ein Opfer und Sündenbock war und ist.
und dieser kommentar ist einfach mal das krankeste was ich jemals gesehen habe...
Sondern es geht darum, dass es gute Gründe gibt anzunehmen, dass Robert Steinhäuser unschuldig, ja ein Opfer und Sündenbock war und ist.
ich finde dies ist durchaus bestrafungswürdig...
so ich entschuldige mich in aller form für meinen plakativen post und verbleibe mit freundlichen grüssen
PS: tortenriker... ihr habt nen schatten, aber ich will euch unbedingt mal kennenlernen! ich les euch auch was ausm geschichtsbuch vor