Sehr nett. Verstoßen dann diese Versicherungen nicht gegen irgendwelche Grundgesetze? Wenn das so weitergeht, dann greifen die Versicherungen 2020 die Daten ab, die bei einem Vaterschaftstest (
eXma diskutierte) oder bei einem routinemässigen Gentest der Polizei (
eXma diskutierte) erhoben werden.
Wozu soll das führen? Dass Vorsorgeuntersuchungen nicht gemacht werden, weil man Wert auf seine gute Versicherung legt? Wird einem doch heute schon immer erzählt, dass man doch solche Test nach dem Unterschreiben der Lebensversicherung etc. machen soll.
Nach was für einem Prinzip funktionieren eigentlich Versicherungen, wenns nicht das Solidarprinzip ist (meiner Meinung nach, alle zahlen ein, und wer braucht, bekommt)?
Wie sieht das denn aus, wenn man erstmal an dem Punkt ist, bei dem man schon kurz nach Geburt sagen kann, welche Krankheiten alles auf den Kleinen zukommen. Wird der Beitragssatz dann so ausgerechnet, dass alle Leistungen im Laufe des Lebens vom Beitragszahler vollständig gezahlt werden? Und nimmt man denjenigen nicht mehr auf, wenn klar ist, dass er es nicht zahlen kann? Welchen Sinn haben dann noch Versicherungen?
Ich persönlich bin ja nicht unbedingt der Meinung, dass alle Menschen bei einer Versicherung gleich behandelt werden sollten. Allerdings sollten die Versicherungen alle Fälle abdecken, die jeden treffen können. D.h. Personen mit angeborenen Genkrankheiten sollten zu dem gleiche Preis versichert werden, wie eben Personen ohne. Aber Menschen, die rauchen, Extremsportarten betreiben, sich in keiner Art und Weise um ihre Vorsorge kümmern, sollten schon mit höheren Beteiligungen rechnen.