|
|
|
 06 May 2005, 16:37
|

Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
|
appropos Studiengebühren:
wie ja schon einige Zeitungen berichtet haben, plant ja die TUD (halt das ist falsch der Plan wurde nur vom Kanzler erarbeitet und noch nicht abgenickt) eine Stiftungsuni zu werden.
Dadurch könnte folgendes Problem entstehen. Eine Stiftung scheint rein formell den Unterschied zu einer Körperschaft (wie die TUD jetzt ist) zu besitzen, dass bei letzterem alles möglich ist, was explizit erlaubt wurde, und bei ersterer alles möglich ist, was nicht explizit verboten wurden.
So wären Studiengebühren mögliche, solange sie nicht explizit vom Freistaat verboten sind. Und warscheinlich würde das ganze dann den Namen Stiftungsbeiträge der Mitglieder (hier der Studenten) tragen.
Für einen Prozess, der nicht demokratisch angeregt wurde, sondern von oben (vom Kanzler, der übrigens der Abgesandte des SMWK an der Uni, und nicht mit wenig Macht ausgestattet ist) aufdoktriniert wurde, eine Sauerei.
--------------------
bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
|
|
|
|
|
 07 May 2005, 14:13
|

2. Schein  
Punkte: 137
seit: 14.01.2005
|
Zum Thema Stiftungsuni gibt es auch eine Arbeitsgruppe, die sich näher mit diesem Thema auseinandersetzt. Das nächste Treffen findet am Montag, den 09. Mai in der StuRa Baracke Zimmer 15 statt.
Bei diesem Treffen soll es direkt um den Inhalt des Eckpunktepapiers gehen, welches die Überführung in eine Stiftung beinhaltet.
Jeder, der sich mit diesem Thema beschäftigen will, ist gerne gesehen.
--------------------
Bevor man die Welt vollendet, wäre es vielleicht doch wichtiger, sie nicht zu Grunde zu richten. --Paul Claudel (1868 - 1955)--
|
|
|
|
|
 31 Jul 2007, 16:41
|

4. Schein    
Punkte: 480
seit: 18.11.2004
|
--------------------
Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, verrichten das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so viel, mit so wenig, schon so lange vollbracht, dass wir qualifiziert sind, Alles mit Nichts zu erreichen. Ein guter Kaffee muss schwarz sein wie die Nacht, heiß wie die Liebe und so bitter wie das Leben.
|
|
|
|
|
 07 Jul 2010, 11:44
|

eXma Poltergeist         
Punkte: 6729
seit: 20.10.2004
|
In Hessen müssen die Unis 30 Mio Euro sparen, weil ja die blöden Sozen die Studiengebühren wieder abgeschafft haben. Roland Koch hats ja gesagt: In Zeiten der Krise muss auch bei der Bildung gespart werden *. Aber keine Angst, denn Heilsbringer Koch nutzt fast das gesamt Geld, um - und das hätte ihm niemand zugetraut - Bildung zu finanzieren! Knapp 25 Millionen buttert das Land Hessen in eine private (!) Wirtschaftsschule (!), damit sie einen zweiten Fachbereich, nämlich Jura (!), aufmachen kann *. Weil sich Wiesbaden jetzt Universitätsstadt nennen kann, fließen vor lauter Freude nicht nur Tränen, sondern auch nochmal zusätzlich läppische 10 Millionen von der Stadtkasse Richtung Uni. Das ist genial! Sollte irgendwer nicht glücklich mit dieser Klientelpolitik sein, hat man gleich genug super ausgebildete Winkeladvokaten zur Hand, die diesen niederen Neidern die Scheiße aus dem Arsch klagen können. Dieser Beitrag wurde von Stormi: 07 Jul 2010, 11:45 bearbeitet
--------------------
|
|
|
|
|
 23 Sep 2010, 16:37
|

Hä? Wat?     
Punkte: 740
seit: 14.01.2010
|
Als Antwort für Westdeutschland kann man das gelten lassen. Für Ostdeutschland sagt der Stifterverband selber: Zitat Insgesamt fällt auf, dass sich die soziale Zusammensetzung der Studierenden in dieser Ländergruppe im Vergleich verbessert hat. Häufiger als in anderen Ländern ist ein Anstieg des Anteils der Studierenden aus einkommensschwachen oder bildungsfernen Gruppen zu beobachten. Sieben Mal weisen Indikatoren hier auf positive Entwicklungen hin, nur ein Mal auf eine negative.
|
|
|
|
|
 25 Jan 2013, 18:44
|
1. Schein 
Punkte: 32
seit: 20.05.2007
|
Wenn ich mir einige Reaktionen bei [1] anschaue, braucht es nicht zu wundern, warum es so leicht zu Studiengebühren kommen kann. Es müssten sich viel mehr Studierende intensiv mit diesem Thema und vor allem Mechanismen beschäftigen, welche zu Gebühren führen (an der HTW gibt es bereits Verwaltungsgebühren). Die Auswirkungen sind ja vielen Leuten bereits bekannt. Das sich bedingende Problem ist, das unter den derzeitigen Studienordnungen und dem Druck auf die Studierendenschaft wenig Zeit bleibt, sich Gedanken zu machen, wie man die Situation entspannen oder eben beispielsweise Studiengebührenfolgen verstehen und bekämpfen kann. Im KOK16 gibt es hin und wieder Ansätze zur Diskussion dazu, der Forderungskatalog [2] enthält unter anderem den Punkt, Gebührenfreiheit gesetzlich zu verankern. Ein Punkt eben, wofür auch die Aktiven mit der Besetzung einstehen. Nur so mal am Rande  , euer Waldschach... [1] /index.ph...owtopic=6065349[2] http://www2.htw-dresden.de/~fsr_lblp/wiki/...eit_von_Bildung
|
|
|
|
|
 26 Jan 2013, 01:54
|

versucht         
Punkte: 5424
seit: 21.10.2007
|
Zitat(Waldschach @ 25 Jan 2013, 17:44) an der HTW gibt es bereits Verwaltungsgebühren).
achso? wie hoch ist diese Verwaltungsgebühr denn? Wer muss sie entrichten? An wen wird sie entrichtet? Zitat An der HTW Dresden werden weder Studien- noch Prüfungsgebühren erhoben, es wird lediglich ein Semesterbeitrag von allen Studierenden (Deutsche und Ausländer) entrichtet. Dieser Semesterbeitrag für das Studentenwerk und den Studentenrat wird jährlich angepasst und beträgt derzeit 223,70 Euro (2012). QualleZitat Kosten / Finanzierung Studiengebühren
Für grundständige und konsekutive Studiengänge werden generell keine Studiengebühren erhoben. Quallewillst du jetzt darauf hinaus?: Zitat Für ein Zweitstudium werden zusätzlich zum Semesterbeitrag Gebühren in Höhe von 300,00 Euro erhoben, die unter bestimmten Voraussetzungen jedoch erlassen werden können. QualleDAS ist nämlich erst seit neuestem so! Ansonsten: Zitat Falls der Betrag für die Rückmeldung nicht bis zum 22.02.2013 an der HTW Dresden verbucht sein sollte, wird entsprechend der Gebührenordnung der Hochschule eine Säumnisgebühr in Höhe von 20,00 Euro (lt. Gebührenordnung vom 11.02.2011) fällig. QualleZitat Eine zusätzliche Verwaltungsgebühr in Höhe von 15,00 EUR wird erhoben, wenn die Rückmeldung nicht form- und fristgemäß erfolgt. Das bedeutet, dass der Semesterbeitrag innerhalb der ersten Vorlesungswoche des Semesters im Immatrikulationsamt eingegangen sein muss bzw. alle anderen mit der Rückmeldung zu erbringenden Nachweise in diesem Zeitraum erbracht sein müssen. Erfolgt dies nicht fristgemäß, erhält der Student auf dem Postweg eine Mahnung zusammen mit einem Bescheid über die Erhebung der zusätzlichen Verwaltungsgebühr. QualleIn dieversen Quellen wird der Beitrag, der an das Studentenwerk geht auch "Verwaltungsgebühr" bezeichnet. In Sachsen gibt es de facto keine Studiengebühren für grundständige und konsekutive Studiengänge. De iure sind Gebühren für Langzeitstudenten und Studenten im Zweitstudium möglich. Dies, besonders was das Zweitstudium betrifft, aber nicht erst seit heute. Auch gibt es schon seit langem Studiengänge in Sachsen, in denen (bis zu 1,5kEuro je Semester) Studiengebühren verlangt werden - Computational Logic im internationalen Studium z.B. edith: wens interessiert Zitat Gesamter Semesterbeitrag für das Sommersemester 2013 221,30 EUR davon: I. Studentenschaftsbeitrag 149,80 EUR I. a) für Semesterticket *) 145,20 EUR I. b) für Studentenrat/Fachschaft 4,60 EUR II. Studentenwerksbeitrag 71,50 EUR
Hinweis: Der Studentenschaftsbeitrag ist nicht an allen Hochschulen gleich, da die Beiträge für die Studentenräte variieren. Auch das Semesterticket kann nicht von allen Studierenden in Anspruch genommen werden. So bezahlen z. B. die Studierenden der Berufsakademie Sachsen kein Semesterticket, sondern nur den Studentenwerksbeitrag. QualleDieser Beitrag wurde von aeon: 26 Jan 2013, 02:25 bearbeitet
--------------------
Weep not for roads untraveled Weep not for sights unseen May your love never end and if you need a friend, there's a seat here along side me.  
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|