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>Antifa-Demo 13. Februar Den deutschen Opfermythos im Visier

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post 07 Feb 2005, 20:07
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h0uSe NoT HoUsE
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13. Februar 2005
Den deutschen Opfermythos im Visier
Naziaufmarsch sobotieren!

Am vergangenen Wochenende haben in Kiel ca. 8.000 Menschen gezeigt, was sie von dem Aufmarsch der NPD dort halten: Nämlich nichts. Mehrere hundert Menschen beteiligten sich an Strassen-Blockaden, die Polizei versuchte diese ohne Erfolg aufzulösen. Die knapp 300 Neonazis liefen gerade mal ein paar hundert freigeknüppelte Meter, dann wurde die Nazidemo abgebrochen.
Kiel in Schleswig Holstein wählt am 20. Februar den neuen Landtag. Sachsen als herausragend gutes (schlechtes) Beispiel dafür, wie erfolgreich Nazis sein können, spielt sicherlich eine Rolle für den verstärkten Kampf gegen Nazis. Im letzten halben Jahr wurden auch andere Nazidemos - in Leipzig, Potsdam und Magdeburg - blockiert und damit verhindert.
Was in Schleswig Holstein noch Prophylaxe ist, hat Sachsen schon verspielt: Hier ist das Kind schon lange in den Brunnen gefallen. Angesichts mangelnder Gegenwehr konnte sich am 13. Februar in Dresden als jährliches Ritual ein Nazigrossaufmarsch entwickeln. Letztes Jahr marschierten mehr als 2.000 Nazis und brachten ihre NS-Verherrlichung offen zum Ausdruck. Dieses Jahr werden es weitaus mehr werden. Die bloße Anwesenheit dieser riesigen Nazimenge schafft neonazistische Realitäten - als Machtdemonstration und gerade auch dadurch, dass potentiellen Naziopfern ihre Ohnmacht vor Augen geführt wird, da ja jede Intervention der Mehrheit der Gesellschaft und der staatlichen Institutionen demonstrativ ausbleibt. Und wenn das Ergebnis rechtextremer Kräfte bei der nächsten sächsischen Landtagswahl nicht deutlich geringer ausfällt, dann wird nicht nur die Erklärung des Phänomens als einmalige Protestwahl unglaubwürdig, Neonazis im Landtag werden langfristig auch in der Lage sein, rechtsextremen Realitäten eine ganz neue Dimension zu verleihen. Insofern sind antifaschistische Interventionen nicht nur aber gerade am 13. Februar notwendig.

Ansatzpunkt der Nazis ist in Dresden das geschichtsrevisionistische Gedenken an die Bombardierung Dresdens am 13. Februar. Dabei tritt die völkische Variante dieses Gedenkens anklagend, revanchistisch, NS-verherrlichend und offen antisemitisch auf. Dabei bedienen sie sich einer eigenen in Bezug auf die NS-Verbrechen relativierenden „Opfer“-Terminologie, wie etwa dem Begriff „Bombenholocaust“. (In diesem Jahr nennen die Nazis den 13. 2. 1945 nur noch "Holocaust".) Dies bleibt mittlerweile nicht mehr nur auf die Naziszene begrenzt, sondern hat z.B. mit dem Buch „Der Brand“ von Jörg Friedrich den Weg in die bürgerliche Gesellschaft gefunden. Friedrich benutzt das Vokabular der Shoa, um die Bombenangriffe zu beschreiben – indem er beispielsweise brennende Keller als Krematorien bezeichnet.
Völkische Positionen prägen zunehmend das Gedenken. Zum einen wird die offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt auf dem Heidefriedhof mittlerweile von Nazis zahlenmäßig dominiert und zum anderen stellt der Naziaufmarsch am frühen Nachmittag die zentrale alternative Möglichkeit des Gedenkens dar, welche auch von „normalen“ Bürgerinnen genutzt wird. Zudem nutzen sie öffentliche Veranstaltungen und Diskussionen zum Thema als Plattform für die Artikulation ihrer Propaganda. Sie behalten sich dabei vor, das „wahre Gedenken“ an den 13. Februar zu vertreten und aufrecht zu erhalten.

Konstitutiv für jede Variante des Gedenkens, ob völkisch oder bürgerlich geprägt, ist die Fokussierung auf die deutschen Opfer, deren unterschiedliche Ausdrucksformen kein Grund für Zurückhaltung in der Kritik sein können. Die Formen des Gedenkens sind zwar verschieden, aber im Unterschied zu anderen Städten bietet das Dresdner Bürgergedenken für Nazis zahlreiche Anknüpfungspunkte.
Die Artikulierung "deutschen Leids" steht im Kontext deutscher Geschichtsschreibung und Identitätsbildung, bzw. der identitätsbildenden nationalen Diskurse um den Bombenkrieg. Es kann von einer Zentralität des Opfermythos gesprochen werden, der den gemeinsamen Ansatz für das Gedenken bildet.

Bedeutendstes Ereignis ist jedoch der zu erwartende Nazigrossaufmarsch am späten Vormittag in der Innenstadt, der zu einem der größten Naziaufmärsche der Nachkriegsgeschichte zu werden droht. Dazu werden etwa 5000 Nazis aus dem In- und Ausland erwartet. Diese Demonstration ist von großer Bedeutung für die Naziszene, vergleichbar etwa mit dem „Rudolf-Hess - Marsch“ oder dem „Heldengedenken“ in Halbe.
Dies ist in der großen Integrationskraft des Themas begründet und spricht damit ein Spektrum von Rechts-konservativ bis hardcore-nationalsozialistisch an.
Schirmherr der Demonstration ist Holger Apfel, der als NPD-Fraktionsvorsitzender im sächsischen Landtag den Tabubruch inszenierte und vom „Bombenholocaust“ sprach. Wir wissen genau, dass es deswegen am 13. Februar nicht zu einem „Aufstand der Anständigen“ kommen wird.
Deshalb ist es unbedingt notwendig, zahlreich in Dresden auf die Strasse zu gehen, diese Demonstration zu behindern, anzugreifen und den Nazis an diesem Tag eine Niederlage zu bereiten.

Antifa-Kundgebung am Sonntag, den 13. Februar 05
ab 11 Uhr Synagoge / Rathenauplatz

antifaschistische Auftaktdemonstration am Samstag, den 12. Februar 05
15 Uhr Kulturpalast / Wilsdruffer Strasse

Quelle: indymedia

weitere infos und hintergründe:

http://germany.indymedia.org/2005/02/106191.shtml
http://germany.indymedia.org/2005/02/106219.shtml


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post 08 Feb 2005, 17:59
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QUOTE (yocheckit @ 08 Feb 2005, 16:26)
wo genau meinst du denn jetzt, dass du dich damit von denen die da, egal auf welcher seite, marschieren groszartig unterscheidest?

ich bin weltoffen - die nazis sind gegner der menschheit - das is der unterschied. ich meine auch nicht, dass man sich langfristig bis in alle zeiten die köpfe einschlagen muss. aber was man machen muss, ist denen zu zeigen, dass sie sich nicht alles erlauben können, ihnen zu zeigen, dass sie abschaum sind.


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post 08 Feb 2005, 18:06

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QUOTE (SidKennedy @ 08 Feb 2005, 16:59)
QUOTE (yocheckit @ 08 Feb 2005, 16:26)
wo genau meinst du denn jetzt, dass du dich damit von denen die da, egal auf welcher seite, marschieren groszartig unterscheidest?

ich bin weltoffen - die nazis sind gegner der menschheit - das is der unterschied. ich meine auch nicht, dass man sich langfristig bis in alle zeiten die köpfe einschlagen muss. aber was man machen muss, ist denen zu zeigen, dass sie sich nicht alles erlauben können, ihnen zu zeigen, dass sie abschaum sind.

MENNO...sag mal denkst du wenn du die leute verprügelst sagen die sich auf einmal `naja stimmt schon, nationalsozialismus is scheiße!` ??? das gedankengut bleibt doch deswegen bestehen!
man muss den leuten begreiflich machen, dass das was sie tun und denken falsch ist, und das erreicht man nunmal nicht durch schläge!

Dieser Beitrag wurde von chaoscone: 08 Feb 2005, 18:06 bearbeitet


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post 08 Feb 2005, 18:16
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Hockeyprophi
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QUOTE (chaoscone @ 08 Feb 2005, 17:06)
man muss den leuten begreiflich machen, dass das was sie tun und denken falsch ist, und das erreicht man nunmal nicht durch schläge!

das ist aber meiner meinung nach die aufgabe vom staat. dieses problem können wir kaum lösen - mit gesellschaftlicher intoleranz schafft man sowas sicher nicht.
hier geht es darum die stadt dresden vor neonazis zu "schützen".

ein gutes beispiel wäre leipzig. dort wollten ein paar hundert neonazis mitten durch connewitz, um zu demonstrieren. bewacht durch eine riesengroße polizistengarde sind die, glaube ich, nicht mal vom hauptbahnhof weggekommen, da in connewitz fast schon ausnahmezustand war. und deshalb wird die stadt leipzig sich demnächst viermal überlegen, ob sie einer demonstrationsroute der neonazis durch leipzig connewitz zustimmen wird.
und genau das muss meiner meinung nach in dresden passieren - was keinen aufruf zu gewaltaktionen darstellen soll!
aber nur so verstehen wahrscheinlich die bonzen, dass durch eine nazidemonstration massig von geldern verschleudert werden, zivilisten in gefahr gebracht werden und das image der stadt dresden immens zu leiden hat.

Dieser Beitrag wurde von der-prophetII: 08 Feb 2005, 18:17 bearbeitet


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Nichts ist schöner als der eigene Geist!

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post 08 Feb 2005, 18:33
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QUOTE (chaoscone @ 08 Feb 2005, 17:06)

man muss den leuten begreiflich machen, dass das was sie tun und denken falsch ist, und das erreicht man nunmal nicht durch schläge!

durch gute zureden wird das aber auch net besser...

eher sollte man die nazis irgendiwe daran hindern sich zu organisieren
ein neues gesetz zur verbietung der npd iss ja schon im gange...
doch dadruch steigt die gefahr eines noch tieferen absinkens in den untergrund...
habhaft werden würde man den nazis dann dadurch das man sie rigoros an versammlungen und organisationen hindert...
das dadurch grundrechte ausser kraft gesetzt werden müssten finde ich jedoch höchst bedenklich..
mit den mitteln der demokratie kommen wir bei den nazis aber auch kaum weiter...
man sieht ja wie sie dem sächsischen landtag auf der nase rumtanzen...

also was tun?

sollen wir grundrechte wie versammlungsfreiheit, meinungsfreiheit dahingehend ausser kraft setzen sobald sie verfassungsfeindlich werden...
im grund kein schlechter gedanke...sobald einer n nazi wird wandert er in den knast...
doch wer zieht die grenzen?
wer schützt die vermeintlichen "nazis" vor staatlicher willkür...
unliebsame personen können dadruch sehr schnell aus dem weg geräumt werden...
siehe inquisition oder den "patriotic act" in den usa wo stellenweise grundrechte ausser kraft gesetzt werden können...

ist das der richtige weg?

immerhin besser als die nazis im landtag lassen...werden einige denken...
aber im landtag haben wir sie wenigstens unter kontrolle...und können ihnen mit hilfe der demokratie genauso ein schnippchen schlagen...
es ist an der zeit für den sächsischen landtag schlupflöcher zu finden um den nazis bestimmte sachen abzusprechen...
zB kurz vor einem aufmarsch weiße schnürsenkel in den stiefeln verbieten...
und ohne schnürsenkel marschiert es sich bedeutend schlechter...
ich rede hier davon die nazis lächerlich zu machen..denn genau in die sparte gehören sie hin...
hirnverblendete idioten über die man als aufgeklärter bürger dieses landes nur den kopf schütteln mag...

erschreckend jedoch ist auf wieviel gegenliebe die nazis beim "einfachen" volk trifft...
mit ihren bild-zeitungs- (wobei die bild ja gar keine zeitung ist)überschriften auf ihren plakaten a la: hartz 4 raus! oder von nationalen bündniss dresden: zahnraffeln für deutsche..goldzähne für ausländer..nicht mit uns! treffen sie bei der frustrierten bevölkerung im ganzen land genau den nerv der gedankengänge...
stammtischparolen und großsprecherei (ein pfälzer ausdruck) sind nunmal fest in der "deutschen" tradition verwurzelt...
in der hinsicht muss dem volk mal wieder die politik näher gebracht werden...

in einem anderen thread bin ich auf einen wikipedia-eintrag gestoßen in dem beschrieben wird was bildung ist...
dort fand ich ein zitat das meiner meinung nach auch hier her passt

QUOTE
Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen.

    Ralph Waldo Emerson [1803-1882]; amerik. Philosoph und Schriftsteller


wenn solche leute an der macht wären die jedem laien verständlich machen könnten wie unser politisches system funktioniert...
dann würden sich evtl auch wieder mehr leute richtig für die politik interessieren und ihre meinung eher zum ausdruck bringen
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post 08 Feb 2005, 19:00
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also letztes jahr zum ersten mai, wenn ich mich recht entsinne, wurden flugblätter verteilt und die leute angesprochen, dass der geplante aufmarsch der rechten quasi ignoriert wird. es war zu rzeit der brn oder des dixie-land ( weiss net mehr genau) aber im endeffekt sollte die botschaft sein, dass die rechten laufen können wie sie wollen, man wird sie nicht ernst nehmen (damit war nicht zur reglosigkeit aufgerufen..nur halt die reaktion auf den aufmarsch direkt sollte unterdrückt sein. glaube danach sollte noch eine separate runde stattfinden, zum distanzieren von rechts..).
es ist doch so, das die rechten sich durch jeden der an der seite steht irgendwie bestärkt und in der gruppe als ganzes fühlen. irgendwie fand ich den gedanken nicht falsch...


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post 08 Feb 2005, 19:25

BuntErLeben
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QUOTE (der-prophetII @ 08 Feb 2005, 17:16)
das ist aber meiner meinung nach die aufgabe vom staat. dieses problem können wir kaum lösen - mit gesellschaftlicher intoleranz schafft man sowas sicher nicht.<br />hier geht es darum die stadt dresden vor neonazis zu "schützen".

QUOTE (nappi)
durch gute zureden wird das aber auch net besser...

das is mir schon klar. das ziel einer friedlichen gegendemo ist meiner meinung nach auch nich die nazis vom gegenteil zu überzeugen, sondern der welt zu zeigen das wir dresdner sowas nicht tolerieren. es ist schon peinlich genug das die npd im sächsischen landtag sitzt. sowas kann man einfach mal nich bringen.
QUOTE (der-prohetII)
aber nur so verstehen wahrscheinlich die bonzen, dass durch eine nazidemonstration massig von geldern verschleudert werden, zivilisten in gefahr gebracht werden und das image der stadt dresden immens zu leiden hat.
aber genau durch gewalttätige gegenangriffe kommt doch sowas erst zustande...zivilisten werden in gefahr gebracht und das image der stadt dresden wird so garantiert nich besser!

ich denke der einzige weg ist die leute aufzuklären damit die npd nich noch mehr anhänger bekommt. und da hat prophi recht, das ist aufgabe des staat!
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post 09 Feb 2005, 10:43
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QUOTE (chaoscone @ 08 Feb 2005, 17:06)
man muss den leuten begreiflich machen, dass das was sie tun und denken falsch ist, und das erreicht man nunmal nicht durch schläge!

ich weisz was du damit meinst, allerdings drückt der satz aber auch das problem an sich aus, warum die versuche scheitern, rechte von ihrer linie abzubringen. mit der behauptung, dass ihr denken und handeln falsch ist hat man sich schon ein unangemessenes urteil über jemand gebildet - niemand denkt etwas falsches, aber im sinne der mehrheit oder der gemeinschaft ist das denken des einzelnen vielleicht nicht gutzuheiszen. wenn man daran etwas ändern möchte muss man sich aber zu allererst selbst ändern und die meinung des andern akzeptieren, denn nur so kann man eine fruchtbare diskussion aufbauen! die frage nach dem hintergrund ist doch hier wichtig, warum die leute so denken, nicht wie man sie am einfachsten oder schnellsten davon wegbringt - das klärt sich von ganz allein wenn man die wurzel des übels bekämpft.

um es nach Nappis zitat einfach auszudrücken: neonnazis sind wie ein baum, der immer grösser und stärker wird und den anderen pflanzen am boden die sonne raubt, alles was ich hier gelesen habe ist: wie können wir ihn beschädigen?
sperren wir ihn in einen käfig, treiben wir nägel in seinen stamm, hindern wir ihn am wachstum, rupfen wir ihm ein paar blätter aus..
alles das bringt ihn aber nicht um! was man tun muss ist ihm den nährboden wegnehmen.

warum wird denn jemand zum neonnazi? jetzt kommt hier nicht mit: der wurde in der schule immer verprügelt, schlechtes elternhaus usw. ...
das alles hat damit zu tun, ist aber nicht die ursache, die ursache sind grösztenteils die sozialen umstände. es ist kein zufall, dass die extreme parteien in schlechten zeiten immer mehr zulauf bekommen.. die leute sind unzufrieden und sehen in der derzeitigen regierung keine hoffnung mehr, es wird in ihren augen nichts besser und selbst die opposition glänzt nur durch unfähigkeit. es ist nicht nur aufgabe des staates, sondern auch das verschulden der versagenden politik, welches zur zunahme der neonnazis führt. deshalb ist das für die politiker auch so ein unliebsames thema, da es in ihrer eigenen verantwortung liegt..

wenn man etwas ändern will, muss man zuallererst die zusammenhänge verstehen und dann kann man auch dementsprechend handeln. man kann die anhänger rechter parteien dezimieren, indem man sie aufklärt und ihnen eine andere perspektive aufzeigt, sie mitentscheiden lässt und ihnen klar macht, dass sie an ihrer jetzigen situation mit eigenen kräften etwas ändern können und nicht durch, übertrieben gesagt, so lapidares gewäsch wie: tut das nicht, ihr seid dumm und böse!


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Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster!
-Gottfried Benn (1912)-
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post 09 Feb 2005, 13:21

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Das Problem liegt doch wohl wo ganz anders!

Die Faschos brauchen Perpektiven, Arbeit, wie das ganze Land!

Wer mit tatkräftiger Gewalt gegen Faschos vorgeht, der ist auf derselben intelektuellen Stufe zu suchen wie die Faschos, denn körperliche Gewalt ist absolut gar keine Lösung. Dies macht das Problem nur noch schlimmer.

Psychische Gewalt im Sinne von Denkparolen wäre viel angebrachter bzw. wäre es von Vorteil, dass es eine große Lobby für die Linken geben würde, wir!, das Volk, welche friedlich mitdemonstrieren sollten.

Mitte März ist die nächste Faschodemo, gegen linke Gewalt.

Dieser Beitrag wurde von bnz: 09 Feb 2005, 13:22 bearbeitet
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post 09 Feb 2005, 13:30
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QUOTE (bnz @ 09 Feb 2005, 12:21)
Die Faschos brauchen Perpektiven, Arbeit, wie das ganze Land!

das ist natürlich klar, aber ich denke mal, dass die meisten von ihnen arbeit haben, im gegensatz zu den leuten die sie wählen! das sollte man in diesem sinne nicht durcheinanderbringen!
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post 09 Feb 2005, 14:20
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2. Schein
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QUOTE (chaoscone @ 08 Feb 2005, 17:06)
QUOTE (SidKennedy @ 08 Feb 2005, 16:59)
QUOTE (yocheckit @ 08 Feb 2005, 16:26)
wo genau meinst du denn jetzt, dass du dich damit von denen die da, egal auf welcher seite, marschieren groszartig unterscheidest?

ich bin weltoffen - die nazis sind gegner der menschheit - das is der unterschied. ich meine auch nicht, dass man sich langfristig bis in alle zeiten die köpfe einschlagen muss. aber was man machen muss, ist denen zu zeigen, dass sie sich nicht alles erlauben können, ihnen zu zeigen, dass sie abschaum sind.

MENNO...sag mal denkst du wenn du die leute verprügelst sagen die sich auf einmal `naja stimmt schon, nationalsozialismus is scheiße!` ??? das gedankengut bleibt doch deswegen bestehen!
man muss den leuten begreiflich machen, dass das was sie tun und denken falsch ist, und das erreicht man nunmal nicht durch schläge!

sagt das mal den leuten, die z.b. in pirna wohnen, "aussehen" aussehen und dort einer no-go-area unterworfen sind und tagtäglich angst haben müssen auf die straße zu gehen. was denkst du, wie man so ein problem eindämmen kann ? von lösung will ich gar nciht sprechen, denn das sind zumeist ideologisch gefestigte vollspaten. das bedeutet straßenkampf, tag für tag. klingt vll. ein wenig abstrus, aber das ist realität.


und wenn dann hier noch so leute schreiben, dass "zecken" auch nicht viel besser sind, als nazis, dann frag ich mich wirklich....armutszeugnis. manche sollten ihr leben lieber mit acid versauen, als lapida so eine thema zu versauen.


no tears for krauts ! in diesem sinne, nazis sind keine opfer sondern täter !!!


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**killEMall***
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post 09 Feb 2005, 14:25
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QUOTE (bnz @ 09 Feb 2005, 12:21)
Das Problem liegt doch wohl wo ganz anders!

Die Faschos brauchen Perpektiven, Arbeit, wie das ganze Land!


haha. ja, gebt ihn arbeit und das problem ist gelöst ! blink.gif das problem liegt einfach in der verkackten deutschen vergangenheit, die deutschen haben ihre mentalität und ihr bewusstsein nie ricthig reflektiert, wenn wunderts dass die npd immer mehr zum ruder vorkriecht und die bundesregierung von einer neuen nationalen identität labert. ich höre noch selber von meinen eltern antisemitische sprüche. zum kotzen. achja, die haben alle 2 arbeit.

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post 09 Feb 2005, 15:06

6. Schein
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Okay, gehen wir vom Wähler aus, dort bekommst du als Argument von der NPD angeboten dass der hohe Ausländeranzahl in Deutschland einen Schuldteil einnimmt, weshalb in Deutschland die Arbeitslosenquote so hoch ist. (Kannst du auf deren Pages im Netz nachlesen.)

Und ich denke, dass gerade hier im östlichen Teil Deutschlands viele, vor allem junge Leute deshalb ihre Stimme für die NPD abgegeben haben. Weil ihnen keine Perpektiven vermittelt werden, erst dann wenn die Eltern auch arbeitslos sind.

Wir werden sehen, wie die Wahlen in den anderen Bundesländern mit verschiedener Arbeitslosenquote ausgehen.
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post 09 Feb 2005, 21:21
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@vogelscheuche

full ack!

QUOTE
Und ich denke, dass gerade hier im östlichen Teil Deutschlands viele, vor allem junge Leute deshalb ihre Stimme für die NPD abgegeben haben. Weil ihnen keine Perpektiven vermittelt werden, erst dann wenn die Eltern auch arbeitslos sind.


Hmm...
aber zu sagen dass die ausländer an solch einer misere schuld sind ist doch genauso hirnrissig wie der andere quatsch den die NPD,DVU uswusv unter die leute bringt
ich sehe den zuwachs rechter parteien im dörflichen milieu
im dorf ist es eben so..die großen sind nazis, dann sind die kleinen brüder es später auch
in unserem 8.000 seelendorf ist das nciht anders...es gibt dort immer welche die rechts waren bzw rechts sind...
sozusagen "charismatische dorfjugend-anführer"...die haben die ganzen hübschen mädels gekriegt, konnten am meisten bier trinken und waren auch die stärksten
die haben dann eine masse um sich geschart die ihnen hörig war...

zum glück ist es mittlerweile so weit dass die älteren reifer und erwachsener geworden sind und mittlerweile nicht mehr rechts bzw rechtsradikal sind...
nur die nachgewachsene dorfjugend ist es mittlerweile...
und so geht das weite rund weiter und weiter...es gibt immer eine nachwachsende versorgung mit ideologisch verkümmerten idioten...
die gehen eben nur in die hauptschule im nachbardorf und nciht wie ich aufs gymnasium in der kreisstadt...
ich finde man muss den kindern bereits in der grundschule klarmachen das nazi sein nicht der richtige zeitvertreib ist und bei den mädels net wirklich ankommt wink1.gif

ich wurde zum 1. mal mit dem nazi-regime in der 9. klasse(!!!!) konfrontiert...im geschichtsunterricht
und dort wurde man nur extrem sachlich aufgeklärt...

in diesem zuge denke ich dass sich das nazi-problem in absehbarer zeit von vielleicht 1-2 generationen von selbst lösen wird...
weil die neuen geschcihtslehrer die eine andere prägung erhalten haben werden den karren schon rumreissen...
in der zwischenzeit muss eben nur darauf egachtet werden dass die nazis auf eine überschaubare gruppe dezimiert bleiben...
das sehe ich jetzt allerdings gefährdet da die npd so einen überraschend hohen wahlerfolg errungen hat und immer mehr leute der npd in die offenen arme rennen...

hat vielleicht jemand eine theorie inwiefern das ganze vielleicht auch mit der wiedervereinigung zusammenhängen könnte...
ich meine..die umstellung von kommunismus zum kapitalismus hat vielleicht für die firmen funktioniert...jedoch nicht für die menschen...
es muss doch ziemlich hart gewesen sein sich jetzt auf einmal selbst um alles kümmern zu müssen...
vorher hat das ja der staat übernommen...
vielleicht suchen die leute wieder zuflucht in einem totalitären system
um ausführungen dazu wäre ich sehr dankbar

(ps: wenn ich hier jetzt irgendjemand angreifen sollte möchte ich mcih vorraus entschuldigen...ich bin im westen aufgewachsen und kenne es nciht besser wink1.gif
ich rede hier auhc nciht von uns studenten die wir eine aufgeklärte und humanistische bildung geniesen bzw schon genosen haben, sondern ich rede von den leuten auf dem dorf, den alten, den kleinen leuten auf denen unser land aufgebaut wurde)

Dieser Beitrag wurde von nappunk: 09 Feb 2005, 21:43 bearbeitet
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post 10 Feb 2005, 06:25
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QUOTE (nappunk @ 08 Feb 2005, 15:16)
viel mehr würde mich interessieren ob es nicht möglich wäre den tatendrang der antifa mit dem friedlichen prostest anderer zusammenbringen dh die antifa davon übrzeugen das köppe einschlagen nix bringt...

siehste - und genau DAS mein ich - haste das mal versucht.

Ja ich weiss, dass einige von euch nicht wissen, dass ich mal bei der Antifa war. Einige wissen ja nichtmal, dass ich son Pulli hab.

@nappi: Du erzählst ungewollt Blech: Bestätigung kriegen auch verkünnerte Idioten aufm Gymnasium, nur anders als auf der Hauptschule. "Ideologisch verkümmert" - waren das nur die Mitglieder der Arbeiterklasse im dritten Reich oder was? Gibt kein drittes Reich mehr, nee, aber Ideologie gibt es sehr wohl noch - dazu musste dir nur über den Begriff der Ideologie bewusst werden. Da steckt Idee hinter, nicht Kreativität - und genau das ist das, was eine Antifa ausmacht: Idee; die Idee, dass Faschismus ausgelöscht werden muss. - Und das wars auch schon. Wenn Du glaubst, dass man ein Idiot sein musste, um ein Anhänger des Nationalsozialismus zu sein, dann muss ich Dir sagen, dass ich nicht umsonst jahrelang Dokus über das dritte Reich gesehn hab und das wichtigste für Dich wäre dann vielleicht, dass Du mal "Die Welle" liest.

@prophet & rest:
es ist mir total egal, was ihr über den Faschismus denkt. Bevor ich nach Dresden gekommen bin, hab ich mal nachgesehn, was es hier für Gruppierungen gibt und da gab es eine sehr friedliche konstruktive Gruppierung, die sich Sachen ausgedacht haben, wie man Nazis diffamieren kann.
Als ich das erste Mal hier war, waren da nur 14jährige da und die haben mir erzählt, dass die Gruppierung vor die Hunde geht. Warum? Na, weil sich keine Sau dafür interessiert? Warum sich keine Sau dafür interessiert? Na ganz einfach, weil das n Thema ist, das alle paar Jahre aufkommt und dann wieder innerhalb von anderthalb Jahren abflacht, weil keiner mehr Bock hat, sich damit auseinander zu setzen.
Diese Gruppierung, so hatten es mir diese "Blagen" erzählt, hatten mal ne Aktion gemacht, nach der Demo der Nazis Besen zu nehmen und hinter den Nazis herzufegen.
Das find ich cool - das is n Zeichen.
Die Antifa is da nich so: Die Antifa plant sogar Demos, um Faschos herauszufordern, eine geschützte Gegendemo zu machen, damit man sie verprügeln kann.
Und jetzt kommts:
Linksfaschismus ist, wenn man als linker "Weltbürger" Andersdenkende, die in einer Minderheit sind, angreift, um sie zu vertreiben. Das hat nichts mit "mehr Tolleranz für Dumme" zu tun, sondern mit reiner Minderheiten-Provokation und genau das sind die Rechten in dem Moment. Das hat den üblichen Effekt, dass die Antifa Demos versaut, auf denen gegen Faschismus demonstriert wird und in den Medien als "Radikale Arschlöcher" hingestellt werden. Das betrifft, dann nicht nur die Antifa, sondern die ganze Demo auf denen "es zu Ausschreitungen kam". Wer das ale positiv bezeichnen will, der ist kein Weltbürger, sondern ein anarchisches asoziales Arschloch, das sich um seine Mitmenschen und deren Ansehen n Scheissdreck interessiert - und das soll mir mal ein Antifa widerlegen! Die brauchen sich gar nicht rotschwarz zu bezeichnen, denn die sind einfach nur schwarz, denn schwarz ist die Farbe der Anarchie in deren Kreisen.
Wem das noch nicht genug ist: Es gibt so eine Art Schulungen in der Antifa, wo einem beigebracht wird, wie man sich auf Demos verhalten soll. Das ganze steht auch in dem Heft "Was tun...wenn's brennt" des rot-schwarz-Versands drin. Nur mit dem Unterschied, dass einem das bei der Antifa mit der "brutalen Konfrontation" der Bullen im Vorführvideo beigebracht wird.
Ihr könnt ja einfach mal in einem "Antifa-Kader" mitlaufen (Transpi auf Kopfhöhe, wenn ne Kamera kommt und alle in schwarzen Pullis, damit die Verwechslung möglichst hoch ist) - werdet schon sehen, wie lustig das ist, wenn die versuchen, eine Bullensperre zu sprengen. Aber wehe, ihr sagt denen hinterher, dass ihr das nicht lustig fandet, dann "seid ihr einfach flasch bei denen", denn Kritik is was für Leute, die nicht wissen, wos langgeht.
Genau das werdet ihr auch dann erfahren, wenn ihr versucht, denen beizubringen, dass die "Bekämpfung des Faschismus mit allen Mitteln" irgendwie ne dumme Auffassung ist, weil Gewalt die einfachste und somit praktischste Lösung ist.

Aber hey, macht doch was ihr wollt - lasst die Scheisse raus und haut denen alle einfach so aus heiterem Himmel eins auf die Fresse - dann seid ihr in der SZ die Nummer der Woche, weil ihrs nich vertragen konntet, dass die in den Landtag gewählt wurden. Sicher voll die Lösung und bringt sicher Ruhm in der Öffentlichkeit, wenn eure Fresse in der Glotze erscheint.

Nehmts nicht persönlich, aber ich kann diesen Kotzladen Antifa einfach nich mehr ab. Denn wer zu dämlich is, sich wenn schon nich an staatliche Gesetze wenigstens an die Gesetze der Vernunft zu halten, is für mich n Idiot und wer behauptet, ich sei einer, weil ich nich so sei wie er und er ja was gegen Dummheit tue, der is für mich das Allerletzte!

Dieser Beitrag wurde von Luzifer: 10 Feb 2005, 06:48 bearbeitet
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post 10 Feb 2005, 14:02
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5. Schein
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Jawoll!! Jetzt sind wir endlich zum Kern der ganzen Sache vorgestoßen.
Bisher wurde das Thema hier oft so flach gesehen: Die Braunen sind der letzte Abschaum, am besten auf die Fresse hauen und in den Knast - hätte ja fast noch gefehlt, dass man die Todesstrafe vorschlägt.

Aber Vorsicht - niemand hat politische Überzeugungen von Geburt an! Diese wachsen und bilden sich durch Erfahrungen und durch (immer selektive) Informationen.
Die politische Gesinnung kann sich auch ändern. Ich kenne etliche, die früher rechts waren und später links geworden sind. Aber nicht weil sie auf die Fresse bekommen haben oder verachtet wurden, sondern wegen neuen Erfahrungen und Informationen!

Es ist doch eine unzulässige Verkürzung, wenn einfach angenommen wird, dass Rechtswähler alle Ausländer hassen oder ein neues 3. Reich wollen. Hier liegt das Problem: Die Ansichten sind dort genauso differenziert wie bei PDS-Wählern oder anderen.

Der Schlüssel zum Verständnis ist Einfühlungsvermögen!!
Darum ist es gut, dass nappunk die Sache jetzt mal aus Sicht der Rechten beleuchtet hat:
QUOTE (nappunk)
die großen sind nazis, dann sind die kleinen brüder es später auch ...
sozusagen "charismatische dorfjugend-anführer"...die haben die ganzen hübschen mädels gekriegt, konnten am meisten bier trinken und waren auch die stärksten


Ja, der Mensch als soziales Wesen kann nicht isoliert von seinem Umfeld betrachtet werden. Die Nazi-Ideologie hat eine Menge 'sozialer' Elemente, nämlich im Sinne von Stärkung und Zusammenhalt der Gruppe und Gemeinschaft.
Diese Leute sind keineswegs durchweg dumm und geistesgestört. Auch dort diskutiert man durch Argumentationen. Das können Themen sein wie "In Deutschland kriegen die falschen die Kinder" oder "Die 3-fache Bombardierung von Dresden war ein Kriegsverbrechen".


Luzi hat die Problematik vollkommen richtig erkannt:
QUOTE (Luzi)
Wenn Du glaubst, dass man ein Idiot sein musste, um ein Anhänger des Nationalsozialismus zu sein, dann muss ich Dir sagen, dass ich nicht umsonst jahrelang Dokus über das dritte Reich gesehn hab und das wichtigste für Dich wäre dann vielleicht, dass Du mal "Die Welle" liest.

Die kraftvolle Sprache, die Wertschätzung der Stärke, das Bedürfnis nach Disziplin und nach einer charismatischen Führung - all das sind keine neuzeitlichen Erfindungen, sondern das ist tief im Menschen verwurzelt.

Das Verständnis ist der Schlüssel zur Kommunikation - Kommunikation fördert Information - und Information prägt die Gesinnung!

Niemand denkt von sich, dass seine Gesinnung falsch ist!
Die Ansicht mit Gewalt etwas zu verbessern, ist einfach destruktiv und bestärkt Rechtswähler eher dazu, körperliche Stärke und Bewaffnung als notwendig zu sehen
QUOTE
[...] deswegen sind sitzblockaden der anfang - und wenn sie aufs maul wollen, dann sollen sie es auch bekommen.
[...] die faschos sind dumm und geistig zurückgeblieben - deswegen bin ich für die bekämpfung der faschos und für die störung des aufmarsches mit allen mitteln - auch mit gewalt.
[...] ihnen zu zeigen, dass sie abschaum sind.


Darum wiederhole ich die vernünftigen Worte von Pummel:
QUOTE (Pummel)
Verbietet man nun die NPD, wandern sie in die DVU ... was soll das alles bringen?
Man könnte ja auch mal was ganz Neues versuchen und sich mal die Gründe solcher Meinungen genauer ansehen ...
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