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2006 ja keine CDU wählen die wollen das Bafög abschaffen
Antworten(1 - 14)
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 05 Apr 2005, 02:09
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4. Schein    
Punkte: 352
seit: 06.02.2005
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Na denn, Willkommen im Staat des Privilegiertenstudiums... Was wir nich noch alles von den USA lernen können...
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.oO Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, nicht was du verstehst. Oo.
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 05 Apr 2005, 06:33
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4. Schein    
Punkte: 467
seit: 07.12.2004
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Naja das jetzige Bafög is doch auch net viel besser als gar keins ...
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 05 Apr 2005, 11:23
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3. Schein   
Punkte: 184
seit: 17.01.2004
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Also es tut mir leid, aber bei so vielen Bafög-Schmarotzern die es gibt, wundert mich das nicht, daß es abgeschafft werden soll! Und daß das Wort Elite in Deutschland so verpöhnt ist führt uns in ne ganz beschissene Richtung!
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*Snow is only frozen water!*
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 05 Apr 2005, 11:40
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2. Schein  
Punkte: 123
seit: 06.01.2005
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Das Fatale ist ja, dass die Uni immer weniger als ein Ort angesehen wird, an dem junge Menschen reifen können und sollen, um später mal verantwortungsbewußte Führungspersönlichkeiten zu werden.
Viel mehr wird die Uni zusehends zu einer Brutstätte von Karrieristen/Emporkömmlingen, die nur möglichst schnell einen einseitigen Abschluss in der Tasche haben wollen, um dann 'ordentlich Geld zu verdienen', so wie mir das an Berufsakademien und teilweise auch an Fachhochschulen zu sein scheint.
Durch die Erhebung von Studiengebühren und/oder den gänzlichen Wegfall von Bafög (Ich hab davon jedes Jahr weniger bekommen, obwohl meine Eltern das gleiche Gehalt wie vor 5 Jahren haben) wird diese unheilvolle Tendenz noch wesentlich verstärkt.
Sehr viel sinnvoller finde ich z.B. ein verstärktes Festmachen des Studiums und der finanziellen Unterstützung an den Leistungen des Einzelnen in seinen Kursen.
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Mama hat immer gesagt, "Dumm ist der, der dummes tut!"
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 05 Apr 2005, 12:42
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~disconnected~     
Punkte: 741
seit: 28.04.2004
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erst lesen, dann meckern...
in dem artikel heisst es ja nicht, dass das bafög wegfällt und jeder sich selbst überlassen wird. es wird lediglich über eine reform der bildungsfinanzierung diskutiert, demnach würde es statt bafög eben einen "bildungskredit" geben und ich nehme an, dass dieser dann sowohl für studiengebühren, als auch für die sonstige finanzierung des studiums gilt. also nix mit Privilegiertenstudium, es wird weiterhin jeder die möglichkeit haben zu studieren, und genauso wie das bafög muss dieser kredit dann nach dem studium sicher auch wieder einkommensabhängig zurückgezahlt werden, wobei es dann sicher auch wieder bestimmte bonusmöglichkeiten gibt, wodurch der betrag, der zurückgezahlt werden muss, verringert wird. wirtschaftlich ist das für deutschland sicher die vernünftigste lösung, jeder bezahlt halt für die leistung, die er erhält.
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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
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 05 Apr 2005, 14:37
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3. Schein   
Punkte: 277
seit: 17.11.2004
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also ich bin der meinung, dass das aktuelle bafoeg-system so nicht weiter bestehen kann und darf! ich habe im letzten semester meinen ersten bafoeg-antrag ausgefüllt: das ist die ingeburt der deutschen bürokratie!
und wenn man die kosten für diese bürokratiemonster wiederum in die bildung stecken würde (ja, erstmal rein hyothetisch), dann würde dem gemeinen studenten mit sicherheit mehr helfen als ein bissche bafoeg für ein paar leute.
natürlich wären dann viele jobs in der verwaltung in gefahr...
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 05 Apr 2005, 15:28
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Tingel-Tangel-Bob        
Punkte: 1508
seit: 09.11.2004
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Jo Kai, sehe ich auch so. Ich mußte da auch hunderttausend Mal hinrennen, weil angeblich immer irgendein Scheiß gefehlt hat. Das haben die mir vorher aber auch nie gesagt. Fand ich echt zum Kotzen! Wenn die laufend Besuch wollen, sollen sie ihre Eltern einladen!!
Aber um Ontopic zu bleiben: Wenn die das mit den Bildungskrediten so hinkriegen, daß niemand gegenüber BAFöG im Nachteil ist, dann würde ich es auch unterstützen. Die Zinsen sollten aber sehr niedrig sein, damit man auch viel Zeit hat, das Geld zurückzuzahlen. Denn ich sehe es kommen, daß es auch für Dipl.-Ings und Co. schwierig wird, gleich ne Stelle zu finden.
Dieser Beitrag wurde von Brownie83: 05 Apr 2005, 15:33 bearbeitet
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"...die Lieferung von Verteidigungsartikeln und Verteidigungsdienstleistungen an das Kosovo" werde "die Sicherheit der Vereinigten Staaten stärken und den Weltfrieden fördern" George W. Bush
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 05 Apr 2005, 16:49
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Ein Bildungskredit sollte generell unverzinst sein. Und man sollte volle 100% zurückzahlen müssen. Das Problem, das allerdings in Deutschland besteht ist die Schere zwischen Ausbildung und Studium. Rein rechnerisch verdient der durchschnittliche Auszubildende, der in normaler Zeit seinen Meister macht bis er 65 ist nur ca. 10% weniger als der durchschnittliche Student. Kommen dann noch grosse Studiengebühren hinzu, so verkleinert sich diese Kluft und der monetäre Anreiz eines Studiums ist dahin. Hinzu kommt, dass man als Student in Sachen Geld ganz schön gegenüber den Azubis ins Hintertreffen gerät. So könnte die Idee, über die Uni genügend qualifizierte Menschen zu "produzieren" leicht zerstört werden, wenn nur noch Idealisten und Superhirne studieren. Vorteil: endlich wieder Platz in den Hörsäälen
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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