Nachdem im Jahre 2000 die Straßnebahnlinie 5 aus dem Verkehr gezogen wurde, scheint der DVB eine Reanimation der Linie in Betracht zu ziehen.
Warum wurde die Linie 5 im Mai 2000 eingestellt? Die Linie 5 verkehrte ursprünglich zwischen Südvorstadt und Übigau, wurde aber im Rahmen einer Liniennetzoptimierung im Mai 2000 eingestellt. Seit diesem Zeitpunkt werden einzelne Streckenabschnitte der ehemaligen „5“ durch andere Linien zweckmäßiger bedient, wie zum Beispiel Mickten – Hauptbahnhof durch die Linie 9 und Hauptbahnhof – Südvorstadt durch die Linie 8. Mit Fertigstellung der Neubaustrecke zum Elbepark kann der größte Teil der „alten 5“ von hier bis zum Hauptbahnhof sogar wieder ganztägig und überwiegend im 10-min-Takt bedient werden.
Kann trotz Wegfall der Linie 5 eine durchgängige Liniennummerierung erfolgen? Trotz Wegfall der Linie 5 behielten die anderen Straßenbahnlinien ihre gewohnte Nummerierung, weil wir unnötige Änderungen im Interesse unserer Fahrgäste vermeiden möchten. So verkehrt beispielsweise die Linie 13 bereits seit 1947 auf der Stammstrecke Mickten – Hugo-Bürkner-Straße (mit wechselnden Endpunkten) und ist somit für viele eine sehr vertraute Linie.
Und so ist die Linie 5 eventuell in Zukunft geplant (siehe Bild).
Was haltet ihr davon?
Dieser Beitrag wurde von Stahnkejunior: 19 Jul 2007, 18:57 bearbeitet angehängte Bilder
Die Verkehrsbetriebe treffen mit ihren Plänen für die Oskarstraße auf Protest der Nachbarschaft.
Das Projekt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), die Strecke der Straßenbahnlinien 9 und 13 von der Wasastraße weg in die Oskarstraße zu verlegen, trifft an der geplanten Trasse auf massive Kritik von Anwohnern. „Wir werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorgehen“, heißt es in einem Papier der Interessenvertretung Anwohner am Wasaplatz und Umgebung.
Die DVB wollen die Straßenbahn nach eigener Lesart dorthin verlegen, um eine zusätzliche Verknüpfung zur S-Bahn am Haltepunkt Strehlen zu bekommen. Seit anderthalb Jahren sammelt die Initiative ihre Argumente. Inzwischen sammelt sie auch Unterschriften. Die Listen liegen seit Ostern in Geschäften bis hin nach Blasewitz aus.
„Wir sind schon durch den Busverkehr weit überdurchschnittlich belastet“, sagt Susanne Paul von der Initiative. Fünf Linien fahren durch die Oskarstraße, das mache 994 Busdurchfahrten allein vom planmäßigen Verkehr aus. Der Lärmpegel läge weit über den erlaubten 65 Dezibel. Die Straßenbahnen würden noch einmal 390 zusätzliche Durchfahrten mit sich bringen. Diese Belastung sei für ein Villenwohngebiet inakzeptabel.
Bedenken haben die Mitglieder auch aus Gesprächen mit der Deutschen Bahn herausgehört. Die stufe ihren Haltepunkt selbst als nicht sehr wichtig ein. Als Problem sehe die Bahn, dass die Unterführung bisher nur 3,60 Meter hoch sei. Die DVB hätten aber noch nicht einmal die nötige Kreuzungsanfrage an die Deutsche Bahn gestellt.
Ihre Mitstreiterin Kathleen Ewert hält das Projekt überhaupt nur für einen Trick, an Fördermittel für die neue Strecke heranzukommen. Auf die längst fällige Sanierung der Wasastraße, für die es keine Fördermittel geben würde, würden die DVB dann verzichten, glaubt sie.
Dass sie keine Freunde des öffentlichen Nahverkehrs sind, geben sie unumwunden zu erkennen. „Wir wollen nicht in einer Stadt der Bahn- und Busfahrer leben, sondern in einer grünen Stadt mit viel Kultur“, sagt Susanne Paul. Und zu ihrer Initiative betont sie: „Der harte Kern sind Rechtsanwälte, Ärzte, Unternehmer. Das ist nicht das Präkariat.“ Beide kritisieren hohe Subventionen für die DVB.
Das Thema der Streckenverlegung soll neben anderen am Montag bei einem Bürgerforum in der Zillestraße 6 diskutiert werden.
Dass sie keine Freunde des öffentlichen Nahverkehrs sind, geben sie unumwunden zu erkennen. „Wir wollen nicht in einer Stadt der Bahn- und Busfahrer leben, sondern in einer grünen Stadt mit viel Kultur“, sagt Susanne Paul. Und zu ihrer Initiative betont sie: „Der harte Kern sind Rechtsanwälte, Ärzte, Unternehmer. Das ist nicht das Präkariat.“ Beide kritisieren hohe Subventionen für die DVB.
Zitat(gutzibutzi @ 04 May 2012, 19:45)
„Wir wollen nicht in einer Stadt der Bahn- und Busfahrer leben, sondern in einer grünen Stadt mit viel Kultur“.