"Es war eine grausame Zeit...aber es ist, damals auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt - das wurde abgeschafft, es durfte nichts mehr stehen bleiben."
Die Wertschätzung der Mutter und Familie sei in der Nazizeit durchaus positiv gewesen. Die 68er hätten diese Wertschätzung abgeschafft und somit für "gesellschaftlichen Salat" gesorgt, zitiert der Spiegel Herman aus ihrem neuen Buch "Das Prinzip Arche Noah".
Vergangenes Jahr hatte Eva Herman mit ihrem Buch "Das Eva-Prinzip - Für eine neue Weiblichkeit" für Wirbel gesorgt, als sie forderte, Frauen sollen sich wieder mehr auf ihre Kinder als auf ihre Karriere konzentrieren und die Aufgabe der Frau sei unter anderem dem "Mann ein schönes Heim zu bereiten".
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Apprendre à chanter à un cochon, c'est gaspiller votre temps et contrarier le cochon.
"Ich glaube, Johannes Kerner war einfach überfordert." Eine Woche nach ihrem Rausschmiss aus der ZDF-Talkshow "Johannes B. Kerner" macht Eva Herman Kerner für den TV-Eklat verantwortlich.
"Ich glaube, er war einfach überfordert", sagte Herman der "Bild"-Zeitung. "Was letztlich daraus wurde, hat Johannes Kerner ganz allein zu verantworten." Sie habe schon eine ganze Zeit vorher überlegt, das Studio zu verlassen. "Aber ich befürchtete den Vorwurf, dass ich ausweichen oder mich nicht stellen würde", sagte die frühere "Tagesschau"-Sprecherin.
Kerner hatte am Dienstag vergangener Woche während der Aufzeichnung der Talkshow das Gespräch mit Herman vorzeitig beendet. Zuvor hatte er die 48-Jährige immer wieder gefragt, ob sie ihre in die Kritik geratenen Äußerungen zu den familiären Werten im Nationalsozialismus heute so wiederholen würde.
"Als Johannes Kerner mich dann verabschiedete, war ich auch ein Stück erleichtert - weil damit ein fast einstündiges Entsetzen beendet wurde", sagte Herman der BILD-Zeitung.
Dieser Beitrag wurde von Niveau: 16 Oct 2007, 13:22 bearbeitet