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Großdemo "Jetzt schlägt´s 13"Do., 13.12.2007 - Fritz-Foerster-Platz
Großdemo "Jetzt schlägt´s 13"
Fritz-Foerster-Platz am Donnerstag den 13.12.2007 ![]() „Jetzt schlägt´s dreizehn! –
Für ein gebührenfreies Studium mit Demokratie und Mitbestimmung.“ Am 13. Dezember 2007, 13 Uhr, findet in Dresden eine Großdemonstration unter dem Motto „Jetzt schlägt´s dreizehn! - Für ein gebührenfreies Studium mit Demokratie und Mitbestimmung.“ statt. Anlass ist die Novellierung des Sächsischen Hochschulgesetzes. Diese nimmt mittlerweile drei Jahre in Anspruch und noch immer wird den Studierenden der sächsischen Hochschulen nicht Gehör geschenkt. Nein, fleißig wird an der Entdemokratisierung der Hochschule gearbeitet, so dass die Mitbestimmungsrechte der Studierenden, der HochschullehrerInnen und MitarbeiterInnen gleichermaßen betroffen sind. Die Novellierung des Gesetzes steht im bundesweiten Kontext der Ökonomisierung von Lehre und Forschung. Hochschulen sollen demnach schlanker und effizienter werden, damit sie schnell und flexibel auf die Anforderungen der Wirtschaft reagieren können. Das Ganze propagiert mehr Autonomie für die Hochschulen, meint aber massiven Demokratieabbau. Alle Gruppen der Hochschulen sind fortwährend damit beschäftigt, Stellungnahmen zu verfassen und ihrer Meinung Gehör zu verschaffen. Bisher mit wenig Erfolg! Alle Meinungen, die den genannten Grundansatz in Frage stellen, werden bis dato vom Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und der SPD/ CDU-Koalition ohne wahrnehmbare Einbeziehung und Umsetzung im Gesetz ad acta gelegt. Die Koalitionsregierung ist vielmehr damit beschäftigt, ein Hochschulgesetz zu erstellen, welches einem Minimalkonsens von CDU und SPD entspricht und den Anforderungen des Marktes gerecht werden soll. Wiederholte Äußerungen, insbesondere des Ministerpräsidenten, Georg Milbradt (CDU), lassen befürchten, dass auch die Einführung allgemeiner Studiengebühren in Sachsen zumindest seitens der CDU noch nicht aufgegeben worden ist. Mit einer möglichen Übertragung der Personalhoheit zunächst an die TU Dresden ist perspektivisch die Tarifbindung für alle Beschäftigten gefährdet. Grund genug für alle Beteiligten, sich auf die Straße zu begeben und zu zeigen, was sie davon halten. Menschen aus allen Mitgliedergruppen der Hochschulen werden am 13. Dezember dem Aufruf der StudentInnenRäte und der Gewerkschaften folgen und ihre Mitbestimmungsrechte einfordern! Für ein gebührenfreies Studium mit Demokratie und Mitbestimmung! Stimmen, die endlich gehört werden müssen, Stimmen die am Ende mit diesem Gesetz leben, lehren und lernen müssen. Von der TU Dresden über die HTW Dresden und endlich hin zum Landtag geht der Demonstrationszug und richtet seine Botschaft nicht nur an die CDU-geführte sächsische Koalitionsregierung, sondern auch an die Bevölkerung und will damit zeigen, welche besondere Stellung die Hochschulen innerhalb der Gesellschaft einnehmen. Alle Beteiligten werden ihre Forderung nach einem wirklich modernen Hochschulgesetz erheben: ein Hochschulgesetz, welches sich auf die Ideen und Innovationen aller Mitglieder stützt und nicht auf marktorientierte Richtlinien reagiert! Nur Demokratie und Mitbestimmung stellen die Freiheit von Lehre und Forschung sicher! Um den Erhalt und Ausbau der Hochschuldemokratie einzufordern, sind nicht nur Studierende aus Sachen aufgefordert, am 13. Dezember nach Dresden zu kommen, sondern alle Hochschulangehörigen der Republik. Denn: „Jetzt schlägt´s dreizehn - Für ein gebührenfreies Studium mit Mitbestimmung und Demokratie!“ Konferenz Sächsischer Studierendenschaften wietere Infos: DEMO-Blog www.KSSnet.de Vollversammlung Dresden Antworten(1 - 14)
wie wärs mit ner Trennung in zwei Demos? eine für die Erhaltung der Mitbestimmung und eine gegen Studiengebühren...
nach dem prinzip "divide et impera" wurde schon so mancher widerstand niedergeknüppelt..
wie wärs mit einem aussagekräftigeren veranstaltungstitel?
![]() Hier noch eine kleine Videobotschaft:
http://www.youtube.com/watch?v=v5clFaVSTzI Wie wär's mit vorbeikommen?
das wird sicher wieder eine peinliche aktion..
vor allem, weil immer gleich gegen alles demonstriert wird, was einem nicht passt - gepaart mit peinlichen rednern ist das sicher ein garant für eine lustige veranstaltung seitens der regierung, nur leider nicht für diejenigen, die mitgelaufen sind weil sie etwas erreichen wollten.. ![]() Video unbedingt bis zum Ende anschauen! Da wird erklärt, dass endlich nutzlose Studiengänge wie die Geisteswissenschaften abgeschafft werden können.
Zitat(yocheckit @ 20 Nov 2007, 10:48) das wird sicher wieder eine peinliche aktion.. vor allem, weil immer gleich gegen alles demonstriert wird, was einem nicht passt - gepaart mit peinlichen rednern ist das sicher ein garant für eine lustige veranstaltung seitens der regierung, nur leider nicht für diejenigen, die mitgelaufen sind weil sie etwas erreichen wollten.. ![]() ![]() Gut, wenn du demokratische Grundrechte peinlich findest... ![]() Ich denk die Vollversammlung hat gezeigt, dass es allen Betroffenen enst ist. Das Gesetzt so wie es jetzt geplant ist, ist durchaus auch nicht zum Lachen. Peinlich wir es dann, wenn die Leipziger mit Sonderzügen anreisen und nur 25 Dresdner da sind. Dieser Beitrag wurde von karandasch: 20 Nov 2007, 12:26 bearbeitet naja... das mit dem vorbei kommen ist immer so eine sache... warum sollte man auf die straße gehen, wenn man der meinung ist, das etwas geplantes richtig ist?
hatte jetzt erst eine diskussion, in der mein gegenüber meinte, dass es nicht wirklich schlimm ist, wenn die studenten nix mehr zu sagen haben... da bin ich anderer meinung. allerdings bin ich nicht davon überzeugt, das studiengebühren, wenn man das ganze "system" überarbeitet, schlecht sind, weshalb ich definitiv nicht an der Demo teilnehmen werde, auch wenn ich der Meinung bin, das die studentische Mitbestimmung bleiben muss. Zitat(Mimi @ 20 Nov 2007, 14:25) ... allerdings bin ich nicht davon überzeugt, das studiengebühren, wenn man das ganze "system" überarbeitet, schlecht sind, weshalb ich definitiv nicht an der Demo teilnehmen werde.. ![]() Da das ganze "System" aber nicht überarbeitet wird, sondern genauso wie in anderen Bundesländern die Haushaltskasse gepflickt wird, ist dieser Grund reichlich lächerlich ![]() ... wenn du meinst ...
Jepp. Leider hat die Zeit gezeigt (z.B. in anderen Bundesländern), dass man keineswegs einen Plan hat, was man mit den Studiengebühren anfangen soll. Aber man nimmt sie erstmal, weil man sie kriegt. Darüberhinaus wurde auch kein gutes System zur Finanzierung aufgebaut. Statt dessen hat jetzt jede Bank einen Studienkredit im Programm, der aber so miserabel umgesetzt ist, dass er schon mit dem Gesetz in Konflikt kommt (vgl. Rücklagen für Rückzahlungsausfälle).
Ein guter Punkt wäre erreicht, wenn alle Firmen in Deutschland ungefähr jährlich 2 Millionen Stipendien (für die Zahlungsdauer von 5 Jahren) ausschreiben würden. Dann kann man nämlich sagen, dass das System funktioniert, und genau das damit erreicht wird, was man uns immer erzählen will. Nämlich, dass die Unternehmen die Kosten der Hochschulen übernehmen. Bis heute hat sich allerdings auf diesem Sektor nicht viel getan. Bei der Kampagne »Sie verlassen den Demokratischen Sektor« geht es primär nicht nur um Studiengbühren, sondern um die Beschneidung der Mitbestimmung von Studierenden (und auch der Beschäftigten) an sächsischen Hochschulen. Darausfolgend dann mögliche Alleingäng des Rektors bei Gebührenordnungen etc.
Dazu die Hauptkritikpunkte hier (Infoblatt "Demokratie war gestern") nochmal. Dieser Beitrag wurde von karandasch: 20 Nov 2007, 18:38 bearbeitet 1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
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