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>Aktive Sterbehilfe!

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post 12 Mar 2008, 21:59
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Hy Leute!

Wie denkt ihr über die aktive Sterbehilfe. Diese ist ja zum Beispiel in Holland erlaubt. Sollte das europaweit eingeführt werden oder nicht? Was für moralischen Aspekte seht ihr dafür und dagegen?

Also ich persönlich wäre für ein notariell beglaubigtes Krankentestament, welches solche Fälle ganz klar für jeden persönlich regelt. Kurz gesagt ein Krankentestament bei voller geistiger Zurechnungsfähigkeit, welche die Ärzte im Fall der Fälle dazu ermächtigt das zu machen.

MFG

Dr. House

Dieser Beitrag wurde von Dr.House: 12 Mar 2008, 21:59 bearbeitet
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Antworten(105 - 119)
post 15 Mar 2008, 20:24
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Zitat(Chino @ 15 Mar 2008, 18:27)
Wir fordern für jeden Menschen, dass er frei Leben kann ...
wir wollen, dass jeder das tun kann was er für richtig hält, wenn er keinem anderen damit schadet ...

Warum wollen wir ihm dann verbieten sein eigenes Leben zu beenden wenn er es für richtig hält?

Der einzige Grund jemanden davon abhalten zu wollen sein Leben zu beenden, grade im Fall der Sterbehilfe, ist purer Egoismus und hat absolut nichts mit Menschlichkeit oder Nächstenliebe zu tun, eher mit Verlustangst.



danke!

zu den angehörigen: ich glaube es ist für die familie und freunde einfacher, wenn sie dabei sein und sich richtig verabschieden können, ist es sicherlich einfacher, als wenn sie nen brief von dir im briefkasten finden oder von der polizei einen besuch bekommen. also ist so ein geregelter suizid sicherlich für alle die beste lösung.
mit angst und evtl störungen hat der wunsch zu sterben nicht zwangsläufig was zu tun. ich würde aber in fällen ohne krankheiten oder lähmungen einen aufenthalt in einer klinik mit psychologen und selbsthilfegruppe etc für nen festgelegten zeitraum vorschlagen wink.gif (den sie aus eigener tasche zahlen müssen, damit sich hier nicht gleich wieder alle aufregen wink.gif )

so, und jetzt bin ich bestimmt draußen aus der diskussion...

€:
Zitat
Wer sagt dir, dass du dein Leben selbst bestimmen darfst?


omg shocking.gif
das ist dann wirklich ein grund sein leben schnell zu beenden!

Dieser Beitrag wurde von Mimi: 15 Mar 2008, 20:26 bearbeitet


--------------------
„Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt!“
-B. Pascal-
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post 15 Mar 2008, 20:28
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Zitat(Magic_Peat @ 15 Mar 2008, 19:15)
Das haben Themen so an sich bei denen es kein Flasch oder Richtig gibt.
Wie bei allen ist die Diskussion selbst doch reiner Zeitvertreib. Irgendein Erkenntnisgewinn oder eine Meinungsänderung wird eh nicht erzielt. Es macht halt "Spass" und Leute wie Phanatos dürfen sich selbst auf die Schulter klopfen was für moralisch feine Menschen sie doch sind.
*


Möchte jetzt nicht Phanatos speziel ansprechen, doch das natürlich verschieden Meinungen da sind ist doch klar. Und wir sind doch zum diskutieren hier.
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Wusel
post 15 Mar 2008, 20:33
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Ihr erhaltet die Diskussion doch nur, damit ihr was zu tun habt, oder?


offtopic: @mimi: what? warum sollten an angst und psychischen krankheiten leitende menschen ihren aufenthalt in ner klinik selber bezahlen? ne psychische krankheit kann einen genauso schnell "befallen" wie grippe!! (btw. suizidgedanken sind ein merkmal von depressionen - die patienten bringen sich nicht um, weil ihnen mal danach ist, sondern weil sie krank sind)

falls ich dich falsch verstanden habe, entschuldige...
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post 15 Mar 2008, 20:36
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Zitat(Wusel @ 15 Mar 2008, 19:33)
Ihr erhaltet die Diskussion doch nur, damit ihr was zu tun habt, oder?
offtopic: @mimi: what? warum sollten an angst und psychischen krankheiten leitende menschen ihren aufenthalt in ner klinik selber bezahlen? ne psychische krankheit kann einen genauso schnell "befallen" wie grippe!! (btw. suizidgedanken sind ein merkmal von depressionen - die patienten bringen sich nicht um, weil ihnen mal danach ist, sondern weil sie krank sind)

falls ich dich falsch verstanden habe, entschuldige...
*



Nein, Selbstmord hat nicht zwangsläufig mit Krankheit zu tun. Siehe Böresncrash 1923 und 1929. Siehe 11. September....... Es gibt genügend Anlässe im Leben die jemanden in den Selbstmord treiben, ohne irgend eine psychische Krankheit.

Zitat
http://ultimateheroswelt.blog.de/2007/10/24/24_oktober_1929_borsencrash_an_der_wall_~3189598


Dieser Beitrag wurde von Dr.House: 15 Mar 2008, 20:40 bearbeitet
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Wusel
post 15 Mar 2008, 20:41
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@ Dr. House: Entschuldige, aber das offtopic meinerseits ging an Mimi, und btw. hatte ich Bezug darauf genommen:
Zitat
ich würde aber in fällen ohne krankheiten oder lähmungen einen aufenthalt in einer klinik mit psychologen und selbsthilfegruppe etc für nen festgelegten zeitraum vorschlagen (den sie aus eigener tasche zahlen müssen, damit sich hier nicht gleich wieder alle aufregen)



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post 15 Mar 2008, 20:42
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6. Schein
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du brauchst dich dafür nicht entschuldigen.
natürlich sollten an angst und psychischen krankheiten leitende menschen ihren aufenthalt in ner klinik nicht selber bezahlen. also nicht in jedem fall. aber wenn eine person entschließt zu sterben und das mithilfe eines arztes, dann wäre so noch außer der therapie der fakt gegeben, dass man vorher arbeitet. und manchmal hilft ja arbeit wink.gif
außerdem bin ich nicht der meinung das alle personen die sterben wollen angst haben oder psychisch krank sind, denn diese sollten lieber eine therapie machen, anstatt den tod zu wählen. es gibt auch genug, die ihr leben einfach nur nicht leben wollen. weder aus angst, noch aus anderen psychisch bedingten gründen. und denen hilft auch eine therapie nicht. ich hatte das mit dem selbst zahlen auch nur auf diese bezogen. alle die tatsächlich todkrank sind, sollten dies natürlich nicht zahlen müssen.

ich hoffe jetzt haben mich alle so verstanden, wie ich es meine
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post 15 Mar 2008, 20:42
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Vordiplom
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Zitat(Wusel @ 15 Mar 2008, 19:41)
@ Dr. House: Entschuldige, aber das offtopic meinerseits ging an Mimi, und btw. hatte ich Bezug darauf genommen:
*



Ok.
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Wusel
post 15 Mar 2008, 20:46
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@Mimi: Okay, ich glaub, ich hab's verstanden, aber ich glaube auch, dass Psychiater und Psychologen jedem, der sich umbringen will (warum auch immer) nen psychischen Knacks zuordnen. Glaub mir, die finden immer was wink.gif

so, das war genug offtopic von mir...
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post 15 Mar 2008, 20:54
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tangel
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Zitat(Mimi @ 15 Mar 2008, 19:42)
...
es gibt auch genug, die ihr leben einfach nur nicht leben wollen. weder aus angst, noch aus anderen psychisch bedingten gründen.
...

Von sowas habe ich noch nie gehört. Wenn dem wirklich so wäre, dann sollten die einfach aufhören zu atmen.


--------------------
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post 15 Mar 2008, 20:56
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Zitat(tingel @ 15 Mar 2008, 19:54)
Von sowas habe ich noch nie gehört. Wenn dem wirklich so wäre, dann sollten die einfach aufhören zu atmen.
*


Naja, es gibt sicherlich nix was es nicht gibt, aber das wäre mir auch neu!
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post 15 Mar 2008, 21:01
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tangel
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Also wenn sie darunter leiden würden, ihr Leben leben zu müssen, würde ein Leidensdruck bestehen. Laut geltender Theorie wären sie demnach krank.
Mein Tip: trinkt mehr leckeres Püls! Hilft solange, wie man nicht abhängig davon wird. Aber was rede ich in einem Studentenforum wink.gif
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post 15 Mar 2008, 21:06
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BettOma
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Kurzdefinition von Gesundheit (WHO) 1949:

„Gesundheit ist der Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und
nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“


Ich rate i.ü. auch zu bier. ^^

Dieser Beitrag wurde von stoppelchen: 15 Mar 2008, 21:06 bearbeitet


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post 15 Mar 2008, 21:08
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Zitat(stoppelchen @ 15 Mar 2008, 20:06)
Kurzdefinition von Gesundheit (WHO) 1949:

„Gesundheit ist der Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und
nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“


Ich rate i.ü. auch zu bier. ^^
*



Richtig
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post 15 Mar 2008, 21:17
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6. Schein
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kennt ihr denn keine normalen menschen? wink.gif
sorry, ich weiß, über sowas macht man keine witze.

@tingel: also stimmst du mir zu? Nur kann man nicht einfach so aufhören zu atmen...

ok, dann hab ich für mich krank "falsch" definiert und die krankenkassen sollten es auf jeden fall und immer tragen.
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post 15 Mar 2008, 21:30
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tangel
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Zitat(Mimi @ 15 Mar 2008, 20:17)
@tingel: also stimmst du mir zu? Nur kann man nicht einfach so aufhören zu atmen...

Ich kann dir nicht zustimmen, weil ich deine Argumentation nicht verstehe bzw. nicht nachvollziehen kann. Jemand, der kein Spaß mehr am Leben hat, leidet, wer leidet ist krank. Sterbehilfe für gesunde ist Euthanasie.

/edit: fällt mir gerade so ein paradoxes Beispiel ein: wie wäre es denn mit Sterbehilfe durch den goldenen Schuß - da merkt der Patient doch - wow, das will ich noch mal haben; zu spät

Dieser Beitrag wurde von tingel: 15 Mar 2008, 21:32 bearbeitet
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