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 21 Mar 2008, 18:00
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Ivan         
Punkte: 3352
seit: 01.04.2006
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* ich werd 7 Jahre in Tibet gewesen sein wenn China endlich aufgegeben und sich unter die Herrschaft der Tibetaner gestellt hat. * immer wenn etwas zwischen den beiden passiert gibt es einen Schuldigen (China), einen Guten (Tibet), einen Bösen (China) und unschuldige Opfer (Tibetaner) und dann ist auch egal was für Videos wo auftauchen. Da verweise ich mal auf den Film hier. Zwar keine so gute Bewertung hat mich damals aber schon gut mitgerissen. Wurde zusammen mit dem Dalai Lama geschrieben und ist im Prinzip ein Teil seiner Biographie. http://de.wikipedia.org/wiki/Kundunhttp://www.imdb.com/title/tt0119485/Kurzbeschreibung Der Film zeigt das Leben des 14. Dalai Lamas Tibets von seiner Auserwählung 1937 bis zu seiner Flucht vor den chinesischen Besatzern 1959 nach Indien. Er zeichnet sich durch meditative Bilder und die effektvolle Musikuntermalung aus. Wissenswertes Martin Scorsese ist einer von 50 Menschen, denen es durch die chinesische Regierung untersagt ist, Tibet zu besuchen. Zu den 50 Menschen gehören u.a. auch die US-amerikanischen Schauspieler Harrison Ford und Richard Gere. Ähnlich erging es auch dem Regisseur Jean-Jacques Annaud, sowie den Darstellern Brad Pitt, David Thewlis und Jamyang Jamtsho Wangchuk, die für den Film „Sieben Jahre in Tibet“ ein solch lebenslanges Einreiseverbot in die Volksrepublik China ausgesprochen bekamen. China ist manchmal noch sowas von arm. Die kommen noch an uns ran, zu Zeiten des zweiten Weltkrieges. Und mir ist egal ob ich dafür ein Einreiseverbot bekomme Timmey>chinesische Mafia. Die Frage die sich mir eigentlich stellt ist, warum geben die chinesen denn Tibet nicht ab? Dieser Beitrag wurde von No Name: 21 Mar 2008, 18:02 bearbeitet
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T for Vendetta.
On his way to return to innocence.
"Man, was die uns erzählt hat, kam aus einem Buch, das muss einer geschrieben haben, der keine Ahnung von dem hatte, worüber er sich ausließ."
"Miles, hörst Du den Vogel da draußen? Das ist 'ne Spottdrossel. Sie hat keine eigene Stimme, sie macht nur die Stimmen der anderen nach und das willst du nicht. Wenn du dein eigener Herr sein willst, musst du deine eigene Stimme finden. Darum geht's. Sei also nur du selbst."
An Rezepten für Apfelkuchen mangelt es wahrhaftig nicht auf der Welt
Tenac auf der Suche nach seinem Meister ious D
look into my eyes and its easy to see one and one make two, two and one make three, it was destiny
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 22 Mar 2008, 04:50
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1. Schein 
Punkte: 18
seit: 04.11.2006
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Zitat(No Name @ 21 Mar 2008, 17:00) Die Frage die sich mir eigentlich stellt ist, warum geben die chinesen denn Tibet nicht ab?  wegen den strategischen Bedeutungen für die Zukunft! ähnlich wie der Nahe Osten. Zitat(Gizz @ 21 Mar 2008, 18:06) weil das ihrer ansicht nach "von natur aus" ein teil chinas ist. -> siehe taiwan oder auch aktuell serbien <-> kosovo  das kann man nicht einfach miteinander vergleichen.  Zitat(der.robs @ 21 Mar 2008, 16:47) schau mal die Webseite von Medien Journalist Stefan Niggemeier
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 22 Mar 2008, 11:45
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Vordiplom     
Punkte: 518
seit: 02.02.2008
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Zitat(Socres @ 18 Mar 2008, 17:49) weil china ein menschenverachtendes kriegerisches system ist und garnicht in frieden leben will  Wäre das der Fall, hätten wir längst den dritten Weltkrieg gehabt und den mit 1000%iger Sicherheit verloren! Denk doch mal nach wieviel die Leute haben! Dieser Beitrag wurde von Dr.House: 22 Mar 2008, 11:45 bearbeitet
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 22 Mar 2008, 12:50
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Automatix         
Punkte: 5198
seit: 09.11.2005
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Quatsch! Die Anzahl der Leute sagt gar nichts aus... USA schmeißt eine Bombe und schon ist nix mehr mit einer Milliarde Menschen in China. Entscheidend ist die Technologie und meiner Meinung nach die "Kunst des Krieges" nicht die Zivilbevölkerung zu terrorisieren, keine Atomwaffen zu verwenden und trotzdem effektiv zu sein.
Die Chinesen bringen es doch sogar fertig, Menschen in ihrem eigenen Land zu ermorden und dann auch noch zu behaupten, der Westen hätte Schuld.
Bezüglich Tibet:
Nach Auffassung der EU und vieler anderer Staaten (u.a. auch der USA) ist Tibet ein "besetztes Land". Folgerichtig kann man also durchaus schlussfolgern, dass wenn der Westen sich abwendet, China walten kann wie es will, wie auch der Dalai Lama zu verstehen gab. Ein kriegerischer Akt, und damit Vergleiche zum Irak, Iran oder Kosovo zu ziehen ist meiner Ansicht nach auch nicht von Vorteil. Im Klartext: Ich weiß selbst nicht genau wie man ein solches Problem angeht:
- Man kann Tibet besetzen und damit befreien. Das hätte den Nachteil, dass durchaus die roten Socken Krieg zu führen beginnen, den keiner haben will.
- Man kann sich abwenden, mit dem Erfolg, dass Tibet auch im kulturellen Sinne von den Chinesen "überrannt" wird.
- Man kann die gegenwärtige Lage beibehalten, dadurch kann China so weiter machen wie bisher. Ob die Spiele nun boykottiert werden oder nicht, das ändert wohl am Status von Tibet auch nichts, denn China hat es noch nie geschafft, sich nach der allgemein vorherrschenden Weltmeinung zu richten... deshalb sind die da ja auch noch kommunistisch.
Allerdings können die Tibeter die Chinesen auch nicht alleine aus dem Land vertreiben, dazu fehlt es denen auch an Infrastruktur und Technologie. Die Chinesen haben Milliarden US-$ in die Eisenbahnlinie Peking-Lhasa gesteckt. Ein völlig unwirtschaftlicher Bau (Größenvergleich: Chinesische Mauer / Drei-Schluchten-Damm), der aufgrund des Baus über Permafrostboden nach gegenwärtigen Schätzungen maximal 20 Jahre halten wird. Danach versinken die Gleise im Schlamm. Völlig zu Recht behaupten dabei Menschenrechtsorganisationen, dass die Chinesen diese Linie nur gebaut haben um effektiv militärische Kräfte ins Land zu schaffen. Natürlich darf man auch tibetische Gründe nicht herunterspielen, der Tourismus boomt inzwischen (jetzt ja nun leider nicht mehr) und die Versorgung mit Konsumgütern ist auch wesentlich besser geworden. Letztendlich halten sich hier wohl positive und negative Faktoren für Tibet die Waage.
Bleibt nur die Frage, was tun... denn Tibet wird sich alleine nicht helfen können, dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
IMHO wäre das effektivste wohl (wie abadd0n schon sagte) ein Umsturz des politischen Systems in China von innen heraus. Aber das kann sicher noch dauern... die Chinesen fühlen sich offensichtlich zu wohl.
Dieser Beitrag wurde von Sigurd: 22 Mar 2008, 12:51 bearbeitet
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Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
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 22 Mar 2008, 12:59
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Vordiplom     
Punkte: 518
seit: 02.02.2008
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Zitat(Sigurd @ 22 Mar 2008, 11:50) Quatsch! Die Anzahl der Leute sagt gar nichts aus... USA schmeißt eine Bombe und schon ist nix mehr mit einer Milliarde Menschen in China. Entscheidend ist die Technologie und meiner Meinung nach die "Kunst des Krieges" nicht die Zivilbevölkerung zu terrorisieren, keine Atomwaffen zu verwenden und trotzdem effektiv zu sein. Die Chinesen bringen es doch sogar fertig, Menschen in ihrem eigenen Land zu ermorden und dann auch noch zu behaupten, der Westen hätte Schuld. Bezüglich Tibet: Nach Auffassung der EU und vieler anderer Staaten (u.a. auch der USA) ist Tibet ein "besetztes Land". Folgerichtig kann man also durchaus schlussfolgern, dass wenn der Westen sich abwendet, China walten kann wie es will, wie auch der Dalai Lama zu verstehen gab. Ein kriegerischer Akt, und damit Vergleiche zum Irak, Iran oder Kosovo zu ziehen ist meiner Ansicht nach auch nicht von Vorteil. Im Klartext: Ich weiß selbst nicht genau wie man ein solches Problem angeht: - Man kann Tibet besetzen und damit befreien. Das hätte den Nachteil, dass durchaus die roten Socken Krieg zu führen beginnen, den keiner haben will. - Man kann sich abwenden, mit dem Erfolg, dass Tibet auch im kulturellen Sinne von den Chinesen "überrannt" wird. - Man kann die gegenwärtige Lage beibehalten, dadurch kann China so weiter machen wie bisher. Ob die Spiele nun boykottiert werden oder nicht, das ändert wohl am Status von Tibet auch nichts, denn China hat es noch nie geschafft, sich nach der allgemein vorherrschenden Weltmeinung zu richten... deshalb sind die da ja auch noch kommunistisch. Allerdings können die Tibeter die Chinesen auch nicht alleine aus dem Land vertreiben, dazu fehlt es denen auch an Infrastruktur und Technologie. Die Chinesen haben Milliarden US-$ in die Eisenbahnlinie Peking-Lhasa gesteckt. Ein völlig unwirtschaftlicher Bau (Größenvergleich: Chinesische Mauer / Drei-Schluchten-Damm), der aufgrund des Baus über Permafrostboden nach gegenwärtigen Schätzungen maximal 20 Jahre halten wird. Danach versinken die Gleise im Schlamm. Völlig zu Recht behaupten dabei Menschenrechtsorganisationen, dass die Chinesen diese Linie nur gebaut haben um effektiv militärische Kräfte ins Land zu schaffen. Natürlich darf man auch tibetische Gründe nicht herunterspielen, der Tourismus boomt inzwischen (jetzt ja nun leider nicht mehr) und die Versorgung mit Konsumgütern ist auch wesentlich besser geworden. Letztendlich halten sich hier wohl positive und negative Faktoren für Tibet die Waage. Bleibt nur die Frage, was tun... denn Tibet wird sich alleine nicht helfen können, dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche. IMHO wäre das effektivste wohl (wie abadd0n schon sagte) ein Umsturz des politischen Systems in China von innen heraus. Aber das kann sicher noch dauern... die Chinesen fühlen sich offensichtlich zu wohl.  HMM. Nun ja, wenn die Amerikaner so toll sind, warum haben sie dann Vietnam, Korea, Afgahnistan und Irak verloren????
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