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> Welterbe-Titel bleibt vorerst erhalten

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post 04 Jul 2008, 12:52
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4. Schein
****

Punkte: 350
seit: 13.01.2004

Merkel begrüßt UNESCO-Entscheidung zu Welterbe Dresden

Berlin (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Entscheidung der UNESCO begrüßt, dem Dresdner Elbtal im Streit über die Waldschlößchenbrücke den Welterbe-Titel vorerst nicht abzuerkennen. Damit sei Zeit gewonnen, um nochmals intensiv die unterschiedlichen Belange zu prüfen und einen Konsens zu finden. Das sagte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg in Berlin. Das UNESCO-Welterbekomitee hatte Dresden ultimativ aufgefordert, auf die Brücke zu verzichten und stattdessen einen Tunnel zu bauen.


Quelle
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Antworten(60 - 74)
post 09 Jul 2008, 10:05
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Na dann. Iss deinen Reibekuchen doch mit Kürbiskernmus. Beim Dönermann trinkst du deinen heißen
Kürbiskerntee und anstatt in einen saftigen Apfel knabberst du eine Tüte Kürbiskerne.

Viel Spaß.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 09 Jul 2008, 11:44
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Ivan
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Punkte: 3352
seit: 01.04.2006

Welterbetitel zurückgeben so ein Bullshit denen hammse wohl allen ins Hirn geschissen? Jetzt haben wir schon die Brücke UND den Titel und jetzt regen sich wieder alle auf, ich werd gleich nicht mehr.


blowup.gif

Die Orosz kann mir mal gepflegt an meinem P***er lutschen. Die ist echt ein Grund in dieser Stadt nicht mehr Leben zu wollen und das nur weil die ganzen Senioren wieder total unsinnig die CDU wählen mussten. Ich bin wieder für eine Alterspyramide, also los zeugt mehr Kinder.

Frei nach Pispers über ein Zitat des Innenministers: "Sie fragen sich was er damit meint? ..... das steckt schon im Namen christlich demokratische Union ..... das müssen Sie nicht verstehen, .... das müssen Sie glauben" wink.gif

Dieser Beitrag wurde von No Name: 09 Jul 2008, 11:54 bearbeitet


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T for Vendetta.

On his way to return to innocence.

"Man, was die uns erzählt hat, kam aus einem Buch, das muss einer geschrieben haben, der keine Ahnung von dem hatte, worüber er sich ausließ."

"Miles, hörst Du den Vogel da draußen? Das ist 'ne Spottdrossel. Sie hat keine eigene Stimme, sie macht nur die Stimmen der anderen nach und das willst du nicht. Wenn du dein eigener Herr sein willst, musst du deine eigene Stimme finden. Darum geht's. Sei also nur du selbst."

An Rezepten für Apfelkuchen mangelt es wahrhaftig nicht auf der Welt

Tenac auf der Suche nach seinem Meister ious D

look into my eyes and its easy to see one and one make two, two and one make three, it was destiny
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post 09 Jul 2008, 13:19
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temporäres Prekariat
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Punkte: 1102
seit: 13.10.2005

was bringt der titel denn der stadt dresden bzw. der region?


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A: Ich will was mit Alkohol drinn
B: Dann nimm doch Nancy ;)
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post 09 Jul 2008, 13:22
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BettOma
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Punkte: 1866
seit: 27.10.2005

Beschränkte Frage.


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post 09 Jul 2008, 13:24
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temporäres Prekariat
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Punkte: 1102
seit: 13.10.2005

gebe auch zu, dass mein kenntnisstand da bis jetzt gegrenzt ist, deswegen will ich ja mal von den profunden kennern der disskusion und sachlage hier eine antwort
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post 09 Jul 2008, 13:27
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reloaded
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Punkte: 4181
seit: 15.10.2005

Man sollte die Frage schon stellen, sie lässt sich nur leider nicht sicher beantworten sad.gif

- Brückenbefürworter: "Der Titel bringt nur mäßig Touristen, die Meisten kommen wegen Dresden, nicht wegen dem WKE. Der Vorteil der Brücke überwiegt den Nachteil durch den Verlust des WKE"

- Brückengegner: "Der Verlust des WKE führt dazu, dass das Prestige von Dresden sinkt und damit auch ein Verlust von Touristen bzw. wirtschaftlichen Investoren zu beklagen sein wird."

Ich glaube, keine der beiden Meinungen lässt sich belegen (bzw. vorrausahnen)

Hier nochmal der Link zu einer Studie zum WKE: klick mich

Zitat
Touristischer Nutzen des Weltkulturerbes
Betrachtet man die Ergebnisse aller Untersuchungen im Rahmen dieser Studien, kann man feststellen, dass das Weltkulturerbe als 'Label' noch wenig Bedeutung für den Tourismus hat. Die Wirkung des WKE-Status ist 'nach außen' noch eher gering.

Nach innen hingegen ist der WKE-Status von großer Bedeutung und beginnt jetzt erst als Initialzündung für die touristische Entwicklung und Marketingaktivitäten in der Region zu wirken. Diese positiven Entwicklungsprozesse müssen jedoch kommuniziert und begleitet werden. Hier bedarf es eines eindeutigen Leitbildes, das von allen Akteuren gemeinsam entwickelt wird.

Das WKE-Signet kann hierbei in Zukunft als Gütesiegel fungieren - allerdings nur, wenn das Angebot vor Ort auch dementsprechend aufgewertet wird.


Es lässt sich nicht alles auf die Dresdner Elbwiesen übertragen, aber es ist ein Denkanstoß. Und er kommt von Leuten, die sich damit wirklich beschäftigt haben. Sozusagen der Einzige fundierte Text in dem Thread hier lol.gif

Dieser Beitrag wurde von chelys: 09 Jul 2008, 13:34 bearbeitet
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post 09 Jul 2008, 13:35
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seit: 13.10.2005

Naja ich bezweifle, dass AMD und Infineon nach DD gekommen sind, weil ein Antrag auf Weltkulturerbe für ein Stück Fluss mit Ufer gestellt wurde. Und eine andere gewagte These meinerseits: Die große Mehrzahl der Touristen kommt wegen der Altstadt (Semperoper, Frauenkirche, Zwinger, Grünes Gewölbe, ...) und wegen dem Elbsandsteingebirge und nicht wegen dem Stück Elbe dazwischen.
Und es geht nur um eine Brücke nicht um ein Chemiewerk oder so.
Das Blaue Wunder wollte damals auch keiner, weil es so modern aussah und als nicht notwendig erachtet wurde. Heute ist es ein Wahrzeichen von Dresden. Hach was sind die Menschen wankelmütig.
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post 09 Jul 2008, 13:37
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temporäres Prekariat
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Das verhalten vieler Dynamofans
Zitat(chelys @ 09 Jul 2008, 14:27)
führt dazu, dass das Prestige von Dresden sinkt und damit auch ein Verlust von Touristen bzw. wirtschaftlichen Investoren zu beklagen sein wird."
*

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post 09 Jul 2008, 13:52
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

@Getrud:
es werden sicher nicht alle Touristen wegbleiben, weil das WKE wegfällt. Was aber bleiben wird, ist der
fade Nachgeschmack: "Die Dresdner haben das WKE durch eine Brücke verschandelt". Und der wiegt
für Menschen, die Dresden noch nicht gesehen haben, schwerer, als für die, die Dresden schon
kennen.

Wir können nunmal nur Extrempunkte bei unseren Tourismuskalkulationen ausdrücken. Wir können
sagen, eine Industriestadt wie Bitterfeld will keiner sehen. Es gibt auch Gebiete, die müssen vom
Tourismus leben, und dort wird auch darauf geachtet, dass man landschaftlich gute Angebote hat, z.B.
ein WKE oder Naturschutzgebiet, da dies die Attraktivität steigert.

Fest steht: der WKE-Titel ist ein touristisches Merkmal. Man kann nicht sagen, wie stark es zu Buche
schlägt, aber man kann sagen, dass man es vermarkten kann. Und eine Stadt wie Dresden, die zur
Hälfte aus High-Tech und zur anderen Hälfte aus Tourismus besteht, muss sich nunmal überlegen, ob
sie es sich leisten kann, ein zusätzliches Merkmal einfach so wegzuschmeißen.
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post 09 Jul 2008, 14:00
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temporäres Prekariat
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seit: 13.10.2005

Vielleicht hinkt mein folgender Vergleich aber ich mag solche Sachen:

Würde die Gästezahl der Bierstube sinken, wenn die Mensa nicht mehr unter Denkmalschutz stehen würde?
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post 09 Jul 2008, 14:06
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Der Vergleich hinkt nicht nur, dem fehlt ein ganzes Bein.
Die Studenten gehen in die Mensa, weil sie billig essen wollen. Und die Studenten gehen in die
Bierstube, weil sie günstig Biersaufen wollen. Das hat mit Denkmalschutz nicht viel zu tun.

Im Gegenzug schauen sich die Leute, die sich das Elbtal anschauen, gerne schöne Landschaften an
(und mehr, was man halt mit schönen ruhigen Landschaften macht). Genau dieses Ambiente wird in
dem WKE bewahrt.

Ein passender Vergleich wäre:
Würden weniger Studenten in die Bierstube gehen, wenn die Preise dort auf Neustadtniveau angehoben
werden?
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post 09 Jul 2008, 14:11
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temporäres Prekariat
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seit: 13.10.2005

Zitat(Chris @ 09 Jul 2008, 15:06)
Im Gegenzug schauen sich die Leute, die sich das Elbtal anschauen, gerne schöne Landschaften an
(und mehr, was man halt mit schönen ruhigen Landschaften macht). Genau dieses Ambiente wird in
dem WKE bewahrt.
*


Hmmm... Bin zwar kein praktizierender Naturangucker aber wenn, würde ich mit dem Zug (wegen der Umwelt) bis ins Elbsandsteingebirge fahren, denn da is das Elbtal viel schöner - auch ohne WKE.
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post 09 Jul 2008, 14:18
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Nigirimaki
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Punkte: 699
seit: 20.01.2005

Zitat(Gertrud @ 09 Jul 2008, 14:35)
Naja ich bezweifle, dass AMD und Infineon nach DD gekommen sind, weil ein Antrag auf Weltkulturerbe für ein Stück Fluss mit Ufer gestellt wurde. *

Da werden wohl Fördermittel einen Ausschlag gegeben haben für die man Brücke und Tunnel bauen kann.

Ich seh es wie Chris (auch wenn ich mich von dem noch immer verarscht fühle :P). Nicht die eigentliche Brücke wirkt negativ, vielmehr die Diskussion um diese bzw. das Verhaltens Dresdens in Bezug auf das WKE.

BTW. Ich finde die Diskussion auch müssig. Machen kann man alles. Die Taliban fanden das WKE (Felsstatuen von Bamiyan) auch nicht schützenswert.

Dieser Beitrag wurde von the ox: 09 Jul 2008, 14:19 bearbeitet
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post 09 Jul 2008, 14:33
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De Puta Madre
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Punkte: 1001
seit: 01.10.2003

Hört doch mit den Vergleichen auf. Die sind alle unseriös.

Letztendlich kommen die Brückengegner nicht an die Bevölkerungsgruppen heran, die sich für den Bau der Brücke entschieden haben. Mich würde mal interessieren, wer zum Beispiel von den eXma-Usern vorher für die Brückenbau gewesen ist und jetzt gegen die Brücke ist.

Ich meine, den Dresdenern war vorher klar, dass sie stark in die Natur eingreifen werden und trotzdem haben sie sich für den Brückenbau entschieden.

Vielleicht bin ich ja Pessimist und kein Realist, aber ich habe nicht das Gefühl, dass die Brückengegner viele Brückenbefürwörter umstimmen können. Auf der anderen Seite müssen sie noch mit der Trägheit derjenigen kämpfen, die zwar prinzipiell gegen die Brücke sind, die Diskussion darüber ihnen aber mittlerweile leid sind.


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post 09 Jul 2008, 18:08
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(i)
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Punkte: 3098
seit: 17.12.2005

Zitat(Chris @ 09 Jul 2008, 09:57)
Der Titel sagt ja genau das aus. Im Umgangsdeutsch: "Es gibt einen sehenswerte Stelle, die von ihren
Bewohnern so geschützt wird, dass sie auch unsere Kinder und Enkelskinder in gleichem Maße wie wir
betrachten können".
*

Weit hergeholt und um die Ecke ist noch untertrieben.


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Du sagst alle wolln in den Himmel. Alle wolln wie Könige agiern. Doch niemand will am Ende sterben und keiner will regiern.


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