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Bist du ein Morgen- oder ein Abendtyp
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 12 Jul 2008, 09:46
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drawn to wisdom       
Punkte: 1230
seit: 20.10.2005
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Zitat Das könnte eventuell das Ergebnis verfälschen. Die Verfaelschung impliziert, dass es richtige und falsche Antworten gaebe. Wie kann jmd , der eine Frage beantwortet, falsches Input geben, bzw jmd, der die Ergebnisse auswertet auf Falschheit stoßen? Entspricht dieses Vorgehen ueberhaupt noch einer reinen Forschung? Nun, jemand, der die Fragen vorher schon kennt, muß sich trotzdem eine Antwort ueberlegen, beziehungsweise eine Antwort im Denkprozess generieren. Die Zeit zwischen dem kennen der Frage und dem Eingeben der persoenlichen Antwort ist hier nicht von Bedeutung. Verfaelscht waere jedoch der Eintrag, wenn diese Antwort fremdbestimmt geschieht, der Denkprozeß also vorher entweder erleichtert, oder abgenommen wird. Falschheiten enstehen durch Antwortsmuster-interferrenzen, die Zuspitzung auf eine sogenannte "optimale Loesung" und dergleichen. Diese Beeinflussung des eigenen Denkvorganges ist sehr wohl zu unterbinden! [Im Prinzip waere diese Ueberlegung fuer dogmatisch freie Kantianer, Hegelianer und dergleichen, sowie Schopenhauerfreidenker sowieso obsolet] Meine Vorwurf ist nun: warum wird Onkelroman seine Kritik zur strukturellen Schwaeche der Einzelfragen geloescht? Das empfinde ich als einen Angriff auf die Freiheit der Meinungsaeußerung. Die Ideale der Wissenschaft wird durch diese Diskurspolitik im Thread in Frage gestellt. Dankeschoen!
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 12 Jul 2008, 10:16
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verkwirtsch         
Punkte: 4565
seit: 09.04.2004
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Zitat(myrmikonos @ 12 Jul 2008, 09:46) Meine Vorwurf ist nun: warum wird Onkelroman seine Kritik zur strukturellen Schwaeche der Einzelfragen geloescht? Das empfinde ich als einen Angriff auf die Freiheit der Meinungsaeußerung. Die Ideale der Wissenschaft wird durch diese Diskurspolitik im Thread in Frage gestellt. Dankeschoen!   Komisch, Roman hats verstanden. Es geht doch nur darum, dass du vorher nicht hinsichtlich deiner Antworten beeinflusst wirst durch die vorherige Auswertung der Frage. Würden die Umfragen nicht hier in einem Forum stehen, sondern würden von einzelnen Leuten gemacht, könnten die sich auch nicht über die Fragen austauschen. Ich möchte lediglich vermeiden, dass es andere Voraussetzungen gibt, als wenn jeder einzeln die Umfrage macht. Einfach nur, damit die Diplomanden gleichwertige Ergebnisse bekommen. Das hat auch nichts mit richtig oder falsch zu tun. Kann doch sein, dass Ergebnis fällt anders aus, weil hier schon voher über die fehlenden Antwortmöglichkeiten diskutiert wird. Was soll das Myrmi?
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 12 Jul 2008, 12:13
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drawn to wisdom       
Punkte: 1230
seit: 20.10.2005
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Dieser ewige Reduktionismus und Funktionalismus der Psychologen ist zum kotzen! Zuersteinmal hat ein Tag 24h! Der geringe Spielraum zur Anwort schließt realexistierende Minderheitengruppen aus. Ich denke dabei an Hikikomori /Cocooner , Sonnenallergiker, David-Deutsch-fans, Neuzeitdruiden, Eulenforscher, Nachtwaechter. Wenn die Herren also von Morgen und Abend-typen reden, was machen dann die Nachttypen?
Die Diplomarbeit wird durch diese zu starke Vereinfachung bedeutungslos! Das muß dir doch offensichtlich werden! Darum meine Entruestung, daß sich hier keine konstruktive Diskussion -in einem Forum- ermoeglicht.
Jetzt zu etwas sekundaerem: Voraussetzungsgleichheit ist ein Wort, das bringt mich an den Rand des Wahnsinns! Dieses Ideal wird durch den Faktor Mensch intern aufgesprengt! Denn was ist der Mensch in seinem Wesen? Sicherlich ist er kein simples Organismus-System mit gleichen Vorraussetzung zum Nachbarrn, sondern unterscheidet sich in Wissen, heuristische Faehigkeiten, Erlebnisse, Lebensspannen-kontextualismus, Wertrelativismus und vielem mehr. Der von dir angedachte Vorraussetzungs-Formalismus konstituiert nur eine Scheinwissenschaft um den Menschen herum, aber nicht den Kern betreffend.
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 13 Jul 2008, 11:24
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Ironieresistenz I.         
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Zitat(myrmikonos @ 12 Jul 2008, 12:13) Jetzt zu etwas sekundaerem: Voraussetzungsgleichheit ist ein Wort, das bringt mich an den Rand des Wahnsinns! Dieses Ideal wird durch den Faktor Mensch intern aufgesprengt! Denn was ist der Mensch in seinem Wesen? Sicherlich ist er kein simples Organismus-System mit gleichen Vorraussetzung zum Nachbarrn, sondern unterscheidet sich in Wissen, heuristische Faehigkeiten, Erlebnisse, Lebensspannen-kontextualismus, Wertrelativismus und vielem mehr. Der von dir angedachte Vorraussetzungs-Formalismus konstituiert nur eine Scheinwissenschaft um den Menschen herum, aber nicht den Kern betreffend.  .. und deshalb wäre es doch sinnvoll, diese "inneren Unterschiede", für die sich die Psychologie interessiert, von den äußeren Unterschieden zu trennen, soweit dies machbar ist. Und jetzt komm mal runter, sonst gibts bei unserem nächsten Zusammentreffen keine kostenlose Lebensberatung mehr.
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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.
... validiert nach dem Isso-Standard 1.0 ...
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 13 Jul 2008, 11:45
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5. Schein      
Punkte: 921
seit: 01.10.2003
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Zitat(myrmikonos @ 12 Jul 2008, 12:13) Dieser ewige Reduktionismus und Funktionalismus der Psychologen ist zum kotzen! Zuersteinmal hat ein Tag 24h! Der geringe Spielraum zur Anwort schließt realexistierende Minderheitengruppen aus. Ich denke dabei an Hikikomori /Cocooner , Sonnenallergiker, David-Deutsch-fans, Neuzeitdruiden, Eulenforscher, Nachtwaechter. Wenn die Herren also von Morgen und Abend-typen reden, was machen dann die Nachttypen? Die Diplomarbeit wird durch diese zu starke Vereinfachung bedeutungslos! Das muß dir doch offensichtlich werden! Darum meine Entruestung, daß sich hier keine konstruktive Diskussion -in einem Forum- ermoeglicht. Jetzt zu etwas sekundaerem: Voraussetzungsgleichheit ist ein Wort, das bringt mich an den Rand des Wahnsinns! Dieses Ideal wird durch den Faktor Mensch intern aufgesprengt! Denn was ist der Mensch in seinem Wesen? Sicherlich ist er kein simples Organismus-System mit gleichen Vorraussetzung zum Nachbarrn, sondern unterscheidet sich in Wissen, heuristische Faehigkeiten, Erlebnisse, Lebensspannen-kontextualismus, Wertrelativismus und vielem mehr. Der von dir angedachte Vorraussetzungs-Formalismus konstituiert nur eine Scheinwissenschaft um den Menschen herum, aber nicht den Kern betreffend.  Respekt für diese gute Analyse! Ich würde sie weniger als Kritik an der Psychologie als vielmehr als Kritik am gemeinen Menschen sehen :P Der Mensch ist aber wie fast jedes andere Lebewesen ein Herdentier, unter anderem bemüht, bei Fragebögen das "Richtige" anzukreuzen. Außenseiter mögen ja bemüht sein, ihrer Position nachdruck zu verleihen, aber der Otto-Normal-Doitsche ist bemüht sich in seiner Zielgruppe "einzugrauen". Wenn jetzt 80 % der Studenten diskutieren, wie cool doch das Nachttyp-Leben sei, dann bildet sich damit auch die Meinung der "Mitschwimmer".
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I never finish anyth
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 13 Jul 2008, 21:59
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3. Schein   
Punkte: 289
seit: 20.10.2006
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Zitat(Letti @ 13 Jul 2008, 19:25) ... ontopic....ich bin ja glaube ich eher ein nachmittagstyp...gibts das auch??   Das hatte ich auch schon gedacht  so würd' ich mich auch bezeichnen - ein "Twilight-Typ"...ein "Zwitterwesen"
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Best regards Mr S. Heul Executive Chairman of Black & White Solutions ____________________Ich mag diesen Jazzz! Ein Herz für TS-Girl
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 12 Aug 2008, 07:36
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3. Schein   
Punkte: 272
seit: 25.11.2006
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Da habsch doch letztens in der Slub was ausgefüllt... Gab legga Schoki und ne nette, wenn auch kurze, Unterhaltung
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 12 Aug 2008, 19:59
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4. Schein    
Punkte: 389
seit: 04.04.2008
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ich hab den fragebogen mal ausgefüllt, allerdings gibt es bei mir rießige unterschiede zwischen den jahreszeiten. da mein schlafbedürfnis im winter größer ist als im sommer. ich bin also ein morgenmuffel, der manchmal die nacht durchmacht und winterschlaf hält
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