Also, wenn man dem lieben Herrn Sigmund Freud glauben schenken darf, haben wir alle eine ("angeborene") Bisexuelle Seite in uns, der eine mehr, der andere weniger ausgeprägt oder einfach die homosexuellen Anteile durch Tabus und gesellschaftliche Zwänge ins Unterbewusstsein verdrängt (was bei den meisten der Fall sein soll).
Freud sah Homosexualität genau wie Heterosexualität als Folge einer Einschränkung der Objektwahl an. Daraus ergab sich, seiner Theorie nach, die ausschließliche Fixierung auf ein Geschlecht.
Außerdem habe seine Psychoanalyse aufgedeckt, dass alle "normalen" Heterosexuellen ein recht ausgeprägtes Ausmaß von latenter (unbewusster) Homosexualität aufgewiesen haben. Weiterhin gab er an herausgefunden zu haben, dass Menschen mit sehr stark ausgeprägter latenter Homosexualität oft sehr große unterbewusste Ängste haben, welche sich dann in den meisten Fällen so äußern, dass gerade diese Personen (um um ihre Neigungen, welche sie unbewusst hegen, im Zaum halten zu können und zu unterdrücken) eine besonders starke Homophobie entwickeln. Sich also besonders abfällig und negativ über Homosexualität äußern, um selber nicht in den Verdacht zu geraten so orientiert zu sein.
1905 stellte S. Freud fest: „Die psychoanalytische Forschung widersetzt sich mit aller Entschiedenheit dem Versuch, die Homosexuellen als eine besonders geartete Gruppe von den anderen abzutrennen.“
Kurz um: ein bisschen bi ist wohl jeder

der eine eben mehr der andere weniger. einer probierts aus, der andere denkt lieber dran wie's wäre wenn...^^
und der nächste verdrägt seine gedanken daran wohl lieber, ... auch in ordnung
Dieser Beitrag wurde von Princess.Sophia: 10 Dec 2008, 14:36 bearbeitet