In der ad rem Ausgabe 32, Seite 10 im Kasten "Klubkult" war diesen Mittwoch folgendes zu lesen:
"Es sieht diese Woche in den Studentenclubs abgesehen von den bestimmt absolut niveauvollen Parties, die in Saufgelagen enden, weil das Wodkamixgetränk nur einen kleinen Euro kostet, wieder sehr mau aus. Ihr wollt wissen, wo es das gibt? Ich unterstütze keinen Alkoholkonsum oder schlechte DJs. Wenn Ihr es trotzdem herausfinden wollt: Schaut auf die Seite des Studentenwerkes, unter Kultur - unerwarteter Weise. Vielleicht gehört diese Rubrik auch abgeschafft, wenn es scheinbar keine Subkultur mehr in den Studentenklubs gibt. Aber da kann ich mehr zynischen Sarkasmus verzapfen. [...]"
Die Dresdner Studentenclubs möchten diese Diffamierung nicht einfach so im Raum stehen lassen und haben einen offenen Brief an die Redaktion der ad rem geschickt, den wir euch natürlich ebenfalls nicht vorenthalten möchten.
Also ich find es ist eine kleine Revolution der Studentenclubs nötig... Vielmehr Charme als billige Eckkneipen wo Onkel Franz bei Bier und Quatschen seine Alte verdrängt haben die Clubs meist nicht. Aquarium, Bärenzwinger und Gutz und ein oder zwei andere mal ausgenommen. Es hocken meistens immer die selben Leute drin, nämlich die hinter der Bar, und wenn mal Leute kommen dann nur, wenn es Alkoholparaden wie die Clubnacht gibt. In den Clubs gibts halt durchweg nix neues zu entdecken. Subkultur. Bis auf die Erasmus Abende und Veranstaltungen wie Preibisch oder Weberplatzfest gibts es nix Interessantes wo man ohne Argument "billiger Alkohol" hingehen möchte. Und das bei dieser Anzahl an Clubs. Der Flirtfaktor in der WU ist ungefährt so hoch wie im Schiffshebewerk Niederfinow. Kein Wunder, dass immer weniger Studenten kommen. Ich glaub wäre die Hälfte der Clubs geschlossen, würden es verhältnismässig wenige Leute bemerken. Ist vielleicht gar keine schlechte Idee, dann wäre mehr manpower und thinkpower für den Rest da.
Dieser Beitrag wurde von toolme: 08 Feb 2009, 17:13 bearbeitet