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>Wie die NPD in den Landtag kam... Lags an der niedrigen Wahlbeteiligung?

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Proxima
post 23 Dec 2008, 19:38
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Zitat(mmarx @ 23 Dec 2008, 18:28)
Man darf also gegen das Verbot sein, ohne rechts zu sein, sobald man aber keine Meinung dazu preisgeben will, ist man ein Nazi?

#comical-third-option
*


Das habe ich nicht gesagt!
Man kann auch Rechts wählen/unterstützen ohne ein Nazi zu sein! Indem man zum Beispiel nicht zur Wahl geht und Rechts so mehr Prozente gibt.
Oder indem es einem einfach egal ist, was meiner Meinung nach zutrifft, wenn man sich enthält!
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Antworten(30 - 38)
post 26 Dec 2008, 00:41
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3. Schein
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Punkte: 324
seit: 31.05.2008

Ein Hallo an alle ...

ich sah und sehe mich auch als politischen Menschen, doch spätestens seit letztem Jahr, sehe ich keinen Grund mehr zu bestimmten Wahlen zu gehen. Angefangen hat dies bei der OB-Wahl in Dresden 2008 ... meine persönliche Lösung erläutere ich hier nicht nochmals, die meisten kennen sie smile.gif

Ich sehe das ganze recht pragmatisch. Gehe ich in einen Bäckerladen und da stehen 5 große und 30 kleine Brote, die mir alle nicht schmecken ... weil ich sie a.) schon probiert habe, b.) die Zutaten gelesen habe oder c.) die Bäcker kenne, dann kaufe ich bei diesem Bäcker nichts. Ich werde jedoch auch nicht dem Mann oder der Frau hinter der Theke sagen "Deine Brote sind alle mies." (übertragen auf die Wahl wäre dies der Fall der "Wahlzettelungültigkeitsmachung" durch Durchstreichen etc.) ... ich respektiere einfach, dass es Menschen gibt, die diese Brote kaufen und essen wollen.

Ich könnte mir eventuell noch vorstellen, einen unausgefüllten Wahlzettel abzugeben, wenn ich keine Partei wählen möchte. Möglicherweise spricht mich jedoch auch eine kleine Partei an, was jedoch bisher nur einmal vorgekommen ist. Für mich ist es definitiv keine Alternative, das am wenigsten nicht schmeckende Brot zu kaufen und zu essen.

Meine Lösung wäre in dem Fall, Mehl & Hefe/Backpulver & Gewürze etc. kaufen und Brot selbst backen.

Und genau so würde ich das auch in der Politik handhaben - mit anderen Worten: warum nicht selbst eine Partei gründen, wenn man Lust und Laune hat? ...
Eigentlich alles ganz einfach, oder? smile.gif

Alles Gute, Micha.

PS: Einige weitere Infos zum Thema "Nichtwählen" siehe auch - http://de.wikipedia.org/wiki/Nichtw%C3%A4hler.


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/mod: deleted
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post 26 Dec 2008, 00:50

Neuling


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seit: 26.12.2008

Wer nicht wählt und keine eigene Partei gegründet hat, ist ein dummer Spast.
So einfach ist das.
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post 26 Dec 2008, 02:10
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Und wieder ein Beitrag zum Thema: 1000 GUTE Gründe um an der Demokratie teilzunehmen.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 26 Dec 2008, 02:33
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3. Schein
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Zitat(medisorakel @ 25 Dec 2008, 23:50)
Wer nicht wählt und keine eigene Partei gegründet hat, ist ein dummer Spast.
So einfach ist das.
*

Gut orakelt, Meister smile.gif ...

Wenn du jetzt noch näher ausführen könntest, was für dich "dumm" und "Spast" bedeutet, könnte man deiner Aussage etwas mehr Information abgewinnen. Momentan drängt sich mir der Verdacht auf, dass du ein exma-Nutzer mit einem Doppelaccount bist smile.gif ... wie gesagt, ist nur ein Verdacht und ich bin keiner, der solchen Verdachtsmomenten nachgehen muss smile.gif ... dafür gibt's in unserer Demokratie schon andere Gremien ...
Also, lass hören, medis-orakel ... ich bin gespannt.

Alles Gute und Gute Nacht, Micha.
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post 26 Dec 2008, 02:42
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eXma Poltergeist
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seit: 20.10.2004

Obwohl ich den Urnengang unter allen Umständen befürworte - denn immerhin haben viele Menschen ihr Leben dafür gegeben, dass wir dieses Recht heute haben - ist es doch jedem seine freie Entscheidung, nicht zur Wahl zu gehen. In der DDR bekam man große Schwierigkeiten mit der Stasi, wenn man nicht wählen war, solche Zustände darf es nie wieder geben. Ansatt Leute anzuschnauzen, wenn sie nicht wählen gehen, sollte man evtl. mal lieber nach den Ursachen forschen und diese versuchen abzustellen. Gleiches gilt für Leute, die rechts oder links wählen.
Man sollte die Leute nicht dazu zwingen, ihre Recht wahrzunehmen. Sie müssen das schon selbst wollen, sonst funktioniert das mit der Demokratie nicht.


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post 26 Dec 2008, 06:02

runderneuert
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seit: 01.10.2003

ich dummer spast frag mich gerade, welchen unterschied es macht, wenn ich denn waehlen gehe?
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post 26 Dec 2008, 07:37
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alleingelassen.
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Punkte: 9600
seit: 22.10.2004

Zitat(gfx-shaman @ 26 Dec 2008, 05:02)
ich dummer spast frag mich gerade, welchen unterschied es macht, wenn ich denn waehlen gehe?*

Welchen Unterschied würde es machen, wenn Du nie geboren worden wärst? Welchen Unterschied würde es machen, wenn wir uns nie darüber unterhalten hätten?
(Entweder Du bist drin und spielst mit oder nicht.)

abd


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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post 26 Dec 2008, 13:53

Paolo Pinkel
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seit: 05.07.2006

Zitat(Stormi @ 26 Dec 2008, 01:42)
Obwohl ich den Urnengang unter allen Umständen befürworte - denn immerhin haben viele Menschen ihr Leben dafür gegeben, dass wir dieses Recht heute haben - ist es doch jedem seine freie Entscheidung, nicht zur Wahl zu gehen.

[ ] Dativ
[x] Genitiv
biggrin.gif
Zitat(Stormi @ 26 Dec 2008, 01:42)
In der DDR bekam man große Schwierigkeiten mit der Stasi, wenn man nicht wählen war, solche Zustände darf es nie wieder geben. Ansatt Leute anzuschnauzen, wenn sie nicht wählen gehen, sollte man evtl. mal lieber nach den Ursachen forschen und diese versuchen abzustellen. Gleiches gilt für Leute, die rechts oder links wählen.
Man sollte die Leute nicht dazu zwingen, ihre Recht wahrzunehmen. Sie müssen das schon selbst wollen, sonst funktioniert das mit der Demokratie nicht.
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Die Ursachen sind doch größtenteils bekannt, entweder zu faul, keine Alternative sehend oder "zufrieden genug". Das sie es selbst wollen müssen ist auch richtig, viel besser an deinem Post ist aber, dass Du als erster erwähnst, das für die Demokratie viele Leute ihr Leben lassen mussten. Mir selbst kam das noch gar nicht so recht in den Sinn bei dieser Diskussion. Da merkt man mal die Selbstverständlichkeit.


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