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Diskussion zum Stura

Kritik am Stura
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post 14 Jul 2010, 12:01
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versucht
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Zitat(Stormi @ 14 Jul 2010, 11:37)
[i][...]wie in den beiden Vorjahren die Version „StudentInnenrat“.

[...]


ass.gif @PoB


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Weep not for roads untraveled
Weep not for sights unseen
May your love never end and if you need a friend,
there's a seat here along side me.

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post 14 Jul 2010, 14:09
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Automatix
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Zitat(Stormi @ 14 Jul 2010, 11:37)
Vergeblich stellte das Referat für politische Bildung (PoB) bereits zum dritten Mal einen Antrag auf Umbenennung des Studentenrats (StuRa).

Auf dessen Sitzung vom 3. Juni verfehlte der Vorschlag „Studierendenrat“ ebenso die nötige Zweidrittelmehrheit wie in den beiden Vorjahren die Version „StudentInnenrat“.

[...]

Ein entscheidender Einwand sei aber gewesen, dass auch die Partizip-Form „Studierende“ Probleme aufwerfe. Sie suggeriere eine fortwährende Studientätigkeit und schließe somit beispielsweise Studenten im Urlaubssemester aus.


Quelle: ad-rem

Hihi, schönes Ding  cool.gif
*


Oh gott, an was für nem Scheiß kann man sich im StuRa eigentlich noch hochziehen, die haben doch ec ht nicht mehr alle Tassen im Schrank... da muss man sich ja schämen sad.gif


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Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
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post 14 Jul 2010, 14:33
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eXma Poltergeist
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Is doch gut, dass es nicht durchgekommen ist und ordentlich (bis zum nächsten Mal) geklärt wurde.


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post 14 Jul 2010, 14:46
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Sollen sie sich gleich in Asta umbenennen, da wärs egal obs nun Studierendenausschuss oder Studentenausschuss heißt...

Einfach lächerlich das Ganze.
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post 14 Jul 2010, 14:51
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versucht
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vor allem deshalb, weil im SächsHG der Terminus Studentenrat festgeschrieben ist...Türschilder kann sich jeder kaufen smile.gif
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post 19 Jul 2010, 15:59
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eXma Poltergeist
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Das Referat für politische Bildung hat übrigens noch andere Dinger drauf:

Carsten P.* verweist auf den Link "burschis.aufessen" auf der Homepage des Studentenrates und ärgert sich. [...] Der Stura hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Dadurch, dass er alle Verbindungen über einen Kamm schert, diskriminiert er sie", sagt Ralf Prescher, Mitbegründer der Gesellschaft zur Förderung Studentischer Kultur (GFSK).
Bis vor kurzem durfte sein Verein als Hochschulgruppe Räume und Technik der TU Dresden benutzen. Bis das Gremium am 17. Juni zu Protokoll gab, dass die GFSK "studentische Verbindungen vernetzt".
Dem Verein wird dabei Rassismus unterstellt und letztlich mit 17/0/2 Stimmen der Status als Hochschulgruppe aberkannt. So wie zuvor auch den einzelnen ansässigen Verbindungen.

*Name geändert

Auszug aus dem Artikel Aufklären ist gut - aber bitte kompetent! der CAZ 113 vom 19.7.* Seite 7.

Eine weitere Glanzleistung des keinesfalls linken Dogmen verhafteten Sturas.

Aber mal ernsthaft: Kennt jemand diese GFSK? Is das n Tarnverein für verirrte Fundiburschis oder geht
das Ding schon klar?

Das Sturaprotokoll dazu (Punkt 5, Seite 3)* liest sich übrigens ein bißchen wie "Sie sind ja ein schäbiger Lump!"*. Jedenfalls scheint der Stura schonmal prinzipiell ein Problem mit anderen Meinungen im Allgemeinen und mit Verbindungen im Speziellen zu haben. Er sollte meiner Meinung nach daher konsequenter Weise auch ein Problem mit Deutschland haben, denn nachgewiesener Maßen gibt es zahlreiche Deutsche, die preußische Tugenden ebenfalls dufte finden.

Übrigens: Bei der letzten Vollversammlung konnte der Stura den Zuspruch um beachtliche 40% auf 70 Leute steigern!

Dieser Beitrag wurde von Stormi: 19 Jul 2010, 16:15 bearbeitet
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post 19 Jul 2010, 16:51
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Hä? Wat?
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"Darauf wird geantwortet, dass man den Studentenverbindungen nicht absprechen will, dass sie Teil der studentischen Kultur seien, aber man nehme sich das Recht heraus zu entscheiden, welche Form der studentischen Kultur man mit den eigenen Ressourcen fördern wolle."

Das ZK der SED unter Vorstitz des 1. Sekretär Erich Honecker TUD hat mal wieder entschieden. So langsam wundert mich da nix mehr.

Dieser Beitrag wurde von HMK: 19 Jul 2010, 16:51 bearbeitet
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post 19 Jul 2010, 17:04
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eXma Poltergeist
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Den Satz wollte ich auch posten smile.gif Unabhängig davon, dass diese GFSK evtl. tatsächlich mehr Schaden macht, als Nutzen bringt, ist es schon ziemlich anmaßend. Ich finde, der Stura hat, was die Ernennung zu Hochschulgruppen angeht, zuviel Handlungsspielraum, was wiederum Willkür Tür und Tor öffnet, und durch die Implikation "Hochschulgruppe->Kriegste Sachen von der TUD" auch ein zu großes Druckmittel auf die Meinungsbildung innerhalb der Initiativen.

Es wird ebenfalls behauptet, dass die
Hochschulgruppe gegen Positionen des StuRa
handelt. Als Beleg für diese Behauptung werden
Positionen des Bildungsstreikes, der vom StuRa
unterstützt wurde, vorgetragen. Hier ist
maßgeblich herauszulesen, dass die Gruppe im
Widerspruch zum emanzipatorischen
Politikverständnis des Bildungsstreiks steht.


Meinungspluralismus my ass!
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post 08 Dec 2010, 15:18
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eXma Poltergeist
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Habe mir soeben den aktuellen Reader* (Broschüre war wohl zu deutsch) angetan. Dort wird in tlw. polemischer Art und Weise über so ziemlich alles hergezogen, was den freien und individuellen Herr_innen vom Stura am typischen Verhalten konservativer Leute so alles missfällt.

Am lächerlichsten ist der Verriss der einen Verbindung, die in ihren Reihen auch Frauen, Schwule und Schwarze aufgenommen hat. Immerhin sei das dort gelehrte anständige Verhalten gegenüber Frauen purer Sexismus.

Die Infos zu den tlw. Verstrickungen in die rechte Szene und der kurze historische Abriss waren recht interessant zu lesen. Wie man von einer Verbindung, die die Farben "Schwarz Rot Gold" einem speziellen Regiment entlehnt und später zu denen der Revolution gemacht hat unmittelbar zu irgendwelchen Pogromen 1919 kommt, ist allerdings absolut unverständlich, sofern man keine stramme antideutsche Haltung sein Eigen nennt.

Alles in allem die reinste Geldverschwendung und auf keinen Fall objektiv recherchiert und geschrieben. Dass der Stura die Gelder der Studenten für solcherlei linke Agitation großzügig verteilt, läßt nicht gerade den Schluss zu, dass der Stura stockkonservativ wäre, wie es hier behauptet wurde.
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post 08 Dec 2010, 15:26
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Straight Esh
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Zitat(Stormi @ 08 Dec 2010, 14:18)
Alles in allem die reinste Geldverschwendung und auf keinen Fall objektiv recherchiert und geschrieben. Dass der Stura die Gelder der Studenten für solcherlei linke Agitation großzügig verteilt, läßt nicht gerade den Schluss zu, dass der Stura stockkonservativ wäre, wie es hier behauptet wurde.
*

Anmerkung: linke Gesinnung und konservativ sein schließen sich nicht aus. Denn das Gegenteil von konservativ ist progressiv und nicht wie häufig erzählt links. Die linke Szene existiert schon lang genug um ihre eigene Tradition zu haben.


--------------------


bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 08 Dec 2010, 15:29
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versucht
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vermeindlich anständiges Verhalten gegenüber Frauen kann auch Sexismus sein. Menschen, besonders Männer, die immer für Frauen einstehen, sie verteidigen und immer zuvorkommend sind können schlimmere Sexisten sein, als solche, die dies offen zugeben (und damit auch sich selbst eingestehen).

Wenn man als Mann einer Frau nicht zugesteht sich selbst verteidigen zu können oder bestimmte Dinge für sie erledigt, weil man "nett sein" will (das is ja auch schwer für ne Frau, nech) is das schon ziemlich fragwürdig cool.gif

(huch, was hab ich denn jetzte hier geschrieben)

Ansonsten hab ich mir die Broschüre gestern auch durchgelesen und find sie einfach nur schlecht....Wuschel muss sich wohl mal wieder mit K.H. unterhalten mwah.gif
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post 08 Dec 2010, 15:33
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eXma Poltergeist
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Zitat(Chris @ 08 Dec 2010, 14:26)
Anmerkung: linke Gesinnung und konservativ sein schließen sich nicht aus. Denn das Gegenteil von konservativ ist progressiv und nicht wie häufig erzählt links. Die linke Szene existiert schon lang genug um ihre eigene Tradition zu haben.
*


In der Broschüre wird jedoch jegliches Festhalten an Traditionen verurteilt bzw. als reaktionär hingestellt.
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post 08 Dec 2010, 16:35
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Automatix
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Nunja, dieselben Leute, die dieses Pamphlet verfasst haben würden es wohl auch als Schande bezeichnen, wenn man eine deutsche Fahne auf seinem Grundstück wehen lässt.

Dennoch wusste ich bis eben nicht, wie viele Burschenschaften in Dresden tatsächlich residieren. Wieder was gelernt smile.gif
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post 08 Dec 2010, 16:38
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eXma Poltergeist
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Jetzt bitte keine Diskussionen über die grenzdebile Beflaggung von Nachbars Garten.
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post 08 Dec 2010, 16:45
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Straight Esh
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Zitat(Stormi @ 08 Dec 2010, 14:33)
In der Broschüre wird jedoch jegliches Festhalten an Traditionen verurteilt bzw. als reaktionär hingestellt.
*

Extrempositionen sind immer ausschließend. Spätestens am Ende ihres Studiums werden sie aber bemerken, dass etwas nicht nur deswegen falsch ist, weil es eine Tradition ist.
Zitat(Aeon)
Wenn man als Mann einer Frau nicht zugesteht sich selbst verteidigen zu können oder bestimmte Dinge für sie erledigt, weil man "nett sein" will (das is ja auch schwer für ne Frau, nech) is das schon ziemlich fragwürdig

Und wenn frau sich wirklich nicht verteidigen kann? Ist es Sexismus, wenn ich mich bei allen Personen so verhalte? Oder nur, wenn ich mich bei der bestimmten Person so verhalte. Ist es Sexismus, wenn ich das nur für meine Freunde mache und die bestimmte Person? Oder ist es nur Sexismus, wenn ich dabei Hintergedanken habe? Oder abwertend betrachte? Kann ich dann Höflichkeit und Sexismus überhaupt als Außenstehnder auseinander halten?
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