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konsequente Emanzipation oder Geldverschwendung?
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 07 Sep 2010, 12:22
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Exmatrikulator         
Punkte: 3094
seit: 06.10.2006
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Pflichtjahr für alle - das sage ich schon lange... Leider wird ja diesbezüglich nur an bestehnden Systemen rumgedoktort, statt sich konzeptionell Gedanken zu machen... Aber natürlich nicht als Wehrpflicht mit Ersatzoption, sondern Pflicht mit Wahl der Art: Bundeswehr, THW, Feuerwehr, Krankenhaus, Pflege, Kommune, Kindergarten, Kulturvereine, Umweltvereine, Auslandsdienst ("Friendensdienst"), ... da gäbe es mit Sicherheit genug Optionen Sicher müssten dann mehr Stellen geschaffen werden - aber wenn das Angebot an Pflichdienstlern da wäre würde sich auch neue Optionen ergeben. Durch die Verkürzung der Dienstzeit auf 6m entstehen ja [theoretisch] eh schon 50% mehr Stellen! am besten noch jedem Studentenclub noch ein paar Putz-Zivis -Dienstler Dieser Beitrag wurde von scrub: 07 Sep 2010, 12:24 bearbeitet
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 07 Sep 2010, 12:59
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dLikP       
Punkte: 1497
seit: 06.10.2006
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Zitat(Giovanni @ 07 Sep 2010, 10:57) 2.) Die Hochschulen sind doch teils schon ein Auffangbecken für Orientierungslose... ich verstehe diesen Kritikpunkt also nicht.  Hä? Mir gings nur um den dann entstehenden Jahrgang in dem kaum einer anfängt weil der vorherige Jahrgang schon an der Uni ist und der nächste ein Jahr ausm Verkehr gezogen wird. In etwa wie jetzt die Doppelbelastung durch Einführung von G8, nur andersrum. Aber auch toll dass die Orientierung aufgezwungen werden soll. Und was für ne Orientierung soll das überhaupt sein. Doch kein Ingenieur, stattdessen lieber Laubfeger oder Straßenkehrer oder was?
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flickrUnd wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei -RaT-
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 07 Sep 2010, 14:34
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versucht         
Punkte: 5424
seit: 21.10.2007
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Zitat(Giovanni @ 07 Sep 2010, 14:21) Willst Du damit sagen, dass ein Ingenieur MEHR wert ist, als ein Laubfeger? Genau diese Einstellung ist schuld, dass 1. Pflegeberufe scheiße bezahlt werden und 2. ich will, dass alle bevor sie sich aus Bequemlichkeit in einen Hörsaal setzen, mal was mit dem echten Leben zu tun bekommen... Orientierung you know?
aye! im ürbigen hat mcnesium was angesprochen, was mich auch schon an der Meinung einiger vieler über den Zivil-Dienst annervt. Man hört ja viel von "Moah, Zivi is scheiße, alten Leuten den Po abwischen, da hab ich jetzte nich Bock drauf". Zivildienst heißt nich, dass man im Pflegedienst arbeiten muss, viele tun das einfach, weil se zu unselbstständig snd, sich was interessantes zu suchen.
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Weep not for roads untraveled Weep not for sights unseen May your love never end and if you need a friend, there's a seat here along side me.  
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 07 Sep 2010, 15:01
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~ Perle der Natur ~         
Punkte: 4967
seit: 25.01.2006
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Zitat(Giovanni @ 07 Sep 2010, 14:21) Willst Du damit sagen, dass ein Ingenieur MEHR wert ist, als ein Laubfeger? Genau diese Einstellung ist schuld, dass 1. Pflegeberufe scheiße bezahlt werden und 2. ich will, dass alle bevor sie sich aus Bequemlichkeit in einen Hörsaal setzen, mal was mit dem echten Leben zu tun bekommen... Orientierung you know? sorry lovehina.  #2
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We have enough youth, how about a fountain of smart? "Do you know what time it is? It's do-o'clock."
"Heut mach ich mir kein Abendbrot - heut mach ich mir Gedanken!"
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 07 Sep 2010, 15:29
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3. Schein   
Punkte: 236
seit: 17.05.2008
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Dafür! Einfach, damit jeder mal einen Einblick in ein Leben abseits der Schule oder der üblichen Tätigkeiten bekommt. Damit man mitbekommt, wie es im Leben auch laufen kann. Gerade einigen Leuten, die direkt vom Abi in die Uni gehen, würde manchmal ein wenig "Lebenserfahrung" nicht schaden.
Außerdem könnte man dann die Wehrpflicht abschaffen, ohne dass gleich das ganze soziale System zusammenbricht. Klar wäre es besser, die Pflegekräfte vernünftig zu bezahlen, aber bevor das passiert, konvertiert wohl leider Sarrazin zum Islam.
Weiß nicht, warum gerade hierzulande diese unheimlich wichtigen Berufe so schäbig bezahlt werden und noch dazu derartig beschissene Arbeitsbedingungen bieten. Eine Freundin von mir, gelernte Altenpflegerin, würde wahnsinnig gern in diesem Beruf arbeiten, wenn sie sich denn Zeit für die Leute nehmen dürfte und nicht diese Dokumentationswut und der allgegenwärtigen Zeit- und Spardruck wäre.
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