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03 Nov 2010, 20:42
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glad to be death
Punkte: 616
seit: 05.08.2007
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schlimm wie sofort wieder, die von unser westertunte propagierte, "altrömische dekandenz", unseres volkes, genommen wird um gegen einen vernünftigen funktionierenden sozialstaat zu argumentieren. wir clubnudeln sind ja mal der beweis, dass der mensch bereit ist mehr zu tun als er muss um ein erfülltes leben zu führen. und rein marktanalytisch betrachtet: wird eine kranker yellow creep nix lieber machen als klos zu putzen dann hätte er das angebotsmonopol in dem sektor auf seine arbeitskraft und hätte freie preisgestaltung für seinen lohn. die firmen habenb atm bloß den vorteil unter vielen leuten im niedirglohnsdektor aussuchen zu können und können so das lohnniveau angenehm senken. ein grundeinkommen würde dazu führen, dass firmen ihre niedriglöhne anheben müssten, um arbeitsanreize zu schaffen.
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1 tequila, 2 tequilas, 3 tequilias, 4 teklias, 5 telkiakas, 6 telquigas, 7 teqikigdas, 8 tikigsos, 9 tikigikadesras, 10 tequikadergeidetasotrekas....
[C11]
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03 Nov 2010, 23:23
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(onkelroman @ 03 Nov 2010, 17:05) selektion durch qualifikation, angebot bestimmt nachfrage. der vorstandsvorsitzende kriegt mehr geld als der müllmann, so funktioniert marktwirtschaft. Interessant ist die Frage, wie hoch die Gehälter des Müllmanns (der durchaus nicht schlecht verdient) steigen können und wie tief die des Vorstandsvorsitzenden fallen können. Ich gebe aber zu bedenken, dass Vorstand sein nur äußerlich wie ein Traumjob aussieht. Guckt man scharf hin geht das Privatleben bei Vorständen (ähnlich unseren Bundestagsabgeordneten) gegen Null, dafür hat man eine Menge Verantwortung und darf sich bei jedem noch so dämlichen "Netzwerktreff" sehen lassen. 60-80 Stunden Woche inklusive.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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03 Nov 2010, 23:29
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fuk da hataz
Punkte: 15000
seit: 27.05.2003
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Zitat(Chris @ 03 Nov 2010, 22:23) Interessant ist die Frage, wie hoch die Gehälter des Müllmanns (der durchaus nicht schlecht verdient) steigen können und wie tief die des Vorstandsvorsitzenden fallen können. klar, aber betrachte das mal relativ. der müllmann bekommt danach vielleicht 2.300, wenn er glück hat, der vorstand (je nach konzern) nur noch 50.000 im monat.. Zitat(Chris @ 03 Nov 2010, 22:23) Ich gebe aber zu bedenken, dass Vorstand sein nur äußerlich wie ein Traumjob aussieht. Guckt man scharf hin geht das Privatleben bei Vorständen (ähnlich unseren Bundestagsabgeordneten) gegen Null, dafür hat man eine Menge Verantwortung und darf sich bei jedem noch so dämlichen "Netzwerktreff" sehen lassen. 60-80 Stunden Woche inklusive. auch klar, alles eine frage der prioritäten. das bringt der job mit sich, deswegen werden ja auch die vorstände so häufig ausgetauscht. von denen würde trotzdem niemand mehr straßenbahn fahren gehen..
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04 Nov 2010, 10:15
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dLikP
Punkte: 1497
seit: 06.10.2006
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Zitat(mcnesium @ 03 Nov 2010, 19:01) du würdest also die verranzten scheißhäuser auf der autobahnraststätte sauber machen, wenn du dafür 500€/h bekommst? Jederzeit, wo kann ich unterschreiben? Im übrigen finde ich das fast witzig, hier scheinen ja einige Leute der Meinung zu sein, dass niemand diese Jobs machen würde, außer man zwingt sie dazu. Interessanterweise wurden diese Jobs ja schon vor Hartz4 gemacht, wo es wohl noch leichter war, dauerhaft Leistungen zu beziehen ohne zu arbeiten. Viel tiefer blicken lässt allerdings, dass dieses (gedachte) System des Zwangs zu "Scheißjobs" noch verteidigt und gerechtfertigt wird. Ihr seid also der Meinung, dass es eine Schicht Leute braucht der es richtig dreckig geht und die man zu solchen Arbeiten zwingen kann? Herzlichen Glückwunsch... Dieser Beitrag wurde von Polygon: 04 Nov 2010, 10:15 bearbeitet
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flickrUnd wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei -RaT-
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04 Nov 2010, 11:29
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parse error
Punkte: 13746
seit: 27.05.2003
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Zitat(Polygon @ 04 Nov 2010, 09:15) Jederzeit, wo kann ich unterschreiben? Im übrigen finde ich das fast witzig, hier scheinen ja einige Leute der Meinung zu sein, dass niemand diese Jobs machen würde, außer man zwingt sie dazu. Interessanterweise wurden diese Jobs ja schon vor Hartz4 gemacht, wo es wohl noch leichter war, dauerhaft Leistungen zu beziehen ohne zu arbeiten. Viel tiefer blicken lässt allerdings, dass dieses (gedachte) System des Zwangs zu "Scheißjobs" noch verteidigt und gerechtfertigt wird. Ihr seid also der Meinung, dass es eine Schicht Leute braucht der es richtig dreckig geht und die man zu solchen Arbeiten zwingen kann? Herzlichen Glückwunsch... nein. ich bin aber der meinung, dass klofrauen deswegen klofrauen geworden sind, weil sie lieber klofrauengehalt kriegen als gar nichts. ich glaube nicht, dass es ausreichend menschen gibt, die den innerlichen wunsch haben, klos zu säubern, und sich darum einen klofrauenjob besorgen, obwohl sie das geld dafür gar nicht nötig haben weil sie mit dem bedingungslosen grundeinkommen ihren lebensunterhalt bereits finanzieren können. der flatscreen und das neue auto kann man sich auch mit angenehmeren jobs klar machen, die nichts mit scheiße wegmachen zu tun haben.
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