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Projektbaracke besetzt. Und jetzt?
Antworten(1 - 14)
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 14 Jan 2013, 14:15
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2. Schein  
Punkte: 127
seit: 18.01.2007
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Diese Pressemitteilung vom KOK16 kam gerad über den Nachbarschaftsverteiler rein.
"Seit dem Jahreswechsel wird der letzte Freiraum auf dem Universitätsgelände bedroht. Die Universitätsleitung hat zum 11. Januar 2013 die Räumung des Kok16 verfügt. Daraufhin haben die NutzerInnen das Gebäude besetzt, welches im Winter 2009 im Zuge des Bildungsstreiks erkämpft worden ist. Obwohl der Universitätsleitung schon seit langen bekannt war, dass Probleme mit der Heizung bestehen, sind die NutzerInnen des Flachbaus 16 erst am 26. November über die sofortige Nutzungseinschränkung in Kenntnis gesetzt worden. Diese beinhaltete einen unangekündigten Austausch der Schlösser und die Beschränkung der Öffnungszeit an Werktagen bis 22:00 Uhr. Die Universität hat trotz der bekannten Mängel nichts unternommen um die Nutzbarkeit der Räume sicherzustellen. Daraufhin haben wir sofort ein Gespräch angeboten, statt darauf einzugehen folgte bereits am 5. Januar die Aufforderung das Gebäude bis zum 11. Januar zu räumen. Da es in dieser kurzen Zeit unmöglich war Ersatzraum zu finden und seitens der Universitätsleitung keine Gesprächsbereitschaft gezeigt wurde, haben wir uns entschlossen die Räume zu besetzen. Damit wollen wir für die Bereitstellung neuer Räume kämpfen, um den letzten Freiraum auf den Unigelände zu erhalten. Am Samstag Morgen (12. Januar) hat die Universitätsleitung den Strom abstellen lassen. Trotz der untragbaren Verhältnisse (ohne Heizung, ohne Wasser, ohne Strom) sind wir entschlossen den Protest weiter fortzuführen, bis die Universitätsleitung zeitnah Ersatzräume zusichert. Um eine kurzfristige Entspannung der Situation herbeizuführen fordern wir, dass der Strom sofort wieder angestellt wird. Um unseren Widerstand weiter bekannt zu machen werden im Laufe der Woche mehrere Veranstaltungen stattfinden. Für UnterstützerInnen und Interessierte wird es täglich warmes Essen geben.
Auch kalte und dunkle Räume brechen nicht unseren Protest,
die Besetzer des Kok16"
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 14 Jan 2013, 14:25
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versucht         
Punkte: 5424
seit: 21.10.2007
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was verstehen diese Personen eigentlich unter Freiräume? Also ich stell mir jetzte so Plätze vor. wo sie ungestört nackt ihren Namen tanzen können, oder ohne Konsequenzen Gruppensex ohne Schutz vor Geschlechtskrankheiten durchführen können. für viele andere Dinge, zum Beispiel um dort zu lernen, oder politische Diskussionen zu führen oder zum Jonglieren oder Malen und auch zum Bier trinken kenne ich genügend Plätze auf dem Campus die man durchweg als "frei" betrachten könnte -.- Wenn ihr n Platz zum wohnen braucht geht in ein Obdachlosenheim oder sucht euch ne Wohnung und n Job... edith: was die Ziele betrifft, ja, da sind ein paar Brillianten drin, die aber schon seit Jahren in den Gremien zur Durchführung gebracht werden, was die ganze Aktion "Pot81" auf die Art und Weise runterbricht, Und die ist mehr als lächerlich. Aber Mittwoch dann mal schön Maltag machen, viel Spaß Dieser Beitrag wurde von aeon: 14 Jan 2013, 14:32 bearbeitet
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 14 Jan 2013, 15:07
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2. Schein  
Punkte: 64
seit: 29.10.2012
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Sachsen hat doch ein paar fähige Prügelcops. Die regeln das schon
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„Meine Meinung steht fest! Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.“
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 14 Jan 2013, 17:00
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nütziger als nützig         
Punkte: 3169
seit: 07.03.2009
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Ich finde diese Jonglagepolemik auch ein wenig frech. Was soll das? Als ich mal zu einem Workshop da war, waren dort außer den externen Workshopteilnehmern. (Japp es war ein Jonglage- und strassenkunstworkshop) so ungefähr 2 Leute von Pot81 blubb. Die haben dort gewhnt und einer hat auf einem Röhrenmonitor ein Browsergame mit Burgen und Rittern gespielt. Am workshop selbst hat keiner teilgenommen, dafür haben sie für alle gekocht. Ich musste nix bezahlen, hab neue Jonglagetricks gelernt, hatte was zu essen und meinen Freundeskreis an Feuerkünstlern konnte ich auch erweitern. Ich hätte sonst bis zur nächsten Con warten müssen. Zugegeben die Menschen dort sind nicht grade überzeugend und vieles an Aeons Polemik stimme ich zu. Allerdings ist es nicht zu vernachlässigen wie cool es ist Räumlichkeiten/ ein Grundstück für solche Workshops zu haben. (Ob das nun für Jonglage oder Streetart oder Free Climibing oder irgendwelche anderen Freizeitaktivitäten ist, sei erst einmal egal.) Vielleicht wären dort auch workshops zum Anime schauen und Schokolade essen möglich, falls einem nix besseres einfällt.
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"ich begebe mich auf eine unklare reise in ein geheimnisvolles land. ich werde antworten finden auf fragen, die ich nicht erkenne. die sonne geht auf.
ich renne im dunkeln. auf weichen sohlen bewege ich mich durch die stadt, den kragen hochgestellt. die zerschrammten knie streichelt der wind. nachts gehe ich ans meer und höre ihm zu.
ich sehe mit meine händen, ich träume im licht, ich schreibe briefe von der erde." -M.H.-
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