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> In Deutschland verdient man nix mehr

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post 13 Jun 2005, 20:36
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Laut der WSI sind von 1995 bis 2004 die deutschen Reallöhne (Löhne bereinigt von der Inflation) um 0,9 % gesunken. Im EU Durchschnitt sind die Reallöhne um 7,4% gestiegen, in Grossbritannien und Schweden sogar um 25%.

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=875115
Ist hier kein Bild zu sehen, ist entweder der Link fehlerhaft, oder der fremde Provider erlaubt kein direktes Linking.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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Antworten(1 - 14)
post 13 Jun 2005, 20:42
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Ironieresistenz I.
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Gut zu wissen. Ich wander aus. noexpression.gif


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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.

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post 13 Jun 2005, 20:44
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Propagandapanda
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hmm.
bin ich froh,
dass ich als angehender akademiker einmal mehr als 1400 netto haben werde.


Dieser Beitrag wurde von Pusteblumenkohl: 13 Jun 2005, 20:47 bearbeitet


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myrmikonos was here
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post 13 Jun 2005, 20:51
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Straight Esh
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Hinzuzufügen wäre noch eine kleine Statistik von destatis.de
Demnach sind die bereinigten Preise für den Warenkorb von 2000 bis 2004 um ca. 5% gestiegen.

Um es anschaulich zu machen: Hätte ich 1995 für 10 Euro noch 20 Semmeln bekommen, hätte ich 2004 für das selbe Geld nur noch knapp 19 Semmeln bekommen.
Kein Wunder, dass keiner mehr Geld hat.
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post 13 Jun 2005, 21:13
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Ironieresistenz I.
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seit: 02.06.2005

Zitat(Pusteblumenkohl @ 13 Jun 2005, 19:44)
hmm.
bin ich froh,
dass ich als angehender akademiker einmal mehr als 1400 netto haben werde.
*

Wär ich mir nicht unbedingt so sicher. Gerade für Geisteswissenschaftler sieht es ja nicht unbedingt so rosig aus.
Was für ein Glück, dass ich mit meinem Studium immer noch Sozialwissenschaftlern, Sozialpädagogen, Sozialarbeitern, Politologen, Kommunikationswissenschaftlern, ... den Job wegnehmen kann. shifty.gif
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post 13 Jun 2005, 21:28
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4. Schein
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Alle mal schön hier bleiben und der deutschen Wirtschaft den Rücken stärken.
Ausserdem verschweigt die Statistik doch die Hälfte. Hätte dann auch gerne noch die durchschnittlichen Reallöhne aus allen anderen EU-Ländern zum Vergleich. Dass ausgerechnet Schweden und GB (mit die höchsten Lebenshaltungskosten in der EU) die grösste Steigerung haben wundert auch nicht.

Dieser Beitrag wurde von Gott: 13 Jun 2005, 21:29 bearbeitet
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post 13 Jun 2005, 21:42
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Straight Esh
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Steht doch im Post. Durchschnittlich sind (in den 15 alten EU Ländern) die Reallöhne um 7,4% gestiegen.
Zitat("Hans Böckler Stiftung")
Schweden: 25,4%
Großbritannien: 25,2%
USA: 19,6%
Irland: 19,4%
Dänemark: 15,6%
Niederlande: 11,9%
Frankreich: 8,4%
EU 15: 7,4%
Belgien: 6,4%
Spanien: 5,4%
Österreich: 2,8%
Italien: 2,0%
Deutschland: -0,9%

Weiterhin hast du noch einen 2ten Vergleichswert von Destatis.de, dass die bereinigten Lebenshaltungskosten in Deutschland um knapp 5% bis Anfang 2004 bis Anfang 2005 sogar um knapp 8% gestiegen sind, wobei hier leider nur als Vergleich die Basis des Jahres 2000 angegeben sind. Laut der komischen Verlinkten Grafik haben deutsche Arbeitnehmer sogar statt der angegebenen -0,9 % 0,9% gut gemacht. Das reicht aber bei weitem nicht aus, um den Preisanstieg zu kompensieren.

Aus diesen Zahlen ist also zu ersehen, dass die Kaufkraft der Bürger vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2004 um knapp 5% gesunken ist. Dabei noch ein Wirtschaftswachstum von 1,5% herauszuholen grenzt nahezu an ein Wunder.
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post 13 Jun 2005, 21:55
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4. Schein
****

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Danke schön für das Raussuchen der Prozentzahlen. Wir sind ja wirklich schlecht.
Der Reallohn ist aber über die Jahre konstant geblieben. Wenn da schon der Preisanstieg abegerechnet ist, bekommen wir für unser Geld heute noch genau das Gleiche wie 1999?!
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post 13 Jun 2005, 21:58

<Mitgliedertitel>
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Scheiss auf den Schmott!!! Wir haben F-R-E-I-Z-E-I-T!!!!

Clx.


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post 13 Jun 2005, 23:32
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Straight Esh
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@calyx: sag das mal ungefähr 20% hier in Dresden wink.gif

@Gott: du darfst nicht die Teuerungsrate vergessen. Der Warenkorb ist inflationsbereinigt 5-8% teurer geworden als 2000. D.h. du bekommst ca. 5% weniger als im Jahre 1999.
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post 14 Jun 2005, 02:46

Alles Kapot!
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Überseh ich jetzt was, oder is diese Aufregung ma wieder vollkommen sinnfrei?
Kann es mir nicht egal sein, ob der Brite nun 1250€ bekommt, wenn ich aber immernoch bei 2000€ lieg? (verzweifelte Suche nach Durchschnitslöhnen in Europa blieb erfolglos)

Deutschland steht wirtschaftlich nun wirklich nich dolle da in Europa ... wer erwartet da denn noch Gehaltserhöhungen?





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*~ Samurai.FM ~*
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post 14 Jun 2005, 03:04
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try to live while god says no
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seit: 14.10.2003

ja genau: verpisst euch alle, dann bleibt mehr für mich.

Danke für den Thread, Chris - das is wieder einer, der diese Sinnlos-Diskussionen herbeiführt.
Nein, Chris, ich werd Dich jetzt nich wegen Deinem grandiosen Polit-Wissen anpissen; hat sowieso keinen Sinn.
Will nur mal eins klarstellen:

Diskussionen wie diese lassen komischerweise immerweise immer nur zwei Thesen zu und diesem Fall sind das:
a) ja und?
b) bloss weg hier

interessiert mich n Scheiss sowas. Ich weiss genau wie Du, wies hier aussieht und mich interessierts n Scheiss - wenn Du weg willst von hier, dann verpiss Dich doch nach Guatemala oder nach China oder irgendwohin, wo die Lebensgrundlage so beschissen is, dass sie nach Industriestaaten-Status gerade danach schreit, ausgebeutet zu werden: pass dich dem Lebensstandard an und Du kannst glücklich bis an Dein Lebensende leben, bis irgendein euphemistisches Arschloch aufm weissen Pferd Dich zur Frau nimmt.
Deutschland besteht halt nicht aus Menschen, die sich zusammenrotten, um gegen den Kapitalsimus anzustinken und da kannste mit noch soviel Sozialismus umme Ecke biegen: das is einfach gestorben.
Das interessiert keine Sau - genausowenig wie dieses statistische Rumgesülze, was Dir der Stern, der Spiegel oder was weiss ich, wer erzählt hat.
Ne Revolution entsteht ohnehin nich auf Statistiken oder Pragmatikern - schlag Dir das endlich mal ausm Kopp.
Ich mag Deine Ansichten größtenteils, aber manchmal bleibste halt echt in ner Phantasiewelt pappen, dass ich mich frag, obde ma mitgekricht hast, dass der Osten durch das System der westlichen Staaten annektiert wurde. Das hat noch nichma was mit Ost und West zu tun - das dürfteste mit Deinem Intellekt eigentlich ma langsam kapiert haben.
Frag ma Deine Freundin, ey. Der gehts vielleicht gut und das glaub ich sogar, aber ich glaub nich, dass das auf der gleichen Basis beruht, die DU hier dauernd propagierst.

Wir hatten das heute abend schonmal:
Es geht im Leben nicht darum, mehr und mehr und mehr zu haben, sondern darum, EINFACH NUR ZUFRIEDEN ZU SEIN.

Du siehst das vielleicht n bissen anders - ok.
Ich denke über mich, dass ich weiter kommen will in meinem Leben, aber das hat nix mit Karriere zu tun, sondern mit Wissen und Geist.
Ich hab n Arbeitslosen als Freund, den kratzt das überhaupt nich: der macht sein Ding und lebt als ganz normaler Mensch - der is kein Punk oder sowas - der gibt mir auch schonma n paar Euro ab, weil ich was geiles zu essen koche - und das nur, weil er das selber nich hinkriegt und das einfach geil findet, wenn ich das mache.

Es ist doch echt SCHEISSEGAL, WER DU BIST, WOHER DU KOMMST - es geht darum, ob Du zufrieden bist - frag mal Deine Freundin - tus doch einfach mal: frag sie mal, ob sie sich so beschissen fühlt, dass sie am liebsten nur noch weg will und nie mehr zurückkommen will.

Das kotzt Dich vielleicht an, aber ich kann Dir sagen: sobald ich in den Westen in mein Kaff fahre, komm ich mir wie ein Tourist vor - ich find das nich nich lustig, weil es MEINE Heimat is, aber ich lebe halt in Dresden und es ist MEIN Zuhause - ich will hier nicht weg.

Mach das erstmal nach und zieh irgendwohin, wo Du 350km von zuhause weg bist - da is einfach Ebbe.

Die Scheisse, die Du mit diesem Thread aufziehst - geh kacken, ey!
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post 14 Jun 2005, 08:00
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Oh man Luzi, ich find deine Art jemand etwas mitzuteilen einfach nur geil.
Nur frag ich mich gerade, was.

Du diffamierst den ganzen Thread als nicht postwürdig, um dann doch dein Posting hier rein zu setzen. Ich hab mir auch die Systeme in China und USA genau angeschaut, das nächste auf der Liste ist Mexiko, wobei Thailand sicherlich noch fehlt. Auch ist mir bekannt, dass hier das kapitalisitische System annektiert wurde. Darüberhinaus wohne ich auch knapp 300 Kilometer von Zuhause weg, ist also nicht so, dass ich noch das Hotel Mama in Anspruch nehme.
Doch halt, da war ja noch was. Genau - Zufriedenheit. Eigentlich könnte es mir ja schnurzegal sein, was so passiert, ich hab bis ans Ende meines Studiums eine gesicherte Grundlage, und dank meiner Ausbildung wird das wohl auch noch einige Jährchen danach so weitergehen. Aber nichtsdestotrotz mache ich mir Gedanken zu dem, was um mich herum passiert. Es ist zwar schön, dass jeder Punk noch ein paar Euro für ein Essen mit dir übrig hat, aber es kommt absolut nicht auf den einzelnen Menschen drauf an. Es geht darum, dass hinterher alle zufrieden sind. Im Moment gibt es absolut nur 2 Richtungen. Entweder du nützt das System, und damit einen Großteil der Menschen aus, oder das System nutzt dich aus. Wenn du dich mit dem Status des Ausgenutzten abgefunden hast und damit zufrieden bist, bitte. Jedem das Seine.
Ich werde hier weiter Aufklärung propagieren, in dem Sinne, dass ich das, was ich als Missstände des Systems ansehe, auch veröffentliche. Ich hab keinerlei Anspruch darauf gestellt zu wissen, was das bessere System ist. Ich hab auch nichts von Sozialismus etc. gebrabbelt. Ich hab lediglich erwähnt, dass man im Jahre 2005 für sein Geld weniger bekommt, als im Jahre 1995. Weder Lösung noch Ergebnis aus diesem Dilemma habe ich angepriesen. Die "Hans Böckler Stiftung" ist da unverhaltener und erklärt, dass es unmöglich ist, mit solch einer Lohnpolitik einen Aufschwung zu erreichen, der nicht von den Exporten abhängt.

Naja, wie immer gilt: "Scheisse ist, was du draus machst!"
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post 14 Jun 2005, 11:11
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~disconnected~
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Punkte: 741
seit: 28.04.2004

hach ja, der luzi und sein kleines aufmerksamkeitsdefizit...dazu sag ich mal nix weiter, so ein schwachsinn gehört einfach ignoriert.

naja, dass es in deutschland nicht wirklich bergauf geht dürfte eigentlich mittlerweile jedem klar sein, und da wird sich auf absehbare zeit auch nichts dran ändern..ich weiß schon, warum ich ab dem 1.8. nach zürich gehe, ganz einfach weil ich in deutschland nicht wirklich eine zukunft für mich sehe, es wird in den nächsten jahren eher schlechter als besser, speziell wenn die reformen nicht endlich mal richtig durchgezogen werden...bzw wenn nicht noch weitere reformen folgen..aber da hab ich in die union genausowenig vertrauen wie in rot-grün..und wenn dieses linksbündnis auch noch was mitreden will, dann ist es eh vorbei und wir können den ganzen staat zu grabe tragen..aber das muss ich mir ja dann glücklicherweise nicht mehr antun..

das ganze ist kein spezifisches problem, das ist das ergebnis der gesamtsituation in deutschland und viel zu spät begonnener reformen..das hätte schopn zu kohls zeiten losgehen müssen, aber das wurde von der union damals einfach mal gnadenlos verpennt..
unsere nachbarstaaten sind uns da um welten voraus..und warum der ganze scheiss? weil wir es uns hier leisten gewerkschaften einfluss zu geben und jeden scheiss staatlich sozial absichern müssen...das sowas nicht funktioniert sollte eigentlich jedem klar sein..

und da es keine hoffnung auf besserung gibt, ist es halt das sinnvollste zu gehen und sein glück woanders zu versuchen..und dann sinds nicht nur 200km wie im moment, oder 300 km von zuhause entfernt, sondern eben 800...scheissegal, solang es mich weiterbringt und ich eben mehr rausholen kann als hier.


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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
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post 14 Jun 2005, 17:38
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Roman-Precog :o)
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seit: 14.11.2003

@luzi:

geht ja eigentlich auch nicht darum zu zeigen: "oh scheiße....die reallöhne steigen nicht mehr. wir bekommen nicht mehr, mehr, mehr." sondern dass wir mittlerweile sogar weniger für "unser" geld kriegen.

was willst du uns damit sagen, dass du 350km von zu hause weg wohnst? versteh ich nicht! geht´s nicht vielen so? auch wenn es nur 10, 20 oder wie bei 80 km wären hab ich den einfluss des hotel mamas nicht.

was willst du uns damit sagen, dass dein arbeitsloser freund mit seinem leben zufrieden ist und dir ab und zu paar euros

fürs essen zuschiebt?

@neo:

sh_goodpost.gif

ps: dass die kaufkraft gesunken ist liegt aber nicht nur an den niedrigeren/ gleich beblieben reallöhnen, sondern (u.a.) auch daran, dass die deutschen aus (verständlicher) sorge/ angst mehr geld zur seite legen


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Nu, mir gönn!



"Ich bin Veganer Stufe IV. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft."
Ich bremse auch für Hufeisennasen!
Was sich liebt, das neckt sich. – Was sich fickt, das fetzt sich.
Wer will Mädchen schon an den Hintern fassen? Da kommen doch nur Püpse raus!


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Analsex is für´n Arsch!


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