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post 12 Jul 2005, 17:18
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.. wow. Hätte ich ja nie gedacht, dass man sich doch mal annähert, denn (auch wenn es jetzt doof klingt) ich seh das genau so ..

Zitat(chris)
Genfood spart in zweierlei Hinsicht Geld:

1. für den Bauern. Dieser muss nicht mehr sich aufwendig um den Schutz seiner Pflanzen sorgen, noch braucht er zu befürchten, dass ein Schädling seine Ernte vernichtet
...

Klar, die Bauern hauen jetzt ein Pestizid auf das Feld und alles rings um geht ein, nur die Genpflanze bleibt stehen. Als ungünstig erweist sich nun die Tatsache, dass auch das "Unkraut" auf den Felder, langsam aber sicher resistent gegen das/die Pestizide werden (Superunkraut) und so die angeblichen Vorteile gar nicht mehr existieren.

Noch dazu kommt, dass ein grossteil der Bevölkerung gar keine genetisch veränderten Pflanzen konsumieren will (bsp. Gentomate) oder weil sie Allergiker sind.
Gentechnik hat nichts in unseren Nahrung zu suchen.


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post 13 Jul 2005, 13:37
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post 13 Jul 2005, 21:04
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3. Schein
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Wenn man ehrlich ist, wir haben die Gefahr, die von der neumodischen Schnellzüchtung ausgeht, völlig unterschätzt. Warum die die veränderten Ratten aber zum Außenminister machen, ich glaube, wir wissen längst noch nicht alles von dem, was die wissen.
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post 13 Jul 2005, 21:07
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Straight Esh
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Bingo. Woher sollen wir auch von den Langzeitwirkungen wissen, so lange gibt es das Zeug noch gar nicht, dass man solche Studien hätte machen können. Und die Ratten sind sicher nur die Spitze des Eisberges.
Die Frage ist nur, ob wir mit dem Zeug die Natur irreversibel schädigen, oder ob man den Schaden begrenzen kann, wenn man es nicht mehr anbaut.


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bonum agere et bonum edere,
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post 14 Jul 2005, 11:51
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Zitat(Chris @ 13 Jul 2005, 22:07)
Die Frage ist nur, ob wir mit dem Zeug die Natur irreversibel schädigen, oder ob man den Schaden begrenzen kann, wenn man es nicht mehr anbaut.
*

öhm
öhm
öhm
öhömm
öhm
fällt mir nich mehr zu ein. Ausser: Hitler hätte gar nich den dritten Weltkrieg anfangen müssen, denn 90% der Weltbevölkerung sind von Natur aus schon blond und blauäugig; halt Arier im Geiste.

Meinste das eigentlich wirklich ernst Chris?
Das interessiert doch gar keinen - das hat damals auch keinen interessiert, dass Monokulturen langfristig fürn Arsch sind.
Veränder ne Pflanze und entzieh den Schädlingen die Nahrungsgrundlage, dann verrecken deren Fressfeinde, die rein zufällig in der sogenannten Nahrungspyramide, die nich ohne Grund Pyramide heisst, da drüber stehen und übrig bleiben irgendwelche Schädlinge, die sich explosionsartig wieder vermehren. Das Ding heisst doch nich ohne Grund ökologisches Gleichgewicht. Was wird wohl passieren, wenn man das anbaut? Dieses genmanipulierte Zeuch is doch nur ne Rasse, die wird sich mit anderen mischen und als Endprodukt werden dann Bastarde (Mischerbige) entstehen, von denen die, die das genmanipulierte Material haben, bessere Lebendsbedingungen haben. (-> Schmeiss ma ne Nadel, die sich vermehrt in n Heuhaufen: Supersache)
Auf die selbe Art und Weise sterben Arten aus, wenn man andere regional untypische Arten einschleppt, weil diese andere aus der Nahrungskette verdrängen, weil sie sich dem neuen Lebensraum viel besser anpassen können, n Beispiel dafür sind doch Ratten, die über europäische Schiffe nach Südamerika gelangt sind und die Mungos fast zur Ausrottung getrieben haben.
Ach was erzähl ich hier einen von Biologie - interessiert doch eh keinen.

Dieser Beitrag wurde von Luzifer: 14 Jul 2005, 11:57 bearbeitet
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post 14 Jul 2005, 17:36
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danke, luzi. nun brauch ich nicht zu antworten wink.gif
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(nanu? hab ichs doch getan, naja egal...)


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Es ist kein Narr der Possen reißt und auch kein Narr der Unsinn spricht.
Der wahre Narr ist der, der meist nur staunt und blinden Glaubens ist.
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post 14 Jul 2005, 18:30
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yo, sowas wie luzi wollt ich auch gerade schreiben... *unnützrumspam*


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Selber denken statt fern sehen!
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post 01 Aug 2005, 11:38
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Britische Wissenschaftler staunen über Superunkraut
Brigitte Zarzer 01.08.2005

Gentechnisch veränderter Raps brachte unerwünschten GV-Wildsenf hervor

In Großbritannien werden derzeit keine gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) kommerziell angebaut. Allerdings zeigte eine groß angelegte Feldstudie auf der Insel bereits negative Auswirkungen von herbizidresistenten GVOs auf die Biodiversität. Weniger Wildkräuter und weniger Insekten bei HR-Raps und HR-Rüben, so das ernüchternde Ergebnis. Und - obwohl es kaum ein Wissenschaftler für möglich gehalten hätte – fand sich jetzt sogar ein Superunkraut, das bei diesen - inzwischen beendeten - Freilandversuchen mit herbizidresistentem Raps entstanden war. Das Erstaunliche: Der Wildsenf enthält das Genkonstrukt des herbizidresistenten Raps.
Quelle und ganzer Artikel: www.heise.de/artikel/

Super!
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post 01 Aug 2005, 14:06
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lustig ^^ war aber abzusehen. soll man mal nicht so überrascht tun :P
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post 01 Aug 2005, 16:28
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.. wie wahrscheinlich ist es, dass sich diese Genstrucktur nun in ganz England verbreitet? Und hätte das dann Folgen für die natürliche Vegetation?

Selbst solche Ergebnisse halten die Bauern und Firmen nicht davon ab weiter auf GV zu setzten. Ist doch schlimm ..
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post 01 Aug 2005, 16:37
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2. Schein
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Tja die Profitgier treibt seltsame Blüten


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Ein untrügliches Zeichen der Erleuchtung: Was die Mitmenschen denken oder sagen, ist einem völlig gleichgültig.
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post 01 Aug 2005, 16:52
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lol.gif im warsten Sinne des Wortes... "komische Blüten"
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post 01 Aug 2005, 17:30
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.. das Ding ist ja in England war da nur ein Test, da werden GV Pflanzen so nicht angebaut hier aber schon lange. Man kann also davon ausgehen, dass es sowas auch hier schon lange und in grösserem Maß gibt (oder seh ich das falsch?).

habt ihr den schon gelesen? War ja auch ziemlich ausgiebig in den Medien
Streit im Kornfeld

~chino|bioterrorist!
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post 01 Aug 2005, 17:32
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Zirpende Grille
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Es war ein Freilandversuch. Gut möglich, dass sich der Wildsenf weiter verbreitet. Allerdings wird das Resistenzgen gegen bestimmte Herbizide nur solange stören, wie auch die Herbizide eingesetzt werden. Man sollte an der Wurzel und nicht an den Blüten anfangen.
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post 04 Aug 2005, 14:14
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alleingelassen.
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seit: 22.10.2004

Heute erschien im Online-Magazin Telepolis ein Artikel, demzufolge das weltweit meist verwendetste Herbizid "Roundup" für das Sterben von Amphibien verantwortlich ist.

Es kommt insbesondere auch bei genmanipulierten Pflanzen zum Einsatz und wirkt auf Kaulquappen tödlich. Dies könnte den seit Jahren anhaltenden - weltweiten- Rückgang der Froschpopulationen erklären.

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#abd


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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