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 28 Jul 2005, 21:10
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about:away         
Punkte: 3998
seit: 01.10.2003
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Zitat(Hannes @ 28 Jul 2005, 12:44) Genau deswegen schlage ich auch vor, strategisch zu wählen. Abwägen und sich für das/die kleinere(n) Übel entscheiden. Sehr wichtig ist es vor allem, zwischen Erst- und Zweitstimme zu unterscheiden. Nicht hin zu gehen ist auf jeden Fall das dümmste, denn das macht sie nur noch dreister, vor allem diejenigen, die sich eher sich selbst verpflichtet fühlen. Jede Stimme zählt, so bei den letzen beiden Wahlen, wo ein paar 1000 Stimmen mehr Schröder zum Kanzler gemacht haben.
Das war vor 3 Jahren noch genau meine Einstellung Zitat(Hannes @ 28 Jul 2005, 12:44) Sollte man mit keiner der jetzt angebotenen Möglichkeiten sich abfinden wollen, so kann man den Wahlzettel auch ungültig machen, gilt nicht als Nichtwähler und war trotzdem dort.
Das ist heute meine Einstellung zu der ganzen Sache...
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„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 1 Abs. 1
Selber denken statt fern sehen!
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 28 Jul 2005, 21:24
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6. Schein       
Punkte: 1339
seit: 27.01.2005
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Zitat(JoSchu @ 28 Jul 2005, 17:30) Dann hast du immer noch die Möglichkeit, eine eigene Partei [...] zu gründen und deine Politik zu verfolgen.
ich bin dabei  wieso eigentlich nicht...? nein, jetzt mal im ernst: hat hier jemand ahnung, was man alles erfüllen muss, um als partei bei einer wahl anzutreten?
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„Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt!“ -B. Pascal-
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 28 Jul 2005, 21:46
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Vordiplom     
Punkte: 644
seit: 23.04.2005
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Ach wie süß, solche Ideen gibts ja in jeder Bierlaune, und in jedem politischen Forum. Eigentlich brauchst soweit ich weiß mind 7 leutz, davon 3 Vorstand. Dann eine Satzung und Wahlprogramm, welches nicht gegen die Verfassung verstoßen darf. Um zu einer Wahl zugelassen zu werden brauchst aber noch Unterstützungsunterschriften. Wieviel das sind, keine Ahnung, ändert sich ständig und kommt auf die Wahl an. Näheres erfährt man dann beim (Landes-/Kommunal-/Bundes-)Wahlleiter. Aber bei welcher Behörde du dich anmelden mußt, das wäre noch eine interessante Frage, da die ja dann auch dort die genauen Infos haben. Wenn man das dann alles hinter sich gebracht hat, braucht man nur noch publicity, also viel Spaß
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Dieser Beitrag enthält viele schlimme Worte und aufgrund seines Inhaltes sollte er von niemandem gelesen werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen, frage deinen Exma-Mod und lass dir deine Meinung vorkauen.
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 28 Jul 2005, 22:18
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Ultimate Pirat       
Punkte: 1358
seit: 21.01.2004
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Keine Ahnung, ob es eine Urban Legend ist, aber man muss wohl 21 sein, um (s)eine Partei gründen zu können... Lohnt sich das Altwerden wieder, ansonsten natürlich komisch, dass jemand ausgerechnet durch einen völligen nichtigen Thread zur Bundestagswahl in Exma sich jetzt berufen fühlt, eine Partei zu gründen  C'ya, Christian
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 28 Jul 2005, 22:20
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Zirpende Grille         
Punkte: 3688
seit: 17.06.2004
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Ich bin dabei ^^ wir gründen eine Studentenpartei Deutschlands (oder gibts die schon?). Schwerpunkte: Bildung (in allen Schichten), Soziale Marktwirtschaft, Entbürokratisierung, Abschaffung aller Subventionen - Einrichtung sinnvoller Subventionen nach dem Neuseeländischen Modell, Stärkung und Internationalisierung des Einzelhandels, Informationstransparenz und Außenpolitik nach französischem Vorbild (Diplomaten statt Bomben). Wie schaffen wir Arbeitsplätze? Der direkte Weg ist sicher nicht der beste. Also fangen wir an der Basis an. Das Arbeitsamt muss Partner, nicht Feind sein. (Ich hör erstmal auf, hab noch viele Ideen aber es ist schon spät... ^^ )
Dieser Beitrag wurde von sQeedy: 28 Jul 2005, 22:21 bearbeitet
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  Es ist kein Narr der Possen reißt und auch kein Narr der Unsinn spricht. Der wahre Narr ist der, der meist nur staunt und blinden Glaubens ist. Eichenschild
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 28 Jul 2005, 22:56
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Ultimate Pirat       
Punkte: 1358
seit: 21.01.2004
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Ich bin auch dabei. Politik und so könnt ihr machen, ich verteile dann eure Flyer, verkaufe eure Buttons und Feuerzeuge und poste immer als allererstes wenn die Lokalpresse über uns berichtet hier in Exma. Ich würde auch all die hier geposteten aus dem Netz zusammengeklauten Zeitungsartikel und die überaus vielfältigen, interessanten Meinungen der Studenten dann darauf an euch weiterreichen, so dass ihr nie den Kontakt zur Basis verlieren würdet!
Außerdem bin ich der Meinung, dass wir die zwar nocht nicht gegründete, nicht ausgearbeitete, nicht organisierte, nicht finanzierte und namenlose Partei (ich schlage PriMa vor) in die obige Umfrageliste aufnehmen sollten. So bekommen wir gleich ein fundiertes Feedback, wie die neue Partei beim Volk ankommt!
C'ya,
Christian
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 29 Jul 2005, 00:08
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rationaler Idealist       
Punkte: 1233
seit: 01.10.2003
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Es gab ja schon mal den studentischen Versuch den Berliner FDP-Landesverand zu übernehmen Zitat(http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp33.htm) 2687 Studenten wollen der Berliner FDP beitreten Schon vor dem erneuten Scheitern Stahls hatten Studenten dazu aufgerufen, massenhaft dem Berliner Landesverband beizutreten. Auslöser war ein Artikel in der linksliberalen "tageszeitung" vom 12. Dezember 1997, in dem der Politologe Tobias Dürr zu bedenken gab, daß "schon die Teilnehmerzahl eines überfüllten Proseminars" genügen würde, um in ganzen Orts- und Kreisverbänden der etablierten Parteien neue Mehrheiten zu schaffen und andere Themen auf die Tagesordnung zu setzen. Dieser Artikel brachte den 22jährigen Informatikstudenten Lukasz Pekacki auf die Idee, die Kommilitonen doch einfach zum Eintritt in die FDP aufzufordern, um die Parteigremien zu majorisieren und so beispielsweise eine vernünftige Bildungspolitik durchzusetzen. Der Berliner Landesverband bot sich in besonderem Maße für ein solches Projekt an, weil er nur 2700 Mitglieder hatte, während es in Berlin insgesamt 135.000 Studenten gab. Eine zusätzliche sportliche Note bekam das Projekt dadurch, daß gleichzeitig die rechte Riege um Alexander von Stahl den Berliner Landesverband zu kapern versuchte. Das "Projekt Absolute Mehrheit" (PAM) ließ sich zunächst ganz gut an: Im Februar 1998 hatten 2687 Studenten ihre Aufnahmeanträge für die Berliner FDP eingereicht. In anderen deutschen Universitätsstädten kam es ebenfalls zu einer Flut von Aufnahmeanträgen. So wurde aus Köln, wo die FDP nur 900 Mitglieder zählte, von 800 Anträgen berichtet. Aufnahmeanträge werden verschleppt und abgelehnt Der Berliner Landesvorsitzende Martin Matz machte gute Miene zu der öffentlich angekündigten Übernahme seines Landesverbandes und hieß alle willkommen, die "konstruktiv" mitarbeiten wollten. Nun müsse sich herausstellen, ob die Aktion nur ein Jux oder ernstgemeint sei. Auch der Bundesvorstand reagierte gelassen. Man erhoffte sich hier wohl einen gewissen PR-Effekt und die Chance zur Rekrutierung von echtem Parteinachwuchs unter den Studenten. Generalsekretär Westerwelle wies vorsorglich darauf hin, daß die Partei nicht jeden aufnehmen müsse: "Wenn ein Student bei uns eintreten will, zugleich aber für eine sozialistische Hochschulgruppe arbeitet, wird er keine Chance bei uns haben." Die Entscheidung über die Aufnahmeanträge trafen allerdings die Orts- und Bezirksverbände. Und hier stießen die Studenten auf offene Ablehnung und Feindseligkeit. Vielfach wurden die Aufnahmeanträge einfach verschleppt oder rundweg abgelehnt. So ignorierte der Bezirk Neukölln ein halbes Jahr lang 60 Anträge. Ähnlich war es im Bezirk Tempelhof. Eine Woche vor den Bundestagswahlen im September 1998 entschärfte dann der neue Berliner Landesvorsitzende Rolf-Peter Lange das blamable Problem, indem er die noch verbliebenen Interessenten über den Bundesvorstand als "bundesunmittelbare Mitglieder" aufnehmen ließ. Als sich die neuen Parteimitglieder im Januar 1999 an den Jahreshauptversammlungen der Bezirke Tempelhof und Neukölln beteiligen wollten, wurden ihnen jedoch der Zutritt verwehrt. Es kam zu Handgreiflichkeiten mit Mitgliedern der rechtslastigen Bezirke. Die Versammlungsleiter riefen die Polizei und erstatteten Anzeige wegen Hausfriedensbruchs. Die Studenten revanchierten sich mit einer Anzeige wegen Körperverletzung. Nur 750 überstehen die Aufnahmeprozedur - und einige machen tatsächlich Karriere in der Partei Auch im Berliner Landesvorstand herrschte Uneinigkeit darüber, wie mit den Anträgen zu verfahren sei. Der eben erst wiedergewählte Landesvorsitzende Martin Matz, der für eine wohlwollende Prüfung der Aufnahmeanträge plädiert hatte, sah sich von beiden Flügeln der Partei desavouiert und trat im März 1998 zurück. Er blieb jedoch Mitglied des FDP-Bundesvorstandes, dem er seit Mai 1997 angehörte. Drei Jahre später rückte er mit der Unterstützung des nunmehrigen Parteivorsitzenden Westerwelle sogar ins Parteipräsidium auf. Am Ende wurden in Berlin nur 750 Antragsteller aufgenommen. Diese mußten alsbald die Erfahrung machen, daß es gar nicht so einfach war, die mühsam errungene Mitgliedschaft in politische Einflußnahme umzusetzen. Die meisten gaben bald wieder enttäuscht auf. Im Juli 1999 waren von den 750 weniger als die Hälfte übriggeblieben. "Wir konnten die verharschten Parteistrukturen nicht aufbrechen", resümierte einer der Studenten, nachdem er wegen eines "parteischädigenden" Fernsehinterviews ausgeschlossen worden war. "Während wir noch in den Ausschüssen diskutierten, waren Entscheidungen in Kungelrunden längst gefallen." Quelle: http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp33.htm
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 29 Jul 2005, 00:47
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Jaja, der gute Lukasz Pekacki. Der war schon in der Schule komisch  Zitat Am Ende wurden in Berlin nur 750 Antragsteller aufgenommen. Diese mußten alsbald die Erfahrung machen, daß es gar nicht so einfach war, die mühsam errungene Mitgliedschaft in politische Einflußnahme umzusetzen. Die meisten gaben bald wieder enttäuscht auf. Im Juli 1999 waren von den 750 weniger als die Hälfte übriggeblieben. "Wir konnten die verharschten Parteistrukturen nicht aufbrechen", resümierte einer der Studenten, nachdem er wegen eines "parteischädigenden" Fernsehinterviews ausgeschlossen worden war. "Während wir noch in den Ausschüssen diskutierten, waren Entscheidungen in Kungelrunden längst gefallen."
Soviel zum Thema "mach doch aktiv mit in der Politik".
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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