Zitat(Gizz @ 21 Jun 2007, 08:44)
mein einwurf mit der strassenbahn hat nichts mit der wsb zu tun. es war ein hinweis bzgl des öpnvs..
verstanden?
[x] ja
[] nein
es geht nur um den von mir benannten abschnitt (zeitersparnis der tram von ca 3min), nicht um gesamt dresden
da kommst du noch nicht in dem unmittelbaren einflußbereich der brücken
Meine Antwort bezog sich aber wieder konkret auf die WSB. Denn es ist zwar schön, wenn man den ÖPNV auf einem kurzen Stück schneller machen kann, nur nutzt es nichts, wenn man schon wieder hinter der Carolabrücke ausgebremst wird. Die Vorrangschaltung muss konsequent ausgenutzt werden um den ÖPNV attraktiver zu gestalten. Und genau an diesem Punkt affektiert es die WSB, weil gerade die Vorrangschaltung dazu führen würde, dass der Geschwindigkeitsvorteil über die WSB zusammenschrumpft. Der kommt nämlich auch nur daher, dass man sonst über die Königsbrücker zuckeln muss und mind. 3 mal wegen einer Tram anhält.
Zitat
(wobei das teuer werden durch stopps nur marginal-bis gar nicht messbar ist, es geht eher um die qualität des beförderungsdienstes)
verstanden?
[x] ja
[] nein
Doch ist messbar. Zum einen verlängert sich die Fahrtzeit, was höhere Kosten produziert und zum zweiten ist zum Anfahren eine wesentlich höhere Energie nötig, als zur Beschleunigung eines rollenden Gefährtes. Deswegen rollen Bahnen gerne langsam an Ampeln und Haltestellen heran, um zusätzliche Stopps zu vermeiden.
Zitat
erst interpretierst du was in meine aussage, redest dann von verlangsamung der autos durch die streckenführung der 3 (von der uni bis zum pirnaischen platz) an der wsb und knallst mir dann wieder den dvb plan rein, obwohl ich eigentlich deinen angeblichen quell-ziel verkehr angezweifelt habe?
Ich hab klar den Verkehrsfluß für die WSB angesprochen. Kurz davor hatte ich angesprochen, dass es nicht ausreicht den ÖPNV nur zwischen Uni und Synagoge zu beschleunigen. Mit dem DVB Plan und dem Netzplan zur WSB kannst du selbst abgleichen, an welchen Stellen wieviele Autos die Straßenbahn kreuzen.
Zitat
-> was willst du mir mit dem ganzen sagen?
Dass bei konsequenter Priorisierung des ÖPNV die positiven Effekte der WSB wegfallen.
Zitat
yup das wird in dem bereich noch weitere sanierungs oder ausbaumassnahmen mit sich ziehen, aber das kann man da noch machen im gegensatz zur innenstadt
Ich dachte der Anschluß der Stauffenbergallee sei schon fertiggestellt. Aber wie man jetzt schon überlastete Punkte inmitten dichter Bebauung verbessern will, ist mir nicht klar.
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aber gut, dass du es ansprichst schillerplatz etc werden durch die wsb auch mit entlastet, da viel verkehr nicht mehr über das blaue wunder muss -> siehe differenzplan
Also bei mir stehen zwar 3500 Autos weniger auf dem Blauen Wunder auf dem Plan, aber 2500 Autos mehr durch den Schillerplatz und Naumannstraße, was nicht gerade auf Entlastung dieses Punktes hinweist. Lediglich auf dem Blauen Wunder direkt nimmt der Verkehr ab, auf den Zufahrtsstraßen aber zu.
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das bespiel LA zeigt dass es ohne vernnünftigen öpnv zu noch mehr verkehr kommen kann aber du sagst sonst immer, dass die wsb nicht nötig ist, weil der verkehr abnimmt. (widerspruch)
LA -> gute Straßen, schlechter ÖPNV -> Zunahme Verkehr
DD -> schlechte Straßen, guter ÖPNV -> Abnahme Verkehr
WSB -> Verbesserung der Straßen, Verschlechterung des ÖPNV -> Zunahme Verkehr
oder aber WSB -> Aufrechterhaltung von gutem ÖPNV -> keine Verbesserung für sonstigen Verkehr -> wozu?
[ ] verstanden?
Zitat
ja weil wir nicht mehr hin kamen (strecke: albertplatz zum carolaplatz

)
und bzgl des wsb-stau: nein da der verkehr sich von vorn herein besser aufteilen kann.
(psychologie der autofahrer)
ein blick auf die karte genügt und du wirst die lücke zwischen blauem wunder und der albertbrücke erkennen.
Die Frage ist doch, warum die Leute über die WSB fahren sollten, wenn sie jetzt schon nicht bei Stau auf der Carolabrücken die umliegenden Brücken als Ausweichmöglichkeit nehmen?
Zitat
aber schön dass du jetzt rechnerisch selbst die notwendigkeit der wsb erkennst um staubildung abzufedern

Nunja, immerhin gute 10%. Würde wohl bedeuten, dass der Stau nicht schon an der Louisenstraße anfängt, sondern erst am DVB Hochhaus. Bei 20 Minuten Wartezeit im Stau wären das dann 2 Minuten Ersparnis. Gar nicht so schlecht. Die Bahn braucht von Louisenstraße bis zur Synagoge im Moment 7 Minuten (kann man bestimmt mit Vorrangschaltung auf 4-5 drücken).
Dresdens Straßen reichen in 95% der Zeit vollständig aus, um zügig durch die Stadt zu kommen. In der Zeit, in der sie dies nicht tun, kann auch die WSB nicht allzuviel ausrichten. Würde man die Zeitersparnis von WSB und konsequenter Priorisierung des ÖPNV miteinander für die Nutzer hochrechnen, so kann beim ÖPNV mehr Zeit gewonnen werden.