Kramsky
06 Feb 2005, 13:28
QUOTE (chris) |
nicht vergessen ..vorher für oder gegen die Waldschlösschenbrücke abstimmen!
|
QUOTE (prophet) |
*dagegen* können das nicht nur die hauptwohsitzler? |
mutzelflocke
07 Feb 2005, 17:02
Und?
kann man das nur mit Hauptwohnsitz? Und wenn man in DD gar keinen Wohnsitz hat, sondern in ner stadt nebenan?
Geht wohl nicht..
Aber man könnte sich ja daneben stellen und ganz laut "DAGEGEN" brüllen oder so...
wombat1st
07 Feb 2005, 17:04
jepp, das geht nur wenn man in DD seinen hauptwohnsitz hat. kann mir aber mal jemand sagen wie genau der zettel da dann aussehen wird.
kann ich da nur JA oder NEIN ankreuzen?
oder nur JA weil der entscheid ja dafür ist?
oder.....
kann mir da jemand ne genauere info geben!?!?
Kramsky
07 Feb 2005, 17:07
woher soll man das vorher wissen, ich kann dir ja bescheid geben, wenn ich gewählt hab
Wer dagegen ist, stimmt mit NEIN!
JA steht mit drauf, kommt aber nicht in Frage. Die Stadt ist pleite. Geschenkt gibt es nichts.
Schlachter
17 Feb 2005, 14:32
QUOTE (wombat1st @ 07 Feb 2005, 16:04) |
jepp, das geht nur wenn man in DD seinen hauptwohnsitz hat. kann mir aber mal jemand sagen wie genau der zettel da dann aussehen wird. kann ich da nur JA oder NEIN ankreuzen? oder nur JA weil der entscheid ja dafür ist? oder.....
kann mir da jemand ne genauere info geben!?!? |
Stimmzettel (MUSTER)
Allanon
17 Feb 2005, 15:23
Dabei ist die Brücke schon Weltkulturerbe
Freund Hein
17 Feb 2005, 20:40
ich hab voll vergesen mein briefwahl unterlagen einzureichen.. oO
ich muss nach dd..
Schlachter
17 Feb 2005, 21:22
QUOTE (Freund Hein @ 17 Feb 2005, 19:40) |
ich hab voll vergesen mein briefwahl unterlagen einzureichen.. oO ich muss nach dd.. |
oder eine vertrauensperson benennen die für dich wählen geht.
JCDenton
17 Feb 2005, 21:49
wofür man außer des Persos diese Berechtigungskarte braucht
Brownie83
17 Feb 2005, 23:32
JA zur DVB, NEIN zur Brücke!!!
lonestar84
18 Feb 2005, 00:05
Will diese Brücke haben! Als ich noch ziemlich häufig Richtung Waldschlösschen, oder die weiter nördlich gelegenen Dörfer musste, war es eine Tortur... ich wollte nach Hause und musste erst noch durch die halbe Stadt!
Naja... meine Meinung... aber wenn mit Nein gestimmt wird, ging das doch eh an den Stadtrat (oder so zurück)? War das nicht irgendwie so?
Ich möchte die Brücke aber nicht haben. Soll ich dauernd mit der Bahn Verspätung haben ? Ich sage nein. Ausserdem kosten die Verspätungen nur mein Geld, weil die Tickets teurer werden.
Brücke oder nicht, das ist hier die Frage.
Jetzt wird es hart für die Dresdner und Wahldresdner unter uns. Am Sonntag den 27.02.2005 steht die Wahl für oder gegen die Waldschlösschenbrücke an. Wir haben für die leichtere Wahl die Argumente der Befürworter und Gegner gegenübergestellt.
<table style="text-align:left;width:601px;">
<tr><td style="width:100px;"> </td><td style="width:250px;">Befürworter</td>
<td style="width:250px;">Gegner</td></tr>
<tr><td>Wer gehört dazu?</td><td>Alle Bürgerinitiativen für die
Waldschlösschenbrücke, CDU, FDP, DSU, Freie Bürger</td><td>Alle
Bürgerinitiativen gegen die Waldschlößchenbrücke, GRÜNE LIGA, BUND, NABU,
ADFC, VCD, Elternbeirat, Entwicklungsforum Dresden, Stadträte der
Bürgerfraktion, PDS, Bündnis 90/Die Grünen, SPD und weitere
Vereinigungen.</td></tr>
<tr><td>Websiten</td><td><a href="http://www.pro-waldschloesschenbruecke.de">http://www.pro-waldschloesschenbruecke.de</a><br>
<a href="http://www.bb-waldschloesschenbruecke.de">http://www.bb-waldschloesschenbruecke.de</a></td>
<td><a href="http://www.elbwiesen-erhalten.de">http://www.elbwiesen-erhalten.de</a><br>
<a href="http://www.waldschloesschenbruecke.de">http://www.waldschloesschenbruecke.de</a><br>
<a href="http://www.leben-in-dresden.de">http://www.leben-in-dresden.de</a></td>
</tr>
<tr><td>Baukosten</td>
<td>157 Mio. €, davon 37,5 Mio. € für die Brücke, der Rest für Sanierung
und
Ausbau der Anschlussverkehrszüge. 96 Mio. € sind vom Land zugesagt, 15
Mio €
zahlen DREWAG, DVB und Dritte. Die Stadt zahlt 23,1 Mio €. Bereits
ausgegeben
wurden 22,6 Mio. € für die Sanierung der Staufenbergallee und Planung. Beim
Vergleich mit anderen Brücken werden die Anbindungen dieser nicht
berücksichtigt.</td>
<td>157 Mio. €, davon 96 Mio. € unverbindlich vom Land in Aussicht
gestellt.
28 Mio. € trägt die Stadt, 33 Mio. € DREWAG und DVB, wobei diese aber über
Finanzausgleichsregelungen mit dem Stadthaushalt verbunden sind, da sie
städtische Unternehmen sind. Pirnaer Elbbrücke: 35 Mio. €, Riesaer
Elbbrücke:
13 Mio. € (jeweils inklusive Förderung).</td></tr>
<td height="40">Betriebskosten</td>
<td>Die Brücke kostet nicht mehr als alle anderen Brücken zusammen.</td>
<td>1.019.000 € pro Jahr, alle andern 6 Brücken zusammen kosten
1.164.000 € pro Jahr</td>
</tr>
<tr>
<td height="40">Abkürzung für den Fernverkehr </td>
<td>Zeitlich dauert die Fahrt durch die Stadt 32% länger als über die
Autobahn. Die Mautersparnis liegt bei 3,50€ und ist somit
vernachlässigbar.</td>
<td>Die Strecke schafft eine Querverbindung zwischen A4 und A17. Die
Strecke ist, wie eine Autobahn, für 65.000 Autos ausgelegt und nachts
garantiert staufrei. Die Verbindung ist 11km kürzer als die
Autobahnumfahrung und zudem noch mautfrei.</td>
</tr>
<tr>
<td height="40">Die Brücke ist (fast) geschenkt </td>
<td>Durch 90%ige Förderung wird nur ein minimaler Anteil von der Stadt
Dresden getragen. Den Rest trägt der Freistaat Sachsen. </td>
<td>Der Förderbescheid des Freistaat Sachsen stellt 96Mio.€
unverbindlich in Aussicht.Das sind aber nur 61% der Kosten. Für die
restlichen 61Mio.€ müßte die Stadt Dresden selber aufkommen. </td>
</tr>
<tr>
<td height="40">Auswirkungen für die angrenzenden Stadteile </td>
<td><p>Sämtliche zugeordneten Strassenzüge(Fetscherstrasse,
Stauffenebrgallee) sind schon auf diesen Brückenstandort ausgerichtet
und seit über 100Jahren sit dieses Hauptstrassennetz gewachsen. Dieser
Standort wurde auch bei allen Planungen berücksichtig und tiefgründig in
Bezug auf Effizienz untersucht.Die Fetscherstrasse ist schon heute als
Hauptverkehrsstrasse asugelegt und wird den neuen Erfordernissen
angepasst, so daß die Auswirkungen für Anlöieger minimert werden.Für
andere Strassen in Johannstadt wird keine weitere Verkehrsbelastung
erwartet. Entlastungen wird es auf der Blasewitzer und Pillnitzer
Strasse geben.Durch verkehrsorganisatorische Maßnahmen soll eine Zunahme
auf der Wormser Strasse verhindert werden und eswird auch keine
Verbindung zwischen Borsbergstrasse und Spenerstrasse geben.</p>
<p>Das Elbtal wird als UNESCO-Weltkulturerbe nicht gefährdet, da es
unter Einbeziehung der Brücke, als solches erklärt wurde. </p></td>
<td><p>Die Stadteile Blasewitz, Striesen; Johannstadt, Neustadt und
Gruna werden zu verkehrstechnsichen Staufallen. Am Uniklinikum wird sich
der Verkehr auf 27.000 Autos vervierfachen. Am Herz-Kreislauf-Zentrum
werden die Grenzwerte für Feinstaub dann überschritten. Tausende
Bewohner sind in ihren Wohnungen betroffen, da die zulässigen
Lärmgrenzwerte überschritten werden. Als Ausgleich sieht die Stadt
dreifach isolierte Schallschutzfenster und Zwangsentlüftungen für die
btroffenen Wohnungen vor. Die Lebensqualität wird in folgen des aber
trotzdem merklich eingeschränkt. </p>
<p>Die Dresdner Elbauen sind seit 2004 anerkanntes
UNESCO-Weltkulturerbe, welches durch den Bau der Brücke sehr viel von
seinem Glanz und seiner Natürlichkeit verlieren würde. </p> </td>
</tr>
<tr>
<td height="40">Verkehrszunahme in der Stadt </td>
<td>Die Carolabrücke wird um 7.000, die Albertbrücke um 12.500 und das
blaue Wunder um 3.500 Fahrzeugüberquerungen entlastet. Insgesamt
entsteht also eine Entlastung von 27.500 überquerungen pro Tag. </td>
<td>Insgesamt sollen 47.500 Fahrzeuge pro Tag auf der neuen Brücke
fahren. Es werden täglich 20.000 neue Fahrzeuge, insbesondere
LKW´s und auswärtige Pendler, in die Stadt gezogen. Dieser Verkehr
findet dann zusätzlich zum bisherigen Dresdner Stadtverkehr statt. </td>
</tr>
<tr>
<td height="40">wirtschaftliche Wichtigkeit </td>
<td>Verbindung der wirtschaftlichen Entwicklungsgebieten mit den
Wohngebieten der Stadt.</td>
<td>Es gibt bisher keinen Investor der bisher sein Engagement in
Dresden von der Brücke abhängig gemacht aht. In der Stadt gibt es keinen
Mangel an gut erschlossenen und erreichbaren Gewerbeflächen. Jeder
4.Arbeitspaltz in Dresden hängt am Tourismus, welcher durch die Brücke
keineswegs gefördert wird, sondern eher noch an Anziehungskraft
verliert. </td>
</tr>
<tr>
<td height="40">Zeitersparnis</td>
<td>Für den gesamten Brücken- und Querverkehr ergibt sich eine
durchschnittliche Reiszeitverringerung von 16%. Die Wartezeiten werden
um 44% verkürzt und </td>
<td>Bei Fahrten in Süd-Ost und Nord-West Richtung spart der Fahrer nur
5Minuten, wenn er in Zukunft die Waldschlößchenbrücke, statt der
Albertbrücke nutzt. Die Verkehrströme zwischen Norden und Osten sind
aber so gering, daß sie nichtmal im "integrierten
Stadtentwicklungskonzept" eingezeichnet sind. </td>
</tr>
</table>
Socres
23 Feb 2005, 02:38
ich (als wahldresdner) bin nicht unbedingt gegen diese brücke. werde mich aber in den nächsten tagen noch ein bischen mit dem thema auseinandersetzen. verstehe aber irgendwie die leute nicht, wenn die brücke wirklich 44% zeitersparnis bring, sollten die grünen ja nun wirklich selbst mit steine schleppen, was ich schon im stau in dd an abgasen in die luft geschleudert hab!?!?
Das eigentliche Ziel sollte ja sein, den Verkehr aus der Stadt herauszuhalten. Und nicht neuen Verkehr hinzuzubringen. Die Erfahrung zeigt, dass Verkehrswege, die bestehen auch genutzt werden. Auf gut oder lang wird man also genauso an der Waldschlösschenbrücke genausolang stehen, wie an allen anderen auch. Wofür meiner Meinung nach wirklich Steine geschleppt werden sollten, wäre für Park&Ride Plätze an den Endpunkten der Strassenbahnen.
ja natürlich werden die strecken genutzt die schon da sind.. und fünf minuten zeitersparnis sind ja wohl ein witz..
aber danke mal für die gegenüberstellung

in der stadt sieht man ja nur die plakate, die dagegen stimmen. ist mir unklar, warum leute, die die bürger zu einem ja bringen wollen, davon aussgehen, dass es reicht das groß und gelb zu schreiben..
aber das beste sind die schilder vom dvb, der mit der brücke gleich mal ne fahrpreiseerhöhung rechtfertigt und drunter schreibt "der bürger wollte es ja so..."
Les ich doch gerade, dass man 16 Arbeitsplätze und 80.000 Euro zur Förderung der Bibliotheken gestrichen hat (http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=789118). Ob da der Staat noch Geld hat um die Waldschlösschenbrücke zu finanzieren?
Weiterhin scheinen wohl die Mehrheit der Dresdner laut einem Umfrageinstitut zur Wahl zu gehen und dort für die Waldschlösschenbrücke zu stimmen (http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=789646). Dabei ist die glorreiche Erkenntnis, dass die Leute mit steigendem Bildungsstand eher gegen die Brücke sind.
@wanda: ich muss mir dann wohl auch ein Auto zulegen, wenn die Brücke kommt. Zumindest kann ich nicht noch mehr für ein Semesterticket ausgeben. Die Dvb hat schon recht, jedes Bremsen kostet Geld (drum halten die Bahnen nachts auch nur auf Knopfdruck) und je länger die Bahn durch die Stadt braucht, desto weniger Leute werden damit fahren. Beides Faktoren, die den öffentlichen Nahverkehr teurer werden lassen. Zumal die Dvb sowieso in naher Zukunft ohne Subventionen auskommen muss.
Und leider sieht es so aus, dass man die Bürger mit einem großen gelben JA dazu bringen kann, für die Brücke zu stimmen.
.. ein Argument gegen den Bau der Brücke ist ja, dass sie viel zu teuer ist bzw. wird, denn die Vorabschätzungen sind ja alle wieder über den Haufen geworfen worden. Noch dazu ist auf der Brücke ja keine StraBa geplant. P+R ist doch die Zukunft in allen Städten, da es ja nicht weniger, sondern eher immer mehr Autos geben wird. In der Hinsicht ist das Brückenkonzept völlig veraltet ..
.. als hobby Öko bin ich eh gegen den Bau, schon allein, weil die Elbwiese dort dann nicht mehr dass ist was sie jetzt ist und es immer wen geben wird, der meint "die Grünfläche muss(!) der unbedingt notwendigen Baumaßnahme weichen .." egal was das für eine ist. Grünflächen erhalten und neue erschaffen würde der Stadt gut tun -> Meine Meinung ..
Schicke Gegenüberstellung!

...und sie hat mich in meinem "Nein" zur Brücke nur noch bestätigt, da ich bisher noch keinen
vernünftigen Grund für die Brücke gelesen/gehört habe, bleibt einem eigentlich auch gar keine Wahl.
Dass erst mit steigendem Bildungsstand eher gegen die Brücke gestimmt wird, finde ich seltsam, da ich nicht sonderlich viel Propaganda für die Brücke mitbekommen habe und sich die Stadt mit der Nichtauslieferung der Informationsbroschüre vielerorts ja auch nicht eben mit Ruhm bekleckert hat - ich hoffe ernsthaft, dass diese Umfrage nur ein Versuch der Manipulation ist.
deoPhilus
23 Feb 2005, 14:16
ich find brücke auch echt unschön und wenn ich mir überleg, was das für n dreck und lärm alleine beim bau werden würde...
apropos, wie lange soll das dann, wenn mehrheitlich für die brücke gestimmt wird, dauern bis baubeginn und bis die brücke fertig wär. hat da jmd. ne (ungefähre) ahnung?!
auch wenn ihr mich steinigt, und mir vielleicht mein Bildungsstand aberkennen werdet, ich werde mit ja stimmen.
Liegt wohl an meiner Berufung: Bauingenieur und Architekturstudentin, die sich grade mit Raum-, Stadt-, Freiraumplanung beschäftigt.
JCDenton
23 Feb 2005, 14:38
verdammt ich find grad kein steinigen smiley
wombat1st
23 Feb 2005, 14:54
QUOTE (pow @ 23 Feb 2005, 13:20) |
auch wenn ihr mich steinigt, und mir vielleicht mein Bildungsstand aberkennen werdet, ich werde mit ja stimmen. |
das werde ich bestimmt nicht, aber kannst du mal die gründe die dich zum JA-stimmen bewegen, umreissen. ich habe nämlich noch kein pro-argument gehört, außer das man in der stadt dann besser auto fahren kann. und das ist mir definitiv zu wenig.
hasufel79
23 Feb 2005, 15:40
hab mich aus dem thema weitestgehend rausgehalten und auch nicht wirklich darüber nachgedacht, welche argumente mich zu einem ja oder nein bewegen könnten, wenn ich denn stimmberechtigt wäre.
nun hat es sich aber zugetragen, daß man ja unfreiwillig auf eine vielzahl an artikeln über den bau der brücke stößt unter anderem auch
hier!
sehr interessant ist der artikel der "Welt", die "unser" dresden mal aus der sicht eines externen "neutralen" beobachtet.
mittlerweile würde ich nicht nur aus ästhetischen bzw. künstlerischen gesichtspunkten gegen die brücke stimmen. auch die damit verbundenen folgekosten und entschädigungen sprechen ein düsteres bild. wart ihr schon mal in den villengegenden und wohngegenden, die sich entlang der auen ziehen? es ist dort malerisch schön. eine brücke wäre das chaos!
dresden muss sich also etwas anderes einfallen lassen um den verkehrsknotenpunkt zwischen albertbrücke und blauem wunder zu entspannen. zu wünschen wäre es dresden und seinen auen...
Ja die Aspekte aus dem Weltartikel kann ich voll nachvollziehen. Ich war vor ein paar Tagen an der Elbe spazieren, und man hat noch am am ersten der Elbschlösser (vom blauen Wunder aus) den Strassenverkehr gehört. Die einzige Beruhigung erfährt man genau in der Zone, wo fortan die Waldschlösschenbrücke stehen soll. Vielen Dank.
QUOTE |
dresden muss sich also etwas anderes einfallen lassen um den verkehrsknotenpunkt zwischen albertbrücke und blauem wunder zu entspannen. zu wünschen wäre es dresden und seinen auen... |
hmmm, grübel, Fähre, Flugzeug, oder vielleicht doch brücke???
Warum ich "für" stimmen werden?
- das Land, die städte, die Welt entwickelt sich weiter, Dresden wird größer, irgendwann wird die brücke gebraucht, (spätestens wenn das blaue wunder zusammenfällt)
- an dieser Stelle eine brücke ist schon seit ewigkeiten eingeplant ( siehe Straßenzufahrten)
- ich vertraue den Stadtplaner von gestern, heute und auch morgen, dass sie richtig entscheiden (die normalen Bürger haben nur einen so geringen Einblick, was damit zusammenhängt; ich bekomme gerade eine ahnung davon..) und andere Mittel finden um Verkehr zu bändigen, verringern
- Verkehr bekämpft man nicht damit, dass man Stau produziert, eine Engstelle mit absicht macht, sondern indem man Ursachen bekämpft
- wenn die Brücke so falsch wäre, wäre sie schon längst abgeschmettert worden in der Raumordnungsplanung, in der Umweltverträglichkeitsprüfung, ...
...
es gibt aicher auch viele Gründe dagegen, aber wenn sie jetzt nicht gebaut wird, wird in einigen Jahren das thema wieder auf dem Tisch liegen, wieder Geld für Studien, Planungen,... ausgegeben, und irgendwann doch gebaut werden
QUOTE |
Wie kaum eine zweite Stadt lebt die sächsische Landeshauptstadt von ihrem Mythos, dass sie "die Schönste im ganzen Land" sei. Und diese Schönheit tangiert das Brückenprojekt an ihrer empfindlichsten Stelle: In jenem weiten Bogen am Waldschlösschen oberhalb der Stadt, in dem sich die Elbe endgültig entschließt, geradewegs auf die Türme der Stadt zuzufließen. Diese besondere topographische Situation ist seit 200 Jahren von vielen Dichtern besungen und von unzähligen Malern und Fotografen im Bild festgehalten worden. Genau an dieser Stelle soll die neue Brücke das Elbtal queren und den grandiosen Blick zerschneiden. aus dem Artikel der "Welt"
|
will nur mal anmerken, dass dieser Blick äußerst selten fotografiert, gemal, blabla im gegensatz zu dem Blick auf die Altstadt nach! der Sachsenbrücke ist
ja es gibt viele schöne artikel gegen und auch für die Brücke,
...was kann man aber glauben?
.. wenn die alle so weitsichtig sind, warum fehlt dann bei der +140 Mio teuren Brücke die StraBa? ..
.. ausserdem ist die Planung schon sooooooooo alt, dass sie in meinen Augen schon gar nicht mehr zeitgemäß ist ..
QUOTE |
Warum ich "für" stimmen werden? - das Land, die städte, die Welt entwickelt sich weiter, Dresden wird größer, irgendwann wird die brücke gebraucht, (spätestens wenn das blaue wunder zusammenfällt) |
Gut, ich halte da dagegen mit der These: Jahrlang wurde nur ausserstädtisches Wohnen betrieben (jeder sein Haus im Grünen). Mittlerweile kommt man wieder auf das innerstädtische Wohnen zurück, siehe zum Beispiel Lukasareal. Man kann zwar die Stadt mit Autos zupferchen, aber wenn man es geschafft hat alle Wohngegenden mit Autoverkehr unbewohnbar zu machen, dann wird vielleicht irgendwann wieder innerstädtischer Wohnraum gebraucht. Als kleine Anmerkung am Rande, Stadtentwickler sprechen schon davon, dass durch den Autoverkehr in Dresden mehr Altbauwohnungen zerstört werden (Beispiel: Königsbrücker Strasse) als durch den Bombenangriff im 2. Weltkrieg.
QUOTE |
- an dieser Stelle eine brücke ist schon seit ewigkeiten eingeplant ( siehe Straßenzufahrten) |
Das stimmt. Die Planungen stammen sogar schon aus Zeiten, wo es keinerlei Autoverkehr gab. Damals wurde eine Lösung für einen effizienten öffentlichen Nahverkehr gesucht. Die Augustbrücke wurde sicher auch nicht mit der Idee gebaut, Autos darüber fahren zu lassen.
QUOTE |
- ich vertraue den Stadtplaner von gestern, heute und auch morgen, dass sie richtig entscheiden (die normalen Bürger haben nur einen so geringen Einblick, was damit zusammenhängt; ich bekomme gerade eine ahnung davon..) und andere Mittel finden um Verkehr zu bändigen, verringern |
Ich vertraue den Stadtplanern von gestern, heute und morgen, dass sie weiterhin gegen die Brücke entscheiden. Weil die Brücke ja so wichtig ist, wurde sie ja auch schon 1866 gebaut und nicht 2006.
QUOTE |
- Verkehr bekämpft man nicht damit, dass man Stau produziert, eine Engstelle mit absicht macht, sondern indem man Ursachen bekämpft |
Was ist die Ursache, dass soviel Verkehr in der Stadt ist? Richtig, jeder denkt, er kann mit seinem Auto überall hinfahren. Einen neuen Verkehrsweg eröffnen stellt sich mir als lediglich rumdoktorn an den Problemen dar. Man verschiebt einige Autos in andere Stadtteile, in der Hoffnung, dass es keinen Stau geben wird. Irgendwann ist aber auch die Waldschlösschenbrücke überlastet, aber die Ursache immer noch nicht bekämpft.
QUOTE |
- wenn die Brücke so falsch wäre, wäre sie schon längst abgeschmettert worden in der Raumordnungsplanung, in der Umweltverträglichkeitsprüfung, ... |
Sie ist auch tausendmal abgeschmettert worden. Noch 2003 wurden die Pläne geändert, damit das Ding irgendwie beim Land angenommen werden konnte. Wenn die Brücke so richtig wäre, wäre sie dann nicht längst gebaut worden?
QUOTE |
... es gibt aicher auch viele Gründe dagegen, aber wenn sie jetzt nicht gebaut wird, wird in einigen Jahren das thema wieder auf dem Tisch liegen, wieder Geld für Studien, Planungen,... ausgegeben, und irgendwann doch gebaut werden |
Ja, und wenn sie gebaut wird, dann muss schon nächstes Jahr wieder geplant werden, wie man die ganzen Probleme, die die Waldschlösschenbrücke hervorruft, wieder behebt. Und wo man die 1 Million Mehrkosten für die Sanierung der Brücke auftreiben soll, wo man noch nicht mal Geld für die Sanierung der Strassen hat, um alle Schlaglöcher aus dem Winter zuzuschütten. Durch den Schwerlastverkehr durch die Stadt wird die Stauffenbergallee in spätestens 2 Jahren wieder Sanierungsziel sein. Warum der Schwerlastverkehr kommen wird? An mindestens 200 Tagen im Jahr gibt es Unfälle auf dem Autobahn"ring" um Dresden. Und schon jetzt kann man sehr gut beobachten, dass bei einem Unfall alle Brummis durch die Stadt fahren. Toll, wenns über die Waldschlösschenbrücke noch schneller geht.
innosonic.com
23 Feb 2005, 23:34
Wir Blasewitzer erlauben uns eine eigene Meiung und sind anders als uns oft in den Mund gelegt geschätzt zu 85% für die seit 1860 geplante Brücke.
Einzelschicksale sind dennoch tragisch.
innosonic.com
23 Feb 2005, 23:38
Wer in Dresden-bühlau einen Herzanfall hat kann ohne Brücke abgasarm vor dem Herzzentrumm verrecken ?

(Fahrt dauert zu lange über Schillerstraße, Blaues Wunder, ...)
stoffel
23 Feb 2005, 23:38
QUOTE (pow @ 23 Feb 2005, 15:18) |
- Verkehr bekämpft man nicht damit, dass man Stau produziert, eine Engstelle mit absicht macht, sondern indem man Ursachen bekämpft |
Eine Ursache von zu viel Verkehr ist unter anderem, dass es nicht wirklich viele Alternativen gibt, außer den öffentlichen Verkehrsmitteln. Schon mal was von Münster gehört? Da hat man den Verkehr erfolgreich (!) bekämpft, indem man das Fahrrad fahren gefördert hat. Sprich: ausgebaute Fahrradwege und genügend sichere Abstellplätze. Viele, die auch aus dem Umland kommen, fahren entweder mit dem Auto bis zur Stadtgrenze oder fahren gleich mit Bus / Bahn. In der Stadt steigen sie dann auf das Fahrrad um.
Das nenne ich Ursachenbekämpfung!
innosonic.com
23 Feb 2005, 23:42
Dresden ist doppelt so großflächig wie München und nicht ohne Steigungen.
Kurze Wege für Fahrradfahrer über die Elbe !
hammerberge sind das hier in dresden! wahnsinn!
ohne meine bergsteigerausrüstung geh ich hier nie aus dem haus.
Binhpac
23 Feb 2005, 23:58
Ich bin zwar auch gegen die Waldschlösschenbrücke aber, mal etwas zum Thema Seriösität:
Ich finde den Titel "Das Brückenproblem" total mißlungen. DAS Brückenproblem gibt es nämlich nicht. Wenn man schon ein Wort kreiiert, sollte man darauf achten, dass keine falschen Assoziationen damit geweckt werden.
Wenn ein User ein Topic aufmacht und dort sein Kommentar drunter setzt ist es völlig okay. Wenn aber offiziell auf der Startseite mit einem schönen Bild auf das Thema gelinkt wird, wünsche ich mir mehr Objektivität und Neutralität gerade bei politischen Themen.
P.S.: Die Zusammenfassung von Chris zu diesem Thema finde ich sehr gut!
innosonic.com
24 Feb 2005, 00:03
Der jetzige Stadtrat ist anders als der alte gegen die Brücke.
Der Entscheid wurde von den Brückenbefüwortern erzwungen, gegen Willen des jetzigen Stadtrates.
onkelroman
24 Feb 2005, 00:11
QUOTE (Binhpac @ 23 Feb 2005, 22:58) |
Ich finde den Titel "Das Brückenproblem" total mißlungen. DAS Brückenproblem gibt es nämlich nicht. Wenn man schon ein Wort kreiiert, sollte man darauf achten, dass keine falschen Assoziationen damit geweckt werden. |
für alle die das falsch verstehen:
"das brückenproblem" weckt keine assoziationen, weil es nicht nach pro oder contra bewegen soll. lediglich die gesamte streitähnliche diskussion in ganz dresden um den entscheid der brücke ist das problem, daher der titel.
mcnesium
24 Feb 2005, 00:59
ich sehe das brückenthema auch als n ziemliches problem. wärs keins würde die brücke längst stehn oder auch nicht. aber es wär nich jeden tag die zeitung voll mit berichten und meinungen...
onkelroman
24 Feb 2005, 01:16
.. und die straßen voll mit wählerstimmen-battle-wahlplakaten, die jede auch nur erdenkliche meinung zu repräsentieren versuchen..
innosonic.com
24 Feb 2005, 01:18
QUOTE (Socres @ 23 Feb 2005, 01:38) |
ich (als wahldresdner) bin nicht unbedingt gegen diese brücke. werde mich aber in den nächsten tagen noch ein bischen mit dem thema auseinandersetzen. verstehe aber irgendwie die leute nicht, wenn die brücke wirklich 44% zeitersparnis bring, sollten die grünen ja nun wirklich selbst mit steine schleppen, was ich schon im stau in dd an abgasen in die luft geschleudert hab!?!? |
Du gehst davon aus, daß das rationale Leute sind. Eine irrige Annahme.
Die Zitat aus der Werbung Powerfrau aus Dresden an der Spitze der Bewegung wohnt hier seit wenigen Wochen und muß ihr Landtagsmandat auf lokaler Ebene noch mit nationalem Mobilisierungsgeschick beweisen. Dann wird die Dicke weiter als Powerfrau beworben. Sogar die Dynamoprolls will sie überzeugen, wenn das keine Powerfrau ist. Ich habe Angst. >:-)
Wie auch immer, ich werde mich der Mehrheit ab 28. beugen.
QUOTE |
...Jahrlang wurde nur ausserstädtisches Wohnen betrieben (jeder sein Haus im Grünen). Mittlerweile kommt man wieder auf das innerstädtische Wohnen zurück |
lag das wirklich an den stadtplanern oder nicht eher vielleicht an den leuten, die lieber ins "grüne" ziehen wollten und dass die wohnraum-situation in den innenstädten bis min. mitte/ende der 90er jahre es einfach nicht her gab??? war nicht auf grund von 40 jahren "ddr-politik" ein wohnen in einer zumutbaren/ heutigem standard entsprechenden wohnung in der stadt überhaupt möglich??? ich schätze mal zu min. 75% eher nicht.
QUOTE |
Dresden ist doppelt so großflächig wie München... |
der vergleich hinkt etwas, da zur stadtfläche dresdens wesentlcih mehr heiden und wälder gehören als in münchen...man schaue sich nur mal die "dresdner heide" auf dem stadtplan an
QUOTE |
schon 1866 wollte man die brücke bauen |
kann man ja so auch nicht als pro-agrument gelten lassen, da sich die verkehrs- und bebauungssituation doch ein "ganz klein wenig" in den letzten 140 jahren geändert hat
ich denke, man sollte nicht vorrangig das verkehrsproblem mit dieser brücke bekämpfen wollen, sondern viel viel mehr auf die öffentlichen setzen
momentan ist der öpnv einfach nicht attraktiv genug!!! für studenten im großen und ganzen wahrscheinlich schon, aber für leute, die kurzfristig von a nach b über c müssen geht es so gut wie nicht ohne auto!
eine u-bahn für dresden ist sicherlich sehr ausgeschlossen
aber es müssen neue öpnv-konzepte her!!!
der rückbau der straßen zu gunsten der straba, wie z.b. löbtauer str oder bodenbacher str., ist aber nicht ganz der richtige weg! die straba wird nicht wesentlich attraktiver -> autoanzaht bleibt gleich -> stau und für die radfahrer sind solche strecken auch zumeist "todespisten"
1. bessere umfahrung der stadt für pkw, lkw..
2. warum nicht über eine schwebebahn wie in wuppertal nachdenken?!?
3. mehr unterführungen ( siehe hbf, wiener platz)
5. bessere öpnv-anbindungen zwischen den einzelnen stadtteilen
---
---
---
warum nutzen busse nicht auch die autobahnen???
QUOTE (innosonic.com @ 24 Feb 2005, 00:18) |
Du gehst davon aus, daß das rationale Leute sind. Eine irrige Annahme.
Die Zitat aus der Werbung Powerfrau aus Dresden an der Spitze der Bewegung wohnt hier seit wenigen Wochen und muß ihr Landtagsmandat auf lokaler Ebene noch mit nationalem Mobilisierungsgeschick beweisen. Dann wird die Dicke weiter als Powerfrau beworben. Sogar die Dynamoprolls will sie überzeugen, wenn das keine Powerfrau ist. Ich habe Angst. >:-)
Wie auch immer, ich werde mich der Mehrheit ab 28. beugen. |
@innosonic.com: insider-fakten, mh?!
1. MdL A.H. wohnt nicht seit wenigen Wochen hier. Das ist schlichtweg falsch.
2. Ich kenne mindestens 5 Mathematiker & ebenso viele Wirtschaftler bei dieser komischen irrationalen Partei in Dresden. Es ist also eine irrige Annahme, anzunehmen, dass wären nur rationale Leute. Ebenso ist es irrig anzunehmen, A.H. sei dick.
Und nochmal ontopic:
Die Annahme des Städtewachstums ist bei der derzeitigen Geburtenrate einfach falsch. Dresden bekommt hächstens mehr Einwohner, wenn weiter Dörfer und Städte im Umkreis eingemeindet werden
(--> Demzufolge wächst der Verkehr auch nicht sonderlich an, er bleibt eher gleich)
Münster & Erlangen machen es bezüglich Fahrrad vor, warum geht das nicht hier?
Und: Wer in Dresden als Student im Stau steht, ist selbst Schuld. Wozu gibt's denn das Semesterticket?!
mcnesium
24 Feb 2005, 02:52
die strecke hellerau, stauffenbergallee, waldschlößchenbrücke usw ist eigentlich eine sehr gute
innenstadt-umfahrung. die frage ist nur, was heißt das "usw"? man müsste die fetscherstraße auch als durchfahrtsstraße ausbauen, den fetscherplatz vielleicht etwas abschirmen (schallschutzwände?). dann kommt der große garten. hmm. tunnel drunter, schräg nach links und bis durch zu dem berg wo die kirche da drauf steht und dann open air auf der donaer str (die is ja schon einigermaßen breit) weiter bis auf die teplitzer/B172 richtung pirna und/oder autobahn. das wär perfekt für den durchgangsverkehr. und das könnte man sich auch eher leisten als hier ein öpnv system mit schwebebahnen oder gar u-bahnen aufzubauen.
für alle lkws die nicht im stau am dreieck dresden west stehn wollen, kann man die brücke ja mit unserem praktischerweise satellitengesteuerten mautsystem kostenpflichtig machen. und wenn 2007 das system auf pkws übertragen werden soll, dann für die natürlich auch. genau so wie die gesamte innenstadt von mcdoof/hansastr über worldtradecenter, fritzfoersterplatz, großergarten bis zum waldschlößchen. große schilder (city maut - in vielen metropolen weltweit seit jahren standard) an die ab-abfahrten, damit sich die stauumfahrer die sache zweimal überlegen. für die dresdner autofahrer muss die stadt selbst unattraktiv gemacht werden. maut für alle brücken, selbst wenns nur n paar cent sind, parkplatzgebühren. die innere äußere neustadt (alles innerhalb bauzner, königsbrücker, bischofsweg, priesnitzstr komplett verkehrsberuhigt, also spielstraße, anlieger frei, parkgebühren 24/7 - parkhaus für anlieger wird ja meines wissens schon inner kamenzer gebaut), genau so die altstadt, dort besonders drkülzring, wallstr, wilsdruffer und den postplatz. p+r an allen großen einflugschneisen und das straba system noch weiter verbessern (siehe
metro linien system der bvg in berlin).
mann ich sollte verkehrsplaner werden...!
NEO.POP
24 Feb 2005, 03:04
lieber nich
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Wir Blasewitzer erlauben uns eine eigene Meiung und sind anders als uns oft in den Mund gelegt geschätzt zu 85% für die seit 1860 geplante Brücke.
Einzelschicksale sind dennoch tragisch. smile.gif |
Das ist mir schon klar. Lieber St. Florian, verschon unser Haus, zünd andre an.
Oder anders gesagt: jeder möcht in seinem Haus sehr ruhig leben, aber keiner darauf verzichten bis vor sein Haus mit dem Auto zu fahren. Wieso soll man eine schöne Wohngegend zerstören, nur weil ein paar Blasewitzer sich darüber freuen, wenn ihre Gegend plötzlich aufgewertet wird.
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Wer in Dresden-bühlau einen Herzanfall hat kann ohne Brücke abgasarm vor dem Herzzentrumm verrecken ? cool.gif (Fahrt dauert zu lange über Schillerstraße, Blaues Wunder, ...) |
Naja, ob du jetzt verreckst, weil der Krankenwagen durch die verstauten Strassen übers Blaue Wunder nicht schnell genug kommen, oder weil sie durch die verstauten Strassen über die Waldschlösschenbrücke nicht kommen, bleibt egal.
Zum Thema Innenstadtumfahrung. Gibt es doch. Nennt sich Autobahn. Man muss lediglich verhindern, dass, wie es schon geschieht, die ganzen Autos und LKWs bei einem Unfall in die Stadt fahren.
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Innenstadtumfahrung. Gibt es doch. Nennt sich Autobahn |
eben nicht! das ist ja das problem! die a4 läuft ja nur im norden an dresden vorbei und die a17(?) läuft vom westen in richtung süden. ergo fehlt das das stück osten richtung süden --> was aus richtung görlitz und berlin kommt und nach richtung süden will rattert durch die stadt
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dann kommt der große garten. hmm. tunnel drunter |
ich hab vor ca. nem hakben jahr gehört, dass es soogar planungen gibt ne ost-west und nord-süd verbindung quer durch den großen garten zu machen OBERIRDIsCH
völliger dummfug
weiß jem. mehr darüber?
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maut für alle brücken, selbst wenns nur n paar cent sind |
jepp, voll dafür...mach ja viele städte schon so
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für die dresdner autofahrer muss die stadt selbst unattraktiv gemacht werden |
das ist ja eigentlich auch das konzept von dresden. ich kann doch aber nicht zu erst die stadt auto-unattraktiv machen und irgendwann mal den öpnv ausbauen. kommen wir dann zum wirtschaftlichen erliegen der stadt? schicken wir alle mit dem fahrrad, bei jedem wetter los? durchschnittlich 10-20 km am tag? egal ob rentner; mutter mit säugling; kaufmann, der seine 5 vor-ort-termine abarbeitet etc.????
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siehe metro linien system der bvg in berlin |
der öpnv in berlin ist ja auch einer der perfekt funktionierensten. is halt gut, wenn man auf 4-5 verschiedene öpnv-mittel zurück greifen kann und ein dicht "gestricktes" streckennetz vorhanden ist
--> öpnv in dresden sinnvoll!!! ausbauen (logischerweise ohne u-bahn)
die stadt ist ein ballungszentrum von menschen, betrieben, einrichtungen etc.. damit die stadt funktionieren kann, sind straßen, brücken, ... notwendig. ein leben wie auf dem land geht da schlecht. grüne inseln wie der große garten, bünauplatz, alaunpark usw. dürfen aber trotzdem nicht zerstört werden. im gegenteil, kleine grüne inseln (vorrangig in ehemaligen arbeitervierteln) müssen geschafft werden.
--> ausbau des bestehenden öpnv-netzes
wer nur nein zur brücke sagt, muss auch mal über alternativen nachdenken, aber nicht nur: "wir schmeißen den pkw/ lkw-verkehr aus der stadt raus und gut --> problem gelöst --> stadt volkswirtschaftlich am ende
rakete
24 Feb 2005, 12:11
QUOTE (sodi @ 24 Feb 2005, 07:04) |
wer nur nein zur brücke sagt, muss auch mal über alternativen nachdenken, aber nicht nur: "wir schmeißen den pkw/ lkw-verkehr aus der stadt raus und gut --> problem gelöst --> stadt volkswirtschaftlich am ende |
das halt ich für grundlagenfreien Unfug...
zumal es hier um die Waldschlösschenbrücke geht, die keinerlei wirtschaflichen Nutzen für die hier ansässigen Betriebe hat, noch für jene die noch hinzukommen wollen...
ok, ich vernachlässige hier die Baufirmen die dann mit dem Bau und der sanierung beschäftigt sein werden, aber man wird doch nicht eine Brücke bauen, nur um einer Baufirma einen guten Auftrag zukommen zu lassen, oder doch?
Ich sehe das persönlich so, das eine Brücke über die schon seit über 100 Jahren gestritten wird und nie einen Konsenz gefunden hat endlich at acta gelegt werden sollte, es gibt genug Brücken in der Innenstadt um von eine auf die andere Elbseite zu kommen, wir brauchen nicht noch eine, erst recht nicht für die faulen Autofahrer!
Wenn ich sehe das selbst manche Studies, aus reinster Bequemlichkeit, mit dem Auto zur Uni fahren (und das auch noch alleine! da sitzen keine 4 Mann im Auto, so das es sich lohnen würde), obwohl sie mit den öfis oder mit dem Fahrrad schneller wären, kommt mir die Galle hoch...
Von der Umwelt sowie der Lärmbelästigung will ich garnicht sprechen...
/endlich im offtopic angelangt (bitte nicht nachahmen)/
Ich würd mir eine großräumige Füßgängerzone wünschen, in der die historische Altstadt vom zwinger bis zur Frauenkirche eingeschlossen ist (wilsdruffer als grenze) Albertbrücke nur für Füßgänger bis hin zum Albertplatz... Man wär das schön, und seit euch sicher die Leute kommen trotzdem noch pünktlich zur arbeit, Alte Menschen rechtzeitig ins Krankenhaus und die Touris können endlich mal in ruhe ihr geld bei uns ausgeben ohne ständig nach links und rechts schauen zu müssen...
waldschlösschenbrücke?
mcnesium
24 Feb 2005, 12:21
QUOTE (sodi @ 24 Feb 2005, 07:04) |
eben nicht! das ist ja das problem! die a4 läuft ja nur im norden an dresden vorbei und die a17(?) läuft vom westen in richtung süden. ergo fehlt das das stück osten richtung süden --> was aus richtung görlitz und berlin kommt und nach richtung süden will rattert durch die stadt |
ähm, hast du dir das auf der karte mal angesehn? der weg vom dreieck dresden nord zur anschlussstelle pirna is rechtsrum um dresden genau so weit wie linksrum. außerdem müsste man dann die autobahn (ich nenn sie jetz mal A171) rechtsrum quer durch die dresdner heide verlaufen und da gibs mindestens genau so viele gegner wie bei der brücke.
QUOTE (sodi @ 24 Feb 2005, 07:04) |
der öpnv in berlin ist ja auch einer der perfekt funktionierensten. is halt gut, wenn man auf 4-5 verschiedene öpnv-mittel zurück greifen kann und ein dicht "gestricktes" streckennetz vorhanden ist |
naja... wenn man nich gerade in den außenbezirken wohnt stimmt das schon. aber sowas wie das postplatztreffen oder dass anschlussbahnen auf sich warten gibs in berlin nich.
QUOTE (sodi @ 24 Feb 2005, 07:04) |
wer nur nein zur brücke sagt, muss auch mal über alternativen nachdenken, aber nicht nur: "wir schmeißen den pkw/ lkw-verkehr aus der stadt raus und gut --> problem gelöst --> stadt volkswirtschaftlich am ende |
das denk ich auch. die brücke ist ja nicht nur für muttis mit kind und die faulen studenten sondern auch für den gemüse-lkw, den 91er bus und die jungs von der lieferbar. und von denen profitieren alle, selbst wenn man nicht selbst drüber fährt.
Schlachter
24 Feb 2005, 12:25
QUOTE |
Wer in Dresden-bühlau einen Herzanfall hat kann ohne Brücke abgasarm vor dem Herzzentrumm verrecken ? cool.gif (Fahrt dauert zu lange über Schillerstraße, Blaues Wunder, ...) |
oder er wird einfach mir den hubschrauber direkt zur Notaufnahme(Haus 58) geflogen. der Hubi landet direkt aufm Dach. und wenn er doch ins HZ will, dann kann er auch von dort aus direkt dort hin geschoben werden.
Und wenn er über die Waldschlösschenbrücke gefahren wird, da krepiert er spätestens an den Folgen von Stress die die fette Strasse erzeugt, die direkt durch sein Krankenzimmer geht.
Also mir haben die im Sommer in der HNO ja die Mandeln rausgenommen. Und die HNO liegt auch direkt an der Strasse. das war so schon nervig genug. Und wenn dann noch mehr autos da lang fahren sollen, dann wünsch ich allen Kranken viel Spass bei der Genesung.
rakete
24 Feb 2005, 12:31
QUOTE (mcnesium @ 24 Feb 2005, 11:21) |
das denk ich auch. die brücke ist ja nicht nur für muttis mit kind und die faulen studenten sondern auch für den gemüse-lkw, den 91er bus und die jungs von der lieferbar. und von denen profitieren alle, selbst wenn man nicht selbst drüber fährt. |
schlußfolgerst du warscheinlich daraus:
QUOTE |
Für den gesamten Brücken- und Querverkehr ergibt sich eine durchschnittliche Reiszeitverringerung von 16%. Die Wartezeiten werden um 44% verkürzt. |
dagegen spricht allerdings:
QUOTE |
Bei Fahrten in Süd-Ost und Nord-West Richtung spart der Fahrer nur 5Minuten, wenn er in Zukunft die Waldschlößchenbrücke, statt der Albertbrücke nutzt. Die Verkehrströme zwischen Norden und Osten sind aber so gering, daß sie nichtmal im "integrierten Stadtentwicklungskonzept" eingezeichnet sind. |
157 Millionen jetzt und 1 Million jedes Jahr für 5 Minuten Zeitersparnis und 20.000 Autos mehr??? Hallo?

[zynismus]
Ich will, das für 200 Millionen ne Uhr in Dresden gebaut wird, die so hoch und so groß ist, das man jederzeit und überall die Uhrzeit weiß, falls ich meine mal vergesse und gerade keine Kirche in der Nähe ist... is doch praktisch oder? brauch man unbedingt...[/zynismus]
mcnesium
24 Feb 2005, 12:42
QUOTE (rakete @ 24 Feb 2005, 11:31) |
Bei Fahrten in Süd-Ost und Nord-West Richtung spart der Fahrer nur 5Minuten, wenn er in Zukunft die Waldschlößchenbrücke, statt der Albertbrücke nutzt. Die Verkehrströme zwischen Norden und Osten sind aber so gering, daß sie nichtmal im "integrierten Stadtentwicklungskonzept" eingezeichnet sind. |
ja warum denn? weil es keinen direkten weg gibt... die fahren alle schön übern albertplatz und die carolabrücke um dann am pirni links richtung striesen abzubiegen oder spätestens die B172 übern lennee platz. schön durch die komplette innenstadt durch. gäbs die wsbrücke, könnte der ganze verkehr von hellerau richtung prohlis aus der city raus weil dann über stauffenbergallee, brücke und so weiter wie ich oben schon vorgeschlagen hab....
Super, heute steht in der SächsZ, dass der Plan für die Anbindung der Brücke im Bereich Fetscherstrasse erst noch erarbeitet werden muss. Diese Planung wird erst nach dem Entscheid vorgenommen.
Interpretier ich so, dass noch keiner weiss, welche Kosten für die Ausbaustufe noch auf die Stadt zukommen. Sehr toll. Und das bei 150 Jahre Planung.
Schlachter
24 Feb 2005, 14:03
QUOTE (mcnesium @ 24 Feb 2005, 11:42) |
QUOTE (rakete @ 24 Feb 2005, 11:31) | Bei Fahrten in Süd-Ost und Nord-West Richtung spart der Fahrer nur 5Minuten, wenn er in Zukunft die Waldschlößchenbrücke, statt der Albertbrücke nutzt. Die Verkehrströme zwischen Norden und Osten sind aber so gering, daß sie nichtmal im "integrierten Stadtentwicklungskonzept" eingezeichnet sind. |
ja warum denn? weil es keinen direkten weg gibt... die fahren alle schön übern albertplatz und die carolabrücke um dann am pirni links richtung striesen abzubiegen oder spätestens die B172 übern lennee platz. schön durch die komplette innenstadt durch. gäbs die wsbrücke, könnte der ganze verkehr von hellerau richtung prohlis aus der city raus weil dann über stauffenbergallee, brücke und so weiter wie ich oben schon vorgeschlagen hab.... |
naja aus der city raus is was anderes. dann geht der ganze verkehr schön durch wohngebiete.
.. die Brücke ist halt nicht zukunftsorientiert denn Autos werden, über kurz oder lang, keine Zukuft in Grossstädten haben ..
Warum?
Weil es nicht weniger sondern immer mehr Autos werden ..
.. Öffentliche Verkehrsmittel sind in Städten einfach die Zukunft und das haben die Brückenbauer nicht bedacht bzw. nicht bedenken sollen/müssen ..
.. Warum nicht? ..
hm..aber so lang wie die schon geplant wird bzw eingeplant ist.. es scheint sie früher oder später doch zu geben. das blaue wunder wird saniert, albert-und carolabrücke auch, finde das argument mit der entlastung dieser gar nicht schlecht..
und das ding ist doch dann, dass wenn sie dann wieder ins gespräch kommt, sicherlich keine subventionen mehr angeboten werden, was heisst, das die stadt wirklich blechen muss.
ich weiss selber nicht, ob ich dafür oder dagegen bin, sammle noch argumente, aber es ist interessant, sich mal um zu hören.. und das ding ist ja auch, dass das geld, das die stadt spart, wenn die brücke nicht gebaut wird, sicherlich Nicht in schulbücher, jugendhäuser,... investiert wird.
QUOTE (Wanda @ 24 Feb 2005, 15:33) |
.. und das ding ist ja auch, dass das geld, das die stadt spart, wenn die brücke nicht gebaut wird, sicherlich Nicht in schulbücher, jugendhäuser,... investiert wird. |
... warum nicht?
na wie warscheinlich ist das denn? jetzt ma ehrlich...
.. genau das ist ja der Punkt. Wie sinnlos ist sowas denn bitte? Brücke ja, aber sonst gibt es kein Geld ..
..

..
na das geld, das für die brücke geplant ist, wird es für sie geben..
und wenn es keine gibt, wirds anders verteilt...
stoffel
24 Feb 2005, 20:06
allein, dass die brücke so umstritten ist und die stadt spaltet, zeigt doch, dass die brückenplanung noch nicht so ganz ausgereift ist. auch wenn sie schon seit ewigkeiten geplant ist.
nur, weil es jetzt geld gibt von bund und land, muss man doch nicht gleich ne brücke bauen, die so umstritten ist.
na wenn nicht dann, wann sonst? sie wird halt nur teurer...
QUOTE |
...Waldschlösschenbrücke geht, die keinerlei wirtschaflichen Nutzen für die hier ansässigen Betriebe hat... |
wenn man kürzere wege hat und zeit spart (dass es nur 5min sein sollen, will ich bezweifeln, vorallem in der rushhour), hat man ja wohl ne kostenersparnis -> wirtschaftlichen nutzen
QUOTE |
...über die schon seit über 100 Jahren gestritten wird... |
man hat vor 140 jahren einfach nur vorausschauend geplant. es fehlten lediglich die finanziellen mittel. deshalb war die brücke 60 jahre lang (so gut wie) kein thema
QUOTE |
...großräumige Füßgängerzone wünschen, in der die historische Altstadt vom zwinger bis zur Frauenkirche eingeschlossen ist (wilsdruffer als grenze) Albertbrücke nur für Füßgänger bis hin zum Albertplatz... |
für den altstadt-kern fänd ich das super!
QUOTE |
...müsste ... dann die autobahn ...rechtsrum quer durch die dresdner heide verlaufen.. |
eben, deshalb ist die brücke ja sinnvolle lösung
QUOTE |
ähm, hast du dir das auf der karte mal angesehn? |
jepp, heut morgen extra nochmal...deshalb sind mir die brötchen auch fast im ofen verbrannt
QUOTE |
...über die Waldschlösschenbrücke gefahren wird, da krepiert er spätestens an den Folgen von Stress die die fette Strasse erzeugt, die direkt durch sein Krankenzimmer geht... |
oder es geht schneller und er krepiert glei im stau auf der bautzner
QUOTE |
...zwischen Norden und Osten sind aber so gering, daß sie nichtmal im "integrierten Stadtentwicklungskonzept" eingezeichnet sind... |
dafür ist süd-ost aber umso krasser
QUOTE |
...ja warum denn? weil es keinen direkten weg gibt... die fahren alle schön übern albertplatz und die carolabrücke um dann am pirni links richtung striesen abzubiegen oder spätestens die B172 übern lennee platz. schön durch die komplette innenstadt durch. gäbs die wsbrücke, könnte der ganze verkehr von hellerau richtung prohlis aus der city raus weil dann über stauffenbergallee, brücke und so weiter wie ich oben schon vorgeschlagen hab.... |
konkret
QUOTE |
...dass der Plan für die Anbindung der Brücke im Bereich Fetscherstrasse erst noch erarbeitet werden muss. Diese Planung wird erst nach dem Entscheid vorgenommen |
is doch positiv! wird geld gespart, wenn das projekt doch gekippt wird
QUOTE |
.. Öffentliche Verkehrsmittel sind in Städten einfach die Zukunft und das haben die Brückenbauer nicht bedacht bzw. nicht bedenken sollen/müssen .. |
JA!!! der öpnv muss weiter gebracht werden! aber der braucht auch die brücke
fakt is, dass an der verkehrssituation in dresden was geändert werden muss.
die autos lassen sich nicht von heut auf morgen aus der stadt verpannen, wenn keine alternative geboten wird
Freund Hein
24 Feb 2005, 21:07
QUOTE (stoffel @ 23 Feb 2005, 23:38) |
QUOTE (pow @ 23 Feb 2005, 15:18) | - Verkehr bekämpft man nicht damit, dass man Stau produziert, eine Engstelle mit absicht macht, sondern indem man Ursachen bekämpft |
Eine Ursache von zu viel Verkehr ist unter anderem, dass es nicht wirklich viele Alternativen gibt, außer den öffentlichen Verkehrsmitteln. Schon mal was von Münster gehört? Da hat man den Verkehr erfolgreich (!) bekämpft, indem man das Fahrrad fahren gefördert hat. Sprich: ausgebaute Fahrradwege und genügend sichere Abstellplätze. Viele, die auch aus dem Umland kommen, fahren entweder mit dem Auto bis zur Stadtgrenze oder fahren gleich mit Bus / Bahn. In der Stadt steigen sie dann auf das Fahrrad um. Das nenne ich Ursachenbekämpfung! |
WORD
so schauts aus..
muenster ist ein wunderbatres beispiel das es auch ohne auto geht..
und raqdfhren im muensterkand eh eine schoene sache ist..
ich komme rechtzeitg zur abstimmungg wiedee nach dd..
und ich werde mich zugunsten meiner pers. meinung entscheiden..
aber das prob. -eines von vielen- die menschen sind faul geworden...
am liebsten wuerden sie vom bett in die kueche fahren..
ich jkenne genug leute die die 500m zum kippen automaten nicht laufen sondern lieber ins auto setzten und fahren..
wenn einige nur begreifen wuerden das sie dadurch die fettleibigkeit foerden .. aber das ist ein anderes thema..
Dresden sollte sich echt ein Bsp. an Munester nehmen und die Radfahrer unterstuetzen...
ankischranki
24 Feb 2005, 21:34
QUOTE (Freund Hein @ 24 Feb 2005, 20:07) |
aber das prob. -eines von vielen- die menschen sind faul geworden... am liebsten wuerden sie vom bett in die kueche fahren.. ich jkenne genug leute die die 500m zum kippen automaten nicht laufen sondern lieber ins auto setzten und fahren..
|
da gibt es aber auch genug gegenbeispiele, die lieber mal das auto stehen lassen, weil die erhaltungskosten so gestiegen sind und dann doch lieber mal gelaufen wird...
QUOTE |
da gibt es aber auch genug gegenbeispiele, die lieber mal das auto stehen lassen, weil die erhaltungskosten so gestiegen sind und dann doch lieber mal gelaufen wird... |
genau, und diesen Leuten pinkelt man gekonnt ans Bein, weil sie weder mit der Strassenbahn vom GG direkt in die Neustadt fahren können, noch weil die Fahrzeiten kürzer werden, noch weil der ganze ÖPNV billiger wird. Also entweder wirklich "gelaufen" oder doch das Auto benutzt, weil es eh schon da ist.
ihr seid lustig!! von wegen die leute sind fdaul und fahren gern mitm auto ans bett.. ich weiss ja nicht, wo ihr wohnt oder wie münster aussieht, aber ich weiss, das dresden scheiss lange hohe berge hat, bei denen es keinen spass macht hoch zu fahren jeden tag.. und man will nunmal nicht verschwitzt auf arbeit oder in der uni landen oder hat es auch ab und zu mal eilig...
damit rechtfertige ich nich alle auto fahrer, aber überlegt mal, was ihr schreibt...
QUOTE (Wanda @ 24 Feb 2005, 23:44) |
ihr seid lustig!! von wegen die leute sind fdaul und fahren gern mitm auto ans bett.. ich weiss ja nicht, wo ihr wohnt oder wie münster aussieht, aber ich weiss, das dresden scheiss lange hohe berge hat, bei denen es keinen spass macht hoch zu fahren jeden tag.. und man will nunmal nicht verschwitzt auf arbeit oder in der uni landen oder hat es auch ab und zu mal eilig... damit rechtfertige ich nich alle auto fahrer, aber überlegt mal, was ihr schreibt... |
scheiß lange hohe berge? kommst du aus dem norden? also bitte ... das bisschen berg richtig HSZ... das is' ja wohl nur'n hügel, aber sicher kein berg.
penthesileaa
25 Feb 2005, 03:10
fahr mal jeden tag den grundstraßen-oder schillerhügel hoch ohne oben verschwitzt anzukommen... dafür dickes lob
Die Diskussion driftet doch schon wieder ab. Was haben denn die Leute früher gemacht, als noch niemand seinen Trabbi bekommen hatte? Oder noch früher? Die Leute können ja selbst entscheiden, wo sie wohnen wollen. Und jede Lage hat halt seine Vor- und Nachteile. Nur wird halt durch die neue Brücke die Lage in Johanstadt plötzlich total verdreht. Aus einem Wohnviertel wird ein Stück Strasse mit anliegenden Häusern. Der Wertverlust für die Hausbesitzer ist enorm. Das will zusätzlich alles kompensiert werden. Und wer muss es zahlen, genau, die Stadt.
QUOTE |
ihr seid lustig!! von wegen die leute sind fdaul und fahren gern mitm auto ans bett.. ich weiss ja nicht, wo ihr wohnt oder wie münster aussieht, aber ich weiss, das dresden scheiss lange hohe berge hat, bei denen es keinen spass macht hoch zu fahren jeden tag.. und man will nunmal nicht verschwitzt auf arbeit oder in der uni landen oder hat es auch ab und zu mal eilig... damit rechtfertige ich nich alle auto fahrer, aber überlegt mal, was ihr schreibt... |
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...überlegt mal, was ihr schreibt...
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...ja selbst entscheiden, wo sie wohnen wollen... |
jepp, weil man sich heutzutage sein job ja so einafach aussuchen kann und jedesmal umzieht, wenn man einen neuen hat
Fakt ist doch, dass die anderen Brücken zwei mal am Tag für etwas mehr als eine Stunde überfüllt sind, aber und das ist doch das wichtigste, es ist ja nicht so, dass man zu den Zeiten nicht mehr auf die andere Elbseite kommen würde, es dauert mit dem Auto nur länger.
Man könnte doch mit den Millionen genau so gut das Angebot der Öffis verbessern und attraktiver machen, so dass es für die potentiellen Brückennutzer attraktiver wird und sie das Auto stehen lassen.
Dann gebe es zu den Stoßzeiten auch keine Staus mehr und wir reden doch von den Stoßzeiten zu denen "über die Elbe nichts mehr geht" ....
Die meißten "Argumente", die für einen Brückenbau gefallen sind, waren von folgender Art:" Die Brücke soll kommen, damit ich schneller über die Elbe komme".
Klar, dass ist ein Aspekt, wenn auch ein persönlicher, den man gelten lassen kann.
Aber warum berücksichtigt man dann in erster Linie nur die Autofahrer? Als Fussgänger muss man nach dem Brückenbau halt doch mit den Öffis einmal um den Brei fahren?
Für mich sieht es so aus, als ob sich ein Politiker hier ein Denkmal setzten will.
Selbst wenn die Brücke sinvoll sein würde ist sie, so wie sie geplant ist, in meinen Augen nicht mehr aktuell, denn sie berücksichtigt in erster Linie eben nur die Autofahren.
Mal ganz davon abgesehen bin ich eh gegen den Bau.
und das argument, dass durch die brücke die anderen entlastet werden und somit "länger" halten, zählt nicht? ich kann nicht einschätzen, ob das so stimmt, aber es ist nicht so, dass es nur um die fahrzeiten geht..
.. "länger halten" bezieht sich ja nur auf das Blaue Wunder und das muss eh irgendwann saniert werden, mit oder ohne neue Brücke ..
.. mit neuer Brücke verschiebt sich die Sanierung um ein paar jahre nach hinten (ich schätze mal 5 bis 10 Jahre), aber gemacht werden muss es eh irgendwann ..
Sanierung Blaues Wunder:
wirtschaftlich nicht vertretbar, da sie aber ein wahrzeichen ist, wird so auch bleiben, aber da geht eigentlich nur, wenn sie entlastet wird
argument nur die Zeitersparnis:
ein weiteres argument ist auch, das die umweltbilanz in der summe positiv ausfällt, d.h. emmissionen gespart werden
brücke nur für autofahrer:
auch der ÖPNV plant eine buslinie darüber, es muß nicht immer eine straßenbahn sein!
d.h. du kommst als Fußgänger und auch als OPNV nutzer dort rüber
die DVB, sowie die DREWAG! gibt geld dazu, d.h. das beide auch was von der brücke haben, sonst würden sie es nicht machen
ich stimme Wanda zu, dass Dresden Berge hat, wo ich als nicht-durchtrainierter-Allwettter-fahrradfreak selten bock hab die hochzufahren
desweiteren, die Brücke war schon beschlossene Sache!!!! Aber die neugewählte Stadtratmehrheit muß an diesen Beschluß kippen und ständig mit irgendwelchen Gründen verzögern, bis die Brückenbefürworter gesagt haben es reicht, jetzt sollen die Bürger entscheiden. Schon das ist für mich ein grund für ja zu stimmen. Wozu gibt es eine demokratie mit Ministerien, stadträten, regierungen... wo was demokratisch abgestimmt wird, um es dann wieder umzukippen!!!!!!!!!
ich habe auch wie wanda die zweifel, ob bei einem nein, das geld wirklich den kitas,... zu gute kommt. weil eigentlich ist es ja nicht da. das geld von dem immer und überall geedet wird ist doch nur virtuell, die schulden sind virtuell, jeder hat doch bei jedem land,... schulden
wenn ich zu meinen eltern nach kesselsdorf fahre nutze ich jetz immer die Autobahn, weil ich kein bock auf die vielen ampeln und das langsamfahren in der stadt habe, dadurch spare ich auch zeit.
warum sollten den leute von außerhalb, nicht ortskundige die stadt durchqueren, wenn sie es einfacher auf der autobahn haben???
Dresden ist nicht nur für die bewohner der stadt da, sondern sie hat auch eine bedeutung für die umgebung mit Versorgung, Infrastruktur, kultur, sport,... daher wird es immer verkehr geben.
QUOTE |
Sanierung Blaues Wunder: wirtschaftlich nicht vertretbar, da sie aber ein wahrzeichen ist, wird so auch bleiben, aber da geht eigentlich nur, wenn sie entlastet wird |
das bedeutet doch aber auch, dass sie irgendwann saniert werden muss und somt spart man an der Stelle überhaupt nicht, man verschiebt den Zeitpunkt nur nach hinten. Und sollte das Blaue Wunder mal nicht mehr sein, wird auch die eine neue Brücke das Verkehrsproblen nicht lösen, denn dann ist es ja fast so wie es jetzt ist.
QUOTE |
argument nur die Zeitersparnis: ein weiteres argument ist auch, das die umweltbilanz in der summe positiv ausfällt, d.h. emmissionen gespart werden |
Die Summe würde noch positiver aussfallen, wenn die Leute mehr die OPNV nutzen würden anstelle des Autos.
QUOTE |
brücke nur für autofahrer: auch der ÖPNV plant eine buslinie darüber, es muß nicht immer eine straßenbahn sein! d.h. du kommst als Fußgänger und auch als OPNV nutzer dort rüber die DVB, sowie die DREWAG! gibt geld dazu, d.h. das beide auch was |
Ja, ich denke es muss eine StraBa sein, wenn die Brücke der Zeit entsprechen will.
... ich weiß zwar nicht, was die "Berge" mit der Brücke zu tun haben, aber Berge hochfahren müsste auch keiner, wenn der OPNV besser ausgebaut wäre ..
QUOTE |
Dresden ist nicht nur für die bewohner der stadt da, sondern sie hat auch eine bedeutung für die umgebung mit Versorgung, Infrastruktur, kultur, sport,... daher wird es immer verkehr geben. |
Ja sicher. Und weil es auch immer mehr Autos geben wird und das Strassennetz über kurz oder lang überbelastet ist, sollte man, wie in anderen Deutschen Stadten, P+R vorantreiben, sodass es für die Anwohnen antraktiv wird, und nicht noch mehr Strassen und Brücken bauen.
Das wäre in meinen Augen fortschrittlich und zukunftsweisend ...
mr.orange
25 Feb 2005, 21:26
"Sanierung Blaues Wunder:
wirtschaftlich nicht vertretbar, da sie aber ein wahrzeichen ist, wird so auch bleiben, aber da geht eigentlich nur, wenn sie entlastet wird"
Ähm Frage: die Walschlösschenbrücke kostet 160 Mio. € und mir leuchtet nicht ein, dass man dafür bzw. für weniger, nicht das Blaue Wunder sanieren kann ???? Das kann ich mir nicht vorstellen, ich bitte um genauere Zahlen oder Gründe gegen die Sanierung. Weil wenn Sanierung billiger, dann finde ichs sinnvoller.
Zum Thema ÖPNV: Bus ist ja toll, nur leider weniger effektiv als Straba, da grundsätzlich an den Auto-Verkehr gekoppelt. Was ich jedoch absolut nicht verstehe ist, dass bei so langer und teurer Planungszeit (22 Mio. € !!!!) keine Straba machbar sein soll. Also dann lieber noch ein paar Mio. mehr, aber dann ne richtig sinnvolle Brücke. Es sei denn, ne Straba wäre verkehrsplanerisch absolut sinnlos.
QUOTE |
desweiteren, die Brücke war schon beschlossene Sache!!!! Aber die neugewählte Stadtratmehrheit muß an diesen Beschluß kippen und ständig mit irgendwelchen Gründen verzögern, bis die Brückenbefürworter gesagt haben es reicht, jetzt sollen die Bürger entscheiden. Schon das ist für mich ein grund für ja zu stimmen. Wozu gibt es eine demokratie mit Ministerien, stadträten, regierungen... wo was demokratisch abgestimmt wird, um es dann wieder umzukippen!!!!!!!!! |
Genau. Der neue Stadtrat hat die Brücke gekippt, und zwar kam es überhaupt dazu, da es der alte Stadrat bis 2004 nicht geschafft hat, Brückenpläne zu produzieren, die auch den Standards bezüglich Umwelt etc. entspricht.
Andererseits, du sprichst von Demokratie. Warum haben es die Brückenbauer die ganze Zeit nicht dafür entschlossen einen Bürgerentscheid zu machen? Nein, erst wenn das Projekt vor die Hunde geht, weil man es die ganzen Jahre nicht geschafft hat SPD, PDS und Grüne von der Brücke zu überzeugen, versucht man das Volk einzuschalten, um mit platten "kein Stau mehr" doch noch die Brücke durch die Bevölkerung durchpeitschen zu lassen. Vor dem neuen Stadtrat kam keiner auf die Idee, dass die Bevölkerung nicht repräsentativ durch den Stadtrat vertreten sei. Denn hauptsache, die Befürworter bekamen ihre Brücke, wenn auch mit noch so knapper Mehrheit.
Wozu gibt es denn Ministerien, Stadträte, Regierungen, in denen etwas demokratisch abgestimmt wird, um es dann wieder zu kippen?
QUOTE |
ich habe auch wie wanda die zweifel, ob bei einem nein, das geld wirklich den kitas,... zu gute kommt. weil eigentlich ist es ja nicht da. das geld von dem immer und überall geedet wird ist doch nur virtuell, die schulden sind virtuell, jeder hat doch bei jedem land,... schulden |
Sehr schön, aber für die Brücke ist das Geld da? Geile Sache. Warum baut man dann nicht gleich neue Kitas zusammen mit der Brücke? Warum hat dann die Stadt Dresden nicht mal die Möglichkeit alle Schlaglöcher des Winters zuzuschütten? Und warum wurde in diesem Winter der Räumdienst weiter eingeschränkt? Wir können doch soviele Schulden machen wie wir wollen, ist ja alles virtuell. Ich glaub ich flieg mal für 5 Tage auf die Bahamas. Das Geld, was da draufgeht ist sicher auch nur virtuell.
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"Sanierung Blaues Wunder: wirtschaftlich nicht vertretbar, da sie aber ein wahrzeichen ist, wird so auch bleiben, aber da geht eigentlich nur, wenn sie entlastet wird"
Ähm Frage: die Walschlösschenbrücke kostet 160 Mio. € und mir leuchtet nicht ein, dass man dafür bzw. für weniger, nicht das Blaue Wunder sanieren kann ???? Das kann ich mir nicht vorstellen, ich bitte um genauere Zahlen oder Gründe gegen die Sanierung. Weil wenn Sanierung billiger, dann finde ichs sinnvoller. |
Die Sanierung des Blauen Wunders kostet 50 Millionen Euro inklusive Behelfsbrücke.
http://www.blaues-wunder-erhalten.de/QUOTE |
Zum Thema ÖPNV: Bus ist ja toll, nur leider weniger effektiv als Straba, da grundsätzlich an den Auto-Verkehr gekoppelt. Was ich jedoch absolut nicht verstehe ist, dass bei so langer und teurer Planungszeit (22 Mio. € !!!!) keine Straba machbar sein soll. Also dann lieber noch ein paar Mio. mehr, aber dann ne richtig sinnvolle Brücke. Es sei denn, ne Straba wäre verkehrsplanerisch absolut sinnlos. |
1996 wurde die Brücke beschlossen und erhielt eine Mehrheit, weil eine Strassenbahnüberquerung mitgeplant wurde. 1999 wurde die Strassenbahnüberquerung abgeschafft und durch die Möglichkeit einer Strassenbahnüberquerung ersetzt. Mittlerweile wurde selbst diese Möglichkeit abgebaut, weil es zuviel Geld kostet.
innosonic.com
25 Feb 2005, 23:39
Mich errinnert das alles an die Protestbewegungen gegen VW-Manufaktur, A17 und Frauenkirche.
Oder aber an die Prostestbewegungen gegen den Wiederaufbau der Prager Strasse und der Gestaltung des Ostrageheges durch einen New Yorker Architekten.
@pow(25 Feb 2005, 20:06): danke, danke, danke
endlich mal ordentliche argumente
rundum einfach ein sinnvolles statement mit ordentlichen, nachvollziehbaren begründungen
man merkt, du hast dich wirklich damit auseinandergesetzt
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es dauert mit dem Auto nur länger |
frage: bist du nun für oder gegen die umwelt.
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Die meißten "Argumente", die für einen Brückenbau gefallen sind, waren von folgender Art:" Die Brücke soll kommen, damit ich schneller über die Elbe komme". |
die meisten????
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Als Fussgänger muss man nach dem Brückenbau halt doch mit den Öffis einmal um den Brei fahren? |
Nein!
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"länger halten" bezieht sich ja nur auf das Blaue Wunder und das muss eh irgendwann saniert werden, mit oder ohne neue Brücke |
FALSCH!
albertbrücke hat´s auch dringend nötig (20Mio€)
trotz sanierungen wird das blaue wunder in 25 jahren nicht mehr so nutzbar sein wie jetzt
wer von euch hat eigentlich wenigstens das heft der stadt dresden anlässlich des bürgerentscheids gelesen?
innosonic.com
26 Feb 2005, 08:31
QUOTE (Wanda @ 23 Feb 2005, 09:38) |
ja natürlich werden die strecken genutzt die schon da sind.. und fünf minuten zeitersparnis sind ja wohl ein witz.. aber danke mal für die gegenüberstellung in der stadt sieht man ja nur die plakate, die dagegen stimmen. ist mir unklar, warum leute, die die bürger zu einem ja bringen wollen, davon aussgehen, dass es reicht das groß und gelb zu schreiben.. aber das beste sind die schilder vom dvb, der mit der brücke gleich mal ne fahrpreiseerhöhung rechtfertigt und drunter schreibt "der bürger wollte es ja so..." |
Mehr ist für ne kleine Partei einfach nicht drin, die CDU macht nicht mit, wie man sieht. Und leider gilt: Um so blöder, um so besser. Selektive Zielgruppenbearbeitunng, der Rest steht in der Zeitung.
QUOTE (sodi @ 25 Feb 2005, 23:23) |
endlich mal ordentliche argumente rundum einfach ein sinnvolles statement mit ordentlichen, nachvollziehbaren begründungen
man merkt, du hast dich wirklich damit auseinandergesetzt |
ich komm mir irgendwie vera.. vor bei den vielen smilies

bus ist nunmal preiswerter als straßenbahn, deswegen gibt es in kleinen orten auch nur busnetz
man kann keine baugenehmigung bekommen, ohne dass die planung bei so einem vorhaben durch alle instanzen und bei allen fachplanungen durch ist. und ne baugenehmigung ist da.
und sie haben ja mit bauen schon angefangen, siehe staufenbergstraße
na eigentlich ist ja ne regierung gewählt von den bürgern, also wird sie in deren sinne entscheiden, ein bürgerbegehren und diese wahl kostet schon wieder haufen geld. das macht man nicht einfach so. nur wenn aller 4 jahre entscheidungen umgekippt werden...
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na eigentlich ist ja ne regierung gewählt von den bürgern, also wird sie in deren sinne entscheiden, ein bürgerbegehren und diese wahl kostet schon wieder haufen geld. das macht man nicht einfach so. nur wenn aller 4 jahre entscheidungen umgekippt werden... wink1.gif |
Neue Regierung, neue Entscheidung. In der Stadtratswahl stand die Waldschlösschenbrücke ganz klar als Thema auf den Wahlplakaten, und es wurde damit Stimmung gemacht. Und jetzt spielen die Verlierer die beleidigte Leberwurst und wollen das Ergebnis nicht wahrhaben. Warum wird denn der Bürgerentscheid jetzt gemacht? Warum nicht 1996 (dann hätten wir wahrscheinlich auch eine Strassenbahn auf der Brücke und gut 200 Millionen Schulden). Das nenne ICH Demokratie.
Was ich noch gefunden habe:
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Die früheren Bürgermeister Klaus Gaber (Umwelt) und Gunter Just (Bau) - ebenfalls Unterzeichner obiger Liste - haben zudem einen offenen Brief an Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) verfasst. In diesem fordern sie Jurk auf, klar Stellung zu beziehen, ob der zugesagte Landeszuschuss von 96 Millionen Euro zu Lasten anderer Maßnahmen für den Straßenbau, Busse und Bahnen gehe oder tatsächlich eine zusätzliche Förderung sei, die sonst nicht nach Dresden fließen würde. Jurk war dazu gestern Abend telefonisch nicht mehr erreichbar. |
Aus der DNNQUOTE |
Was heißt: Wir „halten bereit“? Wir haben nicht irgendwo ein Geldköfferchen mit der Aufschrift „Waldschlößchenbrücke“ beiseite gestellt. Von den insgesamt fast 96 Millionen Euro, die der Freistaat Dresden mit Zuwendungsbescheid von Oktober 2004 für die Jahre 2005 bis 2008 in Aussicht gestellt hat, stammen etwa 80 Millionen Euro aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG). Die übrigen 15,9 Millionen Euro sind Landesmittel. Kommt die Brücke nicht, können die GVFG-Mittel für andere förderfähige Verkehrsprojekte eingesetzt werden." |
Von Schlagloch-der-woche.deDiese Seite hier find ich auch sehr schön, man beachte den zweiten Artikel:
http://renephoenix.de/index.php?kid=52Hier findet ihr auch immer das Schlagloch der Woche, damit ihr wisst, wo ihr nicht langfahren dürft:
http://www.addacwsb.de/Übrigens, wenn 90% der förderfähigen Mitteln 96 Millionen Euro entsprechen, warum sind bei einem Bauvorhaben von 157 Millionen Euro nur 106 Millionen förderfähig?
Zum Thema Geld:
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Dresden. Im Dezember hat OB Ingolf Roßberg (FDP) einen Vorgeschmack auf die neue Liste der Grausamkeiten gegeben. Seit kurzem liegt das brisante Papier mit konkreten Zahlen vor. Statt großer Einschnitte viele kleine Stiche, die weh tun, zum Beispiel höhere Parkgebühren ab 2006, weniger Geld für die Kultur erneut in diesem Jahr, weniger Geld für den Sport ab 2008, Steuern auf die Zweitwohnung ab 2006. |
Aus der DNNQUOTE |
Insgesamt kamen die Töchter auf ein Minus von 78,6 Millionen Euro. Zum Ausgleich von solcherart Verlusten hat die Stadt im letzten Jahr insgesamt 78,9 Millionen Euro (Vorjahr: 90) ausgezahlt. Der Kita-Eigenbetrieb erhielt dabei den Löwenanteil mit 34, die DVB AG 21,5, der Sport-Eigenbetrieb 11,3, die Sparte Kultur 6,5, die Wirtschaftsförderung 6,1 sowie die Schönfeld-Weißiger Verwaltungsgesellschaft 0,5 Millionen Euro an Zuschüssen. |
Von patrick-schreiber-dresden.deDazu POW:
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Dresden ist nicht nur für die bewohner der stadt da, sondern sie hat auch eine bedeutung für die umgebung mit Versorgung, Infrastruktur, kultur, sport,... daher wird es immer verkehr geben. |
Wenn die DVB jedes Jahr 50 Millionen Verlust macht, woher nimmt sie dann die 15 Millionen, die sie der Waldschlösschenbrücke zusteuert? Wenn die DREWAG ab 2006 voll den Verlust der DVB bezahlen soll, fallen dann die insgesamt 33 Millionen zusätzliche Ausgaben in deren Haushalt auf?
Zu den Schulden:
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Auch die DVB müsse kürzer treten, eventuell die Fahrpreise erhöhen, so der Kämmerer. Lediglich die Investitionen bleiben laut Vorjohann ausgeklammert. Natürlich knirsche es in der DVB, weiß Vorjohann. Der Grat werde schmaler. Doch eine Alternative gebe es derzeit nicht. Zu sehr stecke die Stadt im Würgegriff von Schulden und Versäumnissen. |
Aus der DNNUnd dazu noch einmal POW:
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ich habe auch wie wanda die zweifel, ob bei einem nein, das geld wirklich den kitas,... zu gute kommt. weil eigentlich ist es ja nicht da. das geld von dem immer und überall geedet wird ist doch nur virtuell, die schulden sind virtuell, jeder hat doch bei jedem land,... schulden |
... sehr schöne Artikel. Da steht es genau das drin, was die Beführworter nicht wahr haben wollen.
Neue Brücke ja, aber dafür werden die vorhandenen Strassen nicht repariert.
Klasse, hauptsache die Brücke steht

...
@ sodi und alle anderen, die für die Brücke sind:
.. Die anderen Brücken müssen also alle irgendwann saniert werden. Schön, aber was hat das mit der neuen Brücke zu tun, wenn doch eh saniert werden muss?
Es ist doch dann nur eine Art Aufschub.
Und wenn das Blaue Wunder (angeblich) nach 25 jahren den Geist aufgibt, was ist dann?
Dann fehlt ja wieder eine Brücke und wir haben das gleiche Problem wie jetzt (zumal es in 25 Jahren noch viel viel mehr Autos geben wird) ..
.. dann kann ja noch eine neue Brücke gebaut werden, ist ja noch genug Platz am Elbufer

..
.. und ja ich bin für die Umwelt. Wenn gesagt wird, durch die neue Brücke würde man die Abgasemissionen verringern ist das einfach nur eine Halbwahrheit und ein "Schöngerede".
.. Dadurch, dass die Autos zu den Stoßzeiten nicht mehr im Stau stehen würden sich die Emissionen veringern, das ist mir klar ..
.. wer aber das als Argument bringt und dann sagt, die StraBa sei nicht nötig unterschlägt die Tatsache, dass die StraBa mit bis zu 300 Plätzen im extrem Fall 300 Autos ersetzten könnte. Das würde Emissionen sparen ..
.. was ist daran so schwer zu verstehen? ..
.. Ausbau der Öffis, das ist die Zukunft ..
innosonic.com
27 Feb 2005, 19:32
70% für ja derzeit.
wie erwartet:
Die direkt betroffenen sind dagegen, aber der große Rest will schneller auf der Autobahn sein...
Hier im Preußischen Viertel hab ich jedenfalls noch nie so viele Leute in einem Wahllokal gesehen, weder zu Bundestagswahlen, noch zu Landtagswahlen oder sonstwas...
Musste 15 Minuten auf Stimmabgabe warten. Und was die hier abgestimmt haben, zeigt eindrucktsvoll die NEIN-Grafik auf
http://www.dresden.de/dyn/wahlergebnisse/b...e/be/
QUOTE (pow) |
ich komm mir irgendwie vera.. vor bei den vielen smilies confused1.gif |
NEIN...ich meinte das ernst auch deinem letzten beitrag kann ich 100%ig zustimmen.
(außer, dass sie staufenbergallee heißt und nicht -straße

)
nur die aussage mit dem busnetz versteh ich nicht ganz in bezug auf dresden und die brücke
QUOTE (chris) |
Übrigens, wenn 90% der förderfähigen Mitteln 96 Millionen Euro entsprechen, warum sind bei einem Bauvorhaben von 157 Millionen Euro nur 106 Millionen förderfähig? |
ich vermute mal, weil die 157mio € für´s komplette bauvorhaben sind (fetscherpaltz bis olbrichtplatz) und halt nicht alles förderungsfähig ist
übrigens kostet die brücke "nur" 35,5mio € (die in heidenau hat 35mio € gekostet)
QUOTE |
Die anderen Brücken müssen also alle irgendwann saniert werden. Schön, aber was hat das mit der neuen Brücke zu tun, wenn doch eh saniert werden muss? Es ist doch dann nur eine Art Aufschub.
|
auch wenn alle bisherigen brücken saniert wären, wer die walds.-brücke notwendig
als pro-argument könnte man gelten lassen, dass durch die w-brücke die andern entlasten werden und so erst einwenig später saniert werden können bzw, dass durch die w-brücke eine andere eher eingeschränkt/ gesperrt werden könnte für ne sanierung
find ich aber nich sonderlich entscheidend das argument und deshalb will ich´s nur mal so erwähnt haben
QUOTE |
Dann fehlt ja wieder eine Brücke und wir haben das gleiche Problem wie jetzt (zumal es in 25 Jahren noch viel viel mehr Autos geben wird) .. .. dann kann ja noch eine neue Brücke gebaut werden, ist ja noch genug Platz am Elbufer |
deshalb is die w-brücke ja unteranderem wichtig! man kann doch nicht erst damit anfangen ne neue zu bauen, wenn die alte schon im arsch ist!
QUOTE |
wer aber das als Argument bringt und dann sagt, die StraBa sei nicht nötig unterschlägt die Tatsache, dass die StraBa mit bis zu 300 Plätzen im extrem Fall 300 Autos ersetzten könnte. Das würde Emissionen sparen .. |
stimm ich dir voll zu!!!
deshalb sollte man wahrscheinlich auch nochmal über die rentabilitet einer straba gegenüber bus "nachdenken" (aber ich glaube, dass hat man schon)
Gratulation an die Brückenbauer.
Willkommen in Dresden, der autofreundlichsten Grossstadt Europas. Besuchen Sie ganz einfach alle unsere Sehenswürdigkeiten mit dem Auto. Frauenkirche, Zwinger, Universität, Elbwiesen, Grosser Garten alles können Sie auf einem einzigen Ring erleben. Wenn Sie Erholung suchen parken Sie doch einfach auf unseren neu eingerichteten Parkplätzen direkt an den Elbwiesen und der Waldschlösschenbrücke. Oder nutzen sie die Zeit für einen Spaziergang im romantischen Alaunpark um dann schnell über einen Besuch im Militärmuseum und der neugebauten Stadtautobahn noch ein Stündchen im Grossen Garten den Studenten beim Arbeiten zuzuschauen.
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Kommen Sie jetzt und alle. Dresden erwartet Sie!
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Die direkt betroffenen sind dagegen, aber der große Rest will schneller auf der Autobahn sein... |
stimmt irgendwie nich ganz so
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deshalb sollte man wahrscheinlich auch nochmal über die rentabilitet einer straba gegenüber bus "nachdenken" (aber ich glaube, dass hat man schon) |
Bis 2006 werden alle Zuschüsse der Stadt zur DVB gestrichen. Ein solcher großer Bauposten ist allein aus Kraft der DVB nicht tragbar. Des weiteren würde eine Brückenvorbereitung für die Straba viel mehr als die 157 Millionen kosten. Deswegen wurde sie ja auch gestrichen, damit die Brücke überhaupt halbwegs haushaltsfähig bleibt.
...über die rentabilität einer straba gegenüber bus "nachdenken"
Brownie83
27 Feb 2005, 20:28
Yeah right Chris!
Heutzutage muß man eben alles mit dem Auto erreichen können, sonst müßten wir Deutschen uns ja auch zuviel bewegen!
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Yeah right Chris! Heutzutage muß man eben alles mit dem Auto erreichen können, sonst müßten wir Deutschen uns ja auch zuviel bewegen! |
LoL
http://www.dresden.de/dyn/wahlergebnisse/b...e/be/index.htmlDresdner haben sich
dafür entschieden
!!!
mcnesium
27 Feb 2005, 20:43
manchmal drängt sich mir das gefühl auf, dass leute gegen irgendwas sind, nur aus dem grund, gegen irgendwas zu sein. hab heute inner sz gelesen dass irgendwelche spinner gegen das parkhaus inner kamenzer str. sind. weil die straße angeblich zu schmal is. mann! besser als der status quo isses allemal! genau wie mit der brücke. nichmal das argument dass se zu teuer is, zählt, weil sie ja wie oben gesagt selbst nur 35 mio kostet. auch nich mehr als andere. und die landschaft verschandelt se nich. die verschandelt die carolabrücke, der fernsehturm, die olle verrostete fähre oder die bootsausleihen da viel eher.
QUOTE (mcnesium @ 27 Feb 2005, 19:43) |
die olle verrostete fähre |
Noch ein Wort gegen die hübsche, moderne Johanna und es setzt was..
http://www.dvb.de/aktuel/archivas.asp?burl=283
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manchmal drängt sich mir das gefühl auf, dass leute gegen irgendwas sind, nur aus dem grund, gegen irgendwas zu sein |
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...und die landschaft verschandelt se nich. die verschandelt die carolabrücke... |
die synagoge!!!! (aber OHNE anti-semitischen hintergrund!!!!)
ankischranki
27 Feb 2005, 21:02
QUOTE (Chris @ 27 Feb 2005, 19:17) |
Gratulation an die Brückenbauer.<br /><br />Willkommen in Dresden, der autofreundlichsten Grossstadt Europas. Besuchen Sie ganz einfach alle unsere Sehenswürdigkeiten mit dem Auto. <br />...<br />Kommen Sie jetzt und alle. Dresden erwartet Sie! |
was soll das denn jetzt? wäre auch mal super, wenn man die entscheidungen von 201389 Dresdnern so hinnehmen könnte.
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was soll das denn jetzt? wäre auch mal super, wenn man die entscheidungen von 201389 Dresdnern so hinnehmen könnte. |
man kann auch entscheidungen hinnehmen und trotzdem kritik äußern, oder?!