Kramsky
25 May 2005, 20:27
meiner Meinung nach muss der Müll ja irgendwohin, also warum so nen Transport blockieren?
yocheckit
25 May 2005, 20:34
absolut schwachsinnig, da durch einige blockade-typen genau die risiken durch sabotage steigen, gegen die angeblich demonstriert wird und dem steuerzahler obendrein ein finanzieller schaden entsteht!
Durch Blockaden kriegt man den Müll nicht weg und soll er immer so frei zugänglich (im Vergleich zum Bergwerk) rumliegen, sodass er mehr Gefahren ausgesetzt ist?
simpson
26 May 2005, 00:16
Ich würd gern mal paar Argumente für solche Blockaden hören. Außer Behinderung von Polizei und Aufpassern. Wenn man bedenkt wie lang im Vornherein so ein Transport geplant wird..
Zitat(Kramsky @ 25 May 2005, 20:27)
meiner Meinung nach muss der Müll ja irgendwohin, also warum so nen Transport blockieren?
Ok, da argumentier ich mal pro forma für die andere Seite:
Der Müll in den Zwischen- und Endlagern ist ein gefährliches Erbe, was hinterlassen wird. Denn niemand kann die Sicherheit auf lange Sicht garantieren und eine Verstrahlung bleibt über Jahrtausende.
Der Müll ist nur deshalb da, weil er produziert wird.
Solange es für die Verantwortlichen problemlos ist, radioaktiven Müll zu transportieren und zu lagern, werden sie weiter neuen machen. Darum machen wir ihnen Probleme - damit sie aufhören, die Welt mit ständig neuen radioaktiven Abfall vollzustopfen.
cosmophon
26 May 2005, 01:15
ich bin ganz und gar nicht für die blokaden, könnte mir aber folgende gründe dafür vorstellen:
- die kosten für die hinterlassenschaften der atomenergie in die höhe treiben, um den ausstieg aus der kernenergie zu beschleunigen, denn auch solche AKWs müssen sich "rechnen" und wenn das bis zum letzten brennelement mit den blokaden so weiter geht, dann kostet das ... also kann man evtl. sparen, wenn der ausstieg eher kommt ...???
- solche blokaden sorgen natürlich immer auch für einen medienrummel und je länger und spektakulärer die das ding blokieren, um so mehr publicity gibt es. mit dieser aufmerksamkeit wird das thema immer wieder in das bewußtsein der bürger gerufen, wahrscheinlich in der hoffnung weitere anhänger / atomkraftgegner zu gewinnen und je mehr menschen dagegen sind, um so eher und wahrscheinlicher wird der austieg aus der kernenergie und dazu gleichbedeutend die förderung (der entwicklung) "umweltverträglicher" stromgewinnung
das sind so punkte, die mir als erstes einfallen die dafür sprechen würden, denn es geht nicht um die verhinderung dieser transporte, denn das ist eh nicht vermeidbar.
mcnesium
26 May 2005, 01:24
energiegewinnung aus kernspaltung ist wesentlich umweltfreundlicher als aus fossilen brennstoffen! wenn da alle mitdenken und keiner mitm flugzeug in einen meiller reinfliegt, wäre der umwelt bis zur serienreife von kernfusionsreaktoren schon ein wesentliches stück geholfen. denn der atommüll der bereits existiert, wird uns noch so lange am hals hängen, dass wir das ende dessen sowieso nicht mehr mitkriegen. also macht ein noch ein bißchen größerer haufen auch nichts. die umweltzerstörung aus fossiler energiegewinnung wird bei derzeitiger nutzung unserer umwelt einen erheblich größeren schaden zufügen, der für die menschheit wesentlich tödlicher ist als das bißchen strahlung was da in den stillgelegten salzbergwerken rumstrahlt...
ach so, und darum find ich castortransportblockaden sinnlos. weil irgendwie muss das zeug ja transportiert werden.
cosmophon
26 May 2005, 01:35
naja, es geht ja auch darum, dass es noch kein endlager gibt, denn mit den salzbergwerken sind die sich ja auch nicht ganz sicher, ob das die endlösung ist ... denn wer weiß was in zig tausend jahren für tektonische verschiebungen auftreten und evtl. das lager an die erdoberfläche bringen.
mcnesium
26 May 2005, 01:45
aber von irgendwas will dein computer auch den saft haben. und den bereitet dir ein atomkraftwerk wesentlich effektiver und umweltfreundlicher zu als ein kohlekraftwerk. also sollten lieber kohletransporte blockiert werden. da bin ich dafür! wo is meine stahlkette...
EnjoyTheChris
26 May 2005, 02:00
Zitat(mcnesium @ 26 May 2005, 01:24)
energiegewinnung aus kernspaltung ist wesentlich umweltfreundlicher als aus fossilen brennstoffen!
Stimmt, wissen wir ja schließlich alle.
Zitat
wenn da alle mitdenken und keiner mitm flugzeug in einen meiller reinfliegt, wäre der umwelt bis zur serienreife von kernfusionsreaktoren schon ein wesentliches stück geholfen.
Stimmt, denn Kernfusionsreaktoren sind ja das Allheilmittel und es gibt dort ja keine Probleme mit der Radioaktivität.
Zitat
denn der atommüll der bereits existiert, wird uns noch so lange am hals hängen, dass wir das ende dessen sowieso nicht mehr mitkriegen.
Stimmt. Nach mir die Sintflut. Was interessiert mich, was meine Kinder für Probleme haben?
Zitat
also macht ein noch ein bißchen größerer haufen auch nichts.
Stimmt. Wenn schon einmal ein bisschen Dreck da ist, kann man ja noch welchen dazu packen und vielleicht dann noch ein bisschen und überhaupt wenn etwas gesundheitsschädlich ist, dann kann es ja auch noch ein bisschen gesundheitsschädlicher sein oder etwas giftiger, da geht bestimmt noch ein bisschen.
Zitat
die umweltzerstörung aus fossiler energiegewinnung wird bei derzeitiger nutzung unserer umwelt einen erheblich größeren schaden zufügen, der für die menschheit wesentlich tödlicher ist als das bißchen strahlung was da in den stillgelegten salzbergwerken rumstrahlt...
Unwiderlegbare klare Faktenlage, vor allem nicht so kompliziert mit Zahlen erklärt. Präzise!
Beeindruckende Art und Weise "ist mir völlig egal" auszudrücken...
C'ya,
Christian
onkelroman
26 May 2005, 06:41
n bekannter von mir hat sich mal an die schienen gekettet, weil der castor durch soest gerollt ist.
er saß da so lang, bis ihm jemand gesagt hat, dass der castor schon längst vorbeigefahren ist.
Zitat(mcnesium @ 26 May 2005, 01:24)
energiegewinnung aus kernspaltung ist wesentlich umweltfreundlicher als aus fossilen brennstoffen!
Umweltfreundlich ist das, was der Umwelt auch auf lange Sicht nicht schadet.
Bei der Verbrennung von Holz, Kohle, Biogas usw. wird nur soviel CO2 frei, wie der Baum/ die Pflanze beim Wachsen aufgenommen hatte. Das CO2 geht zurück in den natürlichen Kreislauf, indem die Pflanzen es in Sauerstoff und Kohlenstoff aufspalten.
Anders sieht es aus mit der Radioaktivität - die führt zur Schädigung des Erbgutes, erzeugt Krebs, Leukämie und andere Krankheiten. Die Genfehler werden dann weitervererbt, bis sie jeder hat und nur noch Chromosomengulasch da ist.
(ich verzichte, Bilder von radioaktiv verursachten Missbildungen zu posten)
cosmophon
26 May 2005, 10:25
bei holz und biogas geh ich mit deinem argument mit, aber nicht mit kohle, denn die ist ein kohlenstoffspeicher, wenn es die nicht gäbe, hätten wir wahrscheinlich keine sauerstoffatmosphäre, sondern nur CO2.
radioaktivität verändert das erbgut mit unterschiedlichen folgen, zum einem halt schädlich --> krebs usw. aber zum anderen ist die veränderung des erbgutes durch radioaktivität nichts anderes als natürliche gentechnik, die nun mal einfach zur evolution dazu gehört.
der-prophetII
26 May 2005, 10:36
Das tolle an Castortransporten ist, dass es davon vielleicht 28 im Jahr gibt. Und gegen einen wird demonstriert. Es ist also eine reine Demonstration, dass man dagegen ist, das Ding aufzuhalten hat keinen Zweck. Doch läuft das jedes mal aus dem Ruder, Krähenfüsse an der Oberleitung, Leute, die versuchen, den Castor umzuschmeissen, Leute, die vom Castor überrollt werden, weil sie sich blödsinnigerweise hinter einer Kurve an die Schienen ketten und keinem Bescheid sagen. Alles was passieren kann wäre, dass wirklich mal so ein Ding kaputtgeht (obwohl das so sicher ist, dass es einen Sturz aus 20 Metern ohne Schäden überlebt). Aber man hat eigentlich bei jeder Demo dagegen den Eindruck, dass es die Gegner genau darauf anlegen. Insofern finde ich Demos gegen Castortransporte gut, als Meinungsäusserung, aber dilletantisch durchgeführt. Des weiteren wenden sie sich eher gegen Symptome der Kernenergie als gegen die Ursache.
Übrigens kommen in Deutschland 10% unserer Energie aus erneuerbaren Energien.
Tortenhuber
26 May 2005, 10:54
ja @ chris
es ist wieder das typische phänomen, dass in der westlichen kultur immer wieder auftritt, nämlich dass man nicht die ursachen sondern die symtpome bekämpft. anstatt sinnvolle alternativen zu kernenergie aufzuarbeiten wird diese pauschal verteufelt, was natürlich ebenso falsch ist wie sie mit einem heiligen schein zu versehen. ich hatte mal eine liste mit zwischenfällen in deutschen akws gefunden, 99% davon wurden nie veröffentlicht aber ich kann euch versichern dass das _so_ sicher im moment noch nicht ist.
mcnesium
26 May 2005, 10:56
@enjoy the chris: mir ist klar, dass ich meine aussagen nicht wirklich mit stichhaltigen fakten unterlegt waren. war ja auch schon spät als ich das geschrieben hab

.
trotzdem musst du zugeben, dass es unsinnig ist, die umwelt auf lange sicht (weiß nicht genau wie lange die durchschnittliche halbwertszeit des radioaktiven abfalls ist, aber es waren denk ich mehrere 10.000 jahre) zu schützen, indem wir statt kernenergie lieber kohle nehmen und so in einem oder zwei jahrhunderten unsere umwelt komplett zerstören. das hat nichts mit nach-mir-die sintflut zu tun.
wenn in 100 oder 200 jahren kein baum mehr steht, der meeresspiegel soweit gestiegen ist, dass berlin ne hafenstadt ist und die erdbevölkerung sich tagsüber nicht mehr auf die straße trauen kann, weil die sonne ihnen sofort die haut wegbrennen würde, dann wär es vielleicht sinnvoller gewesen, ein bißchen verstrahlten müll in der erde zu verbuddeln als anderen giftmüll in die luft zu blasen.
Tortenhuber
26 May 2005, 10:58
das gegenbeispiel wäre dann menschen mit 3 armen aber nur einem auge die mit ihren 8 bein hunden durch den dresdner park laufen und dabei aber aufpassen nicht von den riesenbienen totgestochen zu werden .... das wäre die übertreibung in richtung verstrahlung. wohl ebenso wirklichkeitsnah wie deine geschichte
Zitat(greenpeace.de)
Castor-Transporte: "Die sind doch nicht ganz dicht!"
Experten warnen, dass die angeblich so sicheren Transport- und Lagerbehälter vom Castor-Typ den Belastungen von Unfällen - etwa Feuer oder einen Aufprall aus großer Höhe - nicht standhalten würden. Unfälle mit radioaktiver Fracht können katastrophale Folgen haben.
Die Transportrouten führen mitten durch Städte und Dörfer. Millionen Menschen leben oder arbeiten in der Nähe von Straßen, Bahnstrecken oder Häfen, über die Atommüll transportiert wird. Für Transportunfälle oder gar Terroranschläge gibt es keinen wirksamen Katastrophenschutz. Die zuständigen Behörden und Hilfsdienste werden in der Regel nicht einmal über Atomtransporte informiert.
Also ich hab mal geschaut was Greenpeace dazu sagt... auch wenn ich den Verein nicht ganz mag, wäre das auch meine Vermutung gewesen.
Es ist eine Sache das es AKW's gibt. Aber wieso muss man dann auch noch den Müll durch die Umwelt chauffieren? Und mal ehrlich... glaubt ihr wirklich, dass jemand zugeben würde, das sie nicht wissen welche Folgen Atommüll für die Umwelt haben könnte? Oder das sie sich nicht sicher sind, dass die Behälter wirklich 100%ig sicher sind???
Also: gegen AKW's und erst Recht gegen Transporte.
Alternativen: * AKW's (wenn sie denn sein müssen!) nur dahin bauen lassen wo man auch die Reste SICHER lagern kann
* alternative Energien nutzen (Wind, Wasser, Solar, Biogas, ...)
Übrigens gibt es am MONTAG den 30.MAI voraussichtlich einen Castortransport von DRESDEN-Rossendorf nach AHAUSdie Demo dazu ist am 27.Mai (Freitag)
Tortenhuber
26 May 2005, 11:13
Zitat
* alternative Energien nutzen (Wind, Wasser, Solar, Biogas, ...)
war zu erwarten, dass das hier jmd schreibt. vlt solltest du dich vorher mal über den wirkungsgrad und die umsetzbarkeit dieser alternativen energien informieren. die investitionen um damit den energiebedarf deutschlands zu decken wären enorm, mal ganz abgesehen von den instandhaltungskosten und dem verwaltungsaufwand.
um zum beispiel ganz deutschland mit windenergie zu versorgen müsste man schon ziemliche viele wälder diese wohlgemerkt sehr ästhetischen (

) bauten errichten
PS: was anderes liegt natürlich vor, wenn die geographischen gegebenheiten wind/wasser etc energie bevorzugen, wie in gebieten mit konstantem wind oder einem wasserfall etc
PPS: solange man keine wirkliche alternative zu AKWs gefunden hat, bleibt uns nur die möglichkeit mit ihnen zu leben. und solange wie die umsetzung neuartiger energiegewinnungsmaßnahmen immernoch durch lobbies unterdrückt wird kann man das auch vergessen.
Zitat(mcnesium @ 26 May 2005, 10:56)
trotzdem musst du zugeben, dass es unsinnig ist, die umwelt auf lange sicht (weiß nicht genau wie lange die durchschnittliche halbwertszeit des radioaktiven abfalls ist, aber es waren denk ich mehrere 10.000 jahre) zu schützen,
ist es nicht.
Zitat(mcnesium @ 26 May 2005, 10:56)
indem wir statt kernenergie lieber kohle nehmen und so in einem oder zwei jahrhunderten unsere umwelt komplett zerstören. das hat nichts mit nach-mir-die sintflut zu tun.
doch hat es, man kann sich auch nen kopp über andere energiequellen machen...
fossile brennstoffe sind (wie wir alle wissen

) keine alternative!
Zitat(mcnesium @ 26 May 2005, 10:56)
wenn in 100 oder 200 jahren kein baum mehr steht, der meeresspiegel soweit gestiegen ist, dass berlin ne hafenstadt ist und die erdbevölkerung sich tagsüber nicht mehr auf die straße trauen kann, weil die sonne ihnen sofort die haut wegbrennen würde, dann wär es vielleicht sinnvoller gewesen, ein bißchen verstrahlten müll in der erde zu verbuddeln als anderen giftmüll in die luft zu blasen.
deswegen machen sich seriöse umweltschützer auch einen kopf über andere umweltbelastende probleme. NUR gegen akw's oder was weiß ich zu sein bringt in der tat keinen weiter...
Zitat(Tortenhuber @ 26 May 2005, 11:13)
war zu erwarten, dass das hier jmd schreibt. vlt solltest du dich vorher mal über den wirkungsgrad und die umsetzbarkeit dieser alternativen energien informieren. die investitionen um damit den energiebedarf deutschlands zu decken wären enorm, mal ganz abgesehen von den instandhaltungskosten und dem verwaltungsaufwand.
Wer spricht denn davon NUR Windenergie zu nutzen?

Es gibt jede Menge alternativer Energiequellen die besser für die Umwelt sind als fossile Brennstoffe oder AK.
Und wenn man nicht bereit ist da zu investieren muss man sich eben nicht wundern wenn unsere Kinder oder Enkel oder Urenkel oder... nix mehr von der Umwelt haben.
mcnesium
26 May 2005, 11:23
Zitat(aMy @ 26 May 2005, 11:14)
deswegen machen sich seriöse umweltschützer auch einen kopf über andere umweltbelastende probleme. NUR gegen akw's oder was weiß ich zu sein bringt in der tat keinen weiter...
ok, um jetzt mal nicht zu sehr ins detail zu gehen, reicht das zitat um den bogen zu schließen. denn die blockaden der castortransporte sind ja proteste die sich ausschließlich gegen transporte von atommüll und kernenergienutzung im allgemeinen richten. und das ist sinnlos, wie wir jetzt festgestellt haben.
Zitat(mcnesium @ 26 May 2005, 11:23)
ok, um jetzt mal nicht zu sehr ins detail zu gehen, reicht das zitat um den bogen zu schließen. denn die blockaden der castortransporte sind ja proteste die sich ausschließlich gegen transporte von atommüll und kernenergienutzung im allgemeinen richten. und das ist sinnlos, wie wir jetzt festgestellt haben.


Was für eine Schlußfolgerung. Mies zusammengefasst und auch noch falsch.
Tortenhuber
26 May 2005, 11:27
"Es gibt jede Menge alternativer Energiequellen" > welche davon sind in deutschland praktizierbar?
"die besser für die Umwelt sind als fossile Brennstoffe oder AK." > das stand ausser frage
Zitat
ok, um jetzt mal nicht zu sehr ins detail zu gehen, reicht das zitat um den bogen zu schließen. denn die blockaden der castortransporte sind ja proteste die sich ausschließlich gegen transporte von atommüll und kernenergienutzung im allgemeinen richten. und das ist sinnlos, wie wir jetzt festgestellt haben.
word!
.. es gibt immer Alternativen, wenn man will und wer mit dem Feuer spielt wird sich irgendwann verbrennen. Das schlimmste ist ja, dass sich schon genug Leute "verbrannt haben". Es war anscheinend zu weit weg (geografisch und zeitlich) als das es hier noch wen stören würde.
Die Aussage "Es geht nicht ohne Kernenerghie" ist schlicht weg falsch. Richtige wäre es wenn man sag "Wir wollen nicht ohen Atomenergie".
Es gibt schon sooooooooooooooooooooo viele Alternativen die aber alle nicht zählen, weil man nicht will, dass sie zählen.
Das ist so eine typische "nach mir die Sintflut" Mentalität. hauptsache mir gehts gut!!
Es geht dabei nur ums Geld, checkt ihr das nicht?
Was ist wichtiger? Geld oder die Erhaltung der Erde?
Jeder ist ein Teil davon und wer das nicht wahr haben will kann ja einfach mal aufhören zu atmen zu essen usw ...
Irgendwie müssen die Leute doch zeigen, dass sie gegen Atomkraft und für alternative Energien sind.
Wie sollen sie es sonst machen?
So kommen sie gleich noch in alle Medien.
Besser kann man nicht zeigen, dass man dagegen ist, wenn sonst nicht gehört wird
Vorschläge! Was sollen die Leute dagegen machen? Zuhause sitzen und abwarten?
Tortenhuber
26 May 2005, 11:34
spätestens jetzt solltet ihr beiden (chino, amy) mal eine liste mit den so vielfältigen alternativen aufstellen (zumindest wenn ihr das argument endlich mal festigen wollt) ... die es ja scheinbar reichlich gibt (folglich sollte das erstellen der liste auch kein problem sein)
.. wozu? ..
.. wer sich informieren will kann das ganz einfach selber tun. Es laufen ständig Sendungen im Fernsehen zu dem Thema und das Netzt ist voll davon ..
.. am besten man bildet sich selber seine Meinung ..
.. ausserdem denke ich nicht, dass man hier irgendwen davon überzeugen kann seine Meinung noch mal zu überdenken von daher wäre es Zeitverschwendung ..
-> google ..
Tortenhuber
26 May 2005, 11:47
lol
ich weiss garnicht was ich da noch antworten soll, ausser vlt dass eine diskussion so nicht funktioniert. wieso sollte ich euren standpunkt stärken? dass müsst ihr schon selber tun, ansonsten disqualifiziert ihr euch nur durch unwissenschaftlichkeit und da können wir ja gleich in ner dorfkneipe stammtischdiskussionen führen
ach und ".. ausserdem denke ich nicht, dass man hier irgendwen davon überzeugen kann seine Meinung noch mal zu überdenken von daher wäre es Zeitverschwendung ..", damit hast du genau diesselbe einstellung. das ist wie als wenn man sagt "ich bring mich um weil das leben hat eh keinen sinn und ich werds eh nie zu was bringen" oder "alle deutschen sind nazis, ich bleib aber in meinem zimmer und prüfe diese aussage nicht, weil sie ja eh wahr ist"
Zitat(totenhuberT)
unwissenschaftlichkeit

... zeig mir hier mal eine Post, der wissenschaftlich ist. Hier stehen Meinungen aller Art, mehr nicht ..
.. du könntest ja auch probieren, die Atomkraftgegner hier im Forum vom Gegenteil zu überzeigen ..

.. ich bin dafür (weil siehe oben), du dagegen. Passt doch ..
der-prophetII
26 May 2005, 11:52
Zitat(Tortenhuber @ 26 May 2005, 11:47)
und da können wir ja gleich in ner dorfkneipe stammtischdiskussionen führen

die "diskussion" hat schon als stammtischdiskussion angefangen. wie will man in einem forum wissenschaftlich argumentieren? da benötigt es andere plattformen.
hier soll nur gezeigt werden, wer warum dafür/dagegen ist.
Tortenhuber
26 May 2005, 11:53
wow ja so überzeugst du mich, dass deine meinung die richtige ist
meldet euch wenn ihr ernsthaft diskutieren wollt ... herr ober, noch ein helles!!
@ prophet: warum sollte das nicht gehen? richtig: weil ein großteil der teilnehmer es nicht will ... übrigens hat die diskussion keinesfalls auf stammtischniveau angefangen, sondern mit argumenten die der gesunde menschenverstand als plausibel erkennt
Zitat
sondern mit argumenten die der gesunde menschenverstand als plausibel erkennt
.. falsch.
Jeder formt sich eine Meinung aus dem was er/sie weiß, was ihm/ihr gesagt wurde und was er/sie erfahren hat.
Dir wurde gesagt "Alternative Energien können den Bedarf nicht decken". Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sie es eben doch können, wenn man will.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das hier auch nur einer alle Zusammenhänge der Energieversorgung kennt und berechnen kann, ohne auf Quellen zurückzugreifen, die schon eine Meinung zu dem Thema haben, so dass am Ende ein Ergebniss herrauskommt, welches als "objektiv" angesehen werden kann.
Hier alle Alternativen im Detail zu erläutern würde den Rahmen sprengen.
Wer vor einen GAU auschließt interessiert sich auch nicht für alternativen, also warum die Mühe machen.
-> google
Tortenhuber
26 May 2005, 12:07
es hat niemand danach verlangt alternativen zu erläutern, meine bitte war lediglich sie mal aufzuzeigen. aber trotzdem es abermilliarden an alternativen gibt stellt es sich wohl doch ziemlich schwer dar mal eine hinzuschreiben.
der-prophetII
26 May 2005, 12:08
Zitat(Tortenhuber)
@ prophet: warum sollte das nicht gehen? richtig: weil ein großteil der teilnehmer es nicht will ... übrigens hat die diskussion keinesfalls auf stammtischniveau angefangen, sondern mit argumenten die der gesunde menschenverstand als plausibel erkennt
weil hier "keiner" das nötige hintergrundwissen besitzt, um sich eine
gefestigte meinung bilden zu dürfen, viele bilden sich trotzdem eine meinung, weil sie ab und zu in den nachrichten eine demonstration gegen castortransporte gesehen haben.
wenn man wissenschaftlich argumentieren will, dann sollte man auch mal nach büchern recherchieren, nicht nur im internet ein paar kurzzusammenfassungen verschiedener organisationen lesen oder sich an eine reportage von 1995 erinnern.
sobald man hier anfängt wissenschaftlich zu argumentieren, wird es ausführlich, greift sofort andere themen auf (worauf auch geantwortet und kritisiert wird - wird demnach unübersichtlich), es wird unleserlich und 95% der leser wirst du dadurch mit einer wissenschaftlichen argumentation vertreiben, da die meisten gar keine lust und zeit haben, sich
soo ausführlich mit dem thema zu befassen, dass sie dir paroli bieten könnten.
.. da hat der prophet absolut recht ...
es geht ums Prinzip.
Will man eine Alternative zur Kernkraft, weil es eben theoretisch zum GAU kommen kann und die Lagerung der Abfallprodukte eine Sache für sich ist, oder will man sie nicht.
Alternativen könnten sein:
Wind, Wasser, Solar, Wasserstoff, Bioenergie und einige mehr in unterschiedlichsten Ausführungen (dem jeweiligen Standort angepasst) ......
Es gibt genug Beispiel für Orte in die sich selber mit Energie versorgen, auf Alternativen setzten und nicht am AKW o.ä. hängen (auch hier in Deutschland).
-> google
naja, diese alternativen funktionieren aber nich wirklich gut bei großstädten, die grad keinen stausee und keine windradfelder besitzen. achja: in deutschland waren vor ca 10 jahren schon ca. 98% aller möglichkeiten aus wasser energie zu erstellen erschöpft. (quelle: meine erdkundelehrerin)
zum thema castorcontainer - hab in ner reportage gesehen, wie man probehalber mit hilfe von 2 oder 3 brennstoffwagons das ding hochjagen wollte. der container ist auch recht weit herumgeflogen und hat sich etwa 10 meter in die erde gebohrt, es gab aber keine beulen/risse/sonstwas, nur lackschaden... das nur zur info
wombat1st
26 May 2005, 12:54
Zitat
Rund 800 000 Menschen mussten sich nach Schätzung der Welt-gesundheitsorganisation (WHO) als sogenannte "Liquidatoren" an den Aufräumarbeiten nach der Katastrophe in Tschernobyl beteiligen. Bis Ende 1999 sind schätzungsweise bereits mehr als 50 000 Liquidatoren an Strahlenschäden bzw. Suizid gestorben.
klick
Die Kinder von Tschernobyl mahnen
<ironie>.. na aber wenn interessiert das schon was mit den Leuten passiert ist?
Und das sowas mal in Deutschland passiert, garde wo Terrorismus ein Thema ist, ist doch total unwarscheinlich wenn nicht gar unmöglich</ironie>
Wer keine Alternativen finden will wird auch keine finden ...
Alternativen zu nutzen fängt schon damit an Energiesparhäuser zu bauen ..
das thema hatten wir doch schon mal oder?
der uranvorrat hält doch sowieso nur noch nen paar jahr
danach müsste man auf brütter umsteigen, um das nen bissl zu verlängern.
also egal ob man es nun weiter nutzt oder nicht. alternativen muss man so oder so finden.
und das mit dem kind find ich nicht grade niveauvoll.
es ging doch hier um den castortransport von der forschungsanstalt/uniklinik oder?
hat jemand mal nen foto von nem krebsopfer, der keine strahlenbehandlung gekriegt hat?
-> nur so mal als tip, wenn man hier die moralkeule rausholen will.
der-prophetII
26 May 2005, 13:44
kennt jemand die krebsursachen, wenn wir schon dabei sind?
Krebs gibt es schon seit Ewigkeiten und ist unkontrolliertes Zellwachstum. Ja, einer der Gründe dafür können Strahlenschäden am Erbgut sein.
Zur Demo: Wieso wird hier demonstriert, obwohl der Reaktor weg ist?
Zum Thema Lagerung vor Ort: Die Notwendigkeit von Kühlwasser und unterirdischer Lagerstätte lässt sich wohl kaum unter einen Huut bringen.
Zur Umweltverträglichkeit von spaltbarem Material: Denkt auch mal an die Umwelt, wo das Uran abgebaut wird. Auch dort werden riesige Erd- und Gesteinsmassen bewegt, weil Uran in niedrigerer Konzentration als Kohle in Flözen vorkommt.
Tortenhuber
26 May 2005, 14:57
krebs wird generell dadurch verursacht, dass der menschliche körper unnatürlichen* einflüssen ausgesetzt wird.**
*als unnatürlich im sinne dieser definition gilt alles was nicht während der evolution der menschen schon einfluss auf diesen (und zwar auf alle und nicht nur eine kleine gruppe oder gar einzelne) hatte (also zsbp erhöhte radioaktivität, aber auch zigarettenrauch oder schlechte ernährung)
** Krebs kann auch durch psychologische ursachen ausgelöst werden, hierzu sollte man sich über Dr Hamer bzw neue medizin informieren
(zu erwähnen ist noch, dass natürlich jeder mensch anders auf veränderte umwelteinflüsse reagiert, manchen fällt die adaption leichter, anderen nicht ... deswegen kann man auch nicht pauschalisierend das krebsrisiko einer bestimmte sache für alle menschen angeben)
der-prophetII
26 May 2005, 18:01
ich hatte mal vor langer, langer zeit eine statistik über die krebserkrankungen in der brd gesehen. vor 50-100 jahren war krebs noch gar kein thema - das habe ich mir behalten können.
yocheckit
26 May 2005, 19:04
Zitat(aMy @ 26 May 2005, 11:22)
Wer spricht denn davon NUR Windenergie zu nutzen?

Es gibt jede Menge alternativer Energiequellen die besser für die Umwelt sind als fossile Brennstoffe oder AK.
Und wenn man nicht bereit ist da zu investieren muss man sich eben nicht wundern wenn unsere Kinder oder Enkel oder Urenkel oder... nix mehr von der Umwelt haben.

Zitat(Chino @ 26 May 2005, 11:32)
.. es gibt immer Alternativen, wenn man will und wer mit dem Feuer spielt wird sich irgendwann verbrennen. Das schlimmste ist ja, dass sich schon genug Leute "verbrannt haben". Es war anscheinend zu weit weg (geografisch und zeitlich) als das es hier noch wen stören würde.
Die Aussage "Es geht nicht ohne Kernenerghie" ist schlicht weg falsch. Richtige wäre es wenn man sag "Wir wollen nicht ohen Atomenergie".
Es gibt schon sooooooooooooooooooooo viele Alternativen die aber alle nicht zählen, weil man nicht will, dass sie zählen.
Das ist so eine typische "nach mir die Sintflut" Mentalität. hauptsache mir gehts gut!!
Es geht dabei nur ums Geld, checkt ihr das nicht?

Zitat(Tortenhuber @ 26 May 2005, 12:07)
es hat niemand danach verlangt alternativen zu erläutern, meine bitte war lediglich sie mal aufzuzeigen. aber trotzdem es abermilliarden an alternativen gibt stellt es sich wohl doch ziemlich schwer dar mal eine hinzuschreiben.

Zitat(Chino @ 26 May 2005, 12:11)
.. da hat der prophet absolut recht ...
es geht ums Prinzip.
Will man eine Alternative zur Kernkraft, weil es eben theoretisch zum GAU kommen kann und die Lagerung der Abfallprodukte eine Sache für sich ist, oder will man sie nicht.
Alternativen könnten sein:
Wind, Wasser, Solar, Wasserstoff, Bioenergie und einige mehr in unterschiedlichsten Ausführungen (dem jeweiligen Standort angepasst) ......
Es gibt genug Beispiel für Orte in die sich selber mit Energie versorgen, auf Alternativen setzten und nicht am AKW o.ä. hängen (auch hier in Deutschland).
-> google

es ist gut alternative energiequellen zu nutzen, aber nur wenige eigenen sich dazu kernkraftwerke zu ersetzen, denn das problem besteht in der grundlastabdeckung, die den größten teil des energiebedarfs ausmacht.
- windparks sind dazu absolut ungeeignet, da aus gründen der rotorblattfestigkeit diese bei zu großer windgeschwindigkeit außer betrieb genommen werden müssen. in diesem moment fehlt allerdings strom im netz, der dann beispielsweise über pumpspeicherkraftwerke nachgeführt werden muss, das ist in diesem fall reine energievergeudung.
-die möglichkeiten in deutschland wasserkraft zu nutzen sind mit sicherheit noch nicht ausgeschöpft, aber es wären große eingriffe in die natur notwendig und sowas bringt auch große kosten mit sich. zur bereitstellung der energie für die grundlast eigenen sie wasser- oder gezeitenkraftwerke im allgemeinen schon, allerdings wäre die nutzbare energie viel zu gering um atomkraftwerke damit zu ersetzen.
-solar: es gibt viele möglichkeiten an denen geforscht wird und es ist möglich mit solarenergie auch größere kraftwerke zu bauen, allerdings sind die wirkungsgrade noch immer sehr bescheiden und sinnvoll ist es sowieso nur in gebieten mit hoher sonneneinstrahlung, also nicht unbedingt in deutschland. ein ammenmärchen ist allerdings, dass strom aus solarzellen umweltschonend ist, denn diese zellen liefern in ihrer lebenszeit bislang kaum mehr energie als für ihre produktion aufgewendet wurde.
-wasserstoff: jaha.. das ultimative.. nur woher kommt er? taucht er einfach mal spontan auf und sagt: los verbrenn mich! wasserstoff kann man produzieren, allerdings ist das momentan noch mit einem relativ großen energieaufwand verbunden. dazu kommt, dass derzeit der größte teil aus erdgas (über 90% methan) gewonnen wird und somit eine teilreaktion notwendig ist die co2 ergibt. brennstoffzellen haben aber dennoch eine große zukunft, da bestehende kraftwerke damit nachgerüstet werden können und sie einen wesentlich höheren wirkungsgrad bieten.
-bioenergie wird bereits genutzt und bekommt einen immer größeren stellenwert in der energieproduktion, allerdings reicht auch die menge des biogases, bzw. der brennbaren reststoffe nicht aus um den energiebedarf zu decken.
fakt ist, es wird in wenigen jahren so sein, dass bis zu 20% des stroms in deutschland aus alternativen energiequellen kommt, was schon eine gute leistung ist, aber alle alternativen möglichkeiten zusammen können vielleicht ein paar, aber bei weitem nicht alle kernkraftwerke in deutschland ersetzen, dem muss man einfach mal ins gesicht sehen!
.. ist alles reine Ansichtssache ..
.. Wer will, der kann und wer nicht will wird auch nicht können ..
.. wenn man will wäre es z.B. denkbar nicht einzellne grosse, sondern mehrere kleine Energiequellen zu nutzen und zu kombinieren. Blockweise oder so, da gibt es sehr viele Ansätze und dann klappt es auch mit der Versorgung (es gibt einige Orte die sowas schon machen).
Das die grossen Energieerzeuger das nicht wollen ist klar, denn die würden dann keine Abnehmer mehr haben und wären Arbeitslos ..
.. und mal nebenbei ist es sicherlich weniger Energie aufwendig Wasserstoff herzustellen als Uran "fit" zu machen ..
yocheckit
26 May 2005, 19:23
ich hab bei meiner aussage schon dezentrale energieumwandlung mit einbezogen, aber es reicht halt nicht. außerdem musst du dabei bedenken, dass je größer ein kraftwerk ist, auch eher die möglichkeit besteht, einen hohen wirkungsgrad zu erreichen und das wenig material- und energieaufwand und eine gute möglichkeit umweltschonende verfahren zu verwenden mit sich bringt. auch zur herstellung von beispielsweise stahl für dezentrale anlagen braucht man energie - nicht vergessen, nur so als kleiner tipp!

die großen energieerzeuger können dir dabei übrigens völlig egal sein, da sie entweder die möglichkeit haben sich einzukaufen oder sich ein konkurrenzmarkt eröffnen würde, der dir dezentrale geräte verkauft.
Zitat(Chino)
.. und mal nebenbei ist es sicherlich weniger Energie aufwendig Wasserstoff herzustellen als Uran "fit" zu machen ..
sicher?? warum tut man's dann nicht? man sollte möglichst nicht über sachen reden, die man nicht genau weiß..
t.a.k.1
26 May 2005, 19:39
hauptsache der müll wird schnell und sicher deponiert
Zitat(checkit)
man sollte möglichst nicht über sachen reden, die man nicht genau weiß
.... ach komm Basti. Du bist auch kein Experte und weißt vieles nur vom "Hören-Sagen" und aus diversen Quellen. Die Entwicklung geht immer weiter und die Energiegewinnung aus wiedererneuerbaren Energien wird immer besser. Wasserstoff kann jedes Kind zuhause herstellen, dass kann gar nicht das Problem sein.
Warum man es nicht macht weiß ich nicht. Vermurtlich geht es ums Geld, wie immer in unserer Gesellschaft. Noch dazu kommt, dass Wasserstoff ja nun auch nicht ganz ungefährlich ist. Es geht dabei doch aber um das Prinzip "Alternativen".
Es gibt Alternativen und wenn man die Forschung in den Bereichen nicht weiterführen will, geht es da auch nicht weiter, das ist doch klar.
Von vorne herrein zu sagen, es ginge nicht, ist komplett der falschen Ansatz...
Verstehe die Atomkraftbeführworten auch absolut nicht. Strom ist Strom, egal wie er ensteht. Wenn es möglich wäre zur Stromgewinnung Technologien zu nutzen, die nicht potenziell ganz Deutschland verstrahlen können, warum sollte man es nicht machen?
Warum setzt man nicht alles daran, zu versuchen den möglichen GAU unmöglich zu machen, in dem man Alternativen sucht?
Warum versucht man nicht die Froschung in der Richtung zu fördern um Stück für Stück weniger Atomstrom zu nutzen?
Das verstehe ich einfach nicht.
Meine Meinung habe ich mir auch Stück für Stück gebildet. Da gibt es doch unzählige Beiträge in allen möglichen Medien und da wird deutlich, dass es eben doch möglich ist weil es teilweise ja schon gemacht wird.
Wenn einzellne Häuserblöcke sich selber versorgen, wie es teilweise schon der Fall ist, ist es möglich.
Im Raum Göttingen entsteht z.B. grade das sogenannte "Bioenergiedorf" das sich allein versorgen wird. Sollte das ein Erfolg werden, wovon ich überzeugt bin, wird es Nachfolger finden ....
AKWs sind eine Gefahr die man nicht schön reden kann ...
cosmophon
27 May 2005, 12:32
Zitat(aMy @ 26 May 2005, 11:22)
Wer spricht denn davon NUR Windenergie zu nutzen?

Es gibt jede Menge alternativer Energiequellen die besser für die Umwelt sind als fossile Brennstoffe oder AK.

Zitat(Chino @ 26 May 2005, 11:32)
Es gibt schon sooooooooooooooooooooo viele Alternativen die aber alle nicht zählen, weil man nicht will, dass sie zählen.
...
Es geht dabei nur ums Geld, checkt ihr das nicht?

achso, ja, dann erzählt mal ...
ich muß dir in dem punkt recht geben, dass es immer nur ums geld geht, aber strom muß nun mal auch bezahlbar sein, sonst sind nicht die hohen lohnnebenkosten der wirtschaftshemmer, sondern die stromkosten, sag mir bitte, welcher industriestaat sich das leisten kann. wenn deutschland ein landwirtschaftsstaat wäre (schon mal durch die hohe befölkerungsdichte gar net möglich) dann würdet ihr aber wieder als erstes schreien, weil so der aktuelle lebensstandard nicht gehalten werden kann ...
nur mal so nebenbei, der threat ist ja mittlerweile auch stark ins offtopic abgerutsch, denn es ging doch um gründe für oder gegen castortransporte und nicht um pro und kontra der atomernergie, denn dazu gabs schon mal einen
threat
Die Castorblockaden haben direkt was mit der Atomenergie zu tun. Hier kam die Frage, ob es Unsinn ist, so einen Transport zu blockieren.
Wenn man denkt, dass die Leute nur einen bestimmten Zug aufhalten wollen, dann wäre es natürlich Unsinn, denn alle wissen, dass der Zug nach bestimmter Verzögerung weiterfahren wird.
Wenn die Leute damit aber eine Diskussion über alternative Energiequellen auslösen - wie sie auch hier geschieht - dann hat es durchaus Sinn und das ist auch das Ziel.
cosmophon
27 May 2005, 12:51
Zitat(Chino @ 26 May 2005, 11:44)
.. ausserdem denke ich nicht, dass man hier irgendwen davon überzeugen kann seine Meinung noch mal zu überdenken von daher wäre es Zeitverschwendung ..

na wenn das so ist, sind ja auch demos gegen castortransporte und kernenergie "zeitverschwendung", wenn man eh keinen überzeugen kann, dann wozu das ganze ???!!!

Zitat(der-prophetII @ 26 May 2005, 12:08)
sobald man hier anfängt wissenschaftlich zu argumentieren, wird es ausführlich, greift sofort andere themen auf (worauf auch geantwortet und kritisiert wird - wird demnach unübersichtlich), es wird unleserlich und 95% der leser wirst du dadurch mit einer wissenschaftlichen argumentation vertreiben, da die meisten gar keine lust und zeit haben, sich
soo ausführlich mit dem thema zu befassen, dass sie dir paroli bieten könnten.

ich hätte auch lust auf eine wissenschaftliche diskusion, nur leider vertrete ich auch die pro kernenergie seite ... hm, schon scheiße, denn zu ner diskusion gehören nun mal 2 parteien und scheinbar hat die eine ja keine argumente, da sie sich immer versucht rauszureden welche bringen zu müssen ...
"leser vertreiben": da wären wir ja wieder beim uralten thema, wens interessiert, der liest und postet mit und wen nich, der kann es ja sein lassen.
Zitat(cosmophon @ 27 May 2005, 12:51)
na wenn das so ist, sind ja auch demos gegen castortransporte und kernenergie "zeitverschwendung", wenn man eh keinen überzeugen kann, dann wozu das ganze ???!!!


...wenn du den Rest gelesen hast kommst du ganz schnell dahinter was Chino meint.
Das Chino Demo's gegen Castortransporte und Atomenergie/AKW's im allgemeinen gemeint hat zweifel ich mal ganz stark an!
btw: nutz mal die "ändern"-Funktion und mach hier net jedesmal nen neuen Post auf wenn du was antwortest. Ist arg anstrengend zu lesen. Nen zusammengeschriebner Text tuts auch
cosmophon
27 May 2005, 13:29
Zitat(Chino @ 26 May 2005, 12:11)
Alternativen könnten sein:
Wind, Wasser, Solar, Wasserstoff, Bioenergie und einige mehr in unterschiedlichsten Ausführungen (dem jeweiligen Standort angepasst) ......

- WIND ist keine alternative, nur ein KLEINER beitrag oder du bewaldest deutschland mit windrädern

ich glaub, das will keiner von euch
es gibt auch projekte, windräder auf dem meer aufzubauen, aber soo weit draußen, dass sie vom land nicht mehr zu sehen sind, dabei gibt es nur den kleinen haken, dass dann von dem strom am festland nix mehr ankommt, folglich sinnlos, außer die technik der stromübertragung wird verbessert. daran wir aber noch gearbeitet. z.b.:
A: (dein erwähnter) wasserstoff: an ort und stelle der windräder wir durch elektrolyse wasser in sauerstoff und wasserstoff gespalten, dieser wasserstoff kann nun über rohrleitungen zum verbraucher geleitet werden und dort dann z.b. in einer brennstoffzelle (hoher wirkungsgrad, da nahezu keine wärme-entwicklung/-verluste) strom erzeugen
B: Supraleitung (wiederstandsloser stromtransport), nur leider gibt es noch keine leistungsfähigen kabel
- WASSER ist eine alternative, die aber in deutschland schon sehr gut ausgebaut ist und somit nicht mehr ausreichend gesteigert werden kann. wenn du auch wellenkraftwerke zum wasser dazuzählst, dann kommt der punkt mit der stromübertragung von windrädern auf dem meer zum tragen.
- SOLAR ein großer haken daran ist, du brauchst erst mal sehr viel energie um die photovoltaik-zellen überhaupt herzustellen, ich will nicht sagen mehr, aber im verhältnis nicht wirklich rentabel, außer vielleicht für ein haus weit ab jeder zivilisation. ein weiterer nachteil der photovoltaik-anlagen ist die geringe lebensdauer und dass sie dann auch sondermüll sind!!!
solarenergie für die wassererwärmung und damit heizung und warmwasserbereitstellung ist eine sehr gute anwendung, nur braucht man leider auch einen sehr großen und gut isolierten wassertank im haus (kann sich nicht jeder leisten, dein haus müßte größer sein und der tank an sich kostet ja auch), denn in deutschland haben wir nun mal jahreszeiten, im sommer brauchen wir keine heizung und im winter haben wir nicht so viel solarenergie zur verfügung
- WASSERSTOFF ist kein energieträger, außer du zählst die kernfusion als alternative mit, die aber leider auch noch nicht ausgereift ist.
wasserstoff ist somit aktuell nur ein energietransportmedium, da es ja auch keine natürlichen wasserstoffvorkommen gibt.
- BIOENERGIE ist auf jeden fall eine alternative, aber kann auch nur einen kleinen teil zum tatsächlichen energieverbrauch beitragen. was ein "perfekter" kreislauf wäre, pflanzen wachsen zu lassen und sie anschließend zu direkt verbrennen oder über fäulnisprozessen das biogas anschließend zu verbrennen, nur leider liegt deutschland in einer klimazone, die nich ausreichend biomasse produzieren kann.
Zitat(Chino @ 26 May 2005, 12:11)
Es gibt genug Beispiel für Orte in die sich selber mit Energie versorgen, auf Alternativen setzten und nicht am AKW o.ä. hängen (auch hier in Deutschland).

glaub ich dir sofot, nur die haben keine einzige industrie im ort und die dort lebenden menschen fahren bestimmt in die nächste stadt um dort u.a. in der industie zu arbeiten, tja, und somit sind sie schon wieder nicht unabhänig von AKWs, denn ihr lebensunterhalt ist nun mal auch ein teil ihres lebens und nicht nur das was sich zu haus abspielt.
cosmophon
27 May 2005, 13:43
Zitat(Chino @ 26 May 2005, 12:58)
Wer keine Alternativen finden will wird auch keine finden ...
Alternativen zu nutzen fängt schon damit an Energiesparhäuser zu bauen ..


energiesparhäuser sind aber in der regel teurer als "normale" häuser und wer nicht das nötige kleingeld hat, aber unbeding ein haus will, der verzichtet dann auch auf umweltschutz, jeder ist sich nun mal der nächste
yocheckit
27 May 2005, 14:27
Zitat(Chino @ 27 May 2005, 10:56)
.... ach komm Basti. Du bist auch kein Experte und weißt vieles nur vom "Hören-Sagen" und aus diversen Quellen. Die Entwicklung geht immer weiter und die Energiegewinnung aus wiedererneuerbaren Energien wird immer besser. Wasserstoff kann jedes Kind zuhause herstellen, dass kann gar nicht das Problem sein.
Warum man es nicht macht weiß ich nicht. Vermurtlich geht es ums Geld, wie immer in unserer Gesellschaft. Noch dazu kommt, dass Wasserstoff ja nun auch nicht ganz ungefährlich ist. Es geht dabei doch aber um das Prinzip "Alternativen".
Es gibt Alternativen und wenn man die Forschung in den Bereichen nicht weiterführen will, geht es da auch nicht weiter, das ist doch klar.
Von vorne herrein zu sagen, es ginge nicht, ist komplett der falschen Ansatz...
Verstehe die Atomkraftbeführworten auch absolut nicht. Strom ist Strom, egal wie er ensteht. Wenn es möglich wäre zur Stromgewinnung Technologien zu nutzen, die nicht potenziell ganz Deutschland verstrahlen können, warum sollte man es nicht machen?
Warum setzt man nicht alles daran, zu versuchen den möglichen GAU unmöglich zu machen, in dem man Alternativen sucht?
Warum versucht man nicht die Froschung in der Richtung zu fördern um Stück für Stück weniger Atomstrom zu nutzen?
Das verstehe ich einfach nicht.

ich weiß vieles nicht vom hörensagen, sondern ich studieren nämlich genau das!

wasserstoff kann jedes kind zu hause herstellen, aber wie? mit strom. und wo kommt der her? zu 30% aus kernenergie.. wir drehen uns im kreis!
weiterhin muss ich dich mal aufklären, dass das interesse an atomstrom in deutschland überhaupt nicht besonders groß ist, selbst wenn beschlossen werden würde, dass wieder kernkraftwerke gebaut werden dürfen, würde vermutlich keiner darin investieren, da es genügend billigere alternativen gibt.. eine verlängerung der betriebsgenehmigung ist da allerdings was ganz anderes, darauf ist jeder aus.
es ist auch überhaupt nicht so, dass nicht nach alternativen gesucht wird und keiner diese verwenden möchte, das ist absoluter blödsinn! bei meinem praktikum in der schweiz hab ich an der verringerung der co2 emissionen geforscht und jetzt helfe ich am lehrstuhl dabei biomasse effektiver als brennstoff verwenden zu können. gerade in deutschland versucht man alle möglichkeiten der alternativen energieerzeugung zu nutzen. ich könnte dir mal vorrechnen was allein das kraftwerk nossener brücke in dresden an brennstoffverbrauch hat und dann kannst du dir ausmalen was es bedeutet so ein kraftwerk durch alternative energiequellen zu ersetzen.
theoretisch ist es sicher möglich kernenergie zu ersetzen (aber zu welchem preis für dich und die umwelt), praktisch halte ich es derzeit für unmöglich..
Zitat(cosmophon @ 27 May 2005, 13:29)
A: (dein erwähnter) wasserstoff: an ort und stelle der windräder wir durch elektrolyse wasser in sauerstoff und wasserstoff gespalten, dieser wasserstoff kann nun über rohrleitungen zum verbraucher geleitet werden und dort dann z.b. in einer brennstoffzelle (hoher wirkungsgrad, da nahezu keine wärme-entwicklung/-verluste) strom erzeugen
- WASSERSTOFF ist kein energieträger, außer du zählst die kernfusion als alternative mit, die aber leider auch noch nicht ausgereift ist.
wasserstoff ist somit aktuell nur ein energietransportmedium, da es ja auch keine natürlichen wasserstoffvorkommen gibt.

das stimmt so nicht ganz. die typen von brennstoffzellen die sich für eine energieumwandlung in elektrischen strom mit dem größten wirkungsgrad auszeichnen sind sogenannte hochtemperaturbrennstoffzellen, welche bei temperaturen zwischen 600 und 1000°C arbeiten. die entstehende abwärme würde auch dann noch mehr als 35% der zugeführten energie ausmachen und diese kann allerdings dann noch in einem nachgeschalteten dampfkraftprozess genutzt werden, bei dem wirkungsgrade bis zu 30% in naher zukunft für möglich gehalten werden.
des weiteren gibt es natürliches vorkommen von wasserstoff und zwar zum einen bei vulkanausbrüchen und zum anderen ist es zum teil in erdgas, erdöl und kohle enthalten. nur leider in viel zu geringen mengen..
.. es geht doch aber ums Prinzip. Will man irgendwann mal weg von der Atomkraft oder nicht. Das ist doch der Punkt. Wenn man es nicht für notwendig hält wird nicht bzw. weniger geforscht (weil ja auch kein Geld in die Forschung fließtm
, die keiner will/braucht)usw.. Wenn an es für notwendig hält wird geforscht und probiert an das Ziel zu kommen. Wenn man dann so rangeht und sagt "das geht nicht", dann geht es auch nicht ..
.. wir verschleudern jeden Tag unmengen an Energie, weil sie wohl noch zu billig ist. Wieviele Haushalte haben Energiesparlampen? Wieviele Studenten lassen ihren Rechner Wochenlang laufen? Wieviel unsinnige Dinge gibt es die Strom in rauhen Massen verbrauchen? ..
.. der Ansatz "weg von der Atomkraft" beinhaltet weit mehr als den Wunsch in absehbarer Zeit die AKWs abzuschalten. Der Ansatz beinhaltet ein Umdenken in Sachen Energie als umfassendes Projekt. ich weiß, dass es funktionieren kann, wenn man es denn will. Nicht von heute auf morgen, aber das verlangt ja auch keiner ..
.. und mal nebenbei. Um Wasserstoffherzustellen braucht man Strom, völlig richtig und den könnte man auf alle erdenklichen weise produzieren, die nicht mit Atomstrom zu tun haben wenn man denn will.
Wenn man jetzt sagt, "Ja zum Atomstrom", dann werden Alternativen erst mal nicht notwendig und wenn sie nicht notwendig werden wird die Forschung und Entwicklung in dem Bereich langsam bis gar nicht vorran gehen.
Darum geht es.
AKWs sind, auch wenn sie noch so sicher sein sollen, Gefahrenquellen.
yocheckit
27 May 2005, 14:53
ich akzeptier das ja, aber eins muss ich dir noch mal erklären:
man stellt nicht durch elektrolyse mit elektrischem strom wasserstoff her um anschließend damit wieder elektrischen strom zu erzeugen, das ist unsinn weil es in der praxis kein reversibler prozess ist. das würde sogar bedeuten, dass man mit sicherheit davon ausgehen kann, dass man dann die doppelte bis dreifache und mehr anzahl von windkrafträdern für die gleiche energiemenge benötigt! ich bin auch nicht überzeugt davon, dass offshore-windparks gut für die umwelt sind, denn schließlich entnehmen sie die energie dem wind und der ist anschließend nicht mehr in der stärke vorhanden wie er vorher vorhanden war, über folgen dessen verschließen alle bislang die augen! three wise monkeys..
.. ich hab oben schon mal geschrieben, dass es nur ein Beispiel dafür war, dass es Alternativen gibt, nicht dass ich will, dass man Wasserstoff nutzt.
Mir geht es darum die Alternativen weiterzuentwickeln, zu verbessern und dahingehen zu gestalten, dass sie irgendwann als Gesamtbild die AKWs ersetzten (dazu gehört dann auch der Wasserstoff). Und das geht eben nur, wenn man weiter forscht und das geht nur wenn die Regierung Geld gibt, was wiederum nur geht, wenn die Regierung der Meinung ist, dass man irgendwann mal umsteigen sollte ..
.. wenn das Jahrzehnte dauert, ist das ok, solange man anfängt umzudenken ..
.. Prinzip Alternative zum AKW, versteht du was ich damit sagen will? ..
...und um da mal wieder den Bogen zu spannen, deshalb finde ich es gut, wenn Menschen gegen Atomstrom demonstrieren.
cosmophon
27 May 2005, 15:16
Zitat(Chino @ 27 May 2005, 10:56)
Wasserstoff kann jedes Kind zuhause herstellen, dass kann gar nicht das Problem sein.

wenn du wasserstoff aus fosilen brennstoffen herstellst, hast du gar nix gewonnen, dann kannst du das zeug auch energieeffizienter gleich verbrennen. und wenn du wasserstoff über elektrolyse aus wasser herstellst, dann mußt genausoviel energie aufwenden um das zeuchs herzustellen wie du bei der verbennung wieder gewinnen kannst, nur leider gibt es bei jeder umwandlung immer verluste, wodurch dann ein minus an energiegewinn rauskommt.
Zitat(Chino @ 27 May 2005, 10:56)
Es gibt Alternativen und wenn man die Forschung in den Bereichen nicht weiterführen will, geht es da auch nicht weiter, das ist doch klar.
...
Warum versucht man nicht die Froschung in der Richtung zu fördern um Stück für Stück weniger Atomstrom zu nutzen?
Das verstehe ich einfach nicht.

tja, wie willst du das auch verstehen, wenn du nix damit zu tun hast. es wird definitiv für alternative stromerzeugung geforscht und damit auch für einen allmäligen ausstieg aus der kernenergie. die frage ist nur, ob der aktuelle umpfang reicht, dir scheinbar nicht, aber du kannst ja deine kohle für forschung für alternativen spenden.
Zitat(Chino @ 27 May 2005, 10:56)
AKWs sind eine Gefahr die man nicht schön reden kann ...

... man braucht sie auch nicht schön reden, denn die wahrscheilichkeit für diese gefahr ist so gering, dass du wahrscheinlich eher im lotto gewinnst, als jemals mit bleibenden schäden verstrahlt zu werden. [note] beim lotto ist die wahrscheinlichkeit 96% gar nichts zu gewinnen, also noch nich ma 3 oder 4 richtige (was weiß ich ab wann man was gewinnt)[/note]
ich gebe zu, wenn nicht auf reichlich sicherheit wert gelegt wird, so wie es in tschernobil der fall war, so sind AKWs ein großes risiko. und sicherlich gibt es auch in deutschland ausreichend vorfälle, die zeigen, dass es ein risiko gibt, aber diese vorfälle sind kein gau und die wahrscheinlichkeit ist auch sehr gering, da die sicherheitsstandards nun mal in deutschland extrem hoch sind (redundanz, überdinensionierung der sicherheitssysteme usw. ...)
cosmophon
27 May 2005, 15:23
Zitat(aMy @ 27 May 2005, 13:06)
...wenn du den Rest gelesen hast kommst du ganz schnell dahinter was Chino meint.

dito
Zitat(aMy @ 27 May 2005, 13:06)
Das Chino Demo's gegen Castortransporte und Atomenergie/AKW's im allgemeinen gemeint hat zweifel ich mal ganz stark an!

ich auch, aber wenn er einen erfolg der diskusion hier im forum bezweifelt, dann wozu die demos, also die diskusion in der gesammten bevölkerung ???
ich habe damit nur etwas verglichen.
Zitat(cosmophon @ 27 May 2005, 15:23)
dito
ich auch, aber wenn er einen erfolg der diskusion hier im forum bezweifelt, dann wozu die demos, also die diskusion in der gesammten bevölkerung ???
ich habe damit nur etwas verglichen.

der vergleich exma und gesamte bevölkerung hinkt irgendwie
Zitat(ich)
.. ich hab oben schon mal geschrieben, dass es nur ein Beispiel dafür war, dass es Alternativen gibt, nicht dass ich will, dass man Wasserstoff nutzt.
Das ist es was ich mit "keine Sinn zu diskutieren, weil hier eh keiner seine Meinung ändert" meine. Ich hab das nun schon öfter geschrieben und dennoch wird sich immer wieder sinnfremd darauf bezogen und bzw. es scheint so, also ob hier gar nicht gelesen wird, was der andere schreibt, da der Wille zum Überdenken seiner eigenen Meinung nicht da ist.
Macht aber nichts, ich hab trotzdem eine Menge Spass am Diskutieren, auch wenn es sinnlos erscheint, also rock on 
-------------------------------
zurück zum Thema:
Zitat(Cosmo)
es wird definitiv für alternative stromerzeugung geforscht und damit auch für einen allmäligen ausstieg aus der kernenergie. die frage ist nur, ob der aktuelle umpfang reicht
Wenn die Regierung der Meinung ist, dass der Austieg im Allgemeinen nicht notwendig ist wird wohl kaum ausreichend Geld in die Forschung alternativer Energien gesteckt.
Forschung kostet Geld.
Du als Student weißt selber wie es um die Studienlandschaft steht.
"Wenn" mal viel Geld in die Forschung investiert wird kommt es meißtens von Privaten Unternehmen, die sich natürlich auch einiges davon erhoffen.
... wird nicht demonstriert wird es nicht zum Thema und wenn es nicht zum Thema wird, wird sich nichts ändern.
Krass. Hochinteressante Diskussion. Wollte mich da ja schon ein paar mal einklinken, nun tu ich es endlich. Schon die Diskussion mit Torte fand ich sehr bezeichnend für dich Chino. Du stellst einfach eine wilde These auf, von wegen es gäbe unendliche alternative Möglichkeiten der Energiegewinnung, wirst dabei in keiner Weise konkret und meinst wir sollen selber googeln, um zu beweisen daß du Recht hast.
Da kann ich mich genauso hinstellen und sagen, das Weltall ist ein Würfel, beweis mir doch das Gegenteil! Kannst du nicht? Dann hab ich wohl Recht...
Nach ewigem hin und her wirst du dann doch bei Windkraft und Wasserstoff etwas konkreter, wobei aber sehr offensichtlich ist, daß du eigentlich überhaupt keine Ahnung hast, wovon du redest. Dir werden dann von Leuten, die offensichtlich Kenntnisse zum Thema haben und nach eigenen Angaben in die Richtung studieren, Gegenargumente präsentiert, die du aber einfach nicht einsehen willst und in ein schwammiges "das war ja nur ein Beispiel, das geht schon irgendwie" verfällst.
Da könnt ich mich genauso hinstellen und behaupten, daß Treträder eine alternative Form der Energiegewinnung sind. Und wenn mir dann richtigerweise widersprochen wird, war das ja nur ein Beispiel dafür, daß es Alternativen gibt, nicht, daß ich diese als gut empfinde.
Zum Schluß heulst du, daß ja solche Diskussionen nix bringen, weil jeder auf seinem Standpunkt verharrt und daß du ja völlig falsch verstanden wirst und überhaupt nicht ernstgenommen wirst.

Woran das nur liegt?
Wie gut daß man immer alles auf andere schieben kann
OK, nun zum Thema:
Ich empfinde es mal wieder als eine typisch grüne Verlogenheit:
Man subventioniert derzeit ineffektive alternative Energiequellen mit der Begründung, daß dies der Forschung dieser energiegewinnung zu gute kommt, weil schattenhaft in ferner Zukunft ein höherer wirkungsgrad zu erwarten ist. Gleichzeitig schließt man die AKWs. Ist in Energiegewinnung aus Atomkraft nicht auch in ferner Zukunft Kernfusion erkennbar? Warum stellt man dann da die Möglichkeit der Forschung ein???
Solarzellen werfen bei ihrer Herstellung radioaktiven Müll ab (und noch böses anderes Zeugs wie Arsen, was auch unterirdisch in alten Salzwerken gelagert wird, weil es ähnlich wie Atommüll nicht anders entsorgt werden kann. egal anderes thema). Dieser wird sicher in Castoren transportiert. Wird der dann auch blockiert oder ist das ein lieber guter Castor?
..

..
.. ausser zu behaupten, dass du Recht hast kommt ja auch nichts.
Oder sollte ich hier einen Beweis überlesen haben?
Ich denke nicht ..
Deine pro Argumentation unterscheide sich in keinster Weise von dem was dagegen gekommen ist und die Leute, die meinen sie seien hier Profis sind Semiprofessionell.
Ausserdem wird eh nur das aufgenommen was man aufnehmen will.
.. ich bleibe dabei, es gibt genug Alternativen

.. und wenn du wissen willst welche, wovon ich mal nicht ausgehen, kannst du ja danach suchen
Zitat(VTOL)
Man subventioniert derzeit ineffektive alternative Energiequellen mit der Begründung, daß dies der Forschung dieser energiegewinnung zu gute kommt, weil schattenhaft in ferner Zukunft ein höherer wirkungsgrad zu erwarten ist.
Die Erde war auch mal eine Scheibe ...
Du glaubst doch auch das die Amerikaner auf dem Mond waren, also rock on

Hab ich hier eine Beweisführung getippt???
Nö, weder Pro noch Contra. Keine Ahnung was du nun wieder meinst.
Ich habe einfach mal den Stil kritisiert, wie du die Diskussion führst. Und 2 Fragen gestellt.
.. falsch.
Du hast dich hier als Atomkraftbeführworter eingesetzt und somit aktive an der Diskussion beteiligt und zwar mit genau den Mittel die du hier grade bemängelst, nämlich ohne auch nur einen Beweis zu bringen
(was ich ja gar nicht schlimm finde, denn wie sollte der hier im Forum denn aussehen? Ich will damit nur sagen, dass du genau so handelst
)..
.. es macht keinen Sinn hier diverse Alternativen im Detail zu zerpflücken, denn es geht auschließlich darum, dass es potentielle Alternativen gibt, die man weiterentwickeln kann und die man nicht weiterentwickelt, wenn man, so wie du, keinen Sinn darin sieht ..
.. es geh, wie schon so oft gesagt nicht darum, dass man JETZT die AKWs abschaltet, sondern dass man sie vieleicht in 20/30 Jahren abschalten kann (die Betonung liegt auf "vieleicht abschalten kann") ..
.. was brauche ich denn da für ein Wissen? Es wurde in diversen Medien
(und wenn du jetzt nur ans Fernsehen denkst tut mir das leid) gesagt, dass es theoretisch möglich sei und ich glaube daran, genau so wie du denen glaubst, die sagen, Atomkraft sei nicht zu ersetzten ..
.. Forschung ist ein Prozess der Zeit braucht. Wenn man die Forschung jetzt nicht in diese Richtung fördert hat sie keine Chance und wenn man jetzt keinen Sinn darin sieht wird es in 20 jahren auch keine Alternativen geben.
Willst du behaupten, dass du weißt wie effizient in 20 Jahren die Energie der Sonne genutz werden kann? ..
.. Für mich hat die Castordemo einen Sinn!! ..
der-prophetII
27 May 2005, 18:40
Zitat(VTOL @ 27 May 2005, 17:42)
Da kann ich mich genauso hinstellen und sagen, das Weltall ist ein Würfel, beweis mir doch das Gegenteil! Kannst du nicht? Dann hab ich wohl Recht...

genau, das ist wissenschaftstheorie!
was mich dabei nen bissl stört ist:
einerseits wird kritisiert, dass atomkraft gefährlich ist und dabei dauernd (zu recht) mit dem beispiel tschernobyl argumentiert.
nun verlangt man dass die deutschen AKWs abgeschaltet werden sollen. wobei das noch mit die sichersten der welt sind, sowohl technisch als auch von der einstellung/motivation der beschäftigten.
nun steht ja eindeutig fest, dass dann strom fehlt und wo nimmt man den wohl her?
sowohl von der kapazität als auch vom preis her doch hauptsächlich aus den netzen der osteuropäischen staaten.
nur wird da hauptsächlich eben jener reaktortyp verwendet, der die katastrophe ausgelöst hat und das in einer gesellschaft bei der doch eher das prinzip "pi mal daumen" gilt.
(nix gegen russen usw. aber jeder der schon mal da war oder einen kennen gelernt hat, weiß was ich meine)
geschweige denn davon das diese dann wahrscheilich noch mehr davon bauen werden um die extra devisen zu bekommen.
somit wird die wahrscheinlichkeit doch eher vergrößert das sowas nochmal passiert,
und man hat der vermeintlichen sicherheit einen bärendienst erwiesen.
das macht mir persönlich mehr sorgen...
es könnte natürlich auch passieren, dass eine wundersame energiequelle von heut auf morgen aufdaucht und/oder alle staaten deutschland auf dem akw-losen weg folgen
@GIzz:
Zitat(post weiter oben)
es geht [...] darum, dass es potentielle Alternativen gibt, die man weiterentwickeln kann und die man nicht weiterentwickelt, wenn man [...] keinen Sinn darin sieht ..
.
. es geh, wie schon so oft gesagt nicht darum, dass man JETZT die AKWs abschaltet, sondern dass man sie vieleicht in 20/30 Jahren abschalten kann (die Betonung liegt auf "vieleicht abschalten kann") ..
.. Forschung ist ein Prozess der Zeit braucht. Wenn man die Forschung jetzt nicht in diese Richtung fördert hat sie keine Chance und wenn man jetzt keinen Sinn darin sieht wird es in 20 jahren auch keine Alternativen geben
Forschung kostet Geld welches nur dann bereit gestellt wird wenn die, die es verwalten, der Meinung sind, dass die Forschung in Sachen Alternative-Energie Sinn macht.
Von jetzt abschalten redet doch gar keiner, denn das wäre utopisch.
ps. und es wär durchaus möglich, dass innerhalb der nächsten 20 bis 30 jahre Möglichkeiten gefunden werden Energie zu gewinnen von denen wir jetzt nicht mal etwas ahnen.
is ja auch ok.
hab dich ja auch nicht direkt angesprochen.
es ging nur um das thema castor blockieren, um atomkraft so schnell wie möglich abzuschaffen.
ein ziel, das die meisten die da mit demonstrieren nun mal haben.
dass du ne differenziertere meinung dazu hast sehen wir ja.
aber so lange es keine vernünftige alternative gibt, sollte man sie halt nicht abschaffen
wenn ja dann
mo99999
27 May 2005, 21:11
Konkret geht es bei dem Castor Transport der Montag wohl stattfinden wird um folgendes:
Der Atommüll wird von Rossendorf in eine Halle gleicher Bauart nach Ahaus gebracht wohl wissend das der Müll da auch nicht bleiben kann, da es nur ein 'Zwischenlager' ist.
Also ist das ganze etwas Sinnlos und macht nix ausser das wir das Risiko eingehen dass auf den 600 km quer durch Deutschland was passiert
Hey den Verkehr kann man echt vermeiden, vorallem da noch mehrfach gefahren werden muss, da es nicht genügend LKWs für Castoren gibt
mal ganz davon abgesehen ob Atomstrom nötig ist
mr.orange
27 May 2005, 23:32
Welch wunderbare Diskussion, nun denn, nach dem Überfliegen wollen wir mal ein bißchen Wissenschaftlichkeit rein bringen:
1) Fakt ist, die Transporte sind völlig sinnlos, denn bisher gehts immer nur ins Zwischenlager und nicht ins Endlager, eine Endlagerung findet nicht statt. Castorcontainer strahlen und sind Schweineheiß, wie ich in einem Artikel der Zeit vor einiger Zeit lesen durfte. Die Teile stehen in Gorleben in ein paar Baracken und sind definitiv nicht unter der Erde. Sie können daher genauso dort verbleiben, wo sie bisher sind. Ergo, bisher kosten Castortransporte nur ein Schweinegeld, und haben keinen Effekt, außer, dass merkwürdigerweise die Krebsrate in der Umgebung der Zwischenlager höher ist, als anderswo. Soviel zur Strahlensicherheit der Transportbehälter. Im übrigen, würden Castor-Transportbehälter absolut strahlensicher sein, bestünde überhaupt kein Bedarf für eine Endlagerung im Salzstock (der Strahlung abfängt). Es würde aus Schönheitsgründen genügen, diese Behälter im Otto-Normal-Bergwerk verschwinden zu lassen.
2) Die Emissionsbilanz (CO2 und Treibhausgase) von Atomkraft ist mit der alternativer Energien vergleichbar. siehe dazu hier:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16762/1.html und hier:
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtm...%20Alternativen3) Atomenergie ist OHNE Subventionen kaum wirtschaftlich, siehe oben genannte Heise-Artikel. Mir sind da einige weitere Artikel in Erinnernung, nach denen die Kosten von AKWs OHNE Subventionen vergleichbar mit denen alternativer Energien OHNE Subventionen sind (Links habe ich leider nicht). Auch Atomkraft wird erheblich subventioniert, und zwar über Rückstellungen in den Bilanzen der Energiekonzerne, die nichts anderes als gigantische steuerfreie Gewinne darstellen. Die Begründung für die Rückstellungen liegt darin, dass man bisher (angeblich) nicht weiß, was eine Endlagerung mal kosten wird. Die Rückstellungen sollen also künftig die Kosten für die Endlagerung abdecken.
4) Zur Endlagerung: Nach Meinung meines Geologie-Profs sind genug und vor allem sichere Salzstöcke vorhanden, die eine Endlagerung bereits heute möglich machen !!!!
5) O.g. Heise-Artikel kommen zu dem Schluß, dass in mittelfristiger Zukunft die global notwendige Energie durchaus (Fast) allein durch alternative Energiequellen gedeckt werden könnte. Potential haben hier vor allem Wellen- und Meeresenergie (die Norweger bauen Generatoren, die allein durch die Gezeitenkraft betrieben werden) und Windenergie. Das Potential ist also da. Und die Subventionskritik ist nicht berechtigt, da AKWs genauso subventioniert werden. Globale Lösungen sind sowieso vorzuziehen, weil ich immer den hässlichen Fleck Erde oder das unbewohnte Gebiet finde, in dem es wurscht ist, obs schön aussieht oder explodiert.
6) Fazit: Bezogen auf die Emissionsbilanz ist derzeit wohl ein gleichberechtigtes Nebeneinander von AK und alternativer Energie angebracht. Darüber hinaus ist die Gefahr eines Super-GAUSs nach wie vor latent vorhanden und zwingt zumindest mittelfristig zum Ausstieg ODER zu erheblichen Sicherheitsverbesserungen. Meinetwegen können sie ja die Wüste GOBI mit AKWs zupflastern, da stört ein Super-GAU herzlich wenig. Die Argumentation der Energiekonzerne basiert auf rein wirtschaftlichen Gründen, denn mit der Subvention durch die Rückstellungen in den Bilanzen, denen jede Grundlage fehlt, weil eine Endlagerung möglich ist, und der langen Laufzeit von AKWs, lässt sich prima Geld verdienen. Ohne Subvention ist AK den alternativen Energie hinsichtlich Emmissionen GLEICH, mit dem zusätzlichen Restrisiko eines Super-GAUs und der Tatsache, dass wir dennoch Müll im Endlager verklappen.
7) Mein Wunsch: ich wäre dankbar für ein paar Aussagen zur Möglichkeit eines Super-GAUs. Dazu hab ich bereits gelesen, dass diese Wahrscheinlichkeit bei 150 AKWs in Europa bei 16% innerhalb der nächsten 40 Jahre liegt, und bei 440 AKWs weltweit bei 40% innerhalb der nächsten 40 Jahre !!!!
cosmophon
28 May 2005, 00:05
[offtopic]
Zitat(Chino @ 27 May 2005, 18:11)
.. es macht keinen Sinn hier diverse Alternativen im Detail zu zerpflücken, denn es geht auschließlich darum, dass es potentielle Alternativen gibt, die man weiterentwickeln kann und die man nicht weiterentwickelt, wenn man, so wie du, keinen Sinn darin sieht ..

noch ein paar post vorher schriebst du: "es geht ums prinzip"
du hörst dich an, wie ein kleines kind, dem sein spielzeug weggenommen wurde oder am tisch sitz und rumheult: "nein ich ess meine suppe nicht"
mit dir hat es keine sinn zu dikutieren, denn du beharrst nur stur auf deinem prinzip,
was du aber in keinster weise hinterlegen kannst, deine meinung mag ja berechtigt sein, nur berechtigt sie dich nicht hier mitzudiskutieren, denn das tust du nicht, sondern nur auf deinem prinzip beharren ohne jeglichen hintergrund.
gib uns plausible argumente (oder am besten überhaupt erstmal welche), vielleicht kannst du uns ja überzeugen, nur mit deinem prinzip bestimmt nicht!!! insofern hast du recht, dass die diskusion hier sinnlos ist, denn es gibt bisher nur 1 qualifizierte partei, naja und zu ner dikusion gehören erfahrungsgemäß mindestens 2

[/offtopic]
mr.orange
28 May 2005, 00:09
Korrektur zu mir, betrifft Absatz 6) Fazit:
"Ohne Subvention ist AK den alternativen Energie hinsichtlich Emmissionen GLEICH, mit dem zusätzlichen Restrisiko eines Super-GAUs und der Tatsache, dass wir dennoch Müll im Endlager verklappen."
Geändert in:
"Ohne Subvention ist AK den alternativen Energie hinsichtlich Wirtschaftlichkeit (fast) GLEICH, hinsichtlich Emmissionen GLEICH, mit dem zusätzlichen Restrisiko eines Super-GAUs und der Tatsache, dass wir dennoch Müll im Endlager verklappen."
@ cosmo: Wenn dir das nicht plausibe erscheint, dann kann ich dir auch nicht helfen. Den Zusammenhang zwischen Wirtschaft, Politik, Geld und Forschung solltest du mittlerweile verstanden haben.
Ohne Geld gibt es keine Forschung und Geld gibt es nur, wenn die der Forschungzweck einen SInn hat.
Ist man für Atomkraft, so wie du, macht es keinen Sinn nach Alternativen zu forschen und somit gibt es auch kein Geld und keine Veränderung.
Bsp: Du könntest auch lernen 5 Minuten lang die Luft anzuhalten, aber wenn es für dich dafür keinen ersichtlichen Grund oder Notwendigkeit gibt, wirst du nicht anfagen es zu probieren und es zu lernen.
Das ist das Prizip. Entweder man will oder man will nicht.
Du willst anscheinend nicht ...
Was bitte muss ich da belegen??
Soll ich losgehen und dir Zahlen besorgen wer wieviel Geld vom Staat für Forschungszwecke bekommen hat, die der Staat für sinnlos erachtet hat?
Oder welche Projekte subventioniert wurden, die die Regierung für überflüssig hielt?
Das wird einfach, denn da wird es wohl nichts geben...
mr.oranges Post hat es doch auf den Punkt gebracht "Die Argumentation der Energiekonzerne basiert auf rein wirtschaftlichen Gründen" ...
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Geld regiert die Welt, auch da muss ich nichts belegen ...
Für Atomkraftgegner macht die Demo Sinn, für Atomkraftbeführworter nicht.
Ist ja nicht ungewöhnlich ...
NEO.POP
28 May 2005, 05:54
so ... ich hab jetz kein bock den ganzen threat durchzulesen ... deswegen teil ich jetzt einfach mal meine gedanken dazu mit:
es gibt keine energiequelle die so viel strom/energie aus so wenig rohstoffem erzeugt wie die atomkraft und es gibt keine (bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege) sichereren atomkraftwerke als die deutschen auf der welt-also warum grade diese (zuerst) ausschalten.
und ich mag bezweifeln das z.b. quadratkilometergroße "windräderfelder" in massen besser für die umwelt sind als 2 beschissene brennstäbe mehr in nem stillgelegten salzbergwerk oder wenns gut kommt irgendeiner wiederaufbereitungsanlage ... allein schon ein paar windräder kosten die wirtschaft millionen und zerstören die umgebende "umwelt" extremst ... vögel werden von den flügeln zerhackt und ich glaub kaum das auch nur ein tier unter diesen dingern (wer auch nur wirklich einmal darunter stand weiß wie laut die sind) leben "will" ... von solarzellen mal ganz abgesehn verpesten kraftwerke die auf fossilen brennstoffen basieren viel mehr die umwelt als son scheiss brennstab der irgendwo unter der erde rumliegt ... sagen wir so ... ich bin kein befürworter der atomkraft ... aber solange die fusionsenergie noch nicht "funktioniert" gibt es keine bessere alternative
Steht zwar alles schon mal im Post von mr.orange
(2 Posts weiter oben), aber macht ja nichts. Den sollte man auf jeden Fall mal lesen und verstehen ...
->
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16762/1.html
Zitat(Chino @ 27 May 2005, 17:11)
.. falsch.
Du hast dich hier als Atomkraftbeführworter eingesetzt

Also wenn du in meinem Post tatsächlich mehr dinge liest, als drin stehen, dann solltest du echt was an der Zusammenstellung deiner Drogen ändern.
Zitat(Chino @ 27 May 2005, 23:31)
"Die Argumentation der Energiekonzerne basiert auf rein wirtschaftlichen Gründen"

Was ist daran verkehrt?
Wenn du da mal den Heise Link anklickst und liest verstehst du vieleicht, was daran falsch ist ..
Atomkraft wird subventioniert, das ist Fakt. Da von "billiger" zu reden ist schlicht weg falsch.
Den Energieerzeugern geht es um ihr Geld (-> wirtschaftliche Interessen), nicht darum, dass Atomstrom billiger für den Verbrauchen oder besser für die Welt ist.
Das ist so, wie wenn Philip Morris probiert der Masse zu vermitteln, das Rauchen ungefährlich sei und das mit fragwürdigen Studien versucht zubelegen nur damit mehr Leute ohne bedenken ihr Produkte kaufen und sie sich daran bereichern können.
Was könnte daran wohl falsch sein?
Zitat
Steht zwar alles schon mal im Post von mr.orange
(2 Posts weiter oben), aber macht ja nichts. Den sollte man auf jeden Fall mal lesen und verstehen ...
->
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16762/1.htmlLies den heise Artikel + das was mr.orange geschrieben hat (du stehst doch auf wissenschaftliche Aussagen. Ist also wie gemacht für dich) ...
Erstmal zur Sicherheit der AKWs. Von Aussagen der Atomlobby, wie sicher angeblich die Atomkraftwerke sind und dass höchstens ein Flugzeug zufällig draufstürzen könnte und die Chance dafür ja nur soundso klein ist, würde ich mich nicht beeindrucken lassen.
Jaja die Titanik ist auch gaanz unsinkbar, Contagan ist ein feines Medikament und Asbest ist ein super Baustoff. Alle haben es geglaubt und nachher war der Jammer groß.
AKWs könnten im Krieg und auch für den Terrorismus interessante Ziele darstellen - Wenn der Kriegseifer groß genug ist, werden die Menschen unvernünftig (siehe Atombomben).
Das erste Atomkraftwerk der Welt wurde 1954 in der UdSSR in Betrieb genommen. Vorher haben alle Menschen ohne Atomkraftwerke gelebt. Soll also bitte keiner sagen, das wäre nicht möglich.
Was man beachten müsste, um wieder auf AKWs verzichten zu können, ist eine andere Frage. Natürlich können elektrische Geräte in ihrem Energieverbrauch optimiert werden. Natürlich kann man alternative Energiequellen erschließen. Und natürlich wird es in dieser Richtung revolutionäre Entwicklungen geben können, die wir uns heute noch nicht vorstellen.
Es ist in der Tat nicht Chinos Aufgabe, hier Energiebilanzen zu nicht-atomarer Energie aufzustellen, um zu verdeutlichen, dass es auf die prinzipielle Möglichkeit und auf den Willen ankommt, einen Atomausstieg zu schaffen.
In meiner Staatsexamensarbeit ging es um BIONIK. Ein wesentliches Prinzip der Natur ist die direkte oder indirekte Nutzung der Sonnenenergie. Die Sonne ist die größte Energiequelle - wir müssen sie nur nutzen.
Was sollen dann solche destruktiven Hinweise auf den schlechten Wirkungsgrad und die Abfallprodukte von Solarzellen? Sollen wir die Idee der Sonnenenergie also einstampfen oder was? Nein, uns wird vielmehr deutlich, wieviel bei der Ausnutzung der Sonne noch verbessert werden könnte.
Es gibt bereits sehr erfolgreiche Projekte bezüglich der Wasserstoffgewinnung durch Photosythese. Beispielsweise können Purpurbakterien zur Produktion von Wasserstoff genutzt werden.
Zitat(Chino @ 27 May 2005, 20:52)
Forschung kostet Geld welches nur dann bereit gestellt wird wenn die, die es verwalten, der Meinung sind, dass die Forschung in Sachen Alternative-Energie Sinn macht.
zu dem artikel, dass die atomkraftwerke sich wirklich nur rechnen, wenn sie subventioniert werden. ihr habt schon den satz dahinter gelesen:
-> sie rechnen sich nicht, wenn sie zu früh abgeschalten werden.
-> und sie wurden abgeschaltet, weil eine überkapazität vohanden war.
achso ein großer denkefehler ist noch in dem artikel zum thema windräder:
dort wird zwar richtig gesagt, dass windräder im durchschnitt nur zu 59% (und darunter) effizient laufen. das ist aber nur nen statistische zahl.
an windstillen tagen nützt die dir gar nichts und man muss die ganze fehlende energie aus anderen quellen beziehen.
-> für jedes windrad muss praktisch für solche fälle eine reserve in irgendeiner form gehalten werden.
wobei das nicht atomkraft sein kann, da man so ein akw nicht mal schnell hoch- oder runterfährt.
@ theo
"sicherer" bedeutet nicht, dass es nicht passieren kann.
es heisst nur die chance, dass es passiert ist viel geringer...
und mit dem "früher gings doch auch ohne"
das stimmt schon, aber die rahmenbedingungen haben sich nun mal geändert.
der stromverbrauch war nicht so hoch, der lebensstandart niedriger und es gab auch keine klimaschutzprotkolle oder strenge umweltschutzauflagen...
yocheckit
28 May 2005, 12:07
zum thema sicherheit von kernkraftwerken kann ich noch sagen, dass es möglich ist sie unterkritisch zu betreiben, was für die stromproduktion vollkommen ausreichend ist. damit kann dann auch kein reaktor mehr durchgehen. in tschernobyl war es damals ein anderer reaktortyp, weil da auch noch ein paar andere nette stoffe mit produziert werden sollten.. auf keinen fall heißt das, dass dann ein kernkraftwerk ungefährlich ist, denn das kühlmittel und alle teile des reaktorbehälters, der hülle, des primären kühlkreislaufes usw. sind hochgradig belastet. das als grund für einen ausstieg zu nehmen ist vollkommen berechtigt. nicht berechtigt ist die forderung von manchen sofort auszusteigen, weil derzeitige alternativen der umwelt nicht minder schaden würden.
noch mal zum wundermittel kernfusion: 1. wird für die effektivität sicherlich weiter die kernspaltung zum brüten von tritium gebraucht und 2. handelt es sich dabei auch um einen prozess bei dem große mengen an strahlung frei werden - fazit: außer dem energieproblem nichts gelöst!
an der stromerzeugung mithilfe von solarzellen sollte weiterhin geforscht werden, um wenigstens den wirkungsgrad akzeptabel zu erhöhen. dieses geld könnte beispielsweise bei der heutigen subvention dieser gestrichen werden und komplett in das kopfende, nämlich in der forschung, investiert werden. probleme am schwanzende anzupacken halte ich generell nicht für sehr sinnvoll, obwohl es gerade in unserem land weit verbreitet scheint.
es gibt aber noch etliche andere möglichkeiten sonnenenergie zur stromerzeugung zu nutzen, allerdings über den indirekten weg, das meiste davon hat aber noch keine großtechnischen marktreife erlangt, das kommt mit sicherheit noch.
die wirtschaftlichkeit von energieumwandlungsprozessen halte ich im übrigen prinzipiell nicht für negativ, denn es schützt auch davor absolut unsinnige energiequellen zu nutzen. beispielhaft dafür wäre z.b. kein neues akw mehr zu bauen, weil der stromentstehungspreis höher ist als bei anderen energiequellen.
.. je eben. Du hast es doch schon gesagt. Die Zukunft beginnt jetzt.
Die Grundsteine für die Zukunft der alternativen Energie werden jetzt gelegt und wenn die Politik jetzt sagt "Alternativen sind nicht notwendig" wird auch keine Geld mehr in die Erforschung/Entwicklung usw. dieser gesteckt und es wird in Folge dessen auch keine Alternativen in der Zukunft geben.
Deshalb sind Demos gegen den Casator, als Inbegriff für Atomstrom, für Alternativen, durchaus in Ordnung und mehr als sinnvoll.
GAU -> "Größter Anzunehmender Unfall"
und dazu zählt mit Sicherheit ein Anschlag. Sowas kann man nicht ausschließen also warum sollte man nicht versuchen es unmöglich zu machen, in dem man einfach keine AKWs mehr hat (wenn es denn in einigen Jahren/Jahrzehnten möglich wäre)?
find ich halt nicht. das geld, was man da dauend zur erweiterten sicherung einsetzt, könnte man besser verwenden.
z.B. in die forschung
und nochmal atomstrom läuft so oder so aus, aufgrund der nur noch knappen uranvorräte.
und brüter sind nun mal hier nicht salonfähig und müssten auch neu gebaut werden (soweit ich weiß)
also geforscht wird sowieso an was neuem/anderem...
abvjogo
29 May 2005, 12:31
Ausstieg aus der Atomkraft bedeutet in Deutschland doch nur, Strom von woanders her kaufen. Das sind dann AKWs aus Polen, Tschechien und Ungarn. Dort werden doch schon neue Silos gebaut. Das wissen alle! Nur ist das doch ein wenig blauäugig und wer hier gegen Atomkraft demonstriert, macht Milchmädchenrechnungen.
Fakt ist: Wind-, Solar-, Gezeitenenergie und was es in der Form noch so alles gibt, reicht hinten und vorn nicht, um eine Industrienation mit Strom zu versorgen. Braunkohle und Steinkohlewerke rechnen sich schon lange nicht mehr ... irgendwann ist auch Schluß mit den Ressourcen. Abgesehen davon gibt es schon Filteranlagen, die verdammt gut sind. Die Technologie in diesem Sektor ist schon sehr ausgereift. Also sind diese Werke nicht besonders umweltbelastend, wenn sie denn mit den Technologien ausgestattet werden, was sich nat. nicht jeder leisten kann. Was wird aber heute gemacht? Umweltlizenzen, mit denen gehandelt wird ... macht Euch da ma kundig! Undere Natur wird verkauft! Stichwort: Emmisionsrechte ... das Wort an sich ist schon ne Unverschämtheit!
AKW bergen ein sehr hohes Risiko, das stimmt. ABER: die Lagerung von diesem Atommüll ist nicht soo unsicher, wie viele behaupten. Die Lagerungsbehälter sind korrosionsfrei und so gebaut, dass sie seeehr lange halten. Die stehen nicht unter der Erde, damit die Strahlung nicht an die Oberfläche kommt, sondern weil unter der Erde optimale Temperaturen und konstante Luftfeuchtigkeiten herrschen, die die Behälter ewig halten lassen.
Einen Ausstieg aus Atomkraft jetzt ist ein riesen Fehler. Ausstieg bedeutet auch weniger Forschung in dem Bereich. Und was das wiederum bedeutet, kann sich jeder ausrechnen ... ohne KnowHow kann man auch nichts verbessern, optimieren und sicherer machen.
Die Zukunft liegt meines Erachtens in der Wasserstofftechnologie. Die steht schon seit 20 Jahren in den Startlöchern. Problem: H2 kann bisher (angeblich!) nicht sauber hergestellt werden. Was soo nicht richtig ist. Stichwort "Neutrinogenerator"und "Teslars Forschung" in dem Bereich. Die Technologie gibts schon, allerdings wird man einen Teufel tun und diese einsetzen ... nicht solange es noch Öl und Kohle gibt! Warum? DAS IST POLITIK! Damit kann man mehr verdienen! Öl = Macht etc.
Aber eigentlich find ich diese Demos okay ... die Leute werden so zumindest immerwieder durch die Medien auf diese Probleme aufmerksam gemacht. Das ist übrigens der Sinn dieser Castorblockaden ... nicht den Transport zu verhindern oder die Kosten in die Höhe zu schrauben (hehe ... das können sich die Betreiber mehr als nur leisten). Die Leute wachrütteln!
Nunja, ich hoffe ich habe hier den ein oder anderen Blickwinkel erweitern können ... so einfach ist diese Problematik nicht!
Greetz
Zitat(abvjogo @ 29 May 2005, 12:31)
Die Zukunft liegt meines Erachtens in der Wasserstofftechnologie. Die steht schon seit 20 Jahren in den Startlöchern. Problem: H2 kann bisher (angeblich!) nicht sauber hergestellt werden. Was soo nicht richtig ist. Stichwort "Neutrinogenerator"und "Teslars Forschung" in dem Bereich. Die Technologie gibts schon, allerdings wird man einen Teufel tun und diese einsetzen ... nicht solange es noch Öl und Kohle gibt! Warum? DAS IST POLITIK! Damit kann man mehr verdienen! Öl = Macht etc.

Yeah, `Neutrinogenerator' rulez. Und Teslarrrrr auch! Dass ihrs wisst: Oel = Macht `etc.'. Das ist echt zu fetzig. Weltverschwörung!
Ach, und noch was: Castortransporte hatten wir schonmal. Da gings dann am Ende darum, ob man die Behälter kaputtmachen kann und sowas alles. Müsst nur mal schaun!
Clx.
p.s.: Warum bauen wir nicht einfach in der Sahara einen unglaublich (, also echt unglaublich groß... so groß, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen, echt jetzt!!!!) großen Tank für Wasserstoff, oder irgendeinen anderen Energieträger und stellen dort alles mit Solarzellen voll! In der Sahara is 'eh sonst nicht soooooo viel los, und ich denke, da könnte man durchaus noch Platz für so ein paar Solarzellen finden. Dann die Pipeline rüber bis nach Europa legen und das Zeug verbrennen. Wäre umweltfreundlich, immerhin.
Zitat(Chino @ 27 May 2005, 20:52)
ps. und es wär durchaus möglich, dass innerhalb der nächsten 20 bis 30 jahre Möglichkeiten gefunden werden Energie zu gewinnen von denen wir jetzt nicht mal etwas ahnen.


Das dauert wahrscheinlich länger, den nach der Entdeckung muss erst die Umweltverträglichkeit geprüft und die Effizienz verbessert werden.
Zitat(mr.orange @ 27 May 2005, 23:32)
Es würde aus Schönheitsgründen genügen, diese Behälter im Otto-Normal-Bergwerk verschwinden zu lassen.

Das Bergwerk wird wegen der Sicherheit (Zugang von außen, Anschlagsgefahr etc.) genommen. In Frage kommen nur als erdbebensicher eingestufte Regionen. Salzbergwerke nimmt man, weil sie kein Wasser im Gestein führen, das Stoffe enthalten könnte, welche die Fässer angreifen.
Zitat(yocheckit @ 28 May 2005, 12:07)
noch mal zum wundermittel kernfusion: 1. wird für die effektivität sicherlich weiter die kernspaltung zum brüten von tritium gebraucht und 2. handelt es sich dabei auch um einen prozess bei dem große mengen an strahlung frei werden - fazit: außer dem energieproblem nichts gelöst!

Ja und der Reaktor wird radioaktiver als im AKW.
Zitat(calyx @ 29 May 2005, 13:06)
p.s.: Warum bauen wir nicht einfach in der Sahara einen unglaublich (, also echt unglaublich groß... so groß, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen, echt jetzt!!!!) großen Tank für Wasserstoff, oder irgendeinen anderen Energieträger und stellen dort alles mit Solarzellen voll! In der Sahara is 'eh sonst nicht soooooo viel los, und ich denke, da könnte man durchaus noch Platz für so ein paar Solarzellen finden. Dann die Pipeline rüber bis nach Europa legen und das Zeug verbrennen. Wäre umweltfreundlich, immerhin.

a) Was machst du mit dem Salz? Vermutlich in der Wüste endlagern.
b) Wie sicherst du, dass nicht wie in Nigeria die Menschen versuchen, die Leitung anzuzapfen.
c) Die Folgen eines Lecks wären <bitte nachdenken>.
d) Was macht man bei Sandstürmen?
abvjogo
29 May 2005, 22:06
LOL
Hey ... wenn man paranoid ist bedeutet das nicht unbedingt, daß man nicht verfolgt wird!
Daß Volkswirtschaften durch Ölverträge beeinflußt werden ist nun aber keine Verschwörungstheorie.
Nur ma so am Rande ... Kunststoffe und Chemikalien auf Ölbasis kann man auch aus Holz (Zellulose) herstellen ... also das Öl "synthetisieren". Nur bedeutet das einen verdammt hohen Enerieaufwand. Mit sauberem billigem Wasserstoff wäre das kein Problem mehr.
... um Teslar werden viele Geschichten gesponnen, gebe ich zu. Aber nicht alles ist Science Fiction! Neulich erst habe ich einen Artikel gelesen, indem das Verfahren zur Neutrinopolarisation erläutert wurde. Es funktioniert! Nebeneffekt war dabei, daß dieses Gerät auch noch als Kollektor fungierte ... warum da sind se sich noch nicht einig (auch Teslar war sich angeblich nicht sicher ... soviel zu "nette Geschichte" mit Wahrheitsgehalt ^^).
In der Vergangenheit wurden viele Erfindungen gemacht, Erkenntnisse erlangt, die nicht wirtschaftlich genutzt wurden und werden. Viele Beispiele findet man in der Wellen- und Teilchenphysik ... Stichwort Hertzsche Wellen und Alternativen (die es gibt und die besser und gesünder für uns wären ... ABER das Handynetz steht nun schon! Wäre viel zu aufwändig, um da alles umzukrempeln ... ist keine Verschwörungstheorie).
...
Ach wegen Wasserstoffpipeline anzapfen ... äähmm, wie stell ich mir das denn vor ... jemand mit nem Bohrhammer am Rohr .... ->*KAAAWUMMMM*<-
Greetz
Andrew1976
30 May 2005, 13:38
Muß hier auch mal meinen Senf dazugeben
Ich bin für die Nutzung von Atomenergie.
wombat1st
30 May 2005, 17:24
Zitat(Andrew1976 @ 30 May 2005, 13:38)
Muß hier auch mal meinen Senf dazugeben
Ich bin für die Nutzung von Atomenergie.

ein post bekommt nicht durch farbe, smileys oder schriftgröße mehr gehalt, sondern einzig und allein durch die aneinanderreihung von buchstaben, um so inhalt zu vermitteln.
wombat1st
30 May 2005, 17:28

der castor ist heute morgen in rossendorf abgefahren. mehr infos gibt es beim
MDR.jetzt ist der erste teil des mülls endlich beseitigt....aus den augen aus dem sinn.
mr.orange
30 May 2005, 17:29
@VTOL: Mein Zitat, dass "Die Argumentation der Energiekonzerne aus rein wirtschaftlichen Gründen erfolgt" möchte ich unter Aufnahme Deiner Anmerkung noch präzisieren: Der Satz ist nicht falsch und auch eine solche Argumentatin seitens der Energiekonzerne ist nicht falsch. Mir geht es darum, dass die meisten Energiekonzerne so argumentieren, dass alternative Energien wegen zu (angeblich) hoher Kosten UND deren Subventionierung nicht tragbar sind. Dabei verschweigen sie jedoch, dass AK in gleichen Grössenordnungen subventioniert wird (siehe meine Anmerkungen zu den Rückstellungen in der Bilanzierung).
@baren: Deine Anmerkungen zum Salzsstock sind sicher richtig. Darüber hinaus sollen Salzstöcke aber vor allem Schutz vor der Strahlung bieten, denn das Salz absorbiert diese. Und Castorbehälter strahlen. "Sonst könnte man sie auch in Otto-Normal-Bergwerken lagern." Das witzige ist jedoch, dass bisher überhaupt keine Lagerung in Salzstöcken stattfindet. Sondern die Teile an der Oberfläche lagern. Es gibt daher WEDER Schutz vor der Strahlung NOCH Schutz vor Terroranschlägen.
abadd0n
30 May 2005, 18:12
<offtopic>
Zitat(wombat1st @ 30 May 2005, 17:24)
ein post bekommt nicht durch farbe, smileys oder schriftgröße mehr gehalt, sondern einzig und allein durch die aneinanderreihung von buchstaben, um so inhalt zu vermitteln.

ich nehme an, er will mit diesem eindrucksvollen beitrag den "
Pi
mp
My
Po
st -
Aw
ar
d" gewinnen.
</offtopic>
<by-the-topic>
würde man endlich mal sämtliche forschungmittel, die derzeit noch für rußfilter in industrieanlagen durch die esse geblasen werden, in die realisierung von fusionskraftwerken stecken, wären wir einen ganzen schritt weiter.
ich würde das ja gern bei der
besichtigung des AKR2 ansprechen und die angestellten vor ort dazu befragen.
der radioaktive abfall, der bei fusion entsteht ist doch wesentlich geringer im vergleich zur energieausbeute. im übrigen wurde es bei der diskussion hier (die sich mehr um das pro&contra von kernenergie dreht, als um die castor-transporte) versäumt, kritisch zu hinterfragen: was ist mit HT-Reaktoren? was ist mit PBM-Reaktoren? welche möglichkeiten bietet transmutation bei der entsorgung? kann man den müll nicht gen sonne schiessen?
schwierige diskussion und oftmals emotional geführt.
</by-the-topic>
<ontopic>
was ich an den gegnern der castor-transporte nicht verstehe: warum blockieren sie immer nur die transporte? wenn sie was dagegen haben, dann stellen wir ihnen den müll eben vor die haustür. wann finden blockaden von kraftwerken statt? hört man selten... immer nur die transporte blocken. sinnlos, aber macht wahrscheinlich mehr spass.
</ontopic>
abaddon
Hannes
31 May 2005, 12:36
Fusion ist immer noch Zukunftsmusik. Richtig ist, dass die Forschung in diesem Gebiet forciert werden muss. Realisiert werden können wird das ganze in ca. 50 Jahren, wenn es auf dem Gebiet der Supra-leiter wie erwartet voran geht. Fusion ist ja eine Kombination von neuen Technologien.
Komm mit ins Anti-Atom-Dorf. In der Zeit des internationalen Terrorismus wird da wohl rigorosest dagegen vorgegangen werden.
cosmophon
01 Jun 2005, 00:11
ich muß nun auch mal wieder n bissel klugscheißen, nachdem ich in den letzten tagen nich dazu gekommen bin
salzstöcke = endlager:
deutschland hat noch kein endlager, da selbst die wissenschaftler nicht sicher sind, ob die salzstöcke ausreichende sicherheit für viele 10-tausende jahre bieten. das geringste problem ist die strahlung abzuschirmen, dazu gibt es aber mit sicherheit bessere möglichkeiten als salz (je höher die dichte eines stoffes um so besser schirmt er strahlung ab, also selbst luft schirmt strahlung ab, aber im vergleich zu blei oder noch schwereren elementen vernachlässigbar gering (bsp: die strahlung der sonne, die u.a. auch radioaktiv ist wird von der atmosphäre abgeschirmt)). wie schon mal erwähnt, bieten salzstöcke einen hervorragenden schutz gegen (grund-)wasser, was aber weniger interessant für die korrosion der castorbehälter ist, die kommen eh nicht unter die erde, mehr dazu weiter unten. wasser würde radioaktive stoffe auspülen und diese weiträumig verteilen. ein weiter grund für salzstöcke ist ihr plasisches verhalten unter (hohem) druck (und der herscht nun mal unter der erde), d.h. auch bei bewegungen in der erdkruste entstehen keine verwerfungen, risse oder ähnliches, die den müll an die oberfläche / zu wasserführenden schichten oder was auch immer bringen könnten, also salzstöcke gelten als geologisch sicher und in sich abgeschlossen.
castorbehälter:
kommen nicht unter die erde! sie sind nur für den transport und das abklingen des mülls von bedeutung, denn der müll wir anschließend in glasblöcke eingeschmolzen und diese sollen dann unter die erde. wie auch schon erwähnt sind die teile schweine heiß, aber nur im inneren, nicht außen, ich bin mir sicher, daß man die problemlos anfassen kann, ohne sich die finger zu verbrennen, sie sind außen vielleicht ein wenig warm, das ist aber schon alles. Ursache ist, der müll zerfällt weiterhin und produziert wärme und strahlung, aber nicht mehr ausreichend, um damit ein kraftwerk zu betreiben. bis der müll so abgeklungen ist, dass man ihn in glasblöcke einschmelzen kann, vergehen auch schon mal ein paar jahrzehnte und darum stehen die castorbehälter in zwischenlagern ("baracken") die durch kontrollierten luftaustausch gekühlt werden.
rückstellungen der energieunternehmen sind keine subventionen:
rückstellungen darf jedes unternehmen machen, um reserven für folge-schäden/-kosten zu haben, das sind steuerfreie gewinne, die aber nur für ihren vorgesehenen zweck verwendet werden dürfen. werden diese nicht verbraucht, werden anschließend auch steuern fällig. also rückstellungen haben nichts mit subventionen zu tun. diese rückstellungen sind auch nötig, denn genauso wie der bau der AKWs geld kostete, kostet der abriss auch unsummen, da der großteil der baumaterialien stark verstrahlt ist und somit auch atommüll ist, der "unter die erde muß". also sondermüll ist und nicht einfach, bsp. stahl des druckbehälters und der rohrleitungen, wieder eingeschmolzen und erneut verwendet werden kann. desweiteren müssen die zwischenlager und das noch nicht vorhandene endlager ausgerüstet / eingerichtet und betrieben werden. das sind alles folgekosten, die auch nach der abschalltung noch nötig sind und dazu werden rückstellungen gebildet.
vorteile der kernfusion:
- nahezu unerschöpflicher brennstoffvorrat auf der erde (wasserstoff ist im wasser, in kohlenwasserstoffverbindungen (= öl und biomasse) u.a. vorhanden)
- sicherer prozess, es befindet sich nur soviel brennstoff im reaktor wie gerade gebraucht wird, nicht ein vorrat für mehrere monate. die fusion an sich ist sehr schwer zu handeln (extrem hoher druck und temperatur), die durch geringste unstimmigkeiten in den parametern zusammenbricht.
- die abfallprodukte sind auch radioaktiv, deren halbwertszeiten betragen aber nur jahrzehnte und nicht jahr(zehn)tausende, somit werden endlager unnötig, außer für reaktorbauteile an sich, denn die werden genauso verstrahlt wie die von klassischen AKWs.
a) Was machst du mit dem Salz? Vermutlich in der Wüste endlagern.
Nein... ganz falsch! Wir bauen ein riesig großes Schiff (jaja, so groß, das kannst du dir gar nicht vorstellen, wirklich verdammt groß, so, das es nur ganz knapp durch die Strasse von Gibraltar passt!) und stellen 2 Leute mit Schaufeln drauf. Die fahren mit dem Schiff Tag und Nacht (12 Stunden, Schichtwechsel) über den Atlantik und das Mittelmeer und ach weiss der Geier! Dabei verteilen sie das geladene Salz wieder anständigst im Ozean und wenn sie damit fertig sind, dann dürfen sie sich neues Salz abholen!
b) Wie sicherst du, dass nicht wie in Nigeria die Menschen versuchen, die Leitung anzuzapfen.
Wie sicherst du, dass die Leute in Saudi Arabien oder Russland die Leitung nicht anzapfen?
c) Die Folgen eines Lecks wären <bitte nachdenken>.
Es gibt bereits H2 Pipelines. Das wäre gar nichts neues. Was wären die Folgen eines Lecks in einer H2-Leitung oder einer Erdgasleitung? Psssssssssssst. Was wäre die Folge eines Sabotageakts gegen eine Erdgas/H2-Leitung? Bumm.
d) Was macht man bei Sandstürmen?
Die Sind doch überbewertet. Klar, Sandstürme sind keine feine Sache, aber die kommen nicht so oft vor und haben auch nicht sooooo die Gewalt. Man muss eben kratzfeste Materialien verwenden - oder baut Deckel drauf und stellt die Dinger auf einziehbare Füsse. Ich sehe das nicht so als _das_ Problem.
Problematisch ist eher die Kostenfrage: Meerwasser entsalzen ist nicht gerade billig. Das Argument von cosmophon, dass es nicht möglich ware H2 aus Meerwasser zu gewinnen, weil man da bereits all die neu gewonnene Energie für aufwenden muss kann ich im übrigen nicht so recht `logisch' nachvollziehen. Vielleicht nochmal drüber nachdenken.
Clx.
p.s.: Ich bin kein Freund der Energiegewinnung durch Kernspaltung weil: Wenn GAU ist, dann ist GAU. Da kannst du nun sonstwas für einen Reaktor haben - mir egal. Wenn du einmal deine Umwelt verstrahlt hast (und die Umstände können recht dumm sein... Terror, Idioten, Krieg...) dann ist einfach mal Schicht - das ist ärgerlich, is aber so. Cherynobyl 1986 war auch eine Mixtur aus Idiotie und alter Technik. Wir haben in Deutschland die sichersten Kernkraftwerke? Bitte? Woher wollt ihr das wissen? Nur weil wir hier zufällig gerade im Land der großen Ingeneure wohnen, heisst das noch lange nicht, dass ein schwerwiegender Atomunfall 100%ig ausschliessbar ist. Vielleicht wird es uns in den nächsten Jahren ja sogar mal passieren? Was dann? Dann wird in den Geschichtsbüchern stehen `Unausgereifte Technik & die zum Zeitgeist der Epoche passende Selbstüberschätzung führten zum großten und einzigen deutschen Atomunfall und zur forcierung der Entwicklung von Fusionskraftwerken [...]'
Sauberer ist die Kernspaltungsenergie sicherlich. Aber sicherer?
p.p.s.: Mir ist bewusst, dass in Fusionskraftwerken Material radioaktiv aktiviert wird.
FYI:
http://www.hyweb.de/Wissen/H2-kfa.html
@Calyx: Witziger Post
Aber so problematisch seh ich das mit dem Wasserstoff nicht. Warum sollte das Salz von der Meerwasserentsalzung so problematisch sein? Auf das gesamte Meervolumen gerechnet wird der Anteil nicht so groß sein.
Zitat(cosmophon @ 01 Jun 2005, 00:11)
bis der müll so abgeklungen ist, dass man ihn in glasblöcke einschmelzen kann, vergehen auch schon mal ein paar jahrzehnte und darum stehen die castorbehälter in zwischenlagern ("baracken") die durch kontrollierten luftaustausch gekühlt werden.
... und ich vermute, dass die Luft, welche die Behälter kühlt, radioaktiv wird und damit die Umgebung verstrahlt.. wie war das mit den erhöhten Krankheitsfällen in der Nähe von Zwischenlagern? ...
.. eben. GAU ist GAU und den
kann man nie ausschließen.
Es wurde mal der Wirkungsgrad alternativer Energieformen angeprangert und dazu möchte ich mal eine Überlegung anführen.
Selbst bei Atomkraftwerken beträgt die Energieausbeute grade mal 40%, der Rest geht zum grössten Teil als Wärme an die Umwelt. Das ist bei Kohle und Gaskraftwerken nicht anders. Damit zu werben, dass der Wirkungsgrad von AKWs so <übertrieben>senationell</übertrieben> ist, ist grosser Quatsch
Wie also bekommt man mehr als 40% aus den Kraftwerken?
Man könnte z.B. die entstandene Wärme nutzen um Wohnräume zu heizen.
Das geht aber nur, wenn man das Kraftwerk nah am Abnehmer hat. Aus dem Grund gibt es Blockkraftwerke, die einzellne Wohneinheiten/Wohngegenden mit Strom und Wärme versorgen.
Der Wirkungsgrad dieser kleinen individuellen Kraftwerke ist viel(!!) höher als es ein Atomkraftwerk je schaffen würde (zumal man ja auch niemals Atomkraftwerke in Wohngebiete bauen würde, womit die Möglichkeit der Wärmeweiterleitung so gut wie unmöglich ist und auch bleiben wird).
Das ist lein Utopie sondern schon Realität, z.B. in Hattersheim (weitere Infos siehe Anhang).
Ein weiterer grosser Vorteil von solchen vielen kleinen Kraftwerken (die man auch unter die Erbe bauen könnte) wäre Unanbhängigkeit, die eine Art Absicherung gegen den totalen Stromausfall in Deutschland darstellt (der zwar unwahrscheinlich, aber dennoch möglich ist). Allerdings sind solche Vorhaben schwer realisierbar, da sich die vier grossen deutschen Stromerzeuger mit aller Macht dagegen wehren.
Warum?
Weil sie dadurch ihr Monopolstellung verlieren und somit weniger Geld verdienen. Dabei geht es ihnen nicht darum, dass es wirtschaftlicher/umweltfreuindlicher oder sonst was wäre.
Es geht nur um deren Gewinn.
Woher ist das mal wieder weiß? Es gab gestern eine Sondersendung zum Thema Strom bei
Quarks & Co.
Den Wahrheitsgehalt meiner Aussagen kann jeder selber im Angehängten PDF überprüfen.
cosmophon
01 Jun 2005, 16:33
Zitat(calyx @ 01 Jun 2005, 01:06)
Problematisch ist eher die Kostenfrage: Meerwasser entsalzen ist nicht gerade billig. Das Argument von cosmophon, dass es nicht möglich ware H2 aus Meerwasser zu gewinnen, weil man da bereits all die neu gewonnene Energie für aufwenden muss kann ich im übrigen nicht so recht `logisch' nachvollziehen. Vielleicht nochmal drüber nachdenken.

ich kann deinen post nicht wirklich wiederlegen, da ich ihn erst gar net verstehe ... du schreibst da irgendwie wirres zeuchs ... ich muß es immer wieder schreiben und tu es für dich auch immer wieder gern:
wer lesen kann, ist klar im vorteil !!!du beziehst dich sicherlich auf folgenden
post.
hier im threat wird oft von wasserstofftechnologie gespochen, nur was meint ihr damit?
A: Wasserstoff als
EnergiequelleODER
B: Wasserstoff als
Energieträgerdas sind 2 vollkommen verschiedene themen:
A: bedeutet kernfusion, wobei der wasserstoff der brennstoff ist und energie gewonnen wird.
B: bedeutet einen energieträger zu haben, der stromnetze und erdöl(produkte) ablösen soll. energieträger heißt aber, dass damit keine energie gewonnen wird, sondern nur in eine andere form umgewandelt wird, die dann von der energiequelle zum energieverbraucher transportiert wird. dabei wird aber keine energie gewonnen, jede energieumwandlung ist mit verlusten behaftet !!!
vorteile davon sind:
- er ist im großen maßstab speicherbar (elektrischer strom nicht) und auch einfach mobil zu verwenden (z.b.: treibstoff für fahrzeuge, auch zu energiegewinnung an sehr abgelegenen orten, wo kabel zu unwirtschaftlich sind usw. ...)
- er kann umweltfreundlich hergestellt werden, vorraussetzung auch die dafür nötige energie ist ebenso umweltfreundlich, also regenerrativ.
- die herstellung und die anschließende energiegewinnung ist ein kreislauf 2xH2 + O2 --> 2xH2O --> 2xH2 + O2 (bei der 1. umwandlung/reaktion wird energie frei und bei der 2. muß die gleiche energiemenge aufgebracht werden um wieder die ausgangsprodukte zu erhalten, das ist die theorie, aber in jedem technischen prozeß gibt es verluste, also muß mehr energie aufgewendet werden um wasserstoff herzustellen, als bei der verbrennung (nutzbar) frei wird.)
- usw. ... <mehr fällt mir grad nicht ein, reiche aber gerne noch mehr bei bedarf nach.>