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16 Jan 2006, 23:18
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tanzendes kind
Punkte: 1089
seit: 11.01.2005
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Zitat(mr.orange @ 16 Jan 2006, 21:32) Wenn meine Ex jetzt glücklich ist, schön für sie, wenn's Ihr dreckig geht, auch gut.
also...nee...seh ich ganz entgegengesetzt. hey, verdammt, ich habe diesen menschen über alles geliebt und soetwas wird niemals ganz vergehen. abgesehen davon, dass ich kaum jmd wünsche, dass es ihm dreckig geht...meinem ex jedenfalls ganz bestimmt nicht. zwischen uns werden immer gefühle sein, nur wissen wir jetzt nach drei jahren und mehreren anläufen, dass ne beziehung einfach nicht funktioniert. und wenn beide seiten zu ebendiesem schluss kommen...perfekt! denn bei diesem menschen weiß ich einfach, dass er für mich da ist, wenns mir schlecht geht und auch wenns gut läuft. muss doch schrecklich sein, wenn man mal jmd geliebt hat und irgendwann solche worte sagt. es muss ja nicht jeder hinterher befreundet sein, aber...
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du bist so schön, weil du lachst!
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16 Jan 2006, 23:19
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5. Schein
Punkte: 769
seit: 17.11.2003
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Zitat(tesaklebestift @ 16 Jan 2006, 21:54) dass ich meine ex nie mehr an den wichtigen dingen meines lebens teilhaben lasse, versteht sich aus emotionaler sicht von selbst. und da ist es völlig egal, von wem die trennung ausging. Genau dass ist doch dass, was man sich am ehesten erzählt, bloß die kleinen Sachen aus den alltäglichen Leben fallen doch weg, wenn man sich seltener sieht. vielleicht liegt es ja auch an den Menschen, die eine Beziehung hattten: Meine 2 wichtigsten Beziehungen sind auch jetzt meine Freunde. Wir haben einfach zu viele gute, gemeinsame Momente um jetzt nichts mehr von dem Anderen wissen zu wollen oder für den Anderen dazusein. Und es liegt auch nicht an der Dauer der Beziehung (1x 8 jahre , 1x 1 Jahr), es war halt Liebe... Sicherlich ist einer danach erstmal verletzt, deshalb ist auch Abstand notwendig. da war jemand schneller, der das selbe sagt. Schön. Dieser Beitrag wurde von pow: 16 Jan 2006, 23:20 bearbeitet
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16 Jan 2006, 23:30
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Vordiplom
Punkte: 624
seit: 30.10.2003
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so ist es ic hversteh mich mit allen wunderbar, darunter auch eine RICHTIGE beziehung von 4+jahren, bis heute noch sorge ich mich um ihr wohlergehen und sie sich um meins. beide wissen das es niewieder mehr sein wird als superdickefreundschaft und das klappt wunderbar! man freut sich über den anderen wenn er/sie jemand neues hat und der andere halt glücklich ist.....
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Timmey |
17 Jan 2006, 00:42
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Abgemeldet
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Die Grundsatzfrage ist ja dann letztendlich doch. Was ist Liebe? Ich denke man kann nie sagen was Liebe ist. Man weiß nie vorher wie tief es noch gehen kann. In dem einen Augenblick meint man, man kann nie wieder so tief Lieben und plötzlich ist es so das es noch einen Menschen gibt der einen doch versteht eventuell auch besser und man liebt von neuem. Meine Mutter hat mal gesagt, das man richtig Liebe nicht so oft im Leben erfährt. In einer Zeitschrift habe ich gelesen das man durchschnittlich 3 mal in seinem Leben richtig liebt. Die erste große Liebe. Die Liebe mit der man Kinder kriegt und heiratet und die Liebe mit der man sein Leben ausklingen lässt. Dabei ist nicht ausgeschlossen das es ein und die selbe Liebe ist. Siehe viele Großeltern und Urgroßeltern die schon seit ihrer Jugend zusammen sind.
Fakt ist mit einer anderen Person erfährt man Liebe immer ganz anders, nie wie zuvor. Es wird auf andere Dinge Wert gelegt andere Interessen anderes Verhalten im Bett etc anderes Verständnis. Das heißt jedoch nicht das die Liebe vorher keine Liebe war. Liebe ist relativ und absolut zugleich. Es gibt kein stärkeres Gefühl und trotzdem ist sie jedesmal anders.
Um zum Thema zurückzukommen. Liebe entsteht häufig auch durch eine Lebenssituation in der man sich befindet. Durch gemeinsame Interessen oder auch durch ein gemeinsames Schicksal. Man entwickelt sich in seinem Leben immer weiter und wenn die Liebe weg ist heißt das nicht das sie wirklich weg ist. Ein Teil bleibt immer zurück vor allem auch durch die Erinnerung. Denn die geht fast ein lebenlang nie verloren. Was ich damit sagen will ist, das eine Trennung bedeutet das sich einer der beiden Partner einfach in der Beziehung selbst nicht treu gewesen ist bzw. sich eingeengt gefühlt hat oder sich auch so schnell weiterentwickelt hat das das was man mal für sich als wichtig empfunden hat plötzlich nicht mehr von Bedeutung ist auch in Bezug auf den Partner. Aber durch verschiedene Lebenserfahrungen kann sich diese Meinung natürlich wieder ändern. Es ändert sich dann eben die Lebenssituation und die Partner die sich vorher mal getrennt haben können wieder zueinander finden wenn das was sie vom Leben erwarten wieder gleich ist. Wenn das was den einen Partner damals veranlasst hat den anderen zu verlassen nun doch wieder etwas positives in seinen Augen darstellt. Dann können zwei getrennte Menschen doch wieder zueinander finden. Wieder gemeinsam auf einer Welle schwimmen. Natürlich kann man sich auch in entgegengesetzte Richtung entwickelt haben dann wird daraus vielleicht Freundschaft aber Liebe eher nicht.
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17 Jan 2006, 00:48
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tanzendes kind
Punkte: 1089
seit: 11.01.2005
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Zitat(Timmey @ 16 Jan 2006, 23:42) Es ändert sich dann eben die Lebenssituation und die Partner die sich vorher mal getrennt haben können wieder zueinander finden wenn das was sie vom Leben erwarten wieder gleich ist. Wenn das was den einen Partner damals veranlasst hat den anderen zu verlassen nun doch wieder etwas positives in seinen Augen darstellt. Dann können zwei getrennte Menschen doch wieder zueinander finden.
da spricht die hoffnung aus dir tim. solang noch hoffnung auf eine "wiederaufgewärmte beziehung" besteht, sollte man den kontakt erst ma lassen, denn solch eine hoffnung wird meistens enttäuscht. ähm...aber aus erfahrung: ausnahmen bestätigen die regel
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Timmey |
17 Jan 2006, 00:54
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Abgemeldet
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Ah ja noch was. An alle die die immer sagen man solle ich sich keine Hoffnung machen. Das bringt nicht viel. Und wenn ihr euch mal von eurem Freund oder eurer Freundin trennen wollt dann nehmt diesen bzw. dieser nicht sofort die Hoffnung. Die Hoffnung lässt einen die Zeit viel leichter ertragen lässt einen keine Dummheiten machen, lässt einen Abends einschlafen lässt einen wieder zu seinem Leben zurückfinden. Mit der Zeit verfliegt die sowieso. Aber zu sagen man solle sich keine Hoffnung machen bringt letzendlich gar nichts da man sich immer Hoffnung machen wird bis man selber damit abgeschlossen hat. Hoffnung ist was gutes. Man sollte natürlich auch ehrlich zu dem anderen sein und klipp und klar sagen das momentan einfach keine Liebe mehr da ist. Aber man sollte nicht sagen es wird nie wieder Liebe entstehen bzw. ich verliebe mich nie zweimal in ein und den selben Menschen. Erstens kann man das selber nie sagen denn man kann (noch) nicht in die Zukunft schauen und zweitens tut das dem anderen noch doppelt und dreifach weh und das muss ja nicht sein.
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17 Jan 2006, 01:27
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3. Schein
Punkte: 202
seit: 03.09.2005
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(...da brauch man nichts mehr ergänzen)
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17 Jan 2006, 01:51
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Bruntzkachel
Punkte: 651
seit: 28.08.2005
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Zitat(svennie @ 17 Jan 2006, 00:27) (...da brauch man nichts mehr ergänzen) außer vielleicht: "ICH" ist ein Standpunkt mit dem Radius Null. und Die Liebe bewohnt das Geheimnis des Anderen.
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qetap |
17 Jan 2006, 01:58
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Abgemeldet
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Zitat(xda77 @ 17 Jan 2006, 00:51) außer vielleicht: "ICH" ist ein Standpunkt mit dem Radius Null. und Die Liebe bewohnt das Geheimnis des Anderen."ich" bin für mich selbst verantwortlich ist schon richtig. alles andere ist naiv oder aus dem bereich religion.
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17 Jan 2006, 09:21
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6. Schein
Punkte: 1118
seit: 22.12.2003
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Zitat(Zappelfry @ 17 Jan 2006, 00:02) Hoffnung ist der größte Verräter. Jemandem Hoffnung machen, bzw. Dinge nicht zur Sprache bringen, die eindeutig auf das Gegenteil hinweisen, finde ich feige und arm. Ich bin für mich selbst verantwortlich, und je früher ich vor vollendeten Tatsachen stehe, desto früher kann ich ich den Verlust verarbeiten. Alles andere wäre einfach nur eine verdammte Zeitverschwendung. Ja, ich finde es auch feige, wenn man einfach nicht die Wahrheit sagt, um vielleicht den anderen nicht zu verletzen ...
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17 Jan 2006, 12:34
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3. Schein
Punkte: 202
seit: 16.01.2006
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Hoffnung kann ein Gefühl sein, dass einem verdammt viel Halt gibt und die sache besser erscheinen lässt, als sie aber wirklich ist. Ich weiß nicht, ob man Hoffnung immer als gut bezeichnen kann. Was ist, wenn man sich zuviel hoffnung macht und dann letztendlich doch wieder enttäuscht wird? Das ist doch dann viel viel schlimmer.
Dieser Beitrag wurde von Amelina: 09 Feb 2006, 12:19 bearbeitet
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Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
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