|
|
|
 25 Oct 2007, 20:32
|

Froschologe       
Punkte: 1018
seit: 19.06.2006
|
Da ich gerade diesen Artikel gelesen habe, drängt sich mir die Frage auf: Warum verdienen die damit Geld? Ich achte bei keinem dieser kostenlosen Angebote auf irgendwelche Werbung, ich klicke sie weder an, noch kaufe ich mir irgendwas, ja ich drücke sie oft sogar entnervt weg. Sie beeinflußt auch nicht mein Kaufverhalten. Und Daten, ja schön, ein fetziger Kunstname steht schön eingereiht unter tausend anderen und die dazugehörige Emailadresse wird konsequent von zig Filtern in Sachen Spam bereinigt. Achtung, nun Multiplikator: Ich kenne auch niemanden der das tut. Ist das der erneute Weg "überflüssiges Geld" zu verbraten, wie bei der ersten "Web"-Blase? Ist das Internet das "Neu-Schwanstein" des Geldadels?
--------------------
Everybody knows that the boat is leaking Everybody knows that the captain lied
|
|
|
|
|
 25 Oct 2007, 20:51
|

Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
|
Im Moment ist es einfach so, dass Firmen für Onlinewerbung Geld bezahlen. Und andere Leute nehmen dieses Geld gerne. Und deswegen funktioniert das ganze. Wenn Google nicht mehr den Markt der Onlinewerbung dominiert und erste Statistiken auftauchen wieviel Gewinn wirklich durch Onlinewerbung erwirtschaftet wird, wird dies in sich zusammenzubrechen.
Im Moment ist es aber vor allem wichtig möglichst viele Menschen dauerhaft zu erreichen, wie dies auf eben solchen Portalen wie Facebook der Fall ist.
--------------------
bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
|
|
|
|
|
 25 Oct 2007, 20:53
|

creamed my pantz.         
Punkte: 2512
seit: 05.01.2007
|
Zitat(Magic_Peat @ 25 Oct 2007, 20:50) Falsch. Wenn du behauptest es würde sein Kaufverhalten beeinflussen bildest du dir ein sein Kaufverhalten zu kennen und zu wissen dass es sich verändert hat. DAS ist schwer zu glauben  1. hab ich hier garnix behauptet 2. um dir mal bisschen auf die sprünge zu helfen.. was hast du denn für ein handy in deiner hose? von wem is die hose? steckt evtl noch n mp3 player drin? von wem? stellst du mir die obige frage von einem laptop aus? von wem is der denn? mit was für waschmittel wäscht deine mutter? dein vater kuckt über was für einen fernseher ein fußballspiel? usw. ich könnte hier ewig schreiben, das stichwort heißt einfach markenbildung  edt. dazu werden alle erdenklichen informationskanäle genutzt, auch das inet, dürfte klar sein Dieser Beitrag wurde von loco: 25 Oct 2007, 20:54 bearbeitet
|
|
|
|
|
 25 Oct 2007, 21:03
|

(i)         
Punkte: 3098
seit: 17.12.2005
|
Indem du auf: Zitat(SHARK @ 25 Oct 2007, 20:32) Sie beeinflußt auch nicht mein Kaufverhalten.  geantwortet hast: Zitat(loco @ 25 Oct 2007, 20:35) schwer zu glauben  Hast du sehr wohl behauptet dass Werbung sein Kaufverhalten beeinflusst. Das Handy in meiner Tasche war das billigste, die Hosen trage ich weil sie mir gefallen, den Computer habe ich nach und nach aus Einzelteilen zusammengekauft wenn sie leistungsfähiger waren als die alten und ich grad genug Geld hatte. Und die Fernseher im Haus sind bunt durchgemischt und wurden gekauft weil sie unseren Preis/Leistungsvorstellungen entsprachen. Und wie auch alles vorher aufgezählte entsprach auch mein mp3 Player einfach genau den Ansprüchen die ich an das Produkt hatte. Nichts von dem wurde durch Werbung beeinflusst. Und ich finde auch nichts in meinem Besitz was irgendwie wegen der Marke gekauft wurde. Ich halte diene Aussage einfach für Schwachsinn, weil sie so klingt als würde sich jeder von Werbung, Marken und Trends beeinflissen lassen. Das ist einfach nicht so. Dieser Beitrag wurde von Magic_Peat: 25 Oct 2007, 21:08 bearbeitet
|
|
|
|
|
 25 Oct 2007, 21:11
|

Froschologe       
Punkte: 1018
seit: 19.06.2006
|
das es marken und marken-marketing gibt ist klaro loco. nehmen wir mal einfach die sehr süffisante aussage von spiegel-online: "Und doch wirft sie die Frage auf, wie Microsoft den fiktiven Facebook-Wert von 15 Milliarden US-Dollar rechtfertigen will. Um so viel mit Anzeigenverkäufen einzunehmen, müsste mit jedem der derzeit noch fiktiven Facebook-Nutzer ein Umsatz von 50 Dollar erzielt werden. Ein sehr sportliches Ziel für ein kostenloses Web-Portal, zumindest aus heutiger Sicht."
Desweiteren: Wer sagt das ich das Produkt eben dort wahrgenommen habe? Außerdem muß man immer die Grundhaltung des Tuns betrachten. Also warum bin ich gerade im Netz? Wenn ich etwas suche, wenn ich chatten möchte, wenn ich mich informieren möchte, dann möchte ich garantiert nicht gestört werden. Und in diesem Fall kann ich es auch wegklicken oder durch Nichtachtung strafen. Anders als beim TV. Kommt dort was interessantes, dann muß ich die Werbung mitnehmen. Klar ich kann auch auf Klo gehen, mir was zu essen machen oder eh eh, was war das noch, ach ja reden. Aber nicht jede Werbepause muß man, hat man Hunger oder ist jemand zum Quasseln da, also gucke ich mir zum x-ten Male die Joghurt-Göre an, mit ihrem Mixaaaaaa. Ansonsten bilde ich mir doch mein Kaufverhalten durch Vergleichen beim Kauf oder durch Vergleichen bei Tests ...
Oder bin ich da anders?
|
|
|
|
|
 25 Oct 2007, 21:14
|

creamed my pantz.         
Punkte: 2512
seit: 05.01.2007
|
ja mag sein peat, dass das aktuell nicht mehr zutrifft auf best. personen, aber ich bleib bei meiner behauptung, dass jeder irgendwann einmal irgendwie durch werbung beeinflusst wurde.. weiterhin behaupte ich, wo vergleiche fehlen (hat chris schon angesprochen) und der käufer sich mit dem produkt nicht auskennt (damit meine ich funktionsweise o.ä.) und dies aber für irgend eine tätigkeit braucht, die einflusswirkung von werbung höher ist..
@peat, stell dir doch mal vor du musst plötzlich aus irgendwelchen gründen auch immer eine lebensversicherung abschließen (ich gehe jetzt davon aus, dass du keinen marktüberblick hast und dich nicht damit auskennst) zu welchem versicherer gehst du zu erst und schaust dir seine produkte an? danach kannst du meinetwegen anfangen zu vergleichen, aber du wirst zu einem best. als 1. gehen und da fängt der einfluss an..
weitere nennungen.. apple, jamba, adidas..
edt. stellt euch doch mal vor, dass nicht jeder vergleicht oder vergleichen will!
Dieser Beitrag wurde von loco: 25 Oct 2007, 21:16 bearbeitet
|
|
|
|
|
 25 Oct 2007, 21:43
|

creamed my pantz.         
Punkte: 2512
seit: 05.01.2007
|
naja wie gesagt, es ist schwer zu glauben, dass man selbst beeinflusst wird, wenn man denkt immer alles aus freien stücken zu machen.. man muss quasi erst selbst herausfinden, wann man mal beeinflusst wurde, dann werden so einige verblüfft sein, wie denn so etwas überhaupt passieren konnte, ich red ja auch nicht von totaleinfluss
aber so wie alles andere in unserer umgebung uns beeinflusst, passiert das mit werbung sicher auch.. ich finde nur, man sollte nicht dagegen mauern, sondern sich damit befassen und umgehen lernen
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|