was haste denn mit den zerinnerungsmixen vor? bei euch im club spielen?
wenn du noch irgendwelche fragen hast...dann befrag den exma-eigenen netlabel-spezialisten doch einfach per icq..meine nummer findest du in meinem profil
ja elbklang ist eine gute anlaufstelle. netlabelmusik ist solange frei, bis der künstler der sie macht in die gema eintritt, da dies bei den aktivisten in der netlabelszene eher seltener der fall ist, ist sie grösstenteils "frei" unter der CC-lincense zu bekommen. es gibt aber auch netlabels/künstler die ihre musik nur käuflich weiterleiten und/oder die in der gema sind.
falls ihr diese musik oder so im club aufführen wollt, habt ihr es auch nicht so leicht. in berlin wurde vor kurzen eine erste "gemafreie" party gestartet, wo ausdrücklich nur netlabel musik gespielt wurde bzw. freie liveacts am start waren. sie haben ihre ganze playlist mitgeschnitten, reichen diese über umständliche formulare bei der gema ein und versuchen so eine art musterprozess zu entwickeln. leider steht das ergebnis bis jetzt noch nicht fest. aber gab aber schon im vorfeld heisse diskussion in diversen foren darüber.
... wo ausdrücklich nur netlabel musik gespielt wurde bzw. freie liveacts am start waren. sie haben ihre ganze playlist mitgeschnitten, reichen diese über umständliche formulare bei der gema ein und versuchen so eine art musterprozess zu entwickeln.
bedeutet das, dass man als partyveranstalter der gema beweisen muss, dass man gemafreie musik spielt? das wär ja zum kotzen! normalerweise würde ich musik spielen wie ich lust hab und die gema muss mir nachweisen wenn da fälschlicherweise gema-mucke dabei war. oder wie ist das geregelt?
nein...der GEMA muss eine lückenlose playlist vorgelegt werden damit die prüfen können ob net doch einer der gespielten künstler/titel bei der GEMA gemeldet ist...
sobald auch nur ein(!!!) track der GEMA unterliegt bezahlt man für die ganze veranstaltung gebühren
dh. entweder stellt man sich bereits zuhause eine playlist zusammen, oder man führt während seines sets ne liste über die gespielten tracks... das dies nicht ganz im sinne eines djs ist, ist soweit klar.. jedoch ist die playlist ein notwendiges übel um keine gebühren zahlen zu müssen
gerade heute hat mich eine email erreicht von einem stream betreiber dem jetzt die GEMA auch auf die pelle rückt. folgende gebühren muss er entrichten, sonst kann er seinen stream dicht machen:
pro jahr -500€ pro stream -ausserhalb von deutschland: 750€
und das bei gemafreier mucke....
hat jemand nen plan auf welcher rechlichen grundlage das basiert? oder gehts auch nur darum das ein zwei titel vielleicht dann doch von GEMA geschützten künstlern gespielt wurden oder werden können?
Wenn man als Dj bei ner Veranstaltung auflegt, muss keine Playlist geschickt werden. Das ist nur bei Bands der Fall. Wie hoch die GEMAgebühr ist hängt dann noch vom Eintritt ab und ob der Künstler gemeldet ist. Ne Grundgebühr zahlt man fast immer.
wie jetz? was heißt das? woher weißt du das? mit welcher begründung denn?
ich kann mich doch auch mit n paar leuten mit kettensägen bewaffnen und im wald auf baumstämmen, findlingen und alten mülltonnen rumsägen und damit "musik" machen. will die gema da auch kohle haben?
die gema is genauso nen drecksverein, wie die gez. wollen angeblich rechte evrtreten und gutes tun, schießen aber völlig dran vorbei. wir bezahlen denen zb allen geld, wenn wir rohlinge kaufen. wiel wir da ja gemapflichtige musik draufbrennen könnten...
abe rich kann mir nich ganz vorstellen,d ass das rechtens sein soll, das man zu denen gehen muss und ne playlist vorlegen soll. müsste das nich umgekehrt sein? wenn die meinen und vorwerfen, man würde gemapflichtige mucke aufführen, solln die das ma beweisen, wäre das nich logischer? wie is das eigentlich generell mit ausländischen künstlern? gema is dochn deutscher verein, da melden sich doch amerikanische bands nich extra an, wie is das geregelt?
» Stoner rock doesn't bother me. If thats what the people decide to call this musical movement then so be it. I just hope it doesn't become too formulaic. There is nothing wrong with Black Sabbath riffs and songs about weed ... I would just like it to evolve musically as much as stay the same. That way we can talk about stoner rock in 15 years and it will still be a vital and credible thing. « (Brant Bjork)
also bei unserer abi feier war das so, dass für bands, die nicht gecovert haben, quasi eigenes zeug spielen und nich bei der gema sind, auch nichts anfällt.. wir hatten aber ne coverband, also mussten wir was an die gema abdrücken, aber offiziell hatten wir nur für die gema eintrittskarten im wert von 1 euro, damit die nich soviel bekommen :p
und wegen der playlist.. was wollen die denn machen, wenn du keine vorlegst? vor gericht gilt immernoch, man is so lange unschuldig, bis das gegenteil bewiesen wird.. also wenn man gema freie mucke legt/spielt in einem nich allzu dicken rahmen, läuft's doch eh wie mit der gez
Im Fall der GEMA gilt tatsächlich eine Umkehr der Beweispflicht. Außerdem vertritt die GEMA auch ihre "ausländischen" Partner ... Dazu kommen so Spässe wie 30% (Kopier)Zuschlag beim Abspielen von gebrannten CDs oder MP3s vom Rechner. Bei den MP3s gilt das wiederum nur wenn diese nach dem Download verschoben oder kopiert wurden. Die Playlist ist ein Weg oder aber Du hast direkt die Freigaben des Artists. In einigen Großraumdissen wird wohl gar schon an einem 500.000 Eure teurem Feldversuch gearbeitet, bei welchem das Musikprogramm duch Black Boxen mitgeschnitten und anschließend ausgewertet wird. Ein sehr kompliziertes Gebiet ... und kaum jemand von dem Haufen, der schriftlich Auskunft geben will. Wie sagte die Kommunikationschefin der GEMA (vis a vis auf der Popkomm) zu mir "Kann ich nicht sagen, rufen Sie in München an" ;.-) Nachdem die jahrelang MP3 und das Netz verpennt hatten und abends im Club nie präsent waren, wurde ich letztes Jahr gleich zweimal mit deren Bütteln konfrontiert.
Wenn man als Dj bei ner Veranstaltung auflegt, muss keine Playlist geschickt werden. Das ist nur bei Bands der Fall. Wie hoch die GEMAgebühr ist hängt dann noch vom Eintritt ab und ob der Künstler gemeldet ist. Ne Grundgebühr zahlt man fast immer.
Erly
muss idhc da in ein paar punkten korrigieren...
wenn man als dj bei einer kommerziellen veranstaltung gema-lizensierte musik auflegt, muss man keine playlist vorlegen...das liegt daran weil der veranstalter im vorfeld bereits eine erhebliche summe an die GEMA gezahlt hat
bands die bei der gema gemeldet sind müssen auch keine playlist vorlegen afaik
eine grundgebühr fällt jedoch weg wenn kein künstler bei der gema gemeldet ist, sowie kein gespielter titel gemalizensiert ist...
bei der angesprochenen party NETLAG im berliner raw-tempel ist dies der fall... alle djs und künstler sind nciht bei der gema gemeldet, und spielen dort netlabel-musik... in dem falle ist es egal wie hoch der eintritt ist... es muss jedoch anchgewiesen werden dass keine gema-lizensierte musik gespielt wurde/wird